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Der Garten Eden

Habakuk

Themenersteller


(click > zoom)

Abstraktion der Details im Sinne eines Zeichnerstils aus dem Bereich der "Bandes desinées". Topaz und Handarbeit per PS-Basistools.

cheers
®
 
Irgendwo zwischen Fotografie und Malerei - durch die bewusste Reduzierung - aber was für ein Bild...:top:

Es wirkt sowohl grafisch ausdrucksstark als auch harmonisch in der Farbgewichtung - und in der Bearbeitung scheinst Du nun auch noch perfekter geworden zu sein. Chapeau!

Steffen
 
Hab mir das Bild jetzt schon seit einigen Tagen immer mal wieder angesehen und hab mich immer wieder gefragtwas mich an dem Bild stört.Es ist weder die Farbgebung noch die BEA,auch finde ich die Atmosphäre sehr schön ruhig.:top:

Heute ist mir aufgefallen was mich stört,es ist die Höhe des Zaunes.Ich denke wenn der lediglich bis zur Bildhälfte gehen würde,fände ich das Bild umwerfend.

Vielleicht bin ich aber auch nur der Eine den es stört.:lol:

LG Uwe
 
Danke schön für die Reaktionen. Sicher, kein einfaches Bild, weil es so einfach einzuteilen scheint. Umso schöner, wenn das Bild nicht einfach in einer Schublade landet.

Ich persönlich finde hier die Umsetzung der Blätter gelungen; diese moderate Reduktion der Komplexität, ohne den Reiz der Formenvielfalt einzubüssen. Das Licht finde ich hier akzentuiert und doch nicht über-plakativ.

England der 20er... diese Assoziation mag ich!

@Uwe: ich mag den Zaun so hoch im Bild. Für mich scheint dann die horizontale Strebe und die Wirkung der vertikalen Elemente deutlich graziler als wenn der Zaun tiefer liegen würde. Trotzdem schätze ich deine Rückmeldung sehr.

@Horst: nur das Schwarze ist Rahmen. Der Rest ist Passepartout. ;)
cheers
®
 
Hallo Roland,

interessante Bearbeitung, die die unglaublich "beruhigende" Bildaussage perfekt unterstützt. Ich fühle mich bei der Betrachtung tatsächlich in die Viktorianische Zeit versetzt - oder fühle dieselbe beruhigende Wirkung, die Bilder (Gemälde) der Meister des Pointilismus bei mir auslösen.

Aber es gibt auch etwas, das mich bei der Betrachtung stört:

Die kippenden Zäune bilden ein V, welches mich förmlich ins Bild hineinzieht und meine Blicke in den rechte Bereich des Bildes lenkt (die Zäune dürfen daher nicht ausgerichtet werden oder gar verkleinert!). Dort - im Glodenen Schnitt - angekommen, findet meine Auge erst mal ..... NICHTS! :D

Automatisch schwenkt mein Blick nach links und findet dort eine weiße Fläche (vermutlich Fenster oder Türe), die so gar nicht zur restlichen Bildaussage passt (Garten Eden) ...

Nicht fündig geworden schwenkt mein Blick nach rechts und findet eine "braune Fläche" (vermutlich Baumstamm), mein Blick stoppt und wird zurück ins Bild geführt, nach links, wo wieder die weiße Fläche auf mich wartet.

Der Blickführung folgend stoße ich so immer wieder auf Bildbestandteile, die der eigentliche Bildaussage konträr gegenüber stehen - baut sicher Spannung auf, trübt aber mein Schwelgen in Farben und Formen. :)

Nachdem dieses Bild sowieso schon stark bearbeitet ist (sein soll), wäre für mich interessant, in wieweit das "Entfernen" der weißen Fläche die Bildwirkung (positiv) beinflusst?

Gruß
Sigi
 
Hi Sigi,

ich glaube, bei dieser Art Bildstil sollte man nicht so detailbezogen hinschauen sondern ein wenig "hinter das Bild" fokussieren. Es lebt von der Spannung, der von dem grafisch wirksamen Zaun und dem Hindurchschauen, dem in-die-Tiefe-Schauen. Eine solche Sichtweise löst die angesprochenen Dinge in einem größeren Zusammenhang auf.

Unterstützt wird das nebenbei durch die Helligkeitswerte und die Deckung der Farben, die uns beim Meditieren führen. Dieses erdige Braun spielt sich bei diesem etwas entrückten Blick für mich gar nicht in den Vordergrund. Eher werde ich auf die Komplementärfarbe Blau in der Tiefe hingeführt. Aber das sind schon Feinheiten der Farbenlehre.

LG Steffen
 
Hallo Steffen,

sehe ich nicht ganz so. :)

Gerade bei dieser Art von "Darstellender Kunst" sehe ich, im Vergleich zur "realitätsnahen Fotografie", die "Kunst" darin, trotz akribischer Detailarbeit eine Leichtigkeit und Anmut zur Wirkung zu bringen, die die "Feinarbeit" beim Betrachten in den Hintergrund drängt.

Die "alten Meister" haben dies perfekt verstanden umzusetzen ... ein Anspruch, den ich (gemeiner Weise) an Roland auch stelle! :D

Fehler in Details führen bei mir zum - von mir angesprochenen - "Gefühl der Unvollständigkeit". Stimmt die Feinarbeit nicht, wirkt nicht nur der von Dir beschriebene Gesamteindruck, sondern wirken vorranig die unstimmigen Details. Dies ist übrigens bei diesem Bild nicht maßgeblich der Fall - meine Einwände sollten Roland nur "meine Sichtweise" aufzeichen und der Versuch diese zu begründen, lässt mich in der Analyse dann doch ins Detail gehen!

Aber schau'n wir mal, was der Urheber selbst dazu meint ...

Gruß
Sigi
 
Oh, da heisst es nun Stellung beziehen! :angel:

Und ich kann euch da nicht helfen, denn ich stehe mitten drin, zwischen euch beiden. Ich sehe das oft wie Steffen: die Bildwirkung sollte man wann immer möglich mit dem sprichwörtlichen "Bauchgefühl" angehen. Der Kopf kommt mir da oft in den Weg. Die Wirkung ist immer auch eine Äusserung der inneren Resonanz und die lässt sich eher schlecht auf logisch-deduktivem Weg angehen.

Andererseits bin ich da auch ganz bei Sigi. Nach dem Bauchgefühl finde ich es eine Lustvolle und lerntechnisch unheimlich wichtige Sache, die erfahrene Wirkung zu ergründen, nach Komponenten und "Vektoren" zu suchen.

Sicher ist hier das Detail weniger wichtig, als die Gesamtwirkung, die sich eben nicht aus der Summe der Details ergibt. Dennoch lässt sich die Gesamtwirkung ganz persönlich verschiedenen Aspekten zuordnen. So ist auch für mich das Licht, die Lichtwirkung in Kombination mit den Farben das, was mich auf die Reise nimmt. Der Zaun hat eine metaphorische Bedeutung und stabilisiert gleichzeitig die Wusel-Szene der Blätter, ohne sie zu bedrängen. Farblich spannend ist der dezente Rot-Ton in einigen Blättern und eben dem Haus im Hintergrund. Allerdings wurde mir das Haus als solches während der ganzen Bearbeitungszeit nicht (!) bewusst, viel mehr waren da einfach die Farben die mit schwingen konnten.

Nachdem ich im guten Auge auf das Haus angesprochen wurde, ist es mir erstmals richtig bewusst geworden. Seither kämpfe ich damit, dass ich eigentlich das Haus mit seiner Symbolik nicht im Bild haben möchte, aber die Farben, die mag ich schon. Eine Möglichkeit wäre es nun, die Bildbereiche des Hauses weiter zu abstrahieren. Letztendlich kehre ich dann aber zu meinem Bauchgefühl zurück und das lebt ganz gut und gerne mit dem Haus, so wie es sich hier zeigt.

Diese Reise zwischen Wirkung und Analyse zurück zur Wirkung, die finde ich unheimlich wichtig und manchmal schwer. Schön, dass ihr einen Teil des Weges dieser Reise mit mir zusammen zurück legt!

cheers
®
 
Die Hauswand ist mir farblich zu neutral, als dass sie mich gesondert ansprechen oder meinen Blick auf sich ziehen könnte - es ist in meinem Empfinden zurückgenommener Hintergrund - völlig egal was da konkret so ist. Der Baumstamm ist auch eher erdig und geht in meiner Aufmerksamkeit eher unter.

Gelenkt wird mein Blick zwischen Grün- und Gelbtönen mit einigen wenigen Rotnuancen - und zwar aus dem Halbschatten in das Sonnenlicht.

Obwohl die Farbkleckse scharfe Konturen haben und sozusagen auf Flächen reduziert wurden nehme ich sie nicht so wahr. Ich verliere mich in dem flirrigen Licht und den Farbakzenten wie in einem Garten Eden - ich möchte nicht wieder raus aus diesem wohligen Bereich jenseits des Zauns. Der wohl auch für Endlichkeit steht oder für schützenswerte Seltenheit.

LG Steffen
 
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