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Denke ich zu kompliziert für einen manuellen Weissabgleich?

con2601

Themenersteller
Habe folgende Schwierigkeit:

Halte ich die Graukarte unmittelbar for mein Weitwinkel, um flächendeckend das Referenzbild aufzunehmen, ist die Lichtstimmung im Bild hinterher verfälscht.
Ich fotografiere Innenräume ca. 30qm mit verschieden, vorhandenen Lichquellen.
Muss ich die Graukarte in der Raummitte positionieren? Das wäre doch aber umständlich, da ich doch dann wieder auf ein Tele umbauen müsste, um die Graukarte aus meiner Aufnahmeposition flächendeckend abzulicheten.

Habe auch schon einmal die Graukarte in der Raummitte positioniert, mit Weitwinkel die Innenraumaufnahme gemacht und hinterher in der EBV mit der Pipette auf meine Graukarte geklickt,um den Weissabgleich zu bestimmen, dann stimmts! Da ich aber mein Graukarte auch gern nutzen möchte, FRAGE: Geht es nur so? Wie macht Ihr denn das? Wer weiss was ?
 
Hallo con2601,

für den Weissabgleich gibt es prinzipiell zwei Möglichkeiten: Entweder Du stellst die korrekte Farbtemperatur an der Kamera ein, oder Du belichtest eine Referenzfläche in ein Bild der Serie mit ein und gleichst die Farbtemperatur nachher im Bildbearbeitungsprogramm aus.
Ich bevorzuge die zweite Möglichkeit. In das erste Bild der Serie halte/stelle ich eine Referenzkarte (ich bevorzuge die WhiBal-Karte) und klicke danach am PC mit der Weissabgleichpipette auf die Fläche. Danach werden alle Bilder auf diesen Wert synchronisiert und fertig. Die (alte) Graukarte ist dafür übrigens nur bedingt geeignet, da sie zur Ermittlung der Belichtung konzipiert ist (18%) und nicht auf farbneutralität. Stichwort: Metamerie.
Der Weg, die Kamera vor Ort einzustellen birgt für mich die Gefahr, die Einstellung nicht zurückzustellen. Deshalb lieber hinterher "von Hand".

Axel

PS:Nachträglicher Weissabgleich funktioniert natürlich nur im RAW-Format, aber das ist klar, denke ich.
 
Die (alte) Graukarte ist dafür übrigens nur bedingt geeignet, da sie zur Ermittlung der Belichtung konzipiert ist (18%) und nicht auf farbneutralität.

Richtig. Diese üblichen (18%-)Graukarten sind nämlich für die Belichtungsmessung gedacht (deshalb ist es wichtig, einen bekannten Reflexionskoeffizienten -- von beispielsweise 18% -- zu haben). Für den Weißabgleich benutzt man allgemein farbneutrale Flächen. Im besten Falle eine Weiße!
 
Für den Weißabgleich benutzt man allgemein farbneutrale Flächen. Im besten Falle eine Weiße!

Da gibt es aber manchmal ein Clippingproblem, wenn der Motivkontrast zu groß ist. Da die weiße Fläche am äußersten rechten Rand des Histogramms liegt, kann die schon mal überbelichtet werden. Und wo durch Clipping keine Farbinformationen sind, funktioniert kein Abgleich! Daher eine graue Referenz, aber keine Graukarte!
Ich habe einmal die Filtervariante (ExpoDisk) probiert. Da wird ein Filter vor das Objektiv geclippt und in Richtung Lichtquelle die Farbtemperatur an der Kamera eingestellt. Ich fand das kompliziert hin und her zu laufen, und spätestens im Zoo am Tigerkäfig ist dann Schluss mit Lichtmessung! :lol:

Axel
 
Ich fotografiere Innenräume ca. 30qm mit verschieden, vorhandenen Lichquellen.
?

Wenn Lichtquellen verschiedener Farbtemperatur wirksam werden (also hier Tageslicht mit reinspielt in Kombination mit Glüh-/Halogen-/Leuchtstoffröhren-Licht) gibts eh kein "technisch korrekten Weißabgleich" mehr, sondern nur noch ein subjektives "paßt oder paßt nicht" für die Gesamtszenerie.

Und dafür ist die RAW-Anwendung mal richtig Klasse: Mit dem WB-Regeler einfach die optimale Bildwirkung einstellen und fertig.

Gruß messi
 
Habe folgende Schwierigkeit:

Halte ich die Graukarte unmittelbar for mein Weitwinkel, um flächendeckend das Referenzbild aufzunehmen, ist die Lichtstimmung im Bild hinterher verfälscht.

Dafür ist die Graukarte auch nicht gedacht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass so das Licht das den Raum ausleuchtet auch auf die fotogrfierte Seite der Graukarte fällt....

Ganz einfach geht es z. B. mit einem Papiertachentuch: einfach mit der Hand über die Geli spannen und dann den mauellen Weißabgleich auslösen. Objektiv sollte dann entsprechend späterer Aufnahme ausgerichtet sein. Ist nicht professionell, hilft aber einen ausgewogenen WB zu bekommen.

Gruß, Jörg
 
Ich gehe es wie folgt an:
im Studio gebe ich dem Model die Karte einfach in die Hand.
Die Karte ja nur gebraucht um per Pipette einen Referenzpunkt m Rawkonverter zu klicken. Die Einstellung der Kamera ist mir erstmal egal.
Wenn du die Karte direkt vor dein Objektiv hälst, kommt ja kein Umgebungslicht an, woher soll die Kamera dann einen korrekten Grauwert bekommen?
 
Vielen Dank für Eure schnelle Hilfe. Die richtige Karte ist vorhanden. Also werd ich die EBV nicht umgehen können, was aber auch kein Problem ist.

Frohes shooten noch....
 
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