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Definition Schärfe

  • Themenersteller Themenersteller Gast_15876
  • Erstellt am Erstellt am

Gast_15876

Guest
Mahlzeit,

da der "Smalltalk" dicht ist und ich keine Rubrik gefunden habe in welche meine Frage passt, kommt sie halt hier rein. Falls es grotten falsch ist, wird ein Mod sie bestimmt richtig plazieren. ;)

Meine Frage ist ganz einfach; was versteht ihr unter Schärfe ?
Wenn ich bei 100%iger Ansicht noch feinste Details habe ? Oder bei 200% oder 400%iger Ansicht ?
Voraussetzung über die Aussage scharf oder nicht schaft dürfte zudem noch die Hardware (Monitor) sein, mit welchem ich Bilder betrachte.

Anbei mal ein Beispiel. NEF aus der D90 100% Crop ohne jegliche EBV

Gruß
Oliver

[Edit] in Wirklichkeit ist der Crop noch einiges Schärfer. Irgend wie kommt mir aber das 500KB-Limit in die Quere.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 200- und 400%-Ansichten koennen nicht mehr Informationen zeigen als die 100%-Ansicht.
 
Schärfe = Kantenkontrast und != Detailauflösung. Durch starkes Schärfen verlieren sich sogar Details. Eigentlich wie schminken bei einer Frau - möglichst wenig, oder wenn die Vorlage passt: unnötig. :cool:
 
Hmmmm....

Zunächst mal muss der Fokus stimmen.
Dann die Auflösung, was von der Optik (Objektiv, AA-Filter) und dem Sensor abhängt.
Und dann kommt die Schärfung dazu, was den scharfen Eindruck des Bildes unterstützt.

Alle drei Faktoren scheinen bei Deinem Crop optimal zu sein. Knackscharf.

Grüße
Mirko
 
Meine Frage ist ganz einfach; was versteht ihr unter Schärfe ?

So viele Bildinformationen auf einer bestimmten (Fläche) wie irgendwie möglich.

Natürlich so "abgebildet" falls es eine Digitalkamera ist das mann was erkennen kann.

Auf einem normalen Karierten Blatt Papier kann mann nur eine begrenzte Anzahl der Kästchen ausmalen, bei einen Millimeterpapier schon 25x mehr. :eek: :top:
Ich Denke Du weisst was ich genau meine. ;)
 
Möglicherweise tragen viele überschärfte Bilder, die durch die Gegend geistern, dazu bei, dass der Eindruck "Boah, ist das scharf" beim Betrachter mit der Zeit mehr und mehr abgeschwächt wird, d.h. ein nativ scharfes Bild wird gar nicht mehr als solches erkannt, weil die inzwischen fast schon erwartete Kantenüberhöhung fehlt. Das kann natürlich verunsichern, nur sollte man sich davon nicht ins Bockshorn jagen lassen und wie unten so schön gesagt beim Schminken vorgehen. ;)
 
Sehr schön scharfer Crop, aber ohne EBV sicherlich nicht. Denn jede Form von RAW-Konvertierung ist genau das ;)

Bloo hat Recht und ich habe - bevor ich Ihren Beitrag gelesen habe - gedacht, dass das Bild ggf. schon einen kleinen Tick zu sehr "geschärft" wurde. Wie war denn die betreffende Einstellung im RAW-Konverter gewählt?
 
Bloo hat Recht und ich habe - bevor ich Ihren Beitrag gelesen habe - gedacht, dass das Bild ggf. schon einen kleinen Tick zu sehr "geschärft" wurde. Wie war denn die betreffende Einstellung im RAW-Konverter gewählt?

1. Bild: das NEF auf die Platte kopiert und in CNX alles unter neutralen Einstellungen gecropt.
2. Bild: im Faststone Image-Viewer den Crop als jpg gepeichert

Ich muss aber dazu sagen, dass ich teilweise noch schärfere Bilder habe. :lol:

Gruß am Abend
Oliver
 
Zuletzt bearbeitet:
So viele Bildinformationen auf einer bestimmten (Fläche) wie irgendwie möglich.
Das ist aber "Auflösung" und nicht Schärfe.
Wobei zugegebenermaßen "Schärfe" nicht immer sauber von der Auflösung zu trennen ist.

Für mich ist ein Foto scharf, wenn es richtig fokussiert wurde, das Objektiv eine (mindestens) ordentliche Auflösung in den bildwichtigen Bereichen liefert und ein gewisser visueller Schärfeeindruck (Kantenschärfe) besteht.
 
und natürlich ist Schärfe davon abhängig, mit was ein Bild betrachtet wird.
An meinem NB Dell 510 sind die Bilder teilweise flau. Mit dem Dell 2209 dagegen wirken sie gestochen scharf.
 
aaaalso....

am Monitor eine "Schärfenbeurteilung" für den Ausdruck machen zu können, kann man dies sicherlich NICHT mittels 100%-Ansicht.

Wenn ich die Schärfe am Monitor für einen Ausdruck "abschätzen" möchte, dann muss ich z.B. beim Photoshop entsprechend die Seitenlängen meines Bildschirmes eingeben und dessen Auflösung.

Entsprechend werden auch die Bilder für die Druck-Grösse skaliert und sehen auch dann entsprechend so aus, wie sie dann aus dem Drucker kommen.

Eine 100%-Ansicht sagt somit kaum etwas über die "effektive" Schärfe eines Bildes aus... denn... bei 24MP sind 100% etwas anderes und sieht vielleicht bereits "verschwommen" aus, während bei einer 100%-Ansicht bei 12MP der selbe Ausschnitt "schön scharf" aussieht.

Tatsache aber bleibt, richtig umgesetzt, ein 24MP-Bild deutlich mehr Bildinformationen zur Verfügung stellt.

Die Definition von "Schärfe"... da gibt es zwei verschiedene.
Es gibt die "Kanten"-Schärfe, und es gibt den "Flächen-Kontrast".
Beide haben die gleiche Basis.

Am besten läst sich die Schärfe über den USM (unscharf-maskieren) erklären. Denn dieser enthält alle Elemente, welche zur Visualisierung der Schärfe beitragen.

- Radius
- Stärke
- Schwellwert

Man stelle sich einen linearen "grauverlauf" vor.
Durch Radius und Stärke "verbiegt" man diese "linearität".
So gibt es mehr helle und mehr dunkle Stellen. Die Mittentöne werden reduziert. Somit im Übergang wird der Kontrast erhöht.
Genau gleiches wird an einer "Kante" gemacht.
Helle Partien werden aufgehellt, die dunkle Stelle abgedunkelt.
Und genau durch das aufhellen kann es passieren, dass durch "übermässiges" SChärfen dies zu CA's führt. Denn dann werden einzelne Pixel so "hell", dass sie "weiss" werden.
Der Schwellenwert sagt lediglich aus, welcher "Kontrast"-Verhältnis herrschen muss, damit überhaupt etwas geschärft wird.
Liegt z.B. ein weisses Pixel neben einem "hellgrauen" kann ich den SChwellenwert so einstellen, dass dieser
- entweder diesen Übergang "schärft" --> das hellgraue pixel abdunkelt und das "weisse" noch weisser macht (sofern das geht)
- oder ich verhindere durch die Angabe des Schwellenwert das etwas passiert, und so dieser Bereich geschützt wird. Somit das Verhältnis zwischen diesen Zwei Werten so klein ist, dass die Schärfe-Routine diese Situation überspringt.

Zur Schärfung allgemein in der Praxis.
Ein "Kochrezept" das für alles gilt gibt es hier, wie vieles in der Fotografie wiederum nicht.
Schärfe ist "Geschmacksache". Während dir einige sagen "das Bild viel zu überschärft" sagen dir andere, dass ihnen die Schärfe gefählt.

Es gibt jedoch einpaar Eckpfeiler die man sich merken sollte um ein Bild nicht in die "falsche" Richtung zu schärfen.

Bilder die gross ausgedruckt werden sollten verlangen weniger Nachschärfung als Bilder bei kleinen Auszügen.

Bilder mit vielen feinen Details, sollten mit kleinem Radius bei grosser Stärke geschärft werden (Kantenkontrast-Verstärkung).
Während "flächige" Motive eher bei grossem Radius und geringer SChärfe (Flächen-Kontrasterhöhung) geschärft werden.

Ein Absolut gibt es nicht.
Und ein "Mass" für "Schärfe erreicht" gibt es auch nicht.
Somit ist die Kunst der richtigen Schärfe Sache des Fotografen.

Vielleicht als kleine Anmerkung zum Schluss.
Schärfe kommt meist auch nur dann erst richtig zum vorschein, wenn sie neben einer entsprechenden Unschärfe liegt.
Sprich, selbst wenn ein Bild nicht 100% getroffen wurde, kann es trotzdem einen sehr scharfen Eindruck geben, wenn z.B. der Hintergrund entsprechend "unscharf" abgebildet wird. Somit "freigestellt" wird.
Verfügt ein Bild über keine Abgrenzung der Schärfeebenen (Grosser Blendenwert), werden viele Motive "scharf" abgebildet, was somit den Eindruck der Schärfe grundsätzlich relativiert.

Schärfe kann somit nur existieren, wenn im Bild auch eine entsprechende "Unschärfe" herrscht. Sonst ist es nicht möglich zu differenzieren was nun scharf und was unscharf ist im Bild.
 
Zuletzt bearbeitet:
und natürlich ist Schärfe davon abhängig, mit was ein Bild betrachtet wird.
An meinem NB Dell 510 sind die Bilder teilweise flau. Mit dem Dell 2209 dagegen wirken sie gestochen scharf.
Dann hast Du Deine Frage schon selbst beantwortet: Schärfe ist ein subjektiver Eindruck und kann nicht definiert werden. Nur die Auflösung läßt sich definieren und ist mit der Optik verknüpft. Daher kann man mit Softwar "nachschärfen", d.h der subjektiven Schärfeendruck verändern, "nachauflösen" geht eben leider nicht.
 
1. Bild: das NEF auf die Platte kopiert und in CNX alles unter neutralen Einstellungen gecropt.
................
Oliver

CNX übernimmt ja zunächst mal die Kameraeinstellungen (und in deiner Bildoptimierung der Kamera ist die Schärfe sicher nicht auf 0).

Um die Nachschärfung des NEFs in CNX wirklich auf 0 zu fahren, mußt du in

Grundlegende Anpassungen - Bildoptimierung - bei den Voreinstellungen Schärfe auf 0

gehen.

Die hellen Säume neben dem dunklen Haar sind eindeutige Schärfungs-Fingerabdrücke.

Gruß messi
 
bei aller liebe zur Detail-Genauigkeit... dies ist doch ein 100%-Crop... dieser "Saum" wird in der Praxis kaum ersichtlich sein.

Wenn ich "Quick n Dirty" ein Bild entwickle, nehme ich solche Dinge, die man dann in der Praxis für Auszüge sowiseo nicht mehr sieht, ohne weiteres in Kauf.
Ansonsten sind solche Bereiche sowieso von der Schärfung auszunehmen.
Jedoch würde dies zu einem deutlichen höheren Aufwand führen für die Entwicklung des Bildes.

Für mich sieht das Bild sehr scharf aus. Jedoch, wie ich auch schon gesagt habe, man kann eigentlich keine "Schärfen"-Beurteilung machen, wenn man nicht weiss, wofür dieses Bild vorgesehen ist.
Sprich, wird es Ausdgedruckt, dann ist es Abhängig von der Ausgabegrösse, und auch vom Ausgabematerial.
Soll es im Web gezeigt werden ist es auch wiederum anders zu behandeln.
 
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