froeschle
Themenersteller
Welche Themen sind einer Diskussion (hier) überhaupt noch würdig? Welches Suppenzoom soll ich kaufen: A, B oder C? Welche Objektive soll ich in meinen xyz-Urlaub mitnehmen? Ich habe Geld übrig, welches Zubehör soll ich mir als nächstes zulegen? Warum wurden diese Themen nicht alle geschlossen bzw. zusammengelegt? Was wäre eine interessante Thematik, die - auch angesichts der bevorstehenden Photokina - diskussionswürdig ist? Wohin geht die Reise? Wie sieht die Zukunft der (Pentax-)DSLR aus? Woher kam sie? Was möchten uns die Hersteller verkaufen? APS-C hat fast jeder im Sortiment. Warum? Wieso nicht zurückgreifen auf ein bewährte(re)s System? Canon, Nikon, Sony etc. haben auch KB-DSLRs im Angebot, wieso Pentax (das mit der MZ-D eines der ersten KB-DSLR-Prototypen vorgestellt hat) (immer noch) nicht?
These: KB-VF-DSLRs mit zugehörigen Objektiven sind größer, teurer und schwerer als vergleichbare APS-C-Äquivalente. Was soll man mit einer solch "veralteten" Technik noch anfangen?
Stark vereinfacht und aus einem bestimmten Blickwinkel betrachtet:
1.) Untersuchen wir einmal eine APS-C-DSLR und eine KB-VF-DSLR mit derselben Mega-Pixel-Zahl.
Aufgrund der größeren Fläche besitzt ein KB-VF-Sensor gegenüber einem APS-C-Sensor immer ungefähr eine Blendenstufe Vorteil. Man kann/könnte also ohne Bedenken bei einer vergleichbaren KB-VF-Kamera die ISO-Stufe ca. eine Blendenstufe nach oben korrigieren und würde trotzdem ein vergleichbares Ergebnis erhalten. Dieser Vorteil bliebe immer erhalten, selbst wenn APS-C-Sensoren weiter optimiert werden/würden.
2.) Die meisten (u.a. auch Pentax) Hersteller bauen auf Gehäusen und Bajonetten auf, die aus der KB-Zeit stammen. D.h. sowohl das Bajonett als auch die Kameras sind eigentlich auf KB und eben nicht auf APS-C ausgelegt.
3.) Aufgrund des Blendenvorteils entspricht ein KB-Objektiv einem Lichtstärkenvorteil von ca. einer Stufe gegenüber einem APS-C-Objektiv. Bzgl. Bildwinkel und Lichtstärke wäre also ein 16-50/2.8 an APS-C einem 24-75/4 an KB-VF gleichwertig. Oder ein 50-135/2.8 etwa einem 75-250/4. Beide KB-VF-Optiken sollten bzgl. Preis und Größe eher kleiner und preiswerter sein als die APS-C-Gegenstücke.
4.) Bei Umstellung von APS-C auf KB-VF würde man also oft mit positiver Bilanz Gleichwertiges bekommen. Allein im KB-VF-Bereich gäbe es Optiken, die es im APS-C-Bereich nicht gibt / geben kann. Welcher klar denkende Mensch würde diese zusätzlichen Optionen verweigern?
5.) Die meisten DSLRs sind auf das KB-Format ausgelegt. Damit gibt es eigentlich auch keinen Grund, warum KB-Body-Varianten (deutlich) größer als die zugehörigen APS-C-Kandidaten sein sollten. Damit ist auch das "Größenargument" bei den Gehäusen hinfällig.
6.) Somit ist muMn also vielmehr das APS-C-Format überholte Technik (und filmtechnisch längst beerdigt).
Fazit: These umgekehrt. Das APS-C-Format bleibt vermutlich künftig den unteren Preisklassen vorbehalten. Wobei da ggf. z.B. bzgl. EVIL, 4/3rds und eines neuen Bajonettes auch noch Optimierungsbedarf besteht. Überholt? APS-C! Zukunftsweisend: KB-VF?
Fröhliches Diskutieren...
These: KB-VF-DSLRs mit zugehörigen Objektiven sind größer, teurer und schwerer als vergleichbare APS-C-Äquivalente. Was soll man mit einer solch "veralteten" Technik noch anfangen?
Stark vereinfacht und aus einem bestimmten Blickwinkel betrachtet:
1.) Untersuchen wir einmal eine APS-C-DSLR und eine KB-VF-DSLR mit derselben Mega-Pixel-Zahl.
Aufgrund der größeren Fläche besitzt ein KB-VF-Sensor gegenüber einem APS-C-Sensor immer ungefähr eine Blendenstufe Vorteil. Man kann/könnte also ohne Bedenken bei einer vergleichbaren KB-VF-Kamera die ISO-Stufe ca. eine Blendenstufe nach oben korrigieren und würde trotzdem ein vergleichbares Ergebnis erhalten. Dieser Vorteil bliebe immer erhalten, selbst wenn APS-C-Sensoren weiter optimiert werden/würden.
2.) Die meisten (u.a. auch Pentax) Hersteller bauen auf Gehäusen und Bajonetten auf, die aus der KB-Zeit stammen. D.h. sowohl das Bajonett als auch die Kameras sind eigentlich auf KB und eben nicht auf APS-C ausgelegt.
3.) Aufgrund des Blendenvorteils entspricht ein KB-Objektiv einem Lichtstärkenvorteil von ca. einer Stufe gegenüber einem APS-C-Objektiv. Bzgl. Bildwinkel und Lichtstärke wäre also ein 16-50/2.8 an APS-C einem 24-75/4 an KB-VF gleichwertig. Oder ein 50-135/2.8 etwa einem 75-250/4. Beide KB-VF-Optiken sollten bzgl. Preis und Größe eher kleiner und preiswerter sein als die APS-C-Gegenstücke.
4.) Bei Umstellung von APS-C auf KB-VF würde man also oft mit positiver Bilanz Gleichwertiges bekommen. Allein im KB-VF-Bereich gäbe es Optiken, die es im APS-C-Bereich nicht gibt / geben kann. Welcher klar denkende Mensch würde diese zusätzlichen Optionen verweigern?
5.) Die meisten DSLRs sind auf das KB-Format ausgelegt. Damit gibt es eigentlich auch keinen Grund, warum KB-Body-Varianten (deutlich) größer als die zugehörigen APS-C-Kandidaten sein sollten. Damit ist auch das "Größenargument" bei den Gehäusen hinfällig.
6.) Somit ist muMn also vielmehr das APS-C-Format überholte Technik (und filmtechnisch längst beerdigt).
Fazit: These umgekehrt. Das APS-C-Format bleibt vermutlich künftig den unteren Preisklassen vorbehalten. Wobei da ggf. z.B. bzgl. EVIL, 4/3rds und eines neuen Bajonettes auch noch Optimierungsbedarf besteht. Überholt? APS-C! Zukunftsweisend: KB-VF?
Fröhliches Diskutieren...