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Das EMD ? electromagnetic diaphragm

hboy

Themenersteller
Das EMD ? electromagnetic diaphragm

Hier werde ich die Ansteuerung des EMD ohne die Canon Elektronik unter die Lupe nehmen. Ich habe ein Canon 100-300 ziemlich billig bekommen, klar Fehler in der Elektronik. Also hab ich nach einem gescheiterten debugging die Elektronik entfernt. Mit dem MF kommt man klar, aber die Blende sollte man schon extern ändern können. Also hab ich mir dazu die Hardware aus den Fingern gesaugt ;) der Anschluss des EMD ist einer von den zwei 6poligen die einem beim entfernen des EF Mount entgegenkommen ;) Dann muss man die 6pol Steckverbinder ablöten und Flachbandkabel ranmachen. Das charakteristische am EMD Anschluss sind die 4 breiteren Leiterbahnen für den Motor und 2 dünnere, vermutlich für einen Endschalter zur Kalibrierung der Position.

googelt doch mal nach:
- bipolarer Schrittmotor / bipolar stepping motor
http://www.cs.uiowa.edu/~jones/step/
- L297
http://www.alltronics.com/download/1734.pdf

Und seht euch auf der Canon Seite in dem ?Museum? das EMD an :)
http://www.canon.com/camera-museum/tech/room/f_index.html

Im Grunde muss man nur zwei Taster mit pulldown- Widerständen an Clock und Direction anschließen, enable auf hi und das Teil läuft. Sollte sich das EMD nicht bewegen dann muss man andere Kombinationen der 4 Anschlüsse versuchen oder es hat sich verklemmt, dann hilft nur noch zerlegen?
Achja die ganze Elektronik arbeitet mit 5V aus dem 7805 Spannungsregler. Der Bustreiber ist für so große Ströme eigentlich nicht ausgelegt, aber er packts, wenn man die 47Ohm Vorwiderstände in Reihe schaltet. Die Spulen haben einen Ohm?schen Widerstand von 20 Ohm.

Vielleicht baue ich die Elektronik nicht in ein separates Gehäuse sondern in das Objektiv oder außen drauf. Wäre ne Möglichkeit. Ich wäre aber eher für ein raushängendes Kabel zu haben ;)

Versorgt wird die Elektronik dann von einem 9V Block.

Kommentare sind wie immer gern gesehn. Fragen auch :)

PS: entschuldigt den schlampigen Aufbau des 74HC245, des Bustreibers. Ich hatte die DIL 20 Bauform vorgesehn, hat allerdings das rauslöten nicht überlebt. SMD krieg ich besser von der Platine also hab ich das genommen. :)

PPS: ich hab noch einen Taktgenerator auf Basis des NE555 aufgebaut für das Clocksignal und ein Demovideo gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo :)

Sehr interessant. Das Video ist auch schonmal ein guter Beweis, dass sowas funktioniert.
Du kannst also die Blende über den Clock und Direction Eingang steuern?
Kannst du eigentlich auch den Blendenwert feststellen?
Dafür wären ja vielleicht zwei 7-Segment-Anzeigen zu gebrauchen, die dann über nen einfachen Zähler angesteuert werden könnten.

MfG

Henrik
 
Ich könnte jetzt sagen "wenn man nicht direkt den Blendenwert sieht muss man eher ein Gefühl dafür kriegen" Die genaue Berechnung kann man ja mal versuchen / Ausmessen, ich glaube durch die seltsame nichtlineare Öffnungsänderung ist die schrittzahl proportional zur Blendenzahl.
Fest steht dass der Antrieb die Öffnung nicht linear verändert sondern mit sinkendem durchmesser immer kleinere Änderung pro Schritt auftritt. Achja bei dem Video das laute ist der PC *g*
 
Hast dann ja wohl auch so nen Fön da stehen :)

Hmm schade wäre sonst ja noch relativ einfach den Wert ersichtlich zu machen...
hab zwar noch nicht mit ner manuellen Blendeneinstellung gearbeitet, aber denke mal auch, dass man sich daran gewöhnen könnte.
Ich wollt nun eigentlich schreiben man könnte ja die Abblendtaste benutzen... aber leider hat das Objektiv ja keine Elektronik mehr dafür ;D
Vllt ist ja an der Schnittstelle am Bajonett ein Signal messbar, wenn man sie drückt...
Aber eigentlich braucht mans auch wieder nicht, da die Blende ja eh voreingestellt wird ^°

Naja...

Und neben dem PC Geräusch meine ich den Motor vom Objektiv zu hören :)

Zur Info, hab vor kurzem meine Ausbildung zum IT-Systemelektroniker abgeschlossen. Finde deine Ideen auch recht interessant, schau nun auch mal öfter hier rein.

MfG
 
:) freut mich das es Interesse daran gibt. Ja den Moto hört man ein bisschen, aber das tut nicht weh *g*

Zum EF Bajonett: das ist eine digitale serielle Schnittstelle und das Protokoll ist geheim. Manche Hersteller haben für ihre Objektive reverse engineering betrieben. Ich habe aber keinen Logic Analyzer und noch keine cam der ich mit einem angezapften zwischenring die Infos entlocken könnte. ^^

Wäre aber auch mal einen Artikel wert: das top secret EOS Protokoll. Dann gibts ne Klage von Canon :D
 
Vielleicht bekommt man das ja irgendwann mal raus ;D

Ich habe auch noch ein halbwegs defekts Objektiv.. das 35-80 usm aus meinem profil.
Glaub ich hab irgendwo im Forum von dir nen Beitrag gelesen, dass man den USM reparieren bzw. neu kaufen kann.
Wäre mal ganz interessant, besonders weil auf dem Objektiv schon lange keine Garantie mehr ist.
 
ich hab noch die Teile von dem USM, vielleicht passts ja. Dann müssten wir aber tauschen weil bei FTM sonst nix mehr mit MF is *g*
 
Werd ich mal schaun. Morgen mal bei Reichelt vorbeischauen und bisschen Feinwerkzeug besorgen. Die Schrauben sind ja so winzig ^^
Hast du irgendwelches spezielles Werkzeug um an den Objektiven zu arbeiten?

Gibt ja wohl auch nicht soviele verschiedene Größen von den USM Antrieben.

Wenns funktioniert hätte ich auf jedenfall wieder ein Objektiv für meinen fehlenden Brennweitenbereich.

MfG :)
 
ich hab normale grobmotorikerschraubenzieher, dann kleinere für PC-Arbeiten und so nen Uhrmacher- Minischraubenziehersatz :) geht recht gut
 
AW: Das EMD – electromagnetic diaphragm

Ich hab hier noch ein EF 100-200 4.5 A mit getriebeschaden am AF, da wollt ich nujn irgendwie drann (kaputt is es eh und reperatur lohnt nich da könnt ich mir was ähnliche neues kaufen).
Hab schonmal das die fassung hinten abgebaut, aber da waren super kurze kabel drann und ich bin irgendwie nich weiter gekommen. Die elektronik wollt ich nach möglichkeit nicht auseinandernehmen, weil die ja noch funktioniert. Ist das mit den Kabeln normal das ich die irgendwie ablöten muss oder eine besonderheit dieses Objektivs?
 
Hallo Woodman,

hast du vielleicht ein Bild davon wies unterm Bajonett bei dir da aussieht?
Oder kannst eines machen? Vielleicht sieht man dann ja, was man machen könnte :)

Gruss,

Henrik
 
AW: Das EMD – electromagnetic diaphragm

Auf die Idee mal ein bild zu machen bin ich garnich gekommen, war zu naheliegend ;)

So mein problem sind die beiden rot markierte flachkabel, die sind so kurz das ich die Platine nicht weiter rausbekomme als auf dem bild. Und so komm ich nicht an die nächsten schrauben um das objektiv weiter zu zerlegen.
Würde es was bringen die gelb markierten teile abzulöten, damit das eigentliche EF-Mount von der Platine getrennt ist?
 
Für mich siehts so aus als hätte das grüne Kabel vielleicht einen Steckverbinder zum Bajonett. Vielleicht kommt man dadurch voran..
Ansonsten weiss ich grad auch nicht, vielleicht mal auf den hboy warten, vielleicht weiss der noch Rat :)
Löten wäre bestimmt die letzte Möglichkeit.

MfG
 
AW: Das EMD – electromagnetic diaphragm

Das grüne Kabel ist sowal an der Paltine als auch am Bajonett gelötet :( aber das ist das einzige wo ich mir recht sicher bin das ich das auch wieder drann kriege wenns einmal ab war.
 
hboy schrieb:
PS: entschuldigt den schlampigen Aufbau des 74HC245, des Bustreibers. Ich hatte die DIL 20 Bauform vorgesehn, hat allerdings das rauslöten nicht überlebt. SMD krieg ich besser von der Platine also hab ich das genommen. :)

PPS: ich hab noch einen Taktgenerator auf Basis des NE555 aufgebaut für das Clocksignal und ein Demovideo gemacht.

ja nee is klar... :eek:
 
Naja... wenn wirklich alles gelötet ist... würde ich erstmal wirklich auf einen Kommentar dazu von hboy warten.
Vllt weiss ich morgen auch mehr, werd ja mal mein 35-80 USM öffnen.

Mfg
 
AW: Das EMD – electromagnetic diaphragm

@woodman
ich bin zwar nich der hboy, aber bissl ahnung hab ich dank gesellenbrief und studium auch (:

also diese flachbandkable sind extrem tückisch. in der regel is das nicht mehr als hauchdünne kupferfolie. ich wage zu bezweifeln, daß man die kabel anschließend wieder anständig auflöten kann.

wenn du es trotzdem probierst, nimm auf alle fälle das passende werkzeug (elektroniklötkolben, maximal 8 Watt - optimal wär ein SMD-Lötkolben) und viel viel zeit
 
Wunderbaum schrieb:
wenn du es trotzdem probierst, nimm auf alle fälle das passende werkzeug (elektroniklötkolben, maximal 8 Watt - optimal wär ein SMD-Lötkolben) und viel viel zeit

meinst du wirklich ?
nichts ist schlimmer als lange Lötdauer, da braucht der 8W länger bis alles fliesst...in der Zwischenzeit verbrät dir die Folie

ich würde eher kurz aber heiss rangehen (16W oder geregelte Wellerstaion)
 
AW: Das EMD – electromagnetic diaphragm

ja meine ich (:

die 8 watt reichen aus, um ein lötauge zu verflüssigen. dann direkt die folie abziehn und abkühlen lassen
16 watt is viel für sone folie. da kanns dir ruck zuck passiern daßde den trägerkunststoff aufweichst
 
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