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F D850 Bilder zu dunkel

Meiner Meinung nach ist das Beispielbild schlicht und einfach um 1 bis 2 Blenden zu dunkel belichtet. Wenn der TO schreibt, dass die Kamera allgemein zu dunkel belichtet, dürfte der Fehler eher in der Kamera liegen.
Dem sollte man als erstes nachgehen.
Vielleicht ist das Bild nicht das Beste für die Diskussion bzw. um dem TO Hilfe zu geben. Es wurde ja jetzt schon einiges dazu gesagt. Er sollte mal noch ein, zwei andere Bilder zeigen.
Abgesehen davon kann ich mich nur wiederholen. MMn. belichtet die D850 sehr ausgewogen, evtl. mit einer leichten Tendenz Richtung Tiefen. Von einer anderen Kamera kommend wirkt es erstmal etwas dunkel, das Histogramm lügt aber nicht.
 
Korrekt belichten (18%) tötet, bei so hohem Eingangskontrast wie in der Kirche, die Lichter - das wurde ja schon erwähnt.
Bei Schnee ist das eig. jedem klar, dass man überbelichten muss gegenüber der 18% Regel, aber das gilt auch anderswo (auch umgekehrt).

Wichtig (subjektiv!) ist doch konkret hier eig. das Gesamtbild - ganz besonders die Fenster/Lichter => Der Fotograf gibt vor, was wichtig ist.
Dies hat die Matrixbelichtung hier (zumindest teilweise) beachtet & unterbelichtet.
Es geht also hier in Richtung ETTR (exposure to the right) - also unterbelichten, damit auch die "wichtigen" Lichter noch brauchbare Information haben.

Wenn du nun direkt live beim Aufnehmen ein möglichst brauchbares (also u.a. mit hochgezogenen Tiefen) Bild sehen, ggbfs. ein JPGooc haben bzw. die Belichtung "gut" einstellen möchtest, dann:
  • Verwende bei hohen Eingangskontrastsituationen LiveView mit eingeblendetem Histogramm
  • Verwende nicht Active D-Lighting, welches zwar wunderbar die Tiefen inkl. Farben hochzieht, aber leider die Belichtung bei Matrixmessung beeinflusst (weitere 0..1 EV Unterbelichtung, obwohl Matrix häufig vernünftig/ausreichend unterbelichtet)
    • Das Active D-Lighting Tiefen-Hochziehen wird ausserdem niemals im LiveView-Fotomodus direkt angezeigt - nur in der Wiedergabe dann - live wird es nur im Videomodus umgesetzt
  • Mach dir in NX Studio ein Picture Control "Portrait" Preset:
    • Portrait, weil man hier kräftig die Farbsättigung aufdrehen kann und dabei immer noch auf Hauttöne geachtet wird (im Gegensatz zu Vivid / Brilliant!)
      • Wenn man nämlich die Tiefen bedingt durch die Unterbelichtung im Picture Control stark hochzieht, verliert man jede Menge Farbsättigung
    • Die Tonwertkurve wird dann grob so aussehen können - sie endet absichtlich nicht rechts bei 255/255, da mittelfeine & normale Klarheitsregler noch einen Spielraum nach oben brauchen (sonst würden Lichter alleine nur durch diese Regler ausfressen):
    • 1731151302508.png

Bei hohem Eingangskontrast würde die LV-Vorschau mit Preset "Standart" (default) - subjektiv "gut" belichtet (Matrix -1,7EV) - so (zu dunkel) aussehen:
1731235393900.png

Selbe Belichtung (Matrix -1,7EV) LV-Vorschau nun mit getuntem Preset "Portrait":
1731235482372.png

Viel mehr kann man aber mit den bisherigen Picture Controls nicht herausholen...

Ich denke, wenn man Vorort das untere Picture Control anwendet, dann fällt einem die Findung einer guten Belichtung nicht mehr sehr schwer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Generell ein schwieriges oder vielmehr komplexes Thema. Das Grundproblem ist, dass das menschliche Auge einen deutlich höheren Kontrastumfang wahrnimmt als die Kamera, weswegen Auge und Kamera ohnehin schon einmal unterschiedlich „sehen“, was man beim Fotografieren berücksichtigen muss. Hinzu kommt etwa das Problem, dass man in einer Lichtsituation, die den Dynamikumfang des Kamerasensors übersteigt, sich notwendig für einen „Tod“ entscheiden muss, den man sterben will (abgesoffene Tiefen oder ausgefressene Lichter), wobei man mit etwas Erfahrung weiß, wo sich was in der Nachbearbeitung noch gut retten lässt, zumal unterschiedliche Motivabsichten unterschiedliche Toleranzen für „Fehler“ (die ja für die Bildwirkung durchaus gewollt sein können) lassen.

Das alles – und noch viel mehr, als man hier überspitzt in zwei Sätze fassen kann – ist richtig, ändert aber nichts daran, dass es dem TO um den subjektiven Eindruck geht, dass seine Bilder zu dunkel sind. Und da hilft dann nur, manuell in die Belichtungskontrolle der Kamera einzugreifen.

Gruß Jens
 
….Und da hilft dann nur, manuell in die Belichtungskontrolle der Kamera einzugreifen.
(y)
 
Hallo,
ich bin überwältigt von der Menge der Lösungen wegen meiner "dunklen" Bilder.
Vielen Dank für die Tipps (Korrekt belichten löst das Problem ;-) ), Ratschläge (Werksreset) und Hinweise (ADL/Histogramm/gleichmäßig beleuchtetes Motiv).
Aufgrund der von Euch gebrachten Hinweise habe ich mir die fraglichen Bilder bewußter angesehen. Die von mir bemängelten Bilder sind meist Gegenlicht Aufnahmen, Spitzlichter oder (zu) starke Kontraste. Die Fotos von ausgeglichen beleuchteten Motiven sind ja überwiegend o.K.. Die D850 habe ich vor kurzem gekauft und es war der erste "Außeneinsatz" der Kamera. Im Rahmen einer Stadtführung habe ich viele Fotos gemacht. Es war nicht möglich auf eine "richtige" Belichtung zu achten, bzw. ein Stativ für Belichtungsreihen zu benutzen. Deshalb auch mein Versuch, das mittels der Programmautomatik zu lösen aber ich habe den Dynamikumfang der Neuen unterschätzt. Wahrscheinlich war ich auch zu naiv und habe gedacht, was mit einer D90 geht, macht die D850 auch. Bei meiner früheren D90 war Belichtungssteuerung schon speziell, wahrscheinlich wegen des Alters. Deshalb auch die Neue....
Aufgrund Eurer Hinweise und Hilfestellung werde ich herausbekommen, wie die neue Kamera "tickt".

Danke !!!
 
Sieht bei meiner D850 genauso aus. Nikon tendiert eher zur Unterbelichtung, was auch Sinn macht da Lichter sehr Schnell ausgefressen sind. Im Gegensatz zu den Schatten, da stecken noch viel Reserven zur Nachbearbeitung drin.
 
Die Belichtungssteuerung der D850 ist m.E. recht angemessen. Sie ist eine der besten DSLR, wenn nicht die beste (ok, ist sicher etwas Geschmacksache).
Die leichte Tendenz, etwas knapper zu belichten, kann man bei der „Entwicklung“ von RAW Fotos völlig verlustfrei anheben. Oder über die Belichtungskorrektur nach Gusto einstellen.

Ich würde Dir als Standardeinstellung für die Belichtungssteuerung die Matrixmessung (nicht Spot oder mittenbetont) und als Modus A (Aperture priority) und nicht die Programmautomatik empfehlen. Das funktioniert für die meisten Standardsituationen ganz gut.
Letztlich musst Du aber immer die Parameter im Blick behalten. Das bleibt die Verantwortung des Fotografen.
Da hilft aber etwas Übung recht schnell.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die D90 neigte noch zur Überbelichtung, bei neueren Modellen hat Nikon das geändert. Das Kirchenbild hätte ich auch von Hand genauso belichtet, eben wegen der Zeichnung in den Fenstern. Ob P oder A hat aber keinen Einfluss auf die Belichtung. Falls die D850 bei ADL die Einstellung "automatisch" hat, würde ich die immer einschalten (außer für spezielle Effekte).
 
Das Problem bei solchen Bildern ist (für mich) ja immer das man sich den Gesamteindruck nicht versaut (flau und leblos) und auch noch einen natürlichen Bildeindruck (kein HDR) beibehält.

Da ich gerade eine Verkühlung auskuriere habe ich mich Heute mal mit so einem Preset für Adobe beschäftigt.

Hier ein paar Beispiele, direkt mit dem Preset ohne jeden zusätzlichen Eingriff, es gibt aber durchaus Bilder wo es noch besser wird wenn man noch ein paar Regler schiebt!
Das erste Bild ist jeweils mit einem minimal angepassten "Adobe Farbe" Profil entwickelt, das mein Standard beim Bild öffnen ist.

Z63_1959 by daduda Wien, auf Flickr
Z63_1959_D by daduda Wien, auf Flickr

Z63_5585 by daduda Wien, auf Flickr
Z63_5585_D by daduda Wien, auf Flickr

Z63_2127 by daduda Wien, auf Flickr
Z63_2127_D by daduda Wien, auf Flickr

Hier gibt es noch ein paar mehr Beispiele und auch alles in voller Auflösung
 
Im 2. Pärchen (Schlosspark) finde ich die Bearbeitung schon zu hell, die übrigen genau richtig. Und ja: solche Bilder muss man immer nachbearbeiten, das macht keine mir bekannte Kamera automatisch.
 
Wenn man mit der Belichtungsmessung der Kamera generell nicht zufrieden ist, kann man unter dem Menüpunkt b7 in den Individualfunktionen für jede Meßmethode eine Korrektur in 1/6 Schritten vornehmen. Bei gebraucht gekauften Kameras kann es auch sein, daß der Vorbesitzer schon Korrekturwerte hinterlegt hat. Also prüfen oder Reset auf Werkseinstellungen.

Das gezeigte Kirchenbild finde ich allerdings genau richtig belichtet, da bei dem hohen Kontrastumfang die hellen Bereiche ohnehin schon am Anschlag sind. Da hilft nur die ADL Funktion verwenden oder die Schatten manuell aufhellen, wie bereits gesagt.
 
Im 2. Pärchen (Schlosspark) finde ich die Bearbeitung schon zu hell,....
In dem Fall ging es ja darum verschiedene Szenarien zu probieren, dabei ist mir noch ein Vorteil so eines Presets aufgefallen, man kann den Effekt mit dem Slider verstärken oder abschwächen (steht standardmäßig auf 100) ohne einen zusätzlichen Regler zu bedienen!
 
...nachdem ich die vielen Informationen von Euch erhalten und sie gedanklich verarbeitet habe, habe ich mich über das Wochenende weiter damit beschäftigt.
Eine Frage stellt sich mir immer wieder: Welchen Unterschied macht es,
ob ich per "+" die Belichtungskorrektur so manipuliere, dass meine (dunklen) Bilder in den Schatten heller werden,
oder die Einstellung "Aktives D-Lightning" = Unterbelichtung von Gegenlicht Aufnahmen wähle (Bild wird heller)
oder in B7 "Feinabst. der Bel. Messung sogar Unterschiede zwischen Matrix oder mittenbetonter Messung mache?
 
Viel!
Alle Korrekturen über +/- oder B7 wirken sich auf die gesamte Belichtung aus, so dass die Schatten zwar heller werden, die Spitzlichter aber rettungslos ausfressen werden.
Nur mit ADL auf hoch oder sogar extra hoch (Automatik hilft zu wenig) wird ausreichend unterbelichtet, um die Spitzlichter nicht ausfressen zu lassen.
In der NEF-Entwicklung in der Kamera zu JPGs bzw. in NX Studio werden durch die ADL-Einstellung die Schatten dann (unter Verstärkung der Farben in den hochgezogen Bereichen) aufgehellt.
 
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