Natürlich reduziert man dadurch die Bilduali und zwar im Umgang der verlorengegangenen Sensorfläche. Dies hat einen direkten Einfluß auf die eingefangene Lichtmenge, wodurch sich Rauschen erhöht, Dynamik, Farben und Tonwertabstufungen fallen ab. Für diese genannten Parameterist in erster Linie die Sensorfläche verantwortlich und nicht die Pixelgröße.
Desweiteren schneidest du zwar an FX Objektiven den schwächeren Rand ab, musst aber den Rest stärker vergrößern, was Objektivfehler stärker zum Vorschein holt.
Insgesamt macht es keinerlei Sinn, eine FX Kamera als DX Kamera zu nutzen.
Nutze neben der Nikon D700 noch eine D800.
Der Sensor der D700 hat eine Auflösung von 4256x2832 Pix, bei der D800 7360x4912 Pix.
Somit besteht zwischen diesen 2 Sensoren bei gleicher Formatgröße ein, wenn man so will, relativ deutlicher Qulitätsunterschied, so wie ich es verstehe. Dies hat - vereinfacht - mit der jeweiligen Pixelstruktur zu tun.
Die D800 bietet neben dem FX-Format noch 3 weitere Formatausschnitte, u.a. DX. Es sind auch hier jeweils nur Pixelausschnitte aus dem vollen FX-Format.
Alle Formate auf den gleichen Masstab gebracht, gibt es keinen Qualitätsunterschied. Dabei ist es egal ob ich den Bild-Format-Ausschnitt schon bei der Aufnahme wähle - spart dann allenfalls Speicherplatz - oder im nachhinein den Bildausschnitt festlege (crope).
Der Pixellevel des D800 Sensors ermöglicht einfach eine großzügige Ausschnittwahl (z.B. einzoomen bei Multivision in 16:9) ohne Abstriche
an der sichtbaren Bildqualität. Bei Bedarf ist dann noch Photoshop für Rauschen, Dynamik, Farben, Tonwerte ect. zuständig.
Das somit DX-Objektive an FX keinen Sinn machen hatte ich bereits erwähnt.