Warum muss man das überhaupt mobil übertragen? Angesichts der SD-Preise sollte sich jeder ausreichend Karten leisten können. Jeder Mittelklasse-PC sollte heute mehr als schnell genug für solche Datei-Größen sein.
Nur mal so als ein kleines Beispiel für mich (als Hobbyfotograf, der aber mittlerweile einige Eltern kennt) am kommenden Wochenende (hoffentlich mit D700 und D7000):
1 1/2 Tage Eiskunstlaufen: ca. 120 Sportler, die 1 bis zweimal auf dem Eis stehen. Macht ca. 200 Übrungen, was auch schon ohne Testen der D7000 mind. 1500 Bilder ergibt. Plus ein paar Mädels, die für mich einfach so schön laufen, dass ich u.U. mehr wie 5-10 Bilder von der Kür mache.
Danach geht es dann direkt (also vermutlich vom Hotel aus ohne nochmal nach hause zu fahren) zum nächsten Veranstaltung (Kunstturnen) mit geschätzten 50 Teilnehmern und 2-3 interessanten Geräten je Turnerin (das "Drumherum lasse ich bei der Rechnung jetzt einfach mal weg). Macht je Gerät und Turnerin 5 Bilder oder gesamt 400-500 Bilder (wenn es schon wenig ist).
Bei 20 MB pro Bild und 2000 Bildern sind das dann 40 GB an bereits vorsoriterten Rohdaten, in Realität eher einiges mehr.
Ohne mobilen Rechner, also nur mit Speicherkarten, wären das dann 3-4 16 GB Karten. Dank der überaus klugen Entscheidung von Nikon, der D7000 nur SD-Slots zu spendieren, kann man natürlich einfach die gut 300 Euro nochmal auf den Kamerapreis rechnen, im Hotel abends nicht machen und gut ist.
Oder man überträgt in den Pausen die Bilder auf den Netbook, verschlagwortet die Bilder bereits abends im Hotel und hat dann in der Kommenden Woche nur noch das Vergnügen, die Bilder zu sichten. Für all die mobilen Aktionen reicht das im NEF eingebettete JPG vollkommen aus.
Ob meine 16+2*4 GB an SDHC-Karten reichen wird die nähere Zukunft zeigen. Bei der D700 bin ich in den vergangenen Jahren mit JPG und 3*8+4 ausgekommen, auch Dank Netbook.
Aber bevor das ganze jetzt noch mehr OT wird: ich hätte auch nichts gegen noch mehr MPix, so lange ich sie sinnvoll nutzen kann. Ich ärgere mich eher über die lahmen USB-Ports meines Netbooks da ich daran, im Gegensatz zur verwendeten SW, nichts mehr optimieren kann.
Wie lange Sequenzen schießt ihr den das der Puffer nicht reicht?
Die Lösung auf diese Frage (max. Anzahl der Bilder, wenn man ein paar Optimierungen der D7000 aktiviert) habe ich vorhin schon erfolglos im Handbuch der D7000 gesucht.
Die D700 soll mit JPG angeblich bis zu 100 Bilder in Serie können. Aber wehe, man schaltete bei ISO 1600 die Rauschreduzierung und Vignettierungskorrektur ein. Dann sind plötzlich nur noch 14 Bilder in Serie möglich. Das hat mir allerdings bisher gereicht und Dank grosser Speicherkarten ist ein Wechsel der Karten auch nicht mehr so häufg nötig wie früher.