Carsten Bürgel schrieb:es sollten grundsätzlich bei jeder Kamera scharfe Bilder herauskommen, und natürlich ohne irgendwelche Schärfungs-Artefakte oder ähnlichem. Wenn Kameras das nicht schaffen, dann liegt irgend ein Problem mit dem Chip oder der Optik oder der Kombination von beidem vor.
Nein, da muss kein Problem vorliegen, glaubst Du im ernt alle EOS 1D(s), 10D, D100 sind problembehaftet weil diese nicht die Schärfe einer 300D bieten ? Es hängt mit der interenen Schärfung der Kamera zusammen.
Carsten Bürgel schrieb:Wen man weiche Bilder möchte, setzt man in der Regel bestimmte Filter oder Objektive ein, die das können. Oder man zeichnet weich per EBV. Aber man muss sich nicht mit weichen oder verwaschenen Bildern zufrieden geben, nur weil sie so aus dieser Kamera kommen.
Wie willste denn eine Kamerainterne Schärfung durch ein Objektiv minimieren ? Es gehts nicht um verwaschene Bilder sondern um Bilder wo die Schärfe da ist wo sie auch hingehört. Es muss nicht das ganze Bild scharf oder unscharf sein. Haste schonmal überschärfte Bilder versucht weich zu zeichnen ohne viele Bildverluste in Kauf zu nehmen ? Probier das mal aus.
Carsten Bürgel schrieb:Das ist schon nicht der Sinn des Fotografierens. Eine Kamera/Objektiv sollte als Werkzeug, dass in Ordung ist, grundsätzlich scharfe Fotos abliefern, nicht unscharfe. Und was dann der Fotograf künstlerisch damit macht, ist eine ganz andere Sache, und sollte davon getrennt werden. !!
Das siehste leider absolut falsch. Das was Du sagst trifft für den Allgemeinfotografen zu die mit Ihren Kompakten rumlaufen. Gerade im professionellen Bereich wird viel Wert auf Bearbeitungsspielraum gelegt.
Ein Profifotograf lässt sich kaum vorschreiben was er mit seinen Bildern machen möchte. Auch wird er sicherlich selber entscheiden wollen was auf seinem Bild scharf und was unscharf ist. Unscharfe Bilder in scharfe zu verwandeln geht sehr einfach ohne großen Qualitätsverlust. Wenn man aber ein Scharfes Bild weich zeichnen möchte wird das schon schwieriger.