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D300 massive Probleme mit Fehlfocus

Steffffen

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich habe am Wochenende festgestellt, dass ich ein großes Fehlfocusproblem mit meiner D300 habe. Bei Fokussierung mit offener Blende auf Augen waren die weiter vorne liegenden Lippen und nicht die Augen der schärfste Punkt im Bild.

Ich habe daraufhin gerade mal eine Reihe aufgenommen, bei der ich das erste Mal die AF-Feinabstimmung eingeschaltet und die Werte variiert habe.

Der Aufbau sah wie folgt aus: Kamer (D300) mit AF85/1,4D und Blitz (SB900) auf Stativ (Höhe ca. 100cm). Fokussiert wurde auf eine Stoffzuschneidematte aus dem Bastelbedarf (Quadratseitenlänge groß: 1", klein: 0,5"). Der Fokuspunkt lag etwa 190cm entfernt von der Kamera, was eine Neigung der Kamera von ca. 35° nach unten ergibt. Einstellungen für alle Bilder: f1,4 - 1/100 - ISO320.

Erst ab einer AF-Abstimmung von +18 kam lag der Focus in der Nähe des anfokussierten Mittelpunktes. Ein ähnliches Ergebnis auch beim 70-200 f2,8 VR bei einer Brennweite von 85mm.

Wenn ich mit dem 85/1,4 allerdings auf eine Entfernung von ca. 3-4m fokussiere, dann wandert der Schärfepunkt bei gleicher Einstellung von +18 weit hinter den gewollten Punkt.

Habt ihr einen Rat, was ich weiter machen sollte? Kamera zu Nikon einschicken? Was bedeutet die Streuung bei unterschiedlicher Objektentfernung?

Danke und Gruß
Steffen
 

Anhänge

Habt ihr einen Rat, was ich weiter machen sollte?

Vor allem einen brauchbaren Fokustest. Dein Test ist leider ohne jede Aussagekraft, da du eine schräg zur Kamera liegende Fläche als Testobjekt verwendet hast.

Grund: Die AF-Sensoren in der Kamera sind nicht punktförmig, sondern haben eine relativ große Fläche, größer als die im Sucher angezeigten Felder. Bei einer schrägen Fläche weiß man deshalb nicht, wohin die Kamera tatsächlich fokussiert hat, und in der Regel wird man hier einen scheinbaren Frontfokus feststellen.

Wichtig deshalb: Das Ziel für den AF muss eine parallel zum Sensor ausgerichtete Fläche sein, mit unregelmäßigem Muster und gutem Kontrast. Das Ganze aus einer Entfernung von etwa 20- bis 30-facher Objektivbrennweite fotografieren, bei ausreichend hellem Tageslicht.

Eine einfache, aber brauchbare Testvorrichtung beschreibt Nikon hier: https://nikoneurope-de.custhelp.com/app/answers/detail/a_id/52165
 
Und gutes Licht..Tageslicht...Die Entfernung hängt auch von der Brennweite ab die man dafür nutzt. Ganz ehrlich, bei Zoom würde ich das Zeug von Nikon justieren lasse. Du kannst ein Zoom immer nur auf eine Brennweite sauber justieren. Es müssen auch nicht die Objektive sein die Schuld sind, es kann auch die Kamera betreffen. Im Garantiefall kostet dich die Sache nichts falls du noch eine hast. Bei der FB hast aber mit einem sauber Testaufbau gute Chancen es selber zu machen...
 
...
 
Meine Idee zu deinem Problem:

Es gab/gibt ein Problem bei manchen lichtstarken Objektiven und Offenblende in Verbindung mit den Systemblitzen SB-700, 900 usw. Ist das AF-Hilfslicht am Blitz eingeschaltet, gibt es einen Fehlfokus. Dieser tritt meines Wissens ohne Hilfslicht nicht mehr auf. Meines ist deshalb auch immer ausgeschaltet.
Eine andere Lösung ist mir nicht bekannt. Schmeiss mal Tante Google an, da wirst du einiges zu diesem Problem finden.

Viele Grüße

Tom :-)
 
Hallo zusammen,

danke erstmal für die vielen Meinungen.

Ich habe mein Testszenario jetzt wie folgt verändert: Kamera mit AF 85/f1,4D und Fernauslöser auf Stativ. Kein Blitz mehr (bin in ein Raum mit großen Fenstern von zwei Seiten umgezogen).
Außerdem habe ich wie vorgeschlagen auf ein senkrecht stehendes Buch mit viel Kontrast fokussiert und mir dazu die Vorlage von Traumflieger.de als Skala zusammengeklebt. Auf den Vogel wollte ich nicht fokussieren, weil hier sicher das gleiche Focusproblem besteht, wie bei meinem ersten Aufbau. Der Abstand zur Kamera beträgt jetzt ca. 2,5m.

Jetzt erhalte ich REPRODUZIERBAR ein ganz komisches Phänomen: zwischen +10/+5 und +/-0 ändert sicher der Focus überhaupt nicht während zwischen 0 und -5 sowie -5 und -10 klare Sprünge zu erkennen sind.

Nach meiner Bewertung liegt die schärfste Fokusebene bei einer Einstellung von +10/+5/0 bei einem Skalenwert von ca. +1.
bei einer Einstellung von -5 --> Skalenwert ca. -1
bei einer Einstellung von -10 --> Skalenwert ca. -4,5

Warum gibt es keine Veränderung zwischen 0/+5/+10? Auf jeden Fall muss ich meine Aussage von vorhin, dass ich mindestens auf +18 gehen muss revidieren. Hier war der AF scheinbar durch die schräge Fläche irritiert.

Gruß
Steffen
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Eventuell ist das Textmuster zu regelmäßig.

Versuchs mal näher ran oder wähle ein Buch mit weniger regelmäßigen Konturen, z.B. größere Schrift…

Gruß
ewm
 
Und bevor Du das ganze machst, solltest Du bei Deinem 85 1.4 den Fokusshift ermitteln, denn der sorgt gerne für die größte Verwunderung wenn "unerklärbare" Unschärfen bei verschiedenen Entfernungen und Blenden im normalen Gebrauch entstehen.

Würde ich bei meinen ( ! ) 50 & 85 1.8 die Feineinstellung ausschließlich nach Offenblende bestimmen käme kaum noch was brauchbares dabei heraus...
 
Ich frage mich nach dem Sinn des Threads :confused:

Du scheinst bis dato keine Probleme mit Deinen Bildern gehabt zu haben - oder ist die D300 ein Neuerwerb?
Wenn "Neuerwerb", dann zu Nikon geben und dort feststellen lassen ob ein Fehlfokus vorliegt oder nicht.
Dann weißt Du, ob Alles okay ist oder nicht und Du von daher einen Anspruch gegen den Verkäufer hast.

Jetzt baust Du Tests auf und machst dabei mehrere handwerkliche Fehler.
Was soll das?
Wenn kein Neuerwerb, dann macht so eine Aktion nur Sinn, wenn Kamera und / oder Objektiv bei einem Sturz, einem Schlag o.ä. einen Schaden genommen haben könnten.
Dann würde ich in Anbetracht Deiner hier geschilderten Versuche Dir ebenfalls den Rat geben Nikon aufzusuchen und die Test von Fachleuten machen zu lassen.

Wenn weder "Neuerwerb" noch "Schadensverdacht" - mach' weiter wie bisher:
Gehe heraus und mache schöne Fotos.
 
Auch zu beachten:

1. Vor jeder Testaufnahme das Objektiv zunächst auf Unendlich stellen und dann neu fokussieren.

2. Pro Korrekturwert, mit dem getestet wird, immer mehrere Aufnahmen machen, dabei 1. beachten. Grund: Bei mehrfacher Neufokussierung wird die Schärfeebene nicht immer exakt die gleiche sein, was an einem gewissen Spiel im Stangenantrieb der AF-Objektive liegt, aber auch an der nicht hunderprozentigen Genauigkeit und Reproduzierbarkeit der Messungen des AF-Systems der Kamera.
 
Welches Fokusfeld wurde denn benutzt?
Bin mit dem Focus von der Mitte aus ein Feld nach links gegangen (etwa mittig beim Wort "bringen" in der letzten Zeile). Das Mittlere Feld lag mir zu nahe an der Buchkante.

Du scheinst bis dato keine Probleme mit Deinen Bildern gehabt zu haben - oder ist die D300 ein Neuerwerb?

Mit der Kamera arbeite ich schon lange. Das 85er habe ich mir gebraucht gekauft. Bisher hatte ich keine Fehlfocusprobleme, hab in letzter Zeit aber auch Objektivbedingt die Blende nur bis 2,8 öffnen können. Hab dann beim probieren des 85/1,4er natürlich auch mal ganz geöffnet (viel kleinerer Schärfebereich als bei meinen 2,8er Objektiven) und dabei auf Augen fokussiert, wobei mir eben aufgefallen ist, dass der Schärfepunkt vor den Augen saß. Mein Rückschluss war dann gleich, dass die Kamera einen Fehlfokus hat, der mir bei den 2,8er Objektiven auf Grund des größeren Schärfebereichst nicht aufgefallen ist --> daraufhin die Tests, von denen vor allem der erste wohl sehr "unglücklich" aufgebaut war.

Aber vielleicht ist das AF-Feld einfach größer, als ich gedacht habe und hat auf z.B. die Augenbrauen fokussiert. Wo setzt ihr das AF-Feld hin, wenn ihr bei nem Portrait auf ein Auge fokussieren wollt? Mitten aufs Auge mit der Gefahr doch die Stirn oder Augenbrauen oder Nase zu erwischen oder eher etwas unters Auge oder...? Wie groß ist das tatsächliche AF-Feld der Kamera? Deutlich größer als das angezeigte Rechteck?

Jetzt verwundert mich bei meinem letzten Test nur noch, dass ich reproduzierbar keine Fokusveränderung zwischen 0/+5 und +10 feststellen konnte.


Wenn weder "Neuerwerb" noch "Schadensverdacht" - mach' weiter wie bisher:
Gehe heraus und mache schöne Fotos.

So werde ich es machen und beim "neuen" 85er eben noch genauer auf den Fokus achten.

Gruß
Steffen
 
Auch zu beachten:

1. Vor jeder Testaufnahme das Objektiv zunächst auf Unendlich stellen und dann neu fokussieren.

2. Pro Korrekturwert, mit dem getestet wird, immer mehrere Aufnahmen machen, dabei 1. beachten. Grund: Bei mehrfacher Neufokussierung wird die Schärfeebene nicht immer exakt die gleiche sein, was an einem gewissen Spiel im Stangenantrieb der AF-Objektive liegt, aber auch an der nicht hunderprozentigen Genauigkeit und Reproduzierbarkeit der Messungen des AF-Systems der Kamera.

Punkt 1 habe ich nicht gemacht. Ich habe immer nur neu auf den gleichen Punkt fokussiert. Mehrere Bilder pro Einstellung habe ich gemacht, um diese miteinander zu vergleichen. Alle 3 Aufnahmen einer Einstellung waren identisch.
 
Bin mit dem Focus von der Mitte aus ein Feld nach links gegangen (etwa mittig beim Wort "bringen" in der letzten Zeile). Das Mittlere Feld lag mir zu nahe an der Buchkante.
Das mittlere Fokusfeld ist in der Regel das genaueste.

Wie groß ist das tatsächliche AF-Feld der Kamera? Deutlich größer als das angezeigte Rechteck?
Ja, und oft ist die Größenabweichung gegenüber dem im Sucher angezeigten Feld nicht nach allen Seiten gleich groß.


Noch ein paar Gedanken:
Hast du bei den Portraitaufnahmen mit AF-S oder mit AF-C gearbeitet? Freihand oder vom Stativ? Ich will darauf hinaus, dass nach der Fokussierung mit AF-S der Fotograf oder das Modell sich geringfügig bewegen können und damit der Fokus im Moment der Aufnahme schon nicht mehr stimmt. Deshalb würde ich, gerade bei Portraits mit großer Blendenöffnung, unbedingt AF-C empfehlen.

Wenn bei Portraitaufnahmen der Bereich der Schärfe so klein ist, dass die Augen scharf sind, die Augenbrauen aber schon nicht mehr, dann ist für mein Empfinden der Schärfebereich viel zu klein, d. h. die Blende zu weit geöffnet. Ich verwende meist keine größeren Blendenöffnungen als 2,8.
 
Wenn du einen sicher reproduzierbaren AF-Fehler hast, kann es auch sein, das der AF dejustiert ist. Hatte ich mal an meiner D300. Ich habe einige Zeit an mir, der Kamera und der Fotografie im allgemeinen gezweifelt, weil bei Portraits die Schärfe dauerhaft zu weit vorne lag. Nach ein paar Tagen bei Nikon fokussierte meine D300 wieder wie neu.

Der Nikon-Service kann somit auch eine Option sein.
 
Hi,

eine 85er 1.4er Offenblende erfordert halt auch einiges an Übung. Es reicht ja wenn Fotograf und Model leicht vor und zurückpendeln...

Je nach Profil bietet sich Fokus auf Nasenrücken, Wange, Augenwinkel etc. an, je nach dem was mit dem Auge auf der Schärfeebene liegt.

Gruß
Holli
 
Mit der Kamera arbeite ich schon lange. Das 85er habe ich mir gebraucht gekauft. Bisher hatte ich keine Fehlfocusprobleme, hab in letzter Zeit aber auch Objektivbedingt die Blende nur bis 2,8 öffnen können. Hab dann beim probieren des 85/1,4er natürlich auch mal ganz geöffnet (viel kleinerer Schärfebereich als bei meinen 2,8er Objektiven) und dabei auf Augen fokussiert, wobei mir eben aufgefallen ist, dass der Schärfepunkt vor den Augen saß.
Dann würde ich den Fehler beim Objektiv suchen und das bei Nikon checken lassen.

Generell ist bei f/1.4 (o.ä.) natürlich darauf zu achten, dass bereits kleinste Bewegungen von Fotografd und/oder Motiv (hier: Person) zu einer verlagerung der Schärfeebene führen können. ;)
 
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