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D200 NEFs?

MREX

Themenersteller
Hallo Zusammen,

kann mir einer von Euch sagen, wo man ein paar NEFs aus einer Nikon D200 findet, oder mir per PM ein 1 oder 2 zur Verfügung stellen. Bitte plus Angabe des Objektives.

Vielen Dank an Euch im Voraus.

Gruß
MREX
 
Ich habe auch meine ersten nun auf dem Rechner. Kann alternativ das 18-200 VR anbieten.

D200erter: Hast du NEF Komprimierung ein oder aus geschaltet?. Das interessiert mich mal.
 
skyphab schrieb:
Was hat es mit der NEF Komprimierung auf sich?

Am besten gleich aus dem Gedächtnis streichen. Laut Nikon ist die NEF Komprimierung nicht verlustfrei. Sie erzeugt aber etwa halb so große Dateien und wenn jemand ein Erbsenzähler ist, kann er Unterschiede im Bild erkennen.

Trotzdem. Komprimierung ist bei mir aus. Auf eine 2Gb Karte passen dann etwa 120 Bilder drauf.
 
Nikon gibt an, dass die NEF-Komprimierung nicht verlustfrei ist, sondern lediglich "visually lossless". Bei dieser Komprimierung bleiben die Mitteltöne unangetastet. Die dunklen Bereiche sowie die Lichter des Bildes werden in Gruppen zusammengefasst. Damit wird die Verringerung der Daten erreicht. Den grössten Verlust hat man in den Informationen der Lichter. Dies macht sich am meisten bemerkbar bei Aufnahmen von Schnee oder z.B. weissen Hochzeitskleidern. Ansonsten stellt die NEF-Komprimierung kein Problem.
 
Ich hab ja an meiner D50 nur komprimierte NEFs und ich finde diese Phobie hier gegenüber der Kompression ist schon seltsam... Hat den einer der Kritiker mal Beweise dafür das die Qualität schlechter ist?
 
Nasan schrieb:
Ich hab ja an meiner D50 nur komprimierte NEFs und ich finde diese Phobie hier gegenüber der Kompression ist schon seltsam... Hat den einer der Kritiker mal Beweise dafür das die Qualität schlechter ist?

Bin kein Kritiker, aber der Beweis der Verluste wurde im Netz bereits geführt. Soweit ich mich erinnern kann gibt es entsprechende Infos bei Thom Hogan oder Rob Galbraith. Es sind freilich minimale Verluste, die nicht weiter nennenswert sind. Der Test bezieht sich außerdem auf Nikon D70.

So oder so. Der Einbau einer verlustbehafteten Komprimierung ist der größte Schwachsinn auf Gottes weiter Welt. Gott allein weiß auch, warum die Programmierer bei Nikon diesen Quatsch implementiert haben.
Diese Komprimierung ist nichts wert, da sie keiner einsetzen wird. Wer RAW einsetzt, will das letzte Quäntchen Qualität rausholen - ob theoretisch oder nicht. Wem das egal ist, der verwendet JPEG.
 
@Bernie: Nett das du mich und andere Nutzer von compressed NEF als Idioten hinstellst. Den großen Vorteil der kleineren Filegröße übersiehst du geflissentlich - 5-6 MB sind schließlich immernoch ganzschöne Klumpen wenn man die längerfristig sicher lagern will.

Zu deinem Netzbeweis: Der einzige mir bekannte "Beweis" hat das Vergleichsbild so extrem mit Kurven und Kontrast verbogen das es keine Ähnlichkeit mehr mit dem Ursprungsbild hatte. Ja dabei gabs es kleine Unterschiede. Wo ist das jetzt für normale Benutzung ein Qualitätsnachteil? Aber natürlich, DU belichtest ja auch deine Bilder auf A0 aus und suchst sie dann mit der Lupe nach Bildstörungen ab, oder?
 
Nasan schrieb:
@Bernie: Nett das du mich und andere Nutzer von compressed NEF als Idioten hinstellst. Den großen Vorteil der kleineren Filegröße übersiehst du geflissentlich - 5-6 MB sind schließlich immernoch ganzschöne Klumpen wenn man die längerfristig sicher lagern will.

Wo willst Du in diesem Absatz gelesen haben, daß ich Dich oder andere User von Compressed NEF als Idioten darstelle???

So oder so. Der Einbau einer verlustbehafteten Komprimierung ist der größte Schwachsinn auf Gottes weiter Welt. Gott allein weiß auch, warum die Programmierer bei Nikon diesen Quatsch implementiert haben.

Etwas mehr Sorgfalt beim Lesen wäre gefragt, Nasan.
 
@ Berni,
na, da trägst du aber arg heftig auf. Was ist an verlustbehafteten Komprimierungen denn so grottenschlecht? Wir alle benutzen JPG andauernd.
Man muß es nur wissen, und die D200 erlaubt ganz klar sowohl normales RAW als auch komp. RAW. Das ist doch eine sehr gute Auswahl für den Benutzer, eine echte Alternative zu JPG. Für den, der immer noch RAW haben möchte, aber eben nicht um den Preis der großen Files. Und den Nikon-Programmierern ist dazu eher zu gratulieren.
Deine Meinung in allen Ehren, es ist deine Meinung und keine allgemeingültige Tatsache.
 
Also meine D70s kann nur das komprimierte RAW?
Ich habe mich nämlich schon gewundert, warum die RAW-Dateien unterschiedlich groß sind?
 
@Sky: So ist es.

@Bernie: Ich bezog mich auf deinen unteren Absatz. Ich fand den ziemlich heftig, aber vielleicht war er von dir garnicht so gemeint.
 
hallo,

BernieF hat schon recht. Wenn einer RAW als Format in seiner Cam einstellt, möchte er auch das maximalste aus der Bilddatei rausholen und das geht eben nur mit unkomprimierten Dateien.
Sicher ist das nur eine Modeerscheinung das Raw-File zu komprimieren.
Alle anderen die nur an der Größe der File oder an der Notwendigkeit zweifeln, sollen JPG nehemn, dafür ist es da.
Die ersten Cams hatten TIFF zur Auswahl und keiner hatte gemeckert.
JPG ist bei der D200 wieder voll zu gebrauchen, nicht so bei der D70.

Streiten würde ich mich darüber aber nicht. Jeder soll sein Format wählen wie er möchte.

mfg Helge
 
Ich habe auch schon überlegt, in bestimmten Bereichen die Komprimierung einzusetzen. Gerade wenn ich bei vernünftigem Licht Industrie ablichte. Ich Habe derzeit auch nur 1gb & 2gb und zur "Not" noch eine 4GB MD. Wenn es auf Details ankommt, kann man das ja noch abstellen (evtl. muss dann noch der Rest der CF aus dem PDA herhalten)
 
Helge, welche Nachteile ergeben sich den im Vergleich zu uncomprimierten NEFs? Doch nur das man bei extrem versauten Belichtungen nicht ganz soviele Details retten kann. Wer seine Belichtung so verhunzt hat es nicht anders verdient ;)

Ich warte ja immernoch auf ein Beweißbild, wo man mal sehen kann was die immer so befürchteten Nachteile sind. Wenn die so schwergeichtig sind müßten die doch leicht in nem Bild sichtbar zu machen sein.

Vermutlich ist das aber eher wie mit CF vs SD. Technisch schenken sich beide Formate nichts, aber gerade bei Leuten, die mit CF in die DSLR-Photographie kamen, herrscht ein geradezu krankhafter Glaube vor das CF allen andern Formaten überlegen sei - Das da eh überall die gleichen Flashs drinstecken wird einfach ignoriert...
 
hi Nasan,

Nene .. du verstehst das (mich) nicht.
Ich habe es oben genau beschrieben, warum jemand RAW einsetzt. Also um das maximalste aus seinem Bild rauszuholen.
Bei der D50/70 kann man die komprimierung eh nicht ab/zuschalten, aber eben bei der D200. Wer also soll, wenn er das beste aus seinen Bildern rausholen möchte, die komprimierung einschalten?
Ob das nun bewiesen ist oder nicht. Ein Unterschied muss da sein, sonst wären die Dateien nicht kleiner. Und wenn man eben mit den JPG zufrieden ist, dem reicht das. Hat aber wiederum nichts mit der Belichtung zutun.

RAW vs JPG Threads gibts hier genug, les da mal ein bissl.

Ich jedenfalls schalt die komprimierung NICHT ein. (und du nicht aus :p)

besuch uns wiedermal im Chat !
 
Ich glaub da liegt der Unterschied. Ich benutze RAW nicht um mehr an Qualität zu bekommen, sondern um WB und Belichtung in gewissen Grenzen korrigieren zu können. Das geht wahrscheinlich den meisten so. Deshalb finde ich dieses "nur das MAXIMUM" schon reichlich seltsam. Es gibt soviele Gründe warum man RAw nutzt und die wenigsten haben was mit dem maximum an Qualität zu tun...
 
Nasan schrieb:
Es gibt soviele Gründe warum man RAw nutzt und die wenigsten haben was mit dem maximum an Qualität zu tun...

Na, dann erzähl mal. Diese Aussage bezweifle ich.

Die WB Korrektur stimmt auch nur teilweise. Sie ist über den Umweg RAW einfach nur bequemer. Mit etwas Knowhow geht das über JPEG genauso. Abgesehen davon, ist WB Korrektur nur in schwierigen Lichtsituation ein Thema. Dafür gäbe es auf der Nikon eine recht gut bedienbare WB Messung.
 
Fantasizer schrieb:
@ Berni,
na, da trägst du aber arg heftig auf. Was ist an verlustbehafteten Komprimierungen denn so grottenschlecht?

Es ist ganz einfach.

Es gibt verlustfreie Komprimierung und verlustbehaftete Komprimierung. Allgemein ist die Datenkomprimierung ein relativ gut erforschtes Gebiet und die Implementierung relativ trivial. Kostenunterschiede sind hier vernachlässigbar.

Da stand also Nikon vor dem Problem, ihre NEF Files zu komprimieren. Und aus irgendeinem Grund wählen sie im Gegensatz zu allen anderen Herstellern eine Methode, die nachweisbar (wenn auch in der Mehrheit der Fälle nicht praxisrelevant) Daten verliert - also nicht verlustfrei ist.

Solche Fehlentscheidungen ärgern mich, weil ich früher lange Jahre in der Softwareentwicklung (im größeren Maßstab) beruflich tätig war und damit weiß, daß man es ohne Mehraufwand hätte vernünftig machen können. Man kann ja nicht mal sagen, daß die Nikon Methode irgendwie umsatzrelevant billiger wäre...
 
Bitte, alle im Vergleich zu jpg:

- verlustlose WB-Korrektur
- leichte Belichtungskorrekturen
- besserer Einfluß auf Scharfzeichnung & Rauschunterdrückung
- bessere s/w-Wandlung
- andere Gradiationskurven

Es gibt sicher noch mehr. Aber das sind meine Gründe für das RAW-Format.
 
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