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Colour Checker Passport - Frage zum Weißabgleich

dane82

Themenersteller
Ich möchte mir gerne mit Hilfe des Colour Checker Passports ein Master-Profil für meine Kamera erstellen. Dazu soll man den Colour Checker bei Kunstlicht, Tageslicht und im Schatten fotografieren und anschließend ermittelt die Software ein Profil. Was ich noch nicht verstehe, ist, welchen Weißabgleich ich für die jeweilige Aufnahme einstellen soll, denn wähle ich "Kunstlicht" für die Aufnahme bei Kunstlicht, dann werden die Farben ja neutralisiert und es geht ja eigentlich darum, eine möglichst "warme" Aufnahme zu machen. Im Schatten soll das Foto ja auch eher kühl wirken. Wir wollen ja die gesamte Palette von warmer bis kühler Farbtemperatur für diese Kalibrierung. Kann jemand meinen Denkfehler auflösen?
 
Re: Colour Checker Passport — Frage zum Weißabgleich

Der an der Kamera eingestellte Weißabgleich ist wurstegal.
 
Re: Colour Checker Passport — Frage zum Weißabgleich

Nein.
 
Es gibt nicht das "Master-Profil", welches über den Colour Checker Passport erstellt wird.

Jedes erstellte Profil gilt nur für die Lichtart, mit der das Target aufgenommen wurde.

Meiner Ansicht nach ist der Einsatz des Color Checkers nur sinnvoll, wenn hohe Farbverbindlichkeit gefordert wird, z.B. in der Produktfotografie oder bei Reproduktionen.
Und dafür hat der leider zu wenig Felder.

Ich hab ihn auch, für mich persönlich war es ein Fehlkauf.
 
Da muss ich noch einmal nachhaken. In einem Tutorial bei Creative Live wurde genau dieses Master-Profil vorgestellt, das ermöglicht, für jede Kamera ein individuelles Profil zu erstellen. Dazu werden dann drei Referenzfotos in unterschiedlichen Lichtverhältnissen benötigt (Kunstlicht, Tageslicht, Schatten).
 
Nach der x-Rite Webseite handelt es sich um Dual-Illuminant-DNG-Profile, wobei ein DNG-Profil für zwei Lichtarten erstellt wird,

Ein Workflow nach dem Motto: "Wir messen das Profil und schätzen später unser Licht."

So sagt x-Rite dann auch auf der Webseite
"Das Erstellen von DNG-Profilen mit zwei Lichtarten mit ColorChecker Passport ist eine leistungsstarke Funktion, die mit einer Vielzahl von Lichtquellen hervorragende Ergebnisse liefern kann."

Für mich persönlich ist das mehr ein Marketinggag als das das Verfahren zuverlässige Ergebnisse liefert.
 
Nach der x-Rite Webseite handelt es sich um Dual-Illuminant-DNG-Profile, wobei ein DNG-Profil für zwei Lichtarten erstellt wird,

Ein Workflow nach dem Motto: "Wir messen das Profil und schätzen später unser Licht."

So sagt x-Rite dann auch auf der Webseite
"Das Erstellen von DNG-Profilen mit zwei Lichtarten mit ColorChecker Passport ist eine leistungsstarke Funktion, die mit einer Vielzahl von Lichtquellen hervorragende Ergebnisse liefern kann."

Für mich persönlich ist das mehr ein Marketinggag als das das Verfahren zuverlässige Ergebnisse liefert.

Ok, schade. Ich hatte mir von der Methode mehr erhofft. :(
 
Ein Profil ist für Kameras unsinnig. Da Du ständig wechselnde Lichtverhältnisse und Objektive hast, müßtest Du für jede Aufnahmesituation ein Profil erstellen.
Der Sinn vom Color Checker Passport ist es, eine Farbreferenz (dabei) zu haben, und damit einen neutralen Weißabgleich zu realisieren. Dein Objekt wird hierzu MIT dem aufgeklappten Color Checker fotografiert und dann die gleiche Situation ohne. Beim RAW Import kannst Du nun den Weißabgleich mit der Pipette auf den Referenzflächen durchführen. Die Veränderung läßt sich für Motive dieser Aufnahmesituation als Filter anwenden. Sobald Du einen Parameter geändert hast, ist dies hinfällig, wenn Du exakt arbeiten möchtest.

Wenn Du unter Studiobedingungen mit Blitzlicht fotografierst:
Farbverschiebungen entstehen durch:
# Umgebungsfarben (z.B. Wandfarben, Kleidung...)
# verschiedene Blitzköpfe
# Verschiedene Lichtformer
# Diffusortücher
# Grids
# Verschiedene Objektive
# Verschiedene Kamerapositionen

Deshalb auch hier: 1 Bild pro Setup mit Color Checker als Referenz

Auch für Portraits ist das Teil sehr hilfreich, um einen neutralen Startpunkt zu haben. Ja, es ist nicht die ultimative Farbreferenz. Dafür ist er auch nicht gedacht. Er ist leicht portabel und liefert für die meisten Anwendungsfälle eine hinreichend gute Genauigkeit. Wer professionell Bildreproduktionen fotografiert, muß tiefer in die Tache greifen.
 
Danke für deinen Beitrag Kamera2016! Am Anfang und je nach Dauer auch während eines Shootings den Colour Checker abzufotografieren und anschließend als Referenz in Lightroom zu benutzen, soweit hatte ich das auch verstanden und dein Beitrag bestätigt mir das auch noch einmal.

Der Fotograf Jared Platt hatte ein Tutorial über ein allgemeines Kamera-Farbprofil gemacht und ich fand die Idee großartig. Jederzeit ein Profil zu Hand, dass auf die eigene Kamera abgestimmt ist. Kam überzeugend rüber, sah gut aus in dem Vortrag und schien sich leicht umsetzen zu lassen. Beim Import in Lightroom direkt das eigene Profil auf alle Fotos anwenden. Naja, dann lasse ich davon einfach die Pfoten und wende den Colour Checker für jedes Shooting separat an.
 
Eigentlich ist der ColorCheckerPassport nur eine Graukarte für Besserverdienende. XRite hat jedenfalls in einer längst zurückgezogenen Werbung behauptet, für die Erstellung von Kameraprofilen bräuchte man den teuren ColorCheckerSG. Das deckt sich mit der Aussage von Graeme Gill, dem Entwickler der ArgyllSuite. Der meint, für die Errechnung von Kameraprofilen seien mindesten 100 Farbpatches nötig. Top-Targets - z.B. das von Christophe Métairie- haben sogar fast 1000 Felder.

Aber ein Passport ist besser als nichts. Vergiss aber nicht, ihn regelmässig zu vermessen- die Farben haben nur eine begrenzte Haltbarkeit.
 
Eigentlich ist der ColorCheckerPassport nur eine Graukarte für Besserverdienende.

Eine einfache Graukarte ist erst mal nur für die Belichtungsmessung gedacht.
Es mag einige geben, die auch ganz gut neutral sind, an denen man auch den Weißabgleich einstellen kann. Sehr viele sind dazu aber völlig ungeeignet.
Das sollte mit dem hier diskutierten Teil aber ganz gut klappen (vielleicht auch noch mehr).

Grüße
Florian
 
Klar, es kommt natürlich auf die Ansprüche an.
Aber wenn die nicht so hoch sind, kann ich das Teil auch gleich weg lassen und den Farbabgleich nach Gefühl und Geschmack im Raw Konverter machen.
Mache ich übrigens so. Obwohl ich auch einen ColorChecker besitze.

Grüße
Florian
 
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