Aus gegebenen Anlass sehe ich zur Zeit eine Reihe von Fotos durch, die - teilweise wegen des ACD-Crash in Sachen GPS, aber auch aus anderen Gründen - der Überarbeitung der Meta-Daten, vor allem dem EXIF-Daten, harren.
Da habe ich mich zum Beispiel mal an ein Verzeichnis gewagt, in dem historische Familienfotos liegen. Historisch, weil sie z.B. Dia-Scans. oder Scans von sehr alten (100 Jahre und mehr) Prints sind. Zum Teil sind es auch Fotos von Digitalkameras, wo es noch keine EXIF-Dateien gab, oder wo ich in früheren Jahren aus Unkenntnis (zu Beispiel durch Stapel.Konvertierung von jpeg zu tif mit IfarnView!) die EXIF-Daten gelöscht habe.
Nun, zu meiner Überraschung sind eine Vielzahl, bestimmt 20%, von hier existierenden EXIF-Daten in tifs nicht brauchbar, sondern offensichtlich korrupt. Genauer: der Dateiheader scheint es zu sein. Denn vieles wird nicht ausgelesen oder die Datei lässt sich nicht so ohne weiteres mit neuen Daten versehen. Wodurch auch immer, das scheint mir nebulös oder nicht mehr nachvollziehbar. Da ist dann im Laufe der Jahre mal nicht nur Photoshop am Werk gewesen, sondern auch andere EBV-Software, die man mal ausprobiert hatte. Auch scheint es ein beschreibbares Problem zu geben. Nicht selten wechsel ich in der Entwicklung mal zwischen CS4 (oder frühere anderen Versionen) und Photoimpact, das ich schon immer wegen bestimmter Funktionen schätze. Ich behaupte jetzt, dass eine in CS erstellte und dann mit Photoimpact weiter bearbeitete Datei nicht selten korrupt wird, zumindest was die Metadaten anbelangt. Solche Kombinationen/Fälle gibt es bestimmt noch öfter, siehe ACDSee.
Man wagt sich ja gar nicht mehr zu experimentieren, an meine Dateien lasse ich auf jeden Fall nur noch Adobe -wenn es denn ginge!
Es ärgert mich dermaßen, dass mit CS4 Photoshop und Bridge keine EXIF-Dateien editierbar sind, wo ich doch so vielen überhaupt erstmal zumindestens ein Aufnahmedatum verpassen möchte. Und LR mag ich einfach nicht. Überhaupt EXIF-Editoren: alles was ich getestet habe, hat mehr oder weniger versagt, zumindestens für meine Bedürfnisse. Mit einer Ausnahme: Geosetter. Im Zusammenspiel von Bridge und Geosetter kriege ich alle schwierigen Fälle der Metadaten in den Griff, wenn auch manchmal etwas umständlich. So will Geosetter manchmal Änderungen nicht zurück schreiben. Dann muss ich die Datei in Photoshop öffnen, das ITPC-Datum von Hand setzen und die Datei durch "Speichern unter" neu schreiben. Danach ist alles wieder im Lot. In wenigen Fällen muss ich mit IrfanView auch alles auf null setzen.
Ein Phänomen kann ich nicht lösen: Das Geotaggen in Geosetter mag ich nicht so. Einerseits finde ich es langsam und umständlich (Verzeichnis öffnen statt einzelne Dateien gezielt einlesen, etc.). Andererseits finde ich GoogleMaps deutlich schlechter als Virtual Earth, da in vielen Fällen nicht so aktuelle Karten verfügbar sind, und die BirdEyeView schätze ich auch sehr. Daher benutze ich MS Photo Tools zur händischen Bearbeitung. Leicht, intuitiv und schnell. Bisher jedenfalls. Seit kurzem schreibt es nämlich - falls ich die Datumsoption hier einsetzen will, das Aufnahmedatum in JJJJ:MM:TT statt in TT:MM:JJJJ, was ich nicht gebrauchen kann. Und das kriege ich nicht mehr weg, mit keinem Trick, selbst mit IrfanView nicht. Warum? Systemeinstellung? Ist unverändert. Keine Ahnung.
Und jetzt noch zu iLife09, was seit heute auf meinem Macs werkelt. Bin ich schon immer ein Fan von iPhoto. Neben auf die PCs und Backups wandern immer alle final bearbeiten Fotos auf die MACs, weil es zum Präsentieren - auch auf dem MacBook - einfach unerreicht ist. Und jetzt gibt es das neue Feature des Geotaggens. Wie dann die Fotos sich auf Karten und Reiserouten präsentieren, ist einfach Klasse! Schade dass es zur Organisation und Archivierung nicht professionell genug ausgestattet ist, schon durch das Speichern in einem gemeisamen File, was ich hasse und aus Sicherheitsgründen strikt ablehne. Wenn sich das mal ändern würde, so wäre ich endgültig jede Abhängigkeit von den verflixten DOSen endlich los...
Was meint Ihr zu dem ganzen Problemkreis von korrupten Metadaten und der offensichtlich Inkonsistenz des Handlings derselben in unterschiedlichen Programmen? Gibt es eigentlich für Metadaten sowas wie ein Diagnosetool, was vielleicht Dateien nur einliest und auf Konsistenz überprüft? Ich kann ja überhaupt nicht überblicken, wieviele von meinen gut 500.000 Fotos gesund sind und welche vielleicht besser nachbearbeitet werdenn müssten...
Da habe ich mich zum Beispiel mal an ein Verzeichnis gewagt, in dem historische Familienfotos liegen. Historisch, weil sie z.B. Dia-Scans. oder Scans von sehr alten (100 Jahre und mehr) Prints sind. Zum Teil sind es auch Fotos von Digitalkameras, wo es noch keine EXIF-Dateien gab, oder wo ich in früheren Jahren aus Unkenntnis (zu Beispiel durch Stapel.Konvertierung von jpeg zu tif mit IfarnView!) die EXIF-Daten gelöscht habe.
Nun, zu meiner Überraschung sind eine Vielzahl, bestimmt 20%, von hier existierenden EXIF-Daten in tifs nicht brauchbar, sondern offensichtlich korrupt. Genauer: der Dateiheader scheint es zu sein. Denn vieles wird nicht ausgelesen oder die Datei lässt sich nicht so ohne weiteres mit neuen Daten versehen. Wodurch auch immer, das scheint mir nebulös oder nicht mehr nachvollziehbar. Da ist dann im Laufe der Jahre mal nicht nur Photoshop am Werk gewesen, sondern auch andere EBV-Software, die man mal ausprobiert hatte. Auch scheint es ein beschreibbares Problem zu geben. Nicht selten wechsel ich in der Entwicklung mal zwischen CS4 (oder frühere anderen Versionen) und Photoimpact, das ich schon immer wegen bestimmter Funktionen schätze. Ich behaupte jetzt, dass eine in CS erstellte und dann mit Photoimpact weiter bearbeitete Datei nicht selten korrupt wird, zumindest was die Metadaten anbelangt. Solche Kombinationen/Fälle gibt es bestimmt noch öfter, siehe ACDSee.
Man wagt sich ja gar nicht mehr zu experimentieren, an meine Dateien lasse ich auf jeden Fall nur noch Adobe -wenn es denn ginge!
Es ärgert mich dermaßen, dass mit CS4 Photoshop und Bridge keine EXIF-Dateien editierbar sind, wo ich doch so vielen überhaupt erstmal zumindestens ein Aufnahmedatum verpassen möchte. Und LR mag ich einfach nicht. Überhaupt EXIF-Editoren: alles was ich getestet habe, hat mehr oder weniger versagt, zumindestens für meine Bedürfnisse. Mit einer Ausnahme: Geosetter. Im Zusammenspiel von Bridge und Geosetter kriege ich alle schwierigen Fälle der Metadaten in den Griff, wenn auch manchmal etwas umständlich. So will Geosetter manchmal Änderungen nicht zurück schreiben. Dann muss ich die Datei in Photoshop öffnen, das ITPC-Datum von Hand setzen und die Datei durch "Speichern unter" neu schreiben. Danach ist alles wieder im Lot. In wenigen Fällen muss ich mit IrfanView auch alles auf null setzen.
Ein Phänomen kann ich nicht lösen: Das Geotaggen in Geosetter mag ich nicht so. Einerseits finde ich es langsam und umständlich (Verzeichnis öffnen statt einzelne Dateien gezielt einlesen, etc.). Andererseits finde ich GoogleMaps deutlich schlechter als Virtual Earth, da in vielen Fällen nicht so aktuelle Karten verfügbar sind, und die BirdEyeView schätze ich auch sehr. Daher benutze ich MS Photo Tools zur händischen Bearbeitung. Leicht, intuitiv und schnell. Bisher jedenfalls. Seit kurzem schreibt es nämlich - falls ich die Datumsoption hier einsetzen will, das Aufnahmedatum in JJJJ:MM:TT statt in TT:MM:JJJJ, was ich nicht gebrauchen kann. Und das kriege ich nicht mehr weg, mit keinem Trick, selbst mit IrfanView nicht. Warum? Systemeinstellung? Ist unverändert. Keine Ahnung.
Und jetzt noch zu iLife09, was seit heute auf meinem Macs werkelt. Bin ich schon immer ein Fan von iPhoto. Neben auf die PCs und Backups wandern immer alle final bearbeiten Fotos auf die MACs, weil es zum Präsentieren - auch auf dem MacBook - einfach unerreicht ist. Und jetzt gibt es das neue Feature des Geotaggens. Wie dann die Fotos sich auf Karten und Reiserouten präsentieren, ist einfach Klasse! Schade dass es zur Organisation und Archivierung nicht professionell genug ausgestattet ist, schon durch das Speichern in einem gemeisamen File, was ich hasse und aus Sicherheitsgründen strikt ablehne. Wenn sich das mal ändern würde, so wäre ich endgültig jede Abhängigkeit von den verflixten DOSen endlich los...

Was meint Ihr zu dem ganzen Problemkreis von korrupten Metadaten und der offensichtlich Inkonsistenz des Handlings derselben in unterschiedlichen Programmen? Gibt es eigentlich für Metadaten sowas wie ein Diagnosetool, was vielleicht Dateien nur einliest und auf Konsistenz überprüft? Ich kann ja überhaupt nicht überblicken, wieviele von meinen gut 500.000 Fotos gesund sind und welche vielleicht besser nachbearbeitet werdenn müssten...
