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Capture One: workflow in Bezug auf Metadaten und DAM

Gerha

Themenersteller
Passendes habe ich bisher nicht gefunden, daher will ich mal dieses Thema starten.
Mich interessiert wie ein zügiger Arbeitsablauf nach dem Fotografieren aussehen kann, wenn die Bilddaten in den Computer geladen werden.
Bildschirmfoto 2025-04-04 um 14.21.21.pngBildschirmfoto 2025-04-04 um 14.19.50.png

Ich importiere zZ direkt nach Capture One in einen Katalog und vergebe die Schlüsselwörter auch dort. Bin bisher gut mit dieser Vorgehensweise klargekommen. Auch die Ausgabe mit den Metadaten hatte bisher keine Probleme gemacht.

Bei einer Diskussion über die Schlüsselwortvergabe in Capture One wurde immer wieder eine Vorgehensweise angesprochen, die sich nicht mit der "all in one" Strategie begnügt, sondern sog. Standards präferiert. Dazu sollten die Metadaten in Sidecar-Dateien wie XPM geschrieben und über separate Programme wie iMatch (DAM) verwaltet werden.

Ist das nicht rel. aufwändig und umständlich?
Wo ist der tatsächliche Mehrwert?
Was ist Standard? Welche Programme unterstützen das?

Wäre schön, wenn das hier näher beschrieben werden könnte.
 
Ist das nicht rel. aufwändig und umständlich?

Eindeutig etwas umständlicher. Es ist immer so, wenn man einen Ablauf auf mehrere Programme aufteilen muss. Das ist auch meiner Meinung nach der Grund warum s.g Workflowprogramme wie Aperture, Lr und später C1 so beliebt gerade bei privaten Personen sind.

Wo ist der tatsächliche Mehrwert?
Ordnung. Wie @Tänzer in dem anderen Thread schon geschrieben hat - ein Werkzeug was für eine bestimmte Aufgabe entwickelt worden ist, wird diese Aufgabe immer besser errichten als ein bei dem diese Aufgabe eine von sehr vielen ist die es machen können soll.

Was ist Standard?

Na ja es gibt z.B XMP Standard. K.A wann genau haben sich Firmen wie Adobe, Apple, Microsoft usw. zusammengesetzt und es beschrieben. Es gibt demnach auch eine MWG (Metadata Working Group)
Wie bei jedem Standard ist es so, dass es zwar auf der einer Seite gut ist, auf der anderer Seite, bestimmten Firmen aus welchem Grund auch immer Entwicklung und Erneuerungen in dem Standard viel zu langsam gehen. Hier ist es z.B die Sache mit den hierarchischen Stichwörtern gutes Beispiel.
So viel ich weiß ist es bis heute nicht im Standard genau beschrieben. Da hatte Adobe einfach irgendwann ein Schlüssel "lr:hierarchicalSubject" seit einiger Zeit findet sich da auch "lr:weightedFlatSubject"
Für jede Firma bedeutet das auch Aufwand bei Änderungen. Jede Firma versucht sich bei Nachfragen irgendwie ausreden und dem User klar machen, dass nur sie den Standard richtig umsetzen.
Hier gibt es auch Beispiele - im XMP Standard ist beschrieben bei Bewertung gibt es einen Status "rejected" (Abgelehnt). Im XMP wird es als "Rating=-1" geschrieben.
Firmen wie DxO, oder ON1 machen daraus "like" "unlike", schreiben aber kein "rating=-1" was dazu führt, dass Programme wie Match oder PSU nichts damit anfangen können. Eine kleine Firma hat gar keine andere Wahl als sich an dem Standard zu halten.
Hier ist es selbst bei Adobe unterschiedlich - Lightroom hat erst vor kurzem einen XMP Label bekommen "pick=-1" (oder "pick=1", weiß jetzt nicht genau wie es da steht). Bis dahin gab es Abgelehnt nur im Katalog aber nicht nach außen, also weder lesen, noch schreiben.

Es gibt im XMP Standard 5 Farbmarkierungen die frei definierbar sind. C1 hat 7 deren Namen man nicht ändern kann. DxO geht noch weiter und nimmt es nicht als Sting, sondern als Stare Struktur.


Und jetzt etwas anders geschrieben.

Für mich war vor Jahren die fast perfekte Kombination Media Pro und Capture One. Da Capture One sich entschieden hat die Software aufzugeben..... ist das alles natürlich jetzt nicht rund und es gibt viele Aspekte die man betrachten muss. Das wichtigste ist aber - was will man wirklich erreichen.

IMatch ist von den Einstellungsmöglichkeiten gewaltig und kann schon Leute abschrecken. Ich selbst habe mich von Jahren für Photo Supreme (ehem IDImager) entschieden.
Photo Supreme ist die einzige auf dem Markt mir bekannte Anwendung die "grob" Bearbeitungen von C1 anzeigen kann. Vom Original in C1 ist es immer noch weit entfernt aber deutlich besser als absolut nichts.

Jetzt was ich mir wünsche und vielleicht kriege ich irgendwann etwas halbwegs zusammen und überzeuge Hert (Entwickler von Photo Supreme) es schön zu machen :D. Oder aber finde einen jungen Entwickler der für Geld mir etwas rundes schreibt.

Sichtung und Bewertung von meinen Bildern mache ich immer in C1. Tools wie Photo Supreme oder auch Match sind meines Erachtens dazu nicht geeignet (zu langsam usw).
Man hat sagen wir alles in PSU. Jetzt möchte ich bestimmte Bilder bearbeiten. Da wären diverse Szenarien denkbar:
- es wird eine neue Session in C1 erstellt, die in PSU ausgewählte Bilder zu der Session verlinkt und man kann sie bearbeiten
- es wird die Session aufgerufen von der die Bilder ursprünglich hergekommen sind. Hier gibt es das Problem, wenn die Bilder aus mehreren Sessions stammen. Wäre also noch mal extra komplizierter.

In C1 fehlt mir die Möglichkeit eine Auswahl an Bildern an ein DAM Programm zu schicken. Die Plug-In Schnittstelle ist sehr kompliziert und nicht so einfach wie bei Adobe Lightroom. Ob so etwas damit realisiert werden kann, weiß ich nicht. Man kann hier leider nicht nur etwas in einer Schriftsprache machen, sondern muss immer doch komplizierten Workflow in C++ mit MS Visual Studie oder APPle Xcode machen.

Nur so meiner Meinung nach wäre die Aufteilung nicht wesentlich umständlicher als es mit C1 und einem Katalog der Fall ist.
 
Stichwörter hatte ich in den diversen RAW-Konvertern ausprobiert. Das funktionierte auch für längere Zeit, aber für mich eher leidlich. Wenn ich Daten erzeugt habe, die zwar zum Projekt gehören, aber nicht durch den RAW-Konverter verarbeitet werden können, z.B. AI, INDD, dann fand ich das immer unbefriedigend.
Zu fehlenden Komfortfunktionen hatte ich mich schon in [1] geäußert.

Wie sieht nun mein Arbeitsablauf aus:
1. Bilder werden in C1 in einem Katalog erfaßt. Pro Auftrag ein Katalog.
2. Aussortieren und bewerten innerhalb C1
3. Bearbeitungen innerhalb von C1
4. Externe Bearbeitungen in Photoshop, die aber dann wieder in C1 importiert werden. Grund hierfür: Ich nehme als Basis die RAW, will aber den Sammelexport innerhalb von C1 nutzen.
5. Nachdem all das abgeschlossen ist, werden die Daten in die DAM importiert. Dabei bleiben sie an ihrem Speicherplatz. Das DAM legt lediglich für sich einen Cache an.
6. Versionen (Imatch) und Stapel (Photosupreme) werden erstellt. Darin erfassen die Programme Dateien, die zusammengehören. (A)
7. Im DAM werden die Stichwörter und weitere Metadaten festgelegt.
8. Die Daten aus 7 werden dann auf die Dateien übertragen.
9. Daten aus 8 werden geschrieben. Je nach Einstellung entweder in die betreffende Datei oder in eine XMP.

Kommen neue Dateien zu einem Auftrag hinzu, dann kann man sowohl in Imatch als auch Photosupreme das Projektverzeichnis aktualisieren und die Daten werden auf die neuen Dateien übertragen bzw. nicht mehr vorhandene Dateien werden aus der Datenbank gelöscht. Es ist ebenfalls möglich den Speicherort im Nachgang zu ändern, ohnedaß es Auswirkungen auf bereits geschriebene Metadaten hat. Das nutze ich, wenn ich die Dateien in mein Archiv kopiert habe.

Der Wechsel zu Photosupreme ist für mich darin begründet, daß ich auf MacOS gewechselt bin. Mario möchte Imatch - aus für mich durchaus nachvollziehbaren Gründen - nicht auf MacOS portieren. Das Arbeiten mit Imatch innerhalb von Parallels funktioniert nicht richtig. Das war mal ein Thema im Forum von Imatch mit Erfahrungsberichten.

(A) Sowohl Imatch als auch Photosupreme nutzen dafür die Dateinamen. Man gibt eine Länge und/oder Abschnitt an, der auf Gleichheit geprüft werden soll. Wenn das erfüllt ist, dann werden die Dateien mit gleichen Metadaten versehen.
Hier ein Beispiel: Master 2025-04-05_09-55-21__dsc04711.arw. Die abgeleiteten Versionen könnten heißen 2025-04-05_09-55-21__dsc04711__full_res.jpg oder 2025-04-05_09-55-21__dsc04711__4k.jpg. Damit die Programm die Gleichheit erkennen, habe ich in Imatch festgelegt, die ersten 29 Zeichen auf Gleichheit zu prüfen. Sind diese gleich, ist das ein Versionsstapel. Bei Photosupreme ist die Einstellung ähnlich. Imatch ermöglich reguläre Ausdrücke, was bei Photosupreme nicht geht.

[1] https://www.dslr-forum.de/threads/schlusselworter-in-und-fur-capture-one-pro.2181864/post-16892892
 
Zuletzt bearbeitet:
Diesen Arbeitsablauf kann ich gut nachvollziehen.
Dennoch bleiben Fragen.
Übertragen auf meine Vorgehensweise, werden die Daten von der Speicherkarte direkt nach C1 in einen Katalog gelegt, wobei die Daten auf die (externe) Festplatte kopiert werden in der Struktur ...//Jahr/Monat/Tag. Hier liegen dann die Originale und werden nach und nach auf weitere externe Medien gesichert (Backup).
Die Daten im C1 Katalog sind mit o.a. Ablage verknüpft.
Dann holt Dein DAM die Daten aus o.a. Ablage ab und erweitert den Cache. (5...)
Werden denn die von Dir ergänzten Metadaten auch in C1 erkennbar sein?
Nutzt Du Photosupreme zum Suchen der Bilder? Und wie kommst Du dann von dem Gesuchten auf das Bild in C1? Gibt es eine Querverbindung von Photosupreme zu C1?
 
Dann holt Dein DAM die Daten aus o.a. Ablage ab und erweitert den Cache. (5...)
Was meinst Du mit dem "Cache"? Wenn es darum geht, dass jedes Programm der die Bilder als Thumbnails/ Vorschau anzeigen muss Vorschaubilder generieren. Die brauchen auch Platz auf der Platte.

Werden denn die von Dir ergänzten Metadaten auch in C1 erkennbar sein?

Sterne, Stichwörter, Farbmarkierungen und alles was sonst zum Standard gehört ja ist in C1 sichtbar
PSU bietet "Customer Fields" die von anderen Anwendungen nicht ausgewertet werden.
Ich bin zumindest am Überlegen einen Feld einzuführen - "C1Session", bei dem Name der Session eingetragen wird. Damit kann ich später in PSU ausgewählte Bilder an die passende Session von C1 schicken.
Ob und wie gut so etwas klappen wird, stand jetzt absolut keine Ahnung.
Nutzt Du Photosupreme zum Suchen der Bilder?
Am Ende ist das eine Sache wo ein C1 Katalog doch im Weg steht. Es macht wenig Sinn alles in PSU zu machen aber die Suche in C1 ;)
Und wie kommst Du dann von dem Gesuchten auf das Bild in C1?
Man kann in PSU "fremde" Programme eintragen. Dann das Ergebnis auf das Icon von C1 in PSU schieben und schon hat man sie in C1. Voraussetzung dafür - die Bilder müssen vorher im Katalog/ Session bekannt.
Gibt es eine Querverbindung von Photosupreme zu C1?
Die o.g Auswahl an Bildern auf C1 Icon schiebne oder XMP Dateien.

Ich gehe da viel weiter und mit 3 Skripten (2 in PSU, 1 Powershell (muss noch nach Bash umgeschrieben werden) )Damit wird Auswahl an Bildern in C1 oder PSU an das andere Programm in passender Form übergeben.
Schöner wäre es mit C1 Plug-In. Dafür fehlt mir aber komplett das Know-How in C++
So eine fast native Interaktion zwischen PSU und C1 hatte Hert so ganz schnell auf ca 10+KUSD taxiert. Damit sich das wirklich lohnt müssten viele Leute so etwas brauchen und ggf. auch bereit sein dafür zu bezahlen. Sehe ich eher als unrealistisch.
 
5. Nachdem all das abgeschlossen ist, werden die Daten in die DAM importiert. Dabei bleiben sie an ihrem Speicherplatz. Das DAM legt lediglich für sich einen Cache an.
darauf bezog sich meine Anmerkung und alles was danach kam.

@RobiWan
wenn Du in PSU (?) (Nehme an Photosupreme? immer diese Abkürzungen :)) "Customer Fields" einführst verlässt Du doch den so gepriesenen Standard und andere Programme können mit diesem Feld nichts anfangen.

Mir geht es bei dem Ganzen eigentlich um einen zügigen workflow.
ZZ bei mir werden die Daten von der Speicherkarte in die Kataloge von C1 eingelesen und diese gleichzeitig auf der Platte (extern oder intern) als Originale abgelegt. Das Suchen und Finden des Datenbestandes verläuft in C1 ohnehin sehr schnell und komfortabel.
Ich sehe immer noch nicht den Vorteil bei Einsatz eines DAM.

Wenn die Daten per DAM insgesamt verwaltet werden, dann werden die Daten von der Speicherkarte wie in den Computer eingelesen? Und wie kommt dann C1 ins Spiel?

Nochmals meine Ausgangssituation: Daten liegen nach Datum sortiert.

Bildschirmfoto 2025-04-08 um 15.26.42.png

Darauf greift das DAM zu oder wie organisiert ein DAM die Daten?
Dann kann man nach bestimmten Filtereinstellungen bestimmte Bilder schnell finden. Die möchte ich nun in C1 bearbeiten. Ein klick und ich habe dies in C1? Oder wozu brauche ich denn dann ein DAM?
 
Zuletzt bearbeitet:
"Customer Fields" einführst verlässt Du doch den so gepriesenen Standard und andere Programme können mit diesem Feld nichts anfangen.
Ja richtig. Ich bin da noch am Überlegen und etwas "basteln", dass ich doch mit Sessions und nicht Katalog arbeite.
Dieses Feld soll ja auch nur innerhalb von PSU (Photo Supreme) existieren, damit ich mit einem Script und Auswahl an Bildern weiß zu welcher Session so ein Bild gehört und ich diese starten kann

Ich sehe immer noch nicht den Vorteil bei Einsatz eines DAM.
Das ist doch völlig OK. Ist in etwa so wie es bei der Diskussion bzw. der externer Stichwortbibliothek die @ernst.w macht. Für ihn ist es von Vorteil und Hilfreich - ich kann damit nichts anfangen.
Auch hier - nur, weil ich mal Apple verlassen habe (100% bin ich nicht zurück) musste ich schauen wie ich mit der super langsamer Performance umgehe. Dabei habe ich entdeckt wie C1 mit der Schreibweise der Stichwörter umgeht. Das will ich einfach nie wieder haben. Sollte es aus welchem Grund passieren, dass ich umsteigen muss oder will, weiß ich, dass die Metadaten 100% in Ordnung sind. Du kannst es nicht garantieren.
dann werden die Daten von der Speicherkarte wie in den Computer eingelesen?
Es ist doch nicht vorgeschrieben, dass es mit C1, PSU, LR oder was auch immer passieren muss.
Ich übertrage die Bilder von Speicherkarten seit 20 Jahren oder mehr immer mit eigenem Script. Nie verlasse ich mich auf irgendwelche Software, die ggf. bei einer neuer Version, Änderung plötzlich es doch anders macht als ich es haben will. Ist aber auch kein MUSS, sondern meine Entscheidung.

Und wie kommt dann C1 ins Spiel?

Die Bilder liegen auf der Platte. PSU erstellt erste Metadaten - Name, ReverseGeotagging, Stichwörter aus GEO-Daten.
Die Bilder werden in C1-Session eingelesen (kein Import o.ä - stumpfes Browsern und Verzeichnisse zu Favoriten hinzufügen). Dann werden die bewertet. Im ersten schnellen durchlauf sortiere ich Bilder die absolut nichts sind, Motiv gar nicht da, komplett unscharf, aus versehen ausgelöst, Motiv nur zum Teil da). Abgelehnte Bilder bekommen Farbe violett (Bei mir ist es Abgelehnt). Im 2-ten/ 3-ten durchlauf schaue ich genauer nach und vergebe Sterne, Farben.
Jetzt kommt der Knackpunkt - ich will nicht, dass C1 mir je in meinen Metadaten rumfummelt. Lese also mit meinem Script die Sessiondatenbank, und schreiben die Sterne, Farben, mit ExifTool automatisch in die XMP Dateien. Dabei werden entsprechende Einträge aus der Datenbank gelöscht und auch die *.cos Dateien modifiziert, so dass C1 die aktuelle Daten aus XMP ohne zu meckern einlesen kann.

Das ist Zweifelsohne längerer und Aufwendigerer Vorgang als bei Dir. Ich will es sauber haben und das kostet mich einfach Zeit. Aus meiner Sicht ist es die Entscheidung "was ist mir wichtiger". Und bei mir hat die Geschwindigkeit des Workflows nicht die höchste Priorität.

Darauf greift das DAM zu
Ganz genau. Heißt die Bilder womit man sie auch bearbeitet dürfen nur "verlinkt" sind.
Die möchte ich nun in C1 bearbeiten. Ein klick und ich habe dies in C1?
Das sind unterschiedliche Anforderungen.
Welche Bilder ich wirklich bearbeiten will ist oft schon vorher klar. Ich habe mit mit MacOS in der Angelegenheit bis jetzt nicht wirklich beschäftigen, gehe davon aus, dass so lange man nicht mehr als ~500 Bilder auf einmal auswählt, sind die ja mit einem Klick in C1 in einem Album zum bearbeiten ausgewählt.

Oder wozu brauche ich denn dann ein DAM?
Frech gesagt - wenn Du danach fragst, dann brauchst Du kein externes DAM System ;)
Zum einem kann ich mit einem DAM System Versionen und Snacks Managern. Das kann C1 mit seinem Katalog nicht.
So lange Du die geschlossene Welt "ich mache alles in C1" nicht verlassen willst, kann Dir gar nicht bewusst sein, wie viele Sachen man mit einem DAM System machen kann wofür ein C1 oder LR Katalog nicht im Stande sind.

Ich brauche es nicht - habe aber so grob mitgenommen - @ernst.w hat Bilder. Zu diesen Bildern gibt es ggf. andere Dokumente, Notizen usw. All das kann C1 nicht managen, ein DAM System schon. Es hält Dir nicht nur die 10 Bilder zusammen, sondern alles was in elektronischer Form verwaltet werden kann/ will.

Wenn wir jetzt wieder komplett zu "privat" zurückkehren. Brauche ich ein DAM - NEIN. Ich will es aber nicht mehr missen. Ich habe z.B Fotos die nur mit DxO PhotoLab entwickelt sind. Ich habe Fotos die mit PhotoLine nach RAW Konvertierung bearbeitet sind. Wo soll ich die suchen/ finden wenn ich kein DAM hätte?
Ich sehe es für mich als Vorteil der die Nachteile deutlich überwiegt. Man kann auch glaube ich nicht jemanden dafür oder dagegen überzeugen. Gewisse Fragestellungen müssen von einem selbst kommen.
 
@Gerha
Probier ein DAM einfach aus, ob es zu Dir und Deinem Arbeitsablauf paßt. Sowohl Imatch als auch Photosupreme bieten Testversionen an. Das Forum von Imatch ist sehr aktiv und Mario mischt dort ordentlich mit. Hert von Photosupreme antwortet meistens binnen 24 h.
Ob Du es brauchst, ist ein anderes Thema. Ich nutze Schlagwörter schon sehr lange, aber richtig Struktur ist erst durch die Verwendung eines DAM reingekommen. Da sind Stammdaten immer gleich, Benennungen sind gleich aufgebaut, Daten sind konsistent, es werden automatisch verschiedene Schlagwörter mit einem Klick angelegt. Es ist schon sehr komfortabel.
 
OK
Sehe im Zusammenhang mit Capture One keine erheblichen Vorteile und bleibe bei meiner Arbeitsweise. Außerdem sehe ich auch in den zusätzlichen nicht unerheblichen Kosten eher Nachteile.
Danke für Eure Meinungen und Bewertungen.
 
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