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Canon Retroadapter mit Blendensteuerung und AF für 30€ selbst bauen

hoenas

Themenersteller
Hallo liebe Makrofetischisten,

da ich gerne das Display meiner DSR inkl. Magic Lantern für Makroaufnahmen verwenden wollte musste der alte einfache Retroadapter einem neuen mit Blendensteuerung weichen. Da ich leider keine 80€ für diesen Zweck übrig hatte, wollte ich mir einen solchen Adapter selbst bauen.

Zum Thema "Retroadapter im Eigenbau" gibt es im Internet eigentlich schon genug Beiträge, da mir die gängigen Lösungen allerdings zu teuer / umständlich waren, habe ich einen anderen Weg eingeschlagen:

Seit kurzem gibt es bei gewissen Versandhändlern Zwischenringe mit Durchkontaktierungen für Canon (~25€). Der große Vorteil an diesen Ringen ist, dass die Kontakte, die für Blendensteuerung und Autofokus verwendet werden, frei zugänglich sind. Kombiniert man diese mit einem 0815-Retroadapter (~5€), so lässt sich mit relativ wenig Zeit- und Kostenaufwand ein Retroadapter mit Blendensteuerung und Autofokus herstellen.

Zur Anleitung:

Materialien:
  • einfacher Retroadapter
  • Zwischenringset mit Durchkontatkierungen (alle Zwischenringe benötigen ein Bajonett)
  • kurzes Stück mehradriges Kabel (min. 8-adrig)
  • Kabelbinder, Isolierband, usw.


Werkzeug:
  • Bohrmaschine / Dremel
  • Lötkolben
  • Seitenschneider / Zangen

Aufbau:

Zunächst muss der mittlere Zwischenring auseinandergeschraubt werden.

1.jpg

Daraufhin muss an geeigneter Stelle ein Loch mit möglichst geringem Durchmesser gebohrt werden (am besten nah an die Metallstifte).

2.jpg

Durch diese Bohrung wird nun das Kabel gezogen und mit den Kontakten verlötet (bei der Länge des Kabels auf die Größe des später verwendeten Objektivs achten).

3.jpg

4.jpg

Nachdem das Kabel durch das Loch geschoben ist, sollte dieses zum Schutz vor Streulicht von außen lichtundurchlässig verschlossen werden.
Nun das andere Ende des Kabels mit den Kontakten des kleinsten Zwischenrings verlöten (auf richtige Polung achten).
Das Kabel kann an den Ringen mit Hilfe von Kabelbindern o. ä. fixiert werden (Fixierung dient auch der Zugentlastung).
Außerdem sollten die vorderen Kontakte des kleinen Zwischenrings isoliert werden, da diese sonst offen liegen.

Zum Schluss muss noch der Retroadapter an das Bajonett des kleinen Zwischenrings angebracht werden.

Der Retroadapter ist nun Einsatzbereit und das Objektiv kann aufgesetzt werden.

6.jpg

Anregungen, Verbesserungsvorschläge und Fragen beantworte ich gerne in den Kommentaren.

Viel Spaß beim Nachbauen!
 
Anregungen, Verbesserungsvorschläge und Fragen beantworte ich gerne in den Kommentaren.

Nimms bitte nicht als schlechtmachen! ;)

Was mir bei Deiner Konstruktion nicht gefällt sind die freiliegenden Anschlüsse die dann zum Motiv ragen. Kameras reagieren mitunter sehr empfindlich auf Kurzschlüsse an den Bajonettkontakten und können im ungünstigsten Fall zu einem Defekt an der Kamera führen.

Isolieren ist also angesagt!

Hättest die Drähte am "Motivteil" nicht innerhalb des Zwischenrings anlöten können?

Bedenke auch, dass gelötete Drähtchen gerne brechen und dann lose umherfallen und ebenfalls einen Kurzschluss auslösen können. Eine Spur Heißkleber über/neben die Lötstellen fixiert die Drähtchen.

Wenn man unbedingt Einzeldrähte benutzt, dann im Bereich der Durführung noch einen Schrumpfschlauch/Isoband als Knick- und Scheuerschutz.
 
Nimms bitte nicht als schlechtmachen! ;)

Was mir bei Deiner Konstruktion nicht gefällt sind die freiliegenden Anschlüsse die dann zum Motiv ragen. Kameras reagieren mitunter sehr empfindlich auf Kurzschlüsse an den Bajonettkontakten und können im ungünstigsten Fall zu einem Defekt an der Kamera führen.

Isolieren ist also angesagt!

Hättest die Drähte am "Motivteil" nicht innerhalb des Zwischenrings anlöten können?

Bedenke auch, dass gelötete Drähtchen gerne brechen und dann lose umherfallen und ebenfalls einen Kurzschluss auslösen können. Eine Spur Heißkleber über/neben die Lötstellen fixiert die Drähtchen.

Wenn man unbedingt Einzeldrähte benutzt, dann im Bereich der Durführung noch einen Schrumpfschlauch/Isoband als Knick- und Scheuerschutz.

Also beim Zwischenring an der Kamera habe ich Schrumpfschlauch benutzt. Was den vorderen Teil angeht: Hier habe ich Isolierband verwendet, bin damit aber auch noch nicht voll zufrieden. Zwar sind die Kabel durch einen Kabelbinder derart fixiert, dass sie sich nicht bewegen können aber Heißkleber wäre definitiv eine Option (hatte ich nur leider nicht hier ...).
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wie machst das mit dem "Filterdurchmesser" sprich dem Gewinde um das Objektiv an deinen Retroadapter zu schrauben?
 
Und wie machst das mit dem "Filterdurchmesser" sprich dem Gewinde um das Objektiv an deinen Retroadapter zu schrauben?

Mit nem einfachen Retroadapter. Die Zwischenringe haben ja ein Bajonett. Da kannst dann einen ganz normalen Retroadapter aufsetzen.
Im letzten Bild ist der Bajonettverschluss noch nicht wieder auf den größeren Zwischenring aufgeschraubt. Hab ich vergessen zu fotografieren :o.
 
Wenn ich Probleme mit der Isolierung von Leitungen habe, dann verwende ich gerne ein wenig Heißkleber. Der isoliert und macht gleichzeitig noch einen Knickschutz.
Persönlich finde ich Heißkleber auch schöner als Iso-Band.

...benutzen nach Devise: Weniger ist mehr!
 
Ich finde die Idee sehr gut. Vor Allem ist sie auch zerstörungsfrei für die Linse.

Sozusagen die "Anregung des Tages".

Einen guten Rutsch

Bernd.

PS: wie gut funktioniert die Fokkusierung?
Ich habe bei Analogobjektiven mit Retroadapter durch Kamerabewegung fokkusiert. Ich könnte mir vorstellen, dass die Anordnung auch gut für Fokusstacking geeignet ist.

Wie groß ist der Objektabstand bis zum Objektiv bzw. Zwischenring?
 
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