OK, dann darf ich nicht von Bildern, sondern von Auslösungen sprechen, bzw. schreiben. Mit einer Auslösung machst Du vermutlich 5 oder mehr Serienbilder, richtig?
Gehen wir für die Statistik einfach mal von 10 Bildern aus. Dann hast Du bisher wohl nur 10.000 / 10 = 1000 Auslösungen gemacht.
Auch wenn nun bestimmt viele User hier aufschreien: Ich würde Dir erst einmal raten, im Rahmen der Lern- und Eingewöhnungsphase nur ein Bild zu machen.
- Du siehst sofort, was Du wie wo bei der Auslösung Aufgenommen hast.
- Du siehst sofort, ob zu zu früh oder spät drann bist.
- Du siehst sofort, ob Du den Focus richtig gesetzt hast.
- Du trainierst dich selber bezogen auf die Kamerageschwindigkeit und den Moment der Aufnahme.... Sorry ist früh... bessere Beschreibung fällt mir nicht ein.
Mir hat es sehr viel geholfen, genau den gewünschten Zeitpunkt mit nur einem Bild er erreichen. Mit der QV4000 war es nur möglcih Aufnahmen beim Aufschlag zu machen, d.h. auszulösen, wenn der Spieler den Ball hoch wirft, warten bis der Ball den höchsten Punkt erreicht, wieder runter fällt und dann machte es auch schon "klick." Herrliche Zeit ;-) Heute kann man drüber lachen. Die Verzörgerung war gefühlt viel länger als eine Sekunde (!).
Mit der Powershot S3 konnte man auslösen, wenn der Ball am höchsten Punkt war - Verzögerung nur noch eine halbe Sekunde. Erstaunlicherwiese konnte die Kamera im Videomodus deutlich besser mit dunkler Umgebung umgehen als im Bildermodus. Und dann kam eben die 500D und der AHA- Effekt in Verbindung mit dem 70-200 F4L.
Den Balltreffpunkt als Auslösungsziel gesetzt, d.h. die eine Aufnahme soll genau den Moment, in dem Der Ball den Schläger berührt, enthalten: Ein gutes Foto- Training. Woran ich bis heute gescheitert bin: Einen sich bildenen Wassertropfen in dem Moment, wo er gerade herunter fällt, aufzunehmen; das gelingt mir bis heute leider nicht.
Will sagen nicht die Masse der Serienbilder macht's...
Da würde ich persönlich eher hoffen, daß schon ein gutes Bild dabei ist ohne zu wissen, warum denn gleich alle Serien- Bilder einer Auslösung nicht so gut sind.
Was mir bis heute noch hilft ist ein Tip aus dem Buch zur Canon A1:
Übungsaufbau machen..... z.B. ein Bandmaß auf den Boden oder Tisch legen und bei jedem Meter ein mögliches Ziel neben das Maß stellen und dann einfach mal diese Batterien etc. anvisieren und auslösen ... einmal im Av Modus und dabei einfach mal im gleichen Abstand die Blende immer weiter dicht machen und gucken, was die Kamera daraus macht... wieviel vom Bandmaß ablesbar scharf dargestellt wird. Ruhig für Licht am Ziel sorgen. Dann das selbe mit fest eingestelltem ISO- Wert. Dann das selbe im TV Modus und die Verschlußzeit immer schneller wählen und schauen, wie die Bilder immer dunkler werden. und dann, wenn Du willst, im M- Modus mal Kombinationen ausprobieren.
So etwas habe ich mit jeder Kamera und jedem Objektiv gemacht und dabei sehr schnell gemerkt / gelernt, was die Kamera mit dem Objektiv so macht. Das 70-200 F4L und auch das 28-75 F2.8 haben sich dabei sehr schnell von Ihrer besten Seite gezeigt. Das 85er zeigte hier und da schon mal seine zickige Seite (chromatische Aberationen[?] ... Farbsäume um das Ziel), aber auch gleich die möglichen Lösungen wie abblenden etc.
Dabei merkt man auch schnell, wie weit der Focuspunkt vom Ziel weg ist, wenn man nicht wirklich genau die Batterie sondern den Fußboden oder Tisch in dem Bereich anvisiert hat. Das passiert freihand bei einem kleinen AA- Akku freihand schon mal schnell, das man dieses kleine Ziel gar nicht erwischt.
Da fällt mir ein: Das könnte man ja fast hoch rechnen auf einen kleinen Hund, der entsprechend weiter weg ist.... aber so kleine Bonsai- Hunde sind ja nicht auf dem Übungsplatz
(Genug geschrieben.. weiter pennen ;-) )
hth
Nachtrag: Am Wochenende sehe ich wohl meine 500D wieder. Dann werde ich mal nachschauen, wie der Sucher aussieht, wenn man nur (den) einen Focus- Punkt aktiviert hat.
Jetzt bei der 70D leuchtet nur der eine Sensorpunkt auf.
Das war bei der 500D doch auch so... oder nicht?