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Canon EOS 350D Objetiv+Zubehör

aj_feed

Themenersteller
Hallo zusammen,
ich mache im Sommer eine Keniareise mit Safari, weiß aber nicht genau, was für Zubehör ich benötige, um gute Tier- bzw. Landschaftsaufnahmen zu machen. Deshalb bitte ich um Rat.
Ich habe eine Canon EOS 350D und wollte mir noch ein neues Objetiv (Brennweite 200-300mm) zulegen. Des weiteren dachte ich an UV- und Polfilter. Korrigiert mich wenn ich falsch liege, ich bin Anfänger auf dem Gebiet.
Mein budget ist knapp bemessen. Objektivkosten höchstens 250?.

Ich würde mich freuen, wenn Ihr mir helfen könntet.
Danke im Voraus.
 
Da ich erst letzten Dezember in Kenia auf Safari war, Infos aus erster Hand...:rolleyes:

Wichtig:
- Imagetank oder viele Speicherkarten (bei mir waren´s 2000 Fotos pro Woche und etwa 20 GB)
- min. 2 oder 3 Akkus für tagsüber, Strom gibt´s in den Lodges schon, wenn auch nur stundenweise
- gute Kameratasche
- kein Stativ, allenfalls Beanbag
- WW-Objektiv für Landschaft

and last, but not least, sondern am Wichtigsten: Brennweite!

- 200mm ist definitv zu wenig, 300mm immer noch zu kurz, am besten 400mm

Ich hatte 100-400mm + 1.5 TC + 1.6 Crop, da gibt´s dann schöne Bilder auch von Vögeln, Eidechsen und Close-Ups von Elefanten, Löwen, usw.
Leoparden und Geparden genauso wie Nashörner sind sehr scheu und stehen meist weit ab von der Strasse. Und da man schlecht selbst die Entfernung verringern kann und das Tier nicht freiwillig zu dir kommt, gibt´s nur eines bei Brennweite, noch mehr Brennweite. Manche Aufnahmen von Nashörnern, Leoparden usw. waren nur mit obiger Kombi möglich. Da die meisten anderen nur Kompaktkameras oder DSLR mit Brennweiten < 100mm hatten, wurde ich natürlich beäugt wie das Mondkalb. Aber als die dann mal ihren 3 Pixel grossen Löwen mit meinem verglichen hatten, war Ruhe.

Vor allem wir dein Problem das Teleobjektiv sein. In der Preiskategorie findet sich nicht viel, was billig, schneller AF und gute Abbildungsquailität plus Lichtstärke und viel Brennweite kombiniert. Da es öfters mal auch schnell bewölkt sein kann, gehen dann bei schlechter Lichtstärke die ISO´s schnell auf 1600, da sonst alles verwackelt. Ein IS ist da natürlich auch von Vorteil. Des Weiteren sollte es ein schneller AF sein, da die Tiere ab und zu die Flucht ergreifen, wenn man nahe hinfährt bzw. man hat nicht 10 min pro Bild, um erst alle Einstellungen vorzunehmen.

Mein Tip für dich wäre sortiert in absteigender Reihenfolge:
- 100-400 L IS USM (höchstwahrscheinlich zu teuer)
- 70-300 IS USM (eigentlich Minimum für diese Aufgabe)
- 100-300 USM (in etwa der Preisrahmen)

Alles andere mit weniger Brennweite oder ohne USM empfiehlt sich eher weniger. Evtl. noch das Sigma AF 100-300mm f/4 EX HSM APO oder das Sigma AF 80-400mm f/4.5-5.6 EX APO OS oder das Sigma AF 135-400mm f/4.5-5.6 APO RF, sind abr preislich auch weit über deinem Limit.

Und auch noch ganz wichtig: Malariaprophylaxe, Moskitonetz und evtl. Gelbfieberimpfung!
 
Hallo hydrou,

herzlichen Dank für Deine Ausführungen. Wir planen im November eine Safari in Kenia mit anschliessendem Badeurlaub am indischen Ozean.
Das mit der Brennweite habe ich eigentlich schon befürchtet, dass es mit 300mm etwas knapp werden könnte.
Seisdrum, für das eine Mal werde ich mir kein 400er Telezoom anschaffen wollen bzw. können. Da muss mein 70-300 IS USM reichen.
Wie schauts aus mit Filtern? UV-Filter denke sind nicht erforderlich. Was ist mit Polfiltern? Bisher habe ich nur für mein 28-135 IS USM eine zirkulären der Marke Billigheimer, habe damit aber gute Erfahrungen gemacht.
Damit ich unabhängig bin bei den Durchmesser der Objektive überlege ich zur Zeit ob ich mir nicht das Cokin-System zulegen soll. Dann brauche ich immer nur einen Adapter.
 
Filter sind zwar nicht unbedingt nötig, allerdings hatte ich auf meinen L´s trotzdem hochwertige b+w UV-Filter drauf, man weiss ja nie. Und gerade im Amboseli NP und Tsavo NP war es extrem staubig. Dieser Staub ist auch sehr fein und setzt sich überall fest. Nur mit Wegblasen war es zum Teil nicht getan, da war ich froh, dass die b+w-Filter anthaft-beschichtet sind. Und da manche Objektive die Luft beim Zoomen über die Frontlinse saugen, war das auch etwas, um weniger Staub ins Objektiv zu bekommen.

Zum Thema Polfilter: Gerade bei Objektiven ohne IF wird man wahnsinnig, wenn sich das Motiv etwas verändert und man neu fokussieren muss, wenn sich dann jedesmal der Polfilter mitdreht. Speziell für reine Tieraufnahmen braucht man nicht unbedingt einen und hat auch meist nicht die Zeit, lange nach der richtigen Einstellung zu suchen. Und gerade bei UWW´s ergibt sich das Problem eine ungleichmässig abgedunkelten Himmels, was nicht sehr natürlich aussieht. Von daher hab ich diesmal drauf verzichtet, aber da ich alle Objektive auf 77mm Filterdurchmesser umstelle, kaufe ich mir in absehbarer Zeit einen b+w Polfilter nach Käsemann, von daher kann ich zum Cokin-System nichts sagen.
 
- kein Stativ, allenfalls Beanbag

Hallo hydrou,
spontan hätte ich die Frage von nighthelper mit "Viel Brennweite und Stativ" beantwortet. Mit der Brennweite sind wir uns einig, weshalb rätst du vom Stativ ab? Aus Gewichtsgründen?
Wäre dankbar für eine Antwort aufgrund deiner Erfahrung.
Gruß
Werner
 
Weil ich es aus eigener Erfahrung weiss...^^

Ich hatte mein Manfrotto 055 PROB auf der ganzen Safari dabei und rate mal, wie oft ich Gelegenheit hatte, es aufzubauen... Kein Mal. Im Jeep ist dafür einfach kein Platz und man steigt nie aus dem Jeep ausser in der Lodge. Es gibt definitv keine Gelegenheit auf Safari, das Stativ in Ruhe aufzubauen. Dafür fehlt a) die Zeit und b) der Standort. Allenfalls ein Einbeinstativ wäre evtl. hilfreich, aber dabei büsst man auch schon wieder gewaltig Beweglichkeit ein. Bei mir ging´s wunderbar mit Abstützen auf dem Dach und IS.
 
Ich war auch schon in diversen Ländern Afrikas (u.a. Kenia) auf Safari und stimme den Beiträgen von hydrou in fast allen Punkten zu. Nur beim Polfilter bin ich anderer Meinung - solltest Du unbedingt mitnehmen. Vor allem für die Landschaftsaufnahmen, aber auch für Tieraufnahmen z.B. an Wasserlöchern.
Stativ kannst Du wirklich vergessen, ist nur unnötiger Ballast.
Mach Dir ein paar Gedanken, wie Du dein Equipment möglichst stoßsicher unterbringen kannst, die Strassen in Kenia sind z.T. katastrophal!
In welche Nationalparks soll's denn gehen?

Gruß
Uwe
 
Ich fahre in den Tsavo und Ambroseli Nationalpark.

Danke für die vielen Informationen, die werden mir weiterhelfen.:)
 
mann sollte nicht soviel panik wegen der brennweiten haben. bin vor 4jahren selbst mit einem jeep quer duch kenie unterwegs gewesen. die tiere waren oft so nah ds es teilweise sehr ungemütlich war. girafen kamen bis auf 5m dran, diverse affen rudel haben uns eingekreist, flamingos bis an 30m, nilpferde 20m, von den ganzen zebras und antilopen denen man aus dem weg gehenmuss. ist nicht so wie in einem deutschem wald....
 
Klar, man kann auch Tiere fast in Griffweite sehen, allerdings sind die meisten doch sehr scheu und eben nicht am Auto. Das betrifft vor allem Leoparden, Geparden, zum Teil die Löwen, Nashörner und alle Arten von Vögel. Sicher kann man Glück haben, dass sich ein Löwenrudel direkt im Schatten am Weg ausruht, aber das ist nicht der Normalfall. Und da man die Wege nicht verlassen darf, schränkt das die Möglichkeiten näher an die Tiere zu kommen stark ein. Genauso wichtig finde ich die Möglichkeit, Auschnitte zu machen, Nicht bloss ein Zebra vor weiter Landschaft, sondern eben mal eine Gesichtaufnahme. Ich habe da einige gute Porträts von gähnenden Löwen und Geparden, die sonst so nicht möglich gewesen wären.
 
Habe in Freiburg i.Brsg. bei Vaio Foto ein Extrem Teilchen gesehen: 600-1.200mm mit L-Stück(d.h. Befestigung der Optik auf einem Stativ) für 280 ?.

Das ist natürlich wirklich extrem, Beanbag wäre da Minimum:lol: !

Tel.nr. habe ich im Moment nicht parat, die findest du aber locker übers Netz!

Meine Mutter war letztes Jahr in Kenia/ Tansania unterwegs u. hat mit ihrer Mini 3 Mio Kamera gute Fotos geschossen. Entfernung zu Löwen/ Leoparden/ Elefanten zwischen 30-50 Meter. Allerdings manchmal auch wesentlich mehr:rolleyes:

Gegen Ende der Reise hat sie sogar den Zoom an der Kamera entdeckt, also wesentlich weniger Ellbögen + Köpfe:lol: !

Vorsicht! Das war natürlich im Serengeti Nationalpark! Also nicht ganz auf die gesamte Wildbahn umzusetzen!

Auf jeden Fall viiiiiel Spass auf deiner Reise:top:
 
hallo Hydrou,

auch ich habe vor, im März nach Namibia zu fahren. Du machst mir etwas Angst mit der Brennweite (wie unten zu sehen max 200 + Crop).:eek: :eek:

Würdest Du es als sinnvoll empfinden, wenn ich noch ein TC verwenden würde? Aber dann muß man ja noch mehr schrauben Edit: Staub???.

Außerdem habe ich hier im Forum schon viele Meinungen zu TC's gelesen - und die gehen weit auseinander.:confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
An den L´s ist der TC bis 1.5 kein Thema, sondern in etwa gleich auf mit realer Brennweite, d.h. 200mm * 1,5 = 300mm in etwa gleicher Bildqualität. Und zum Thema Staub, ich habe ab und an gewechselt für WW-Aufnahmen, bisher kein Problem trotz Savanne, alles nur Panikmache, aber evtl. trotzdem einen Blasebalg einplanen, ich hab ihn jedenfalls nicht gebraucht. Zu 95% hatte ich eh nur Tele drauf. Den ersten Tag war´s das 100-400 allein, ab dem zweiten nur noch 100-400 + 1.5 TC.

Du kannst ja mal in den Zoo gehen und vergleichen: Löwe auf 50 bis 80m und entsprechende Abbildungsgrösse. Ich wollte auf jeden Fall auch auf grosse Entfernungen noch das Tier später im Bild erkennen können und auch mal ein Close-Up vom Gesicht machen. Von daher blieb mir nichts anderes als 400 + 1.5 TC. Klar sieht man auch mal Tiere am Strassenrand, aber das ist eher die Ausnahme als die Regel bei Raubkatzen. Und wie schon geschrieben ist näher Ranfahren nicht möglich. Nicht ohne Grund setzen deshalb die Tierfotographen bevorzugt 400mm, 500mm und 600mm ein.

Wichtig ist immer, was für Bilder du mit welchem Aufwand erreichen möchtest. Für ein paar Schnappschüsse reicht auch ne Kompakte, aber für richtig gute Bilder für die Wand muss es eben etwas mehr sein.
 
Klar, man kann auch Tiere fast in Griffweite sehen, allerdings sind die meisten doch sehr scheu und eben nicht am Auto. Das betrifft vor allem Leoparden, Geparden, zum Teil die Löwen, Nashörner und alle Arten von Vögel. Sicher kann man Glück haben, dass sich ein Löwenrudel direkt im Schatten am Weg ausruht, aber das ist nicht der Normalfall. Und da man die Wege nicht verlassen darf, schränkt das die Möglichkeiten näher an die Tiere zu kommen stark ein. Genauso wichtig finde ich die Möglichkeit, Auschnitte zu machen, Nicht bloss ein Zebra vor weiter Landschaft, sondern eben mal eine Gesichtaufnahme. Ich habe da einige gute Porträts von gähnenden Löwen und Geparden, die sonst so nicht möglich gewesen wären.

Wie nah darf es denn sein?
 
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