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Canon EF 28-135 IS USM Autofokus Problem

polymorpher

Themenersteller
Hallo,

ich habe das im Betreff genannte Objektiv, hat bisher klaglos
seinen Dienst verrichtet, nur funktioniert seit gerade (*hust*)
der Autofokus ab ~100mm nicht mehr.

Nachdem ich heute innen an der Frontlinse etwas gesehen
habe, das aussah, wie eine abgesplitterte Stelle, habe ich mich
entschlossen, die Linse abzunehmen und nachzusehen
(Neugier hat über Vernunft gesiegt, passiert mir schon mal).

Soweit so gut, war keine abgesplitterte Stelle sondern ein Stück
durchsichtiger Kunststoff.

Wo die Linse gerade ab war, kurz gereinigt, wieder drauf, alles in
Ordnung, bis auf die Tatsache, dass ich erst dann gesehen habe,
dass die Linse durch verdrehen ihre Höhe innerhalb des Objektivs
verändert. Hätte ich das gewusst oder vorher gemerkt, hätte
ich mir das Entfernen gespart - ok, zu spät.

Ich war nicht davon ausgegangen, dass man an außen liegenden
Linsen etwas justieren kann.

Ich habe die Linse millimeterweise innerhalb der Begrenzungen verdreht,
dem Autofokus ist das jedoch ziemlich egal. Manuelles Fokussieren
bei 135mm geht einwandfrei, Motiv wird beim Drehen des Fokusrings
scharf, beim Weiterdrehen wieder unscharf.

Wozu dient die mögliche Justage an der vorderen Linse? Soweit ich
das beurteilen kann, sind Testbilder bei allen Brennweiten von 28-100mm
scharf, prinzipiell funktioniert also alles.

Wäre für Tips dankbar, Gruß Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Kannst das mal näher beschreiben? Es gibt viele Arten der Nichtfunktion.

Der Autofokus arbeitet, findet aber kein Ziel. In dem Bereich, wo er es fast noch schafft, sind es kleine hin und her Bewegungen ansonsten fährt das
Objektiv bei längeren Brennweiten nach kurzem Rumprobieren auf die kleinstmögliche Entfernung auf Anschlag und verbleibt dort. Ich habe den AF
unmittelbar vor dem Ausbau der Linse nicht getestet, habe aber, solange ich das Objektiv besitze, keine Probleme gehabt. Wäre ein merkwürder Zufall,
wenn das nicht an meinem Rumgeschraube gelegen hat.

Plastikring abgehebelt, drei Schräubchen entfernt, Linse herausgekippt, abgepinselt, wieder rein, mehr habe ich nicht gemacht.

Wenn ich bei halbgedrücktem Auslöser langsam manuell fokussiere, leuchtet der rote Punkt im Sucher auf, wenns scharf ist, prinzipiell "weiß" die Kamera
also schon, wann es scharf ist.

Damit wird der Unendlichkeitspunkt eingestellt, damit wenn du etwas weit entferntes im Fokus hast, auf der Entfernungsskala auch Unendlich angezeigt wird.

Ah, dann weiß ich wenigstens, wie ich das wieder in die richtige Position bekomme, sofern es da nicht auf zehntel Millimeter ankommt...

Gruß, Ralf
 
Dann vergisst der AF seine gefahrenen Motorschritte oder zählt zu wenige. Der USM Positionsausleser ist dann defekt. Sind auf dem kleinen Stück Plastik das du gefunden hast unter der Lupe kleine Rillen zu erkennen? Das ist dann ein Teil von dem Lesekopf.
 
Das Stück Plastik sah eher aus, wie ein Stück Folie oder abgefallener Schraubenlack. Unstrukturiert, klar und farblos bis leicht grünlich.
Daher sah es von außen täuschend aus, wie ein Steinschlag von innen an der Linse.

Arbeitet der der Positionsausleser denn brennweitenabhängig? Ich hätte angenommen, entweder tut er dann ganz, oder halt gar nicht.

Wenn ich die Brennweite einstelle, ist ab und zu ein sehr leises klickendes Geräusch hörbar, hat das Objektiv ein Flachbandkabel,
welches angebrochen und für den Effekt verantwortlich sein könnte?

Gruß Ralf
 
Das Stück Plastik sah eher aus, wie ein Stück Folie oder abgefallener Schraubenlack.
Mit Schraubenlack liegst richtig.

Wenn ich die Brennweite einstelle, ist ab und zu ein sehr leises klickendes Geräusch hörbar, hat das Objektiv ein Flachbandkabel,
welches angebrochen und für den Effekt verantwortlich sein könnte?
Es könnte das Blendenkabel sein. Die Stromkreise von Blende und AF sind in Serie verbunden. Geht das Blendenkabel auf fehlt auch dem USM Positionsgeber der Saft.
 
Es könnte das Blendenkabel sein. Die Stromkreise von Blende und AF sind in Serie verbunden. Geht das Blendenkabel auf fehlt auch dem USM Positionsgeber der Saft.

Ich entehme den Antworten dann mal, dass

- es im Prinzip nicht an der Lage der vorderen Linse liegen kann
- es eher ein Zufall war, das ungefähr zur gleichen Zeit der AF versagt
- es nicht an der Verkabelung liegen kann, da ansonsten auch die Blende betroffen wäre (oder kann das Kabel nach der Stelle brechen)
- ich selbst somit eigentlich nichts tun kann - zumindest sagt mir das die Explosionszeichnung hier

?
 
Es kann schon am Kabel liegen. Auf dem Kabel laufen 8 Leitungen, 4 liefern den Strom für den Schrittmotor und die anderen 4 überwachen den Endanschlag von den Lamellen. Die letzten 4 sind aber auch für den AF wichtig. Wenn die ersten 4 noch OK sind bewegt sich die Blende normal.

Du kannst mal auf 28mm gehen, Blende 22 einstellen, die Abblenddaste drücken so dass sich die Blende schließt und bei gedrückter Taste das Objektiv abnehmen. Du hast nun ein Objektiv mit geschlossener Blende in der Hand. Geh auf 135mm und setze es wieder an die Kamera an. Geht dann die Blende wieder von selbst auf?
 
Moin,

ja, geht von selbst wieder auf. Mir ist jedoch gerade aufgefallen, dass sich eine eingestellte Blende von 3,5 bei 28 mm beim Erhöhen der Brennweite auf
135mm nicht ordnungsgemäß verhält.
Bis 100 mm steigt sie an, geht dann jedoch wieder runter, ich kann bei 135 mm die Blende manuell wieder auf 3,5 einstellen - DAS sollte meiner Ansicht
nach nicht so sein :confused:

Gruß Ralf
 
Ok. Habe mit dem Begriff ähnliche Postings gefunden und den Hinweis, dass dieser möglicherweise verschmutzt ist.
Wenn schon Schraubenlack innen auf Linsen auftaucht, denke ich mir, könnte evtl. auch mehr davon auf einem Bereich
liegen, der das Ablesen ab einer gewissen Brennweiteneinstellung verhindert.

Exif-Brennweite stimmt ab ~100mm nicht mehr. Würde also passen.

Nun die Preisfrage. Der Wiederbeschaffungswert des Objektivs liegt gebraucht bei etwa 200-220€. Es sollte eigentlich
zum Check and Clean und zum Nachschmieren des Zooms, weil der schleift (wenn das möglich ist).
Keine Ahnung, was da alles gemacht wird und wie weit es zerlegt wird.

Wie würden wohl die Chancen dafür stehen, dass das mit geringem Mehraufwand behebbar wäre, wenn es nur eine
Verschmutzung wäre?

Wie ständen die Chance, dass ich den Fehler selbst beheben kann?
Ist der Brennweitenabtaster der zooming brush?

Sollte das hier langsam in OT abdriften, bitte kurz darauf hinweisen...

Ansonsten jedenfalls schon mal vielen Dank für die Hilfe.

Gruß Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn schon die Frontlinse ausbaust, dann sollte das jetzt kein Problem mehr sein. Gummiring vom Zommring abziehen, dann siehst einen rechteckigen schwarzen Klebestreifen und den machst auch noch ab. Jetzt solltest das Problem vor dir haben. Da du beim Zoomen leichte Geräusche hören kannst schätze ich, dass vom Kamm ein Arm irgendwie verbogen ist.

Ja, wir stehen jetzt mit einem Bein in der Bastelecke ;)
 
Aaahhhhh, fantastisch, funktioniert :D

Keine Ahnung, wie die Enden so verbiegen konnten aber nach dem zweiten Versuch des Zurechtrückens gehts nun wieder,
ein oder zwei der gespleißten Ärmchen liefen von den zugehörigen Schienen, eins war krass verbogen. Ist so gerade ohne
Lupe machbar.

Vielen Dank dafür, Gruß Ralf
 
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