Laß das mit dem niederlegen bitte, es ist eisig kalt - zumindest draußen.
Bei den weißen Canon nFD Teleoptiken kann man das Hinterteil mit Bajonett, Filter und Blende schwenken für Hoch und Querformat-Aufnahmen.
Wenn man paar Schrauben löst, läßt sich ein Vorschraubring lösen, und der ganze Teil abnehmen.
Mechanisch ist es dann simpel, einen Tubus mit einer Stufe als Ersatz zu drehen. Das Auflagemaß kann wesentlich vergrößert werden (also das Objektiv kürzen), und so z.B. eine Mittelformatkmera angeschlossen werden - zumindest das 300mm und 400mm/2.8 leuchten auch 6x6cm oder größer aus. Beim 400er sollte auch 6x9 gehen. Man hat dann ein extrem lichtstarken Supertele bei so nem Format.
Ich habe dann das alte Prinzip genutzt, da sich bei Zusammenschaltung von zwei Sammellinsen die Brennweite verkürzt.
Bei der Verwendung von Nahlinsen macht man das auch - läßt dabei aber hinten das Auflagemaß gleich, und kommt so in den Nahbereich.
Ich kann durch den eigenen Mount aber das Auflagemaß wieder korrekt anpassen, und so die Optik auch in größeren Entfernungen, nun auch Unendlich nutzen. Zudem hänge ich die zweite Linse nicht vor das Hauptobjektiv, sondern dahinter.
Bei der Kombination der Optiken reicht für eine einigermaßen nutzbare Qualität keine Einzellinse, ein Triplet oder noch mehr Linsen sind wünschenswert um eine akzeptable Qualität zu bekommen.
Die Optik jetzt hat höchstwahrscheinlich Bildfeldkrümmung, und ganz sicher "glüht" / überstrahlt es momentan. Bei einem meiner anderen lichtstarken Optiken habe ich die sphärische Aberration korrigieren können, mal schauen ob ich das hier auch versuche und schaffe.