• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Mitmachen beim DSLR-Forum Fotowettbewerb August 2025.
    Thema: "Kurven"

    Jeden Monat attraktive Gewinnprämien, gesponsert von unserem Partner PixelfotoExpress.
    Alle Infos zum August-Wettbewerb hier!
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Canon 85mm 1.8 usm vs. Tamron 90mm Makro vs. Tamron 60 mm Makro

CamHunter

Themenersteller
Hallo,

jetzt komm ich schon wieder mit einer blöden Frage um die Ecke, aber ich bin derzeit daran, mir ein neues Objektiv zuzulegen, welches mein Sigma 18-50 f2.8 nach oben hin ergänzt. Es soll hauptsächlich als Portraitlinse genutzt werden, aber natürlich nicht ausschließlich. Natürlich hört man immer, dass das Canon 85 mm sehr gut sein soll, aber auch über die beiden Tamrons hört man eigentlich nur gutes, auch im zusammenhang mit Portraits. Diese beiden würden natürlich den Vorteil bieten, dass ich sie eben auch als Makroobjektive einsetzen kann.

Die Frage iste jetzt: bringt mir das Canon im eigentlichen Einsatzgebiet einen solchen Mehrwert, dass es sich lohnt, die Makrofunktion links liegen zu lassen, bzw erkaufe ich mir mit der Maktofunktion einen zu starken Kompromiss im Portraitbereich?
Das Objektiv soll am Crop benutzt werden und wird hauptsächlich draussen eingesetzt.
 
Hauptargumente gegen die beiden Tamron-Makros als Portraitlinsen wären wohl der etwas langsamere AF und das eingeschränktere Motivfreistellvermögen im Vergleich zum 85 f/1,8. Ob man letzteres wirklich "braucht", ist eine andere Frage. Kopfportraits wird man sicher mit allen drei Objektiven in "ausreichender" Freistellung machen können. Bei Ganzkörper werden sich dann schon eher die Unterschiede bemerkbar machen.

Wenn Makros für dich nicht ein völliges Randthema sind, und erstmal nur eine der Linsen in Frage kommt, würde ich wohl zu einem der Makroobjektive greifen (das 90er wäre darunter das vielleicht noch etwas Universellere). Wenn Portraits doch klar der Schwerpunkt sind, spräche schon etwas mehr für das 85 f/1,8. Zur Not könnte man dieses auch noch mit einem Zwischenring ein wenig nahaufnahmetauglicher machen.

Da aber jeder andere fotografische Ansprüche und Wahrnehmungen hat, kommst du letztlich ums Selbst-ausprobieren wohl nicht herum.
 
Meine Entscheidung würde ich abhängig machen von:

bevorzugt Ganzkörperportraits outdoor......85er
oder
bevorzugt "nähere" Portraits, Closeups und Makro.......60er
 
Wie bereits von den Vorpostern erwähnt kommt es auf Deine Gewichtung der Einsatzgebiete an. Für Indoor ist das 90er und das 85er eher zu lang. Für Portrait UND Macro mit einer Linse entscheidet die Brennweite welches Macro. Falls Macro groß keine Rolle spielt hat das 85er mehr Freistellmöglichkeiten, kann aber Indoor genauso wieder zu lang werden...

Poste doch mal wie deine fotografischen Gewohnheiten aussehen damit Dir vielleicht gezielter geholfen werden kann.
 
Hauptargumente gegen die beiden Tamron-Makros als Portraitlinsen wären wohl der etwas langsamere AF

Bei Portraits? :ugly:

Die Geschwindigkeit des 60mm an sich unterscheidet sich gar nicht so enorm, Problem ist der lange Fokusweg und das fehlen eines Fokuslimiters beim 60mm.
Aber in der Praxis alles nur halb so tragisch, wenn man nicht vor hat damit Pferde im Galopp zu Porträtieren. ;)

das eingeschränktere Motivfreistellvermögen im Vergleich zum 85 f/1,8

Relativ...so extrem unterscheidet sich das mMn garnicht. :)

Der Abstand von 50/f2.8 zu 60/f2.0 wäre für mich zu klein, um dafür Geld auszugeben.

Das 60mm hat ganz andere Qualitäten die über die Freistellung hinaus gehen.
Das Bokeh ist absolut top und die Schärfe ist toll. Das lässt sich mit nem Zoom nicht vergleichen... ;)

Nachteil beim 85mm ist das es in vielen Situationen schlicht deutlich zu lang ist.
Ausserdem stört mich das Purple Fringing von meinem 100mm ja schon teilweise erheblich und das ist in der Beziehung deutlich besser als das 85mm...PF ist dem 60mm dagegen total fremd!
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Portraits? :ugly:

Die Geschwindigkeit des 60mm an sich unterscheidet sich gar nicht so enorm, Problem ist der lange Fokusweg und das fehlen eines Fokuslimiters beim 60mm.

Eben deswegen habe ich es ja für langsamer befunden ;). Ist natürlich alles relativ und bei Portraits sicher auch nicht so relevant.


Das 85er ist ganz ok. Wenn Du es leicht abblendest taugt es auch als Makro-Objektiv.

Da hast du aber eine großzügige Definition von "Makro". Das 85er kann nativ nur ABM 1:7,7. Das ist alles, aber kein Makro.


Der Abstand von 50/f2.8 zu 60/f2.0 wäre für mich zu klein, um dafür Geld auszugeben.
Meine Wahl wäre das 85er.

Das ist in der Tat ein gutes Argument, um das 60er schon mal aus der Auswahl zu kicken. (Meine ich jetzt ganz unironisch, obwohl andererseits die ergänzten Gegenargumente von Savay auch nicht schlecht sind ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die klassische Portraitbrennweite bei Kleinbild sind 85mm. Das Gesicht bekommt dabei angenehme Proportionen ohne jedoch zu flach zu werden. Dieser Brennweite entsprechen am Crop eher die 60mm des Tamron Makros. Deshalb gilt meine Empfehlung auch letzterem.

Was die Freistellung betrifft: Soweit ich es weiß, hängt diese neben der Blende wesentlich vom Abbildungsmaßstab ab. Bei einem Ganzkörperportrait ist dieser unabhängig von der Brennweite gleich (mal muss man dafür näher ran, mal weiter weg). Also belibt nur noch die Blende als Einflußfaktor und da ist der Unterschied zwischen dem Tamron 60 mit F2 und dem Canon 85 mit F1,8 kaum wahrnehmbar.

Allerdings deutlich wahrnehmbar sein müssten die Unterschiede in der Perspektive: Beim 85er muss man weiter weg mit dem Nachteil, dass auf der einen Seite das Gesicht flacher wirkt und dem Vorteil (?), dass mit dem kleineren Bildwinkel weniger vom Hintergrund aufs Bild kommt.
 
Ich hab jetzt mal das Archiv bemüht um etwas einigermaßen Vergleichbares zum Thema Freistellung und Perspektive zu finden.
In diesem Fall halt 60mm vs. 100mm.
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Ich hab jetzt mal das Archiv bemüht um etwas einigermaßen Vergleichbares zum Thema Freistellung und Perspektive zu finden.
In diesem Fall halt 60mm vs. 100mm.

Nimm eine Vase, im Verhältnis identischer Abstand und erzeuge weitere Bilder um den Vergleich aufzuzeigen.

Der Unterschied an Bilder aus der Praxis ist deutlich schwieriger festzumachen wie jener aus identischer Situation mit identischem Motiv.
 
Die Objektive unterscheiden sich aber in weiteren Aspekten als nur durch die "reine" BQ... was immer das für Dich sein mag.

Wenn Du alle bereits angesprochenen Eigenschaften der Objektive, wie geeignete Brennweite, Schnelligkeit AF, Lichtstärke, Bokeh und und und ignorierst, könntest Du evtl. den Fehler machen und banalerweise das "schärfste" für Dich als das "beste" definieren.
 
Ich kann nur vom 85mm 1.8er sprechen... es ist für mich ein Super Objektiv, die Freistellung ist einfach klasse und das Bokeh sieht sehr gut aus... Zwar nicht so gut wie beim 24-105, aber das sieht schon echt lecker aus :D
 

Anhänge

Diese Bilder zeigen schön die Qualität des 85er am Kleinbild. Ist leider so nicht auf Crop übertragbar. Dafür bräuchte man 52mm/F1,1.
 
... inzwischen habe ich ja pro argumente für alle 3 bekommen, aber es waren sehr viele nützliche Tips dabei ...

Hier im Forum wirst du (zu Recht) keine eindeutige Antwort auf deine Frage bekommen (können). Alle drei Objektive sind gut und haben ihren speziellen Einsatzzweck, in dem sie besser als die anderen sind. Und jedes der drei Objektive hat hier im Forum Anhänger und auch "Ablehner".

Eine passendere, deutlichere Empfehlung kannst du nur bekommen, wenn du den gewünschten Einsatzzweck näher einkreist. :)

Konkret wären da z. B. die Optionen:

1. Hauteinsatz Portrait.
1.1. Überwiegend Kopfportaits oder draußen. => Vorteil 85er. Schnelle Linse im richtigen Brennweitenbereich. Auch gut: Tamron 90er. Das ist aber nicht so lichtstark und vom AF etwas langsamer, bietet dafür Makro.
1.2. Überwiegend Schulter- und größere Portraits. => Vorteil 60er durch Brennweite und Makro-"Dreingabe". Auch gut: vorhandenes Zoom. Billiger (da vorhanden), aber mit geringerer Freistellung.

2. Haupteinsatz Makro.
2.1. Statische Motive ohne oder mit sehr geringer Fluchtdistanz. => Vorteil 60er da passender Brennweitenbereich, Zusatzmöglichkeit Schulter-/Ganzkörperportraits. Auch gut: 90er Makro.
2.2. Statische Motive mit geringer Fluchtdistanz. => Vorteil 90er Makro, da sonst zu dicht die Motive abhauen. Portraitdreingabe speziell für Kopfportraits. Auch gut: 60er Makro ...

Aus meiner Erfahrung heraus ist das 85er am Crop sehr gut für Portraits geeignet, auch innen, aber ich fotografiere eben anders als andere und daher ist diese Meinung u. U. für dich gar nicht relevant - genau so wie es die anderen sein können.

Soweit ich weiß, kann man dem 85er mit einer Nahlinse/Achromat oder Zwischenringen auch sehr schöne Makros entlocken, wenn man die Naheinstellgrenze des 85ers weiter heruntersetzen möchte - ausprobiert hab ich's noch nicht. Aber es gibt umgekehrt auch sehr schöne Portraits, die mit dem 90er oder dem 60er gemacht wurden. Willst du spielende Kinder portraitieren (Achtung sehr schnell!), wäre bei mir das 85 das Objektiv der Wahl. Sollen eher "ruhigere" Shootings das Einsatzgebiet werden, tun es bestimmt auch die anderen beiden gut - wenn nicht sogar besser.

Ein Test von Makro-Objektiven (insbesondere dem Tamron 90er) findest du auch in einer der letzten c't-Digitale-Fotografie-Ausgaben.

Ein guter Bekannter ist übrigens vom 90er Tamron auf ein 150er Sigma Makro umgestiegen, weil ihm viele Objekte immer weggeflogen sind. Mit dem 90er musste er zu nah ran, um das Insekt groß genug zu bekommen. Und das 150er ist nun am Crop nicht mehr so gut für Portrait geeignet - speziell innen ... :D

Kurz: Überlege am besten nochmals genauer, was der Haupteinsatzzweck sein soll. In diesem Sinne viel Spaß beim Fotografieren
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus meiner Erfahrung heraus ist das 85er am Crop sehr gut für Portraits geeignet, auch innen, aber ich fotografiere eben anders als andere und daher ist diese Meinung u. U. für dich gar nicht relevant - genau so wie es die anderen sein können. ...

:top:
Der TO kann/sollte sich hier die Meinungen durchlesen,
aber letztendlich muss er ganz allein die Brennweite und max. Blende wählen,
die ihm am Besten liegt.
Man kann doch nicht Brennweite x wählen, weil User y sie gut findet. ;)

VG
 
Wenn man die reine Bildqualität wertet, wie schlagen sich dann die 3 Objektive, weil inzwischen habe ich ja pro argumente für alle 3 bekommen, aber es waren sehr viele nützliche Tips dabei, vielen Dank.

Die BQ Unteschiede sind defakto eher minimal...Scharf genug sind sie alle 3!
Das 90mm Marko dürfte offenblendig am schärfsten sein...wenn die anderen beiden auf f2.8 abgeblendet sind, sind diese allerdings etwas schärfer. ;)

Zwischen dem 85mm (& EF100mm) und dem 60mm herrscht bei gleicher Blende in etwa Gleichstand. An den Rändern ergeben sich ggf. Unterschiede, was daran liegt, dass das 60mm für APS-C gerechnet ist.
PS das 85mm und das 100mm setze ich oft gleich..da sie sich gleichen wie einiige Zwillinge. Auch wenn das 100mm der etwas hübschere Zwilling ist. :p

Das Bokeh vom 60mm ist im Normalfall noch einen Hauch weicher als das der beiden anderen...und ist wirklich nur schwer zu toppen!
Die Unterschiede im Bokeh fallen vorallem im Vergleich zu dem 85mm/100mm aber eher relativ selten auf und nur wenn man wirklich drauf achtet.
Beim 85mm (und etwas weniger beim 100er) nervt in der Praxis gelegentlich das PurpleFringing an Kontrastkanten.

Wenn ich unter Androhung von Gewalt vor der Wahl zwischen dem EF 100mm und dem Tamron 60mm stünde, würde ich wohl am ehesten das 60mm behalten...das ist an APS-C einfach deutlich Universeller. :top:

Aber zum Glück stehe ich nicht vor der Wahl! :evil:

Der Unterschied an Bilder aus der Praxis ist deutlich schwieriger festzumachen wie jener aus identischer Situation mit identischem Motiv.

Hmm...ich wollte solche Vasenbilder eigentlich eher vermeiden! :p
Ich hoffe ein Stofftier ist auch ok ;)
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
WERBUNG
Zurück
Oben Unten