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Canon 700D als Löt-Mikroskop nutzen (HDMI)

Blum0r

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich bin mit meinen Augen beim Löten leider an meine Grenzen gestoßen und mir kam folgende Idee.

Ich habe meine Canon 700D per HDMI an einen Monitor angeschlossen and dann maximal rein gezoomed mit meinem 18-55mm.
Verglichen mit dem Digitalmikroskob das ich zum testen hier habe ist die Qualität von meiner Canon einfach besser.

Folgende Probleme habe ich aber:
- Ich muss mit der Canon sehr nah ran, was mich am Arbeiten selbst behindert
- Ich hab kein richtigen Mount weshalb die kamera nicht gerade nach unten zeigt. Als folge kommt der Lötkolben am Monitor von rechts oben anstatt von rechts, was die Koordination unmöglich macht.

Habt ihr Tips für mein Vorhaben?
Ich könnte ein gebrauchtes 300mm von Canon bekommen aber das hat einen Mindestabstand von 1,5m wenn ich das richtig gelesen habe. Das ist dann doch etwas extrem und ich stell mir die Frage ob das dabei noch so viele Details bringen kann?

Optimal wäre ein Abstand von 30 - 50 cm, gerne aber auch mehr falls das Bild damit nicht darunter leidet.
Anbei auch noch ein Bild von der aktuellen Vergrößerung.

IMG_5798.JPG
 
Du bekommst ein für Löterei taugliches USB-Mikroskop mit HDMI-Bildschirm für kleines Geld. Ich benutze ein TOMLOV DM201 Pro 7'' HDMI und komme gut damit klar. Günstiger gibt es diverse andere Hersteller, aber da kann ich keine Aussagen zur Qualität geben.

Zurück zu DSLR: Um den Arbeitsabstand zu verkleinern, kannst Du am 300er Zwischenringe oder Balgen verwenden. Der Aufbau wird dadurch natürlich länger.
 
So ein USB Mikroskop habe ich aktuell hier stehen. Elikliv EM4K Flex 4K für 270 Euro.
Das läuft glaube ich vom selben Band wie die Tomlov. Ergebnis lässt zu wünschen übrig, ich kann bei kleinen Bauteilen im SMD 0201 Bereich gar nicht mit Heißluft arbeiten weil ich viel zu nah ran muss.
Auch die Qualität verglichen mit meiner DSLR Aufnahme finde ich definitiv schlechter.
Siehe Anhang.

20240110_1024212.jpg
 
Ich hab kein richtigen Mount weshalb die kamera nicht gerade nach unten zeigt.
Ein Repro-Stativ mit möglichst stabiler und möglichst langer Säule wäre hier wohl das Mittel der Wahl. Allerdings müsstest du dir irgendeinen Rahmen oder Winkel dazu basteln, damit die Kamera mit dem Boden zu dir zeigt und du kein kopfstehendes Monitorbild bekommst.
Ich könnte ein gebrauchtes 300mm von Canon bekommen aber das hat einen Mindestabstand von 1,5m
Ich würde hier eher ein (echtes) Macroobjektiv verwenden mit mindestens 100 mm Brennweite. Von Sigma gibt es auch günstig ältere Modelle mit 150 oder 180 mm.
Die echten Macroobjektive gehen, wenn nötig, bis zum Maßstab 1:1.
Optimal wäre ein Abstand von 30 - 50 cm, gerne aber auch mehr falls das Bild damit nicht darunter leidet.
Zufällig besitze ich selber das Sigma 150mm 1:2.8 APO Macro DG HSM (das ist die etwas ältere Version ohne Bildstabilisator). Hier messe ich folgende Abstände von der Objektiv-Vorderkante zum Motiv:
Maßstab 1:1 (22,3 x 14,9 mm) – 19 cm Abstand
Maßstab 1:2 (44,6 x 29,8 mm) – 31 cm Abstand
Maßstab 1:3 (66,9 x 44,7 mm) – 43 cm Abstand
Die Angabe in Klammern steht für den jeweils abgebildeten Motivausschnitt (bei Verwendung des APS-C-Sensors der EOS 700D).
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

Du beschreibst meine Welt.

Bist du da ganz sicher, denn bei einer Gehäusegröße von 0,6 x 0,3 mm ist das selbst für uns schon eine Herausforderung? Wir bestücken typisch bis 0402.
Wie auch immer, im Laufe der vielen Jahre haben wir auch schon einiges probiert und nutzen am liebsten ein Stereomikroskop von Olympus mit 5 oder 15 facher Vergrößerung. Das hat einen akzeptablen Arbeitsabstand, alle anderen optischen Hilfsmittel wie die von https://www.visioneng.de/ , USB Mikroskop oder eine Lupenleuchte eignen sich sogar sehr gut für die reine Inspektion, aber kaum zum Nachlöten.

Bewährt haben sich bei uns Kopflupen wie diese hier: https://www.buerklin.com/de/p/edsyn/lupen-und-zubehoer/ma10/07L2840/ Deren Linse ist austauschbar. Wobei wir für solche Arbeiten die Arbeitshöhe ändern müssen, denn deren Arbeitsbereich ist der einer einfachen Lupe, vergleichbar mit dem Arbeitsplatz eines Uhrmachers. Entweder Stuhl runter oder einen kleinen Aufsatz für den Tisch bauen. Unabhängig davon halte ich es für wichtig, eine wirklich stabile Montierung zu nutzen, es nervt ungemein, wenn beim Arbeiten das Bild zittert und wackelt.

Als Anregung noch: die Zahnärzte nutzen Brillenlupen, als wahlloses Beispiel: https://www.pixel.dental/products/brilliance-lupenbrille-zahnarzt-3-0-3-5-x-sportgestell-asynchron Das haben wir noch nie getestet, aber die brauchen Vergrößerung und einen akzeptablen Arbeitsabstand.

-LP
 
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