janos139
Themenersteller
Hallo,
leider konnte ich im Internet nichts Praktisches zur Lösung meines Problems finden, deshalb möchte ich hier mal nachfragen. (Bitte im ganzen lesen, denn ich habe schon einiges versucht.
)
Vor kurzem kaufte ich mir eine gebrauchte Canon 6d. Ich habe mitbekommen, dass bei Canon-Kameras, wenn man mit einem „automatischen“ Objektiv (also ohne manuellen Blendenring) abgeblendet arbeitet, die Blende im Objektiv komplett geöffnet bleibt, damit man durch den Sucher das hellst mögliche Bild hat. Die Verdunklung beim Abblenden findet dann nur in der Belichtungssimulation statt, die Information dafür bekommt die Kamera aus der elektronischen Blendensteuerung des Objektivs. Die Blende im Objektiv schließt sich dann nur wirklich, wenn man ein Foto macht oder den Abblendknopf betätigt.
Nun habe ich folgendes Problem: Scheinbar hat die Kamera sich eine dunkle Blendeneinstellung vom Vorbesitzer „gemerkt“. Da ich nur ein manuelles Vollvormat-Objektiv habe (Samyang 135mm/ f 2.0), simuliert die Belichtungssimulation im Liveview immer noch diese verdunkelte Blende. Wenn also mein manuelles Objektiv auf Blende 2.0 steht, denkt der Liveview, er müsste die geschlossene Blende (vom Vorbesitzer-Objektiv) simulieren. Dies fällt nur im manuellen Modus richtig auf. Mit einem halbautomatischen Modus, wie TV, lässt der M-Modus sich auch nicht ersetzen.
Auf die Belichtungsmessung und das Histogramm im Liveview wirkt sich das Problem natürlich nicht aus.
Ausprobiert habe ich ohne Erfolg:
- Menüpunkt „alle Kameraeinstellungen zurücksetzen“
- Abblendknopf drücken
- Firmware aktualisieren
- TV-Modus benutzen (der tut einfach so, als könnte er die Blende verändern)
Im Internet habe ich ein Video mit dem umständlichen Lösungsvorschlag gefunden, lose Canon-Objektiv-Kontakte + Chip an die Objektivkontakte der Kamera zu halten und dann in der Kamera eine Blende einzustellen, die kleiner oder gleich meiner offensten Blende ist. Oder stattdessen, alternativ ein entsprechend lichtstarkes automatisches Objektiv zu benutzen. Danach soll die Belichtungssimulation auch mit manuellen Objektiven wieder korrekt arbeiten.
Solch ein Objektiv habe ich nicht zur Verfügung und wo man diesen Chip kaufen könnte, habe ich nicht gefunden. Ein Link hierzu würde mich schon freuen, aber eine unkompliziertere Lösung wäre noch besser. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es nicht einfacher gehen soll, da das Problem dann ja bei jedem entsprechenden Objektivwechsel entstehen würde.
Über andere Lösungsansätze oder einen Erfahrungsbericht zu diesem Problem würde ich mich freuen.
Gruß Jonas
leider konnte ich im Internet nichts Praktisches zur Lösung meines Problems finden, deshalb möchte ich hier mal nachfragen. (Bitte im ganzen lesen, denn ich habe schon einiges versucht.

Vor kurzem kaufte ich mir eine gebrauchte Canon 6d. Ich habe mitbekommen, dass bei Canon-Kameras, wenn man mit einem „automatischen“ Objektiv (also ohne manuellen Blendenring) abgeblendet arbeitet, die Blende im Objektiv komplett geöffnet bleibt, damit man durch den Sucher das hellst mögliche Bild hat. Die Verdunklung beim Abblenden findet dann nur in der Belichtungssimulation statt, die Information dafür bekommt die Kamera aus der elektronischen Blendensteuerung des Objektivs. Die Blende im Objektiv schließt sich dann nur wirklich, wenn man ein Foto macht oder den Abblendknopf betätigt.
Nun habe ich folgendes Problem: Scheinbar hat die Kamera sich eine dunkle Blendeneinstellung vom Vorbesitzer „gemerkt“. Da ich nur ein manuelles Vollvormat-Objektiv habe (Samyang 135mm/ f 2.0), simuliert die Belichtungssimulation im Liveview immer noch diese verdunkelte Blende. Wenn also mein manuelles Objektiv auf Blende 2.0 steht, denkt der Liveview, er müsste die geschlossene Blende (vom Vorbesitzer-Objektiv) simulieren. Dies fällt nur im manuellen Modus richtig auf. Mit einem halbautomatischen Modus, wie TV, lässt der M-Modus sich auch nicht ersetzen.
Auf die Belichtungsmessung und das Histogramm im Liveview wirkt sich das Problem natürlich nicht aus.
Ausprobiert habe ich ohne Erfolg:
- Menüpunkt „alle Kameraeinstellungen zurücksetzen“
- Abblendknopf drücken
- Firmware aktualisieren
- TV-Modus benutzen (der tut einfach so, als könnte er die Blende verändern)
Im Internet habe ich ein Video mit dem umständlichen Lösungsvorschlag gefunden, lose Canon-Objektiv-Kontakte + Chip an die Objektivkontakte der Kamera zu halten und dann in der Kamera eine Blende einzustellen, die kleiner oder gleich meiner offensten Blende ist. Oder stattdessen, alternativ ein entsprechend lichtstarkes automatisches Objektiv zu benutzen. Danach soll die Belichtungssimulation auch mit manuellen Objektiven wieder korrekt arbeiten.
Solch ein Objektiv habe ich nicht zur Verfügung und wo man diesen Chip kaufen könnte, habe ich nicht gefunden. Ein Link hierzu würde mich schon freuen, aber eine unkompliziertere Lösung wäre noch besser. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es nicht einfacher gehen soll, da das Problem dann ja bei jedem entsprechenden Objektivwechsel entstehen würde.
Über andere Lösungsansätze oder einen Erfahrungsbericht zu diesem Problem würde ich mich freuen.
Gruß Jonas