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Canon 6D + 100-400mm Objektiv - eine gute Wahl?

I.E.

Themenersteller
Hallo,

ich verfolge schon seit Jahren den Traum eigene Filme und Videos zu drehen, und habe bereits sehr viele Ideen gesammelt. Zum eigentlichen Filmen ist es noch nicht wirklich gekommen, obwohl ich im Sachen Video-Schnitt kein Neuling bin, und mich auch in Sachen Lichttechnik etwas schlau gemacht habe.

Mein Ziel ist es Videos zu meiner eigenen Musik zu drehen. Es sollen eigentlich regelrechte Musikfilme entstehen, und laut dem, was ich auf YouTube so sehe, scheint es mir durchaus möglich zu sein, mit einer herkömmlichen DSLR und einer guten Video-Software (gepaart mit entsprechendem knowhow) einen passablen Kinolook zu kreieren, der den Zuschauer überzeugen kann.

Momentan habe ich die Canon 6D im Visier, und als Objektiv will ich das Canon 100-400mm nehmen. Was haltet Ihr von dieser Kombination? Gibt es bessere Alternativen? Sind meine Ziele mit dieser Ausstattung erreichbar - vorausgesetzt, ich setze sie vernünftig ein, und lasse auch in Sachen Licht, Kameratechnik und Inszenierung nichts anbrennen?
 
1. Das was eine DSLR ausmacht - der Klappspiegel und optische Sucher -ist bei Filmen außer FUnktion und im Weg. Man hat früher DSLRs genommen zum FIlmen weil es die günstigste Möglichkeit war an einen großen Sensor zu kommen, heute gibt es Alternativen.
Den großen Sensor braucht man für großes Freistellpotenzial (unscharfer Hintergrund). Das macht aber nur Sinn mit lichtstarlem Objektiv was dein Vorschlag 100-400 nicht ist:

2. Ein 100-400mm ist für Sport und Tierfotografie gedacht. Der AF wird eh kaum brauchbar sein (eben weil eine DSLR den AF über den Klappspiegel versorgt der dir beim Filmen aber im Weg ist), und ich halte 100-400 viel zu lang zum Filmen von Musikvideos. Kommt natürlich auf das Video an... Wenn du Eisvögel, Löwen und Nachbar Holger Heimlich gefilmt im Musikvideo haben willst, ist es genau richtig.



Eine DSLR ist sehr spezielle eine FOTOKamera die zum FIlmen missbraucht warden kann wenn man die Nachteile kennt und damit umgehen kann.

Für das Budget einer 6D und dem 100-400 würd ich eher mal nach einer Sony a7 mit Kitobjektiv Ausschau halten oder auf das neue 24-105 Powerzoom warten. Das sind vernünftige Brennweiten zum FIlmen.
 
Die 6D halte ich auch für Videos nicht unbedingt für den letzten Schluss der Weisheit. Erst recht nicht mit dem langen Zoom - wie weit willst Du vom Motiv weg sein?

In Videokreisen sollen die GH-Modelle von Panasonic inzwischen recht verbreitet sein (GH3 und GH4). So verbreitet, dass Panasonic zur GH4 auch einen speziellen Videosockel entwickelt hat. Passende Optiken gibts mit (Pana 14-42 PZ, 45-175 PZ, Oly 12-50 - Achtung: Cropfaktor 2!) und ohne (diverse andere) Motorzoom für zwar relativ gemütlichen, aber gleichmäßigen Lauf des Zooms. Etwas, was Du auch beim neuen 24-105 von Sony üben müsstest: Allerdings ist der Zoomring samt Anschraubhebel wohl extra dafür entwickelt worden, dass man den entsprechend bewegen kann.

Und: Ne gebrauchte GH3 ist inkl. Optik(en) zu nem Preis zu bekommen, zu dem Du bei Sony noch nicht mal den Body in der Hand hast.

Ne schöne Jrooß
Rossi
 
Muss mich dem anschliessen: wenn schon, dann mit lichstarken Optiken. Und vielleicht eher 70D, wenn's denn eine DSLR sein muss (wegen Live-View-AF).

Grüssle
JoeS
 
Ich spreche mal aus der Sicht eines "6D-Filmers":

Die 6D macht gute Videoaufnahmen, hat aber teils erhebliche Probleme mit Moire!

Ich brauche die 6D bzw. den Kleinbildsensor "nur" wegen dem Weitwinkelbereich und auch für Porträtaufnahmen, ansonsten würde ich jetzt auch zu der 7D Mark II oder 70D oder sogar einer C100 tendieren.

Bei deinen Teleaufnahmen würde es also meiner Meinung nach auch ein APS-C-Sensor tun.
 
Für das Geld gibt es locker eine Panasonic GH4 und ein Panasonic 35-100 2.8 mit OIS.

würde die 6D im Videomodus gnadenlos vernichten. Die paar fehlenden Millimeter im Tele lassen sich im 4k-Modus dann locker durch ein Croppen des Videos ausgleichen. Zur Not noch zusätzlich das 100-300er holen. :D
 
@IE

wie schon in zig posts besprochen, verabschiede dich von Canon. Panasonic oder Sony, evtl Nikon.

Panasonic GH4
Sony a7s
Nikon D750

oder klein zum einstieg
Sony a6000/a5100

GH4 vs. a7s

JB.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer mit einem 100-400-Objektiv filmen will, hat entweder sehr spezielle Ansprüche oder wenig Anhnung - ich denke es macht Sinn I.E. erstmal wieder zu Wort kommen zu lassen ;)
 
Danke für die Infos!


Werter Borgefjell, Hand aufs Herz – ich habe wohl doch recht wenig Ahnung! ^^ Ich habe mir halt die ganzen Videos auf YouTube angeguckt, habe aufmerksam geschaut, welche Objektive verwendet werden, habe mir die Rezensionen auf Amazon durchgelesen – und habe – den wohl irrtümlichen – Eindruck gewonnen, dass höhere Zahlen und Preise eine bessere Optik bedeuten.
Das wird wahrscheinlich teilweise auch so sein, nur heißt es nicht, dass diese auch automatisch auf die Ansprüche eines Filmemachers zugeschnitten ist.

Und generell - ich habe meine Entscheidungen größtenteils nach den gesehenen YouTube-Videos gerichtet. Viele viele Canon 6D – Präsentationen haben mich eigentlich überzeugt. Die GH4 von Panasonic ist mir übrigens auch aufgefallen, und laut dem, was ich jetzt mittlerweile zu dieser Kamera gelesen habe (vor allem nach Euren Hinweisen), werde ich mein Augenmerk nun eben auf diese Kamera richten.
Davor habe ich mich irgendwie doch ganz schön auf Canon versteift, keine Ahnung wieso.
Die Videos waren alles in allem doch ganz hübsch anzusehen, ich dachte, ich wäre damit schon mal glücklich. Aber wiegesagt, danke für die Hinweise, die GH4 wäre wohl doch die bessere Entscheidung.

Was für ein Objektiv wäre dafür optimal? Das hier ist wohl der Vorschlag von DeeZiD.

http://www.amazon.de/Panasonic-H-HS...d=1414581968&sr=8-2&keywords=panasonic+35-100
Halten alle dieses Objektiv für eine gute Wahl? Spricht irgendetwas dagegen?

PS: werde heute nach der Arbeit systematisch das Thema Objektive durchforsten

PSPS: Blackmagic Pocket Cinema? Schon mal gehört, muss ich mir mal anschauen, danke für den Tipp.
 
(Amazon Partnerlink des Forums)
Die Zahlen (also beim Canon 100-400mm und beim Panasonic 35-100) sind die Brennweiten-Angaben. Beides sind Teleobjektive, das Canon würdest du benutzten um Wildtiere, Vögel etc. zu fotografieren, das Panasonic ist eher für klassische Portraits geeignet. Wenn du auch mal Weitwinkel-Aufnahmen etc. machen willst, dann sind beide Objektive völlig ungeeignet. Meist gibt es mit der Kamera günstige Objektive im Bundle, die einen recht vernünftigen Brennweitenbereich abdecken (für Panasonic wäre das ein 12 oder 14 - XX(X) mm-Objektiv)
 
wie Borgefjell bereits geschrieben hat, die Pana hat einen 2x-Crop, also ist ein 35-100 eigentlich ein 70-200er auf der 6D ... glaube du willst eher ein 24-70, also sowas wie ein 12-32 o. ä. fuer die Pana ...


JB
 
Oha, gut, dass du nachgefragt hast, der 6D-Kauf hätte sonst wahrscheinlich in einem Desaster geendet :D.

Mein allererster Rat: Sammle wirklich ordentlich Erfahrung. Inzwischen gibt es sehr viele Leute (ich hab vielleicht auch mal dazugehört :p), die das Internet durchforsten, ein paar kluge Videos anschauen, in Foren nachfragen und dann glauben, dass sie Profi sind. Dem ist nicht so!!!

Der beste Weg, ordentlich filmen zu lernen, ist, dass man mit kleinem Equipment anfängt, ein paar mal auf die Schnauze fällt und dann aus seinen Fehlern lernt. Sonst lässt du dir nur von Leuten einreden, was du brauchst und was nicht, und zu echtem Können kommst du so auch nicht leichter. Mach einen Kurs, ein Praktikum, einen Film mit einer ausgeliehenen Kamera, irgendwas, aber geh raus und filme. Denn du weißt als einziger, was du wirklich willst.

Lernen über das Web/Bücher/Zeitschriften ist auch gut, aber glaube nicht jedem dahergelaufenem Möchtegernregisseur, sonder informier dich bei den richtigen. Mir gefällt sehr der Blog von Philip Bloom (ein Meister seines Fachs, einfach mal durchstöbern), die Serie von FilmRiot (sehr angenehm, wenn man nicht dass höchst Budget hat) und seit neuestem auch Cinema5D (made in Austria, aber trotzdem in Englisch).

Wenn du dir jetzt denkst: Geil, das möchte ich alles lernen!, dann ist es natürlich nicht schlecht, eine Kamera zu kaufen, mit der du lernen kannst. In diesem Falle würde ich dir wärmstens die Panasonic GH4 empfehlen, die (im Gegensatz zu z.b. Blackmagic) sowohl eine gute Einsteigerautomatik hat als auch wirklich fast alles bietet, was man derzeit fürs Filmen (und auch fotografieren) braucht. Klar geht es immer einen Millimeter besser, aber bis du diese Kamera an ihr Limit gepusht hast, werden einige Jährchen vergehen. Als Objektiv empfehle ich dir für hochwertigere Produktionen das 12-35er oder, wenn du etwas vielseitiger sein willst und nicht so hohe Ansprüche hast, das 14-140er.
Als Zubehör in jedem Fall ein Mikro (z.b. Rode Videomic Pro für Allerweltssachen oder, wenn du dezidiert Musik aufnimmst, einen externen Recorder wie einen Zoom H4N oder gar ein extra Musikmikro wie das Rode NT-1A), ein Stativ (bitte mach nicht den Fehler und spare daran, nimm lieber gleich z.b. ein Sachtler Ace oder ein Manfrotto) und was du sonst noch brauchst, findest du dann mit der Zeit selbst heraus :D.

In jedem Fall viel Spaß beim Filmen und frei nach Ryan Connoly:
Don´t forget to Write, Shot, Edit and Repeat ;)
 
Hallo Michael!


Den Rode NT-1A habe ich bereits!

Und was die Objektive betrifft - warum ist ein 12-35er hochwertiger, als ein 14-140er Objektiv?
Laut dem, was ich in den letzten Tagen gelesen habe, ist der erste im Bereich Weitwinkel-O anzusiedeln, und hat eine sehr hohe Tiefenschärfe - was nicht immer vom Vorteil ist, oder?
Für Nahaufnahmen kann man es doch nicht nehmen, soweit ich das verstehe...
Das andere O. ist wohl ein Teleobjektiv.

Warum das eine für hochwertige Produktionen gedacht ist, und das andere weniger hohen Ansprüchen dienen soll, verstehe ich jetzt nicht wirklich.


Beste Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
So, hier ist ein Video, in dem 12-35mm getestet werden.

http://www.youtube.com/watch?v=akzB9LGyZRE

Und ein Kommentator meint noch, dass der Vorwurf zu der zu hohen Tiefenschärfe nicht stimmt, und es auf die richtige Benutzung ankommt - sinngemäß. Die Optik an sich ist für mich persönlich auf den ersten Blick auch sehr ansprechend.
 
Beide Objektive fangen im moderaten Weitwinkel an, die zwei Millimeter Unterschied sind zwar bemerkbar, aber nicht weltbewegend. Beim 14-140er kann man jedoch bis in weite Telebereiche gehen (was nicht heißt, das damit extreme Nahaufnahmen gelingen ).

Das 12-35er hat eine hohe Lichtstärke (Blende kann weit geöffnet werde), was einerseits heißt, das man den Kinolook (=unscharfer Hintergrund) besser hinbekommt, andererseits aber auch ein helleres Bild bei weniger Licht hat.

Die dritte Sache ist, dass mehr Zoombereich (also 14-140er) auch Kompromisse bei der Schärfe/ Objektivgüte bedeutet. Dafür musst du aber auch mehr laufen, wenn du näher ranwillst :)
 
Und was die Objektive betrifft - warum ist ein 12-35er hochwertiger, als ein 14-140er Objektiv?
Ist es ja gar nicht. Also nicht unbedingt pauschal, obwohl meistens pauschal...

Das konkrete 12-35, was Herr Huber meinte, ist hochwertiger als das konkrete 14-140: Durchgehende 2.8er Blende, höchstwahrscheinlich eine deutlich bessere Bildqualität, etc.

Aber vergiss für die nächsten Wochen bitte das Thema "Kaufen", wenn du dich momentan noch fragst, was die ganzen lustigen Zahlen auf den Objektiven bedeuten.
 
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