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Canon 5D II, Adobe RGB oder sRGB?

Gerhard Vincenz

Themenersteller
Welche Einstellung verwendet Ihr auf der Kamera, Adobe RGB oder sRGB?

Ich habe nun Adobe RGB vorgewählt da Lightroom auch in diesen Farbraum arbeitet.

Habe aber auch schon gelesen das Bilder etwas dünkler bei der Fotoausarbeitung rauskommen.

Wie sind da Eure Erfahrungen und Einstellungen unter Berücksichtigung des kompletten Workflow´s?

Grüße, Gerhard
 
Etwa 80-90% der Fotoindustrie, besonders der Amateurbereich, arbeitet mit sRGB. Drucker, Bildschirme, Ausbelichter, Browser, EBV, alles auf sRGB ausgerichtet.
Adobe RGB hat einen größeren Farbraum, die Darstellung von Adobe RGB auf sRGB lässt die Farben blasser aussehen. Lässt Du Adobe RGB in einem "normalen" Fotolabor ausbelichten, oder druckst es auf Deinem Tintenspritzer aus sind die Farben blasser.
Man sollte schon in dem Farbraum arbeiten den auch das Ausgabegerät benutzt. Das wird in den allerwenigsten Fällen Adobe RGB sein.
 
Welche Einstellung verwendet Ihr auf der Kamera, Adobe RGB oder sRGB?

Ich habe nun Adobe RGB vorgewählt da Lightroom auch in diesen Farbraum arbeitet.

Habe aber auch schon gelesen das Bilder etwas dünkler bei der Fotoausarbeitung rauskommen.

Wie sind da Eure Erfahrungen und Einstellungen unter Berücksichtigung des kompletten Workflow´s?

Grüße, Gerhard

Hallo Gerhard,

Adobe RGB stellt einen wesentlich größeren Farbraum dar als sRGB. sRGB ist der bevorzugte Farbraum im Internet - unter der Annahme, dass nicht alle Internet-User kalibrierte und Wide-Gamut-Monitore besitzen, wird der Farbraum auf ein Minimum begrenzt.

Ich würde empfehlen, im Adobe RGB zu arbeiten und anschließend in das entsprechende Ausgabeprofil, wenn nötig, zu konvertieren. Du solltest Dir aber auf jeden Fall die Grundlagen von Colormanagement zu Gemüte führen, damit Du keine bösen Überraschungen erlebst.

Liebe Grüße,
Richard
 
Auf einer Kamera wie einer EOS 5D (oder auch auf einer zweistelligen) würde ich NUR in RAW fotografieren - dann stellt sich die Frage erst gar nicht.
 
...Das wird in den allerwenigsten Fällen Adobe RGB sein.

Da ich in der Druckvorstufe arbeite, kann ich das so nicht unterschreiben. Auch wenn das gedruckte Ausgabe"profil" kleiner ist als Adobe RGB, so lässt es einem bei der Konvertierung wesentlich größere Möglichkeiten, das Bild möglichst "echt" zu drucken.

Die Farben von vornherein zu begrenzen scheint erst einmal verlockend zu sein, da man das Fehlerspektrum einschränkt. Allerdings darf man sich später nicht wundern, warum plötzlich Farbabrisse auftauchen, wo in der Datei noch keine waren.

Wenn ein Drucker aus einem Adobe RGB-Bild flaue Pampe produziert hat, dann liegt das zumeist am schlechten Farbmanagement.

Oh, - ich muss den Bus bekommen - melde mich gleich noch mal... :angel:

Liebe Grüße,
Richard
 
Aua - hat etwas gedauert. Auf der Arbeit ist die Hölle los... :o

Klar ist in RAW fotografieren was Feines - aber gibst Du die Daten auch zu in ein Internet-Portal oder an einen Druckdienstleister oder schaust sie in der privaten PC-Diashow in RAW an? Eher nein! Deswegen sollten die Daten (aus dem RAW heraus) für das entsprechende Ausgabemedium in das entsprechende richtige Farbprofil konvertiert werden.

Liebe Grüße,
Richard
 
in RAW fotografieren und in dem Farbraum bearbeiten, den dein Monitor abdeckt. Wenn Du adobe RGB auf einem sRGB Monitor bearbeitest, ist ein fehler von Anfang an drin, da rel. colorimetrisch gemappt wird und Du Farben, die außerhalb deines Gamuts liegen, nicht siehst. Nur erwähnt, um diesen Fehler zu vermeiden.

Ansonsten gilt: Erst ganz am Ende das Gamut beschneiden. Hierbei ist auch der RI wichtig, denn er bestimmt, wie das Mapping (Beschnitt) durchegführt wird.

Zumindest die LFP decken schon mehr als sRGB ab ^^ Jedoch ist dieser Farbraum (8 Bit sRGB) empfehlenswert, wenn es auf möglichst vielen Geräten nahezu gleich aussehen soll.
 
Eiegtnlich gilt wie immer: Wer diese Frage stellt sollte in sRGB arbeiten. Wer andere Farbräume benutzt der weiß in der Regel warum und wiso er das tut und muss nicht danach fragen.
 
Lightroom arbeitet in ProPhoto RGB.

nicht 100% korrekt.

zitat aus einem adobe blog:

Lightroom uses the Pro Photo chromaticies (the color coordinates) but not the gamma. LR's gamma internally is gamma 1. The histogram display is a tuned sRGB tone curve.

But Lightroom's internal color space is _NOT_ "Pro Photo RGB".

And, when exporting, the exported file is in whatever color space you export to. Course, you only have 3 choices...the REAL Photo Photo RGB, Adobe RGB or sRGB. And, those three color spaces are the standard, run of the mill color spaces...

Internally, it's called Melissa RGB after Melissa Gaul, head of Q&E for Lightroom. We all decided to call it Melissa RGB since there weren't any color spaces named after women.


True...nothing actually happens to a file until you either export, edit in Photoshop or print. When the Lightroom based adjustments are applied, they are applied in the Camera Raw pipeline, which in Lightroom is Pro Photo RGB chromaticities, a linear gamma and a D50 white point with a histogram read out of sRGB gamma...

Jeff Schewe (PS Betatester)

daher auch dieses:


Since there is only one “internal” color space for Lightroom - and currently that color space is unique - the solution to what the RGB numbers refer to has been changed to %’s instead of 0-255 numbers

siehe auch:

http://www.heise.de/foto/Workshop-Farbmanagement-mit-Lightroom--/artikel/105628
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf einer Kamera wie einer EOS 5D (oder auch auf einer zweistelligen) würde ich NUR in RAW fotografieren - dann stellt sich die Frage erst gar nicht.

irrwitzig solche Aussagen...

Wenn der TO das Bild nicht einfach auf der Festplatte verschachern will, sondern daraus etaws machen will... Internet, Drucken ect... spätestens dann spielt es eben wiederum eine Rolle.

RAW ist kein Bild-Format... sondern lediglich die Informations-Datei wie der Sensor die einzelnen Pixel aufgenommen hat.

Was daraus entwickelt wird und in welchem Farbraum kommt zwar erst später, muss aber, wegen der z.T Anfroderung von gewissen druckerdiensten oder halt von Standards wie im Web dann wiederum zum tragen.

Somit spielt es sehr wohl auch bei RAW eine Rolle, welchen Farbraum man verwendet.

aRGB ist dann wohl sinnvoll, wenn man auch über die nötigen Gerätschaften verfügt, die diesen Farbraum 1. anzeigen können und 2. Dienstleister überhaupt wissen was damit anzufangen.

Habe ich einen WideGamut-Monitor ohne Colormanagement... dann kann ich sowieso alles vergessen. Dann spielt es keine Rolle. Farbverbindlichkeit ohne CM ist sowieso unmöglich. Vorallem im erweiterten Farbraum.

Habe ich einen sRGB nahen Monitor dann bringt auch aRGB kaum etwas, da die erweiterten Farben vom Monitor sowieso nicht dargestellt werden können. Und da kommt schon ein weiterer Punkt... setzt voraus, dass der Belichter auch mit dem erweitertem Farbraum umgehen kann.

Habe ich einen WideGamut, colormanagement und möchte die Bilder im Web anzeigen, ist das eher "Perlen vor die Säue". Denn wenige besitzen einen WideGamut, noch haben die wenigsten Betrachter der Bilder überhaupt ein Browser bei dem das CM aktiviert ist.
Sprich auch heute noch viele Leute benutzen sRGB-Nahe Monitore und auch CM-Unfähige Browser. Was dazu führt, dass ein Bild auch möglichst nahe an den heutigen Physikalischen Grenzen der Monitore (sRGB) angeglichen werden sollten, damit die Farben einigermassen richtig betrachtet werden können.

So... und wem nutzt jetzt aRGB wirklich?
Zum einen, der im "Blindflug" den Farbraum des Druckers ausnutzen möchte.
So erhält man gerade in den Grünbereichen mittels aRGB noch ein weiteres Spektrum als mit sRGB geboten. Das Grün ist schlicht "satter" im aRGB.
Hat man einen Wide-Gamut-Monitor sieht man dies sogar.
sRGB-nahe Monitore können diese Farben zwar nicht sehen, aber Belichter die mit solchen Profilen umgehen können, die werden dies natürlich aufs Papier bringen.
Also... setzt voraus, dass der Belichter auch mit aRGB umgehen kann.

Im eignentlich sinnvollsten Fall hat man einen WideGamut-Monitor, der das aRGB-Spektrum auch anzeigen kann und einen Anbieter, der mit diesem Farbraum "umgehen" kann.

Alles andere bringt kaum etwas.
Ausser sinnlos grosse Dateien.
 
irrwitzig solche Aussagen...

Was soll dieser Ton :grumble:

Wenn der TO das Bild nicht einfach auf der Festplatte verschachern will, sondern daraus etaws machen will... Internet, Drucken ect... spätestens dann spielt es eben wiederum eine Rolle.

RAW ist kein Bild-Format... sondern lediglich die Informations-Datei wie der Sensor die einzelnen Pixel aufgenommen hat.

Ja.


Somit spielt es sehr wohl auch bei RAW eine Rolle, welchen Farbraum man verwendet.

Aber nicht auf der Kamera. Und bei RAW ist nix verhaut.


Alles andere bringt kaum etwas.
Ausser sinnlos grosse Dateien.

Ansichtssache.:rolleyes:
 
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