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Canon 24-70 / 2.8 L: Ich hab's getan!

christian_donald

Themenersteller
Hallo Community,

vorgestern bin ich mit dem festen Vorsatz, mich von den Vorzügen des Sigma 24-70/2.8 überzeugen zu lassen, zu Foto Gregor zu Köln gefahren... Ist auch ein feines Objektiv, keine Frage. Fühlt sich wertig und gut an. Autofokus schnell, aber nicht lautlos.

Dann habe ich mir zum Vergleich mal das Canon 24-70 / 2.8 L geben lassen. Uff! Was für ein Brocken (obwohl physisch praktisch gleich groß wie das Sigma, wirkt es doch erheblich "massiger" und "dichter"). Die Anfaßqualität ist ein Traum, die mechanischen Teile bewegen sich butterweich. Der Autofocus ist rasend schnell und praktisch unhörbar.

Ein Genuß, dieses Ding in den Händen zu halten, Ausschnitte zu wählen, zu fokussieren... Der Verkäufer war irgendwie davon überzeugt, daß ich sowieso das Sigma nehmen würde und bearbeitete mich dementsprechend argumentativ. Habe aber kaum zugehört und irgendwann gesagt: Bitte packen Sie mir das Canon ein. Das andere würde ich sowieso irgendwann wieder verkaufen... Aber ich mag Dinge, die ein für allemal erledigt sind.

War ein bißchen verdutzt, der Gute. Und hat mir dann eilig versichert, daß ich den Kauf sicherlich nie bereuen würde. Nun, das hoffe ich auch! Bei dem Preis sollte das auch so sein!

Meine bisherigen Erfahrungen sind auch wirklich gut. Das Objektiv bietet perfektes Handling und feine Auflösung. Mein Quick-und-Dirty-Schärfentest (bei Offenblende Millimeterpapier fotografieren und sich dann 1:1 mal die Schärfe der Linie zu Gemüte führen) hat voll überzeugt: Volle Schärfe auch bei Offenblende, was will man mehr.

Aber wichtiger noch ist eigentlich das sichere Gefühl, einen Freund fürs Leben gewonnen zu haben. Einen, der einen durch das restliche Fotografenleben begleiten wird. Einer, von dem es wohl noch sehr lange heißen wird, daß es nichts vergleichbares (bzw. Gleichwertiges) gibt.

Ja, es ist ein schönes Gefühl, ein Thema einfach ad acta legen zu können.

Viele Grüße
Christian
 
Sagt mal regnet es in manchen Gebieten Deutschlands derzeit Geld? Alle legen sich meine Traumoptiken zu.....:(
Glückwunsch zum neuen "Partner"!
 
Glückwunsch auch von mir.

Nach Justierung der EOS 300D durch Canon + Weglassung des UV Filters habe ich im Bereich bis etwa 3 Meter ausgezeichnete Ergebnisse.
Vernünftige Tests mit weiter entfernten Objekten konnte ich seit dem Service noch nicht machen, da das Wetter bei uns seit Tagen so trüb und das Licht so undefiniert ist, dass man auch mit freiem Auge vermeint, Landschaften unscharf zu sehen. (Ich dreh' noch durch...)

Heute habe ich die Kamera meiner Frau gegeben, damit sie von meiner Tochter und mir Schnappschüsse mit Blitz machen kann (und die EOS kennenlernt).

Dabei ist uns bezüglich des Objektivs doch noch ein GRAVIERENDES PROBLEM aufgefallen. Es ist derart rattenscharf auch bei weit geöffneter Blende, dass man es nicht für Portraits verwenden kann !!! Zumindest nicht, wenn ich das Gesicht auf den Bildern bin :D :D :D .

Nein Spass beiseite, ein wirklich tolles Objektiv, viel Spass damit.

lg nachtvogel
 
Hallo Nachtvogel,

eine Nachfrage von mir zu Deinem Posting.

Du schriebest, daß das Objektiv erstmal zum Service gegangen ist zwecks Justage... Das habe ich hier und auch in anderen Foren auch schon gelesen und frage mich: warum war das nötig? Liefert Canon die Objektive alle nachlässig zusammengeschraubt aus? Welche Fehler hast Du vorher bemerkt? War es "Nachher" besser? Und warum?

Ich werde in den nächsten Tagen natürlich ein bißchen Testen und Autofokus-Verhalten, Schärfe u. dgl. prüfen. Bisher rechtfertigen meine Ergebnisse den guten Ruf dieses Objektivs. Ich hoffe ersthaft, daß es auch dabei bleibt... Oder anders gefragt: worauf sollte ich achten?

VG
Christian
 
Hallo,

Die Geschichte dazu kannst Du hier nachlesen:


http://www.dslr-portal.de/forum/viewtopic.php?t=6407

http://www.dslr-portal.de/forum/viewtopic.php?t=6644

Es war so, dass bei uns in Wien - zumindest wenn ich Zeit hatte - das Wetter durchgehend sehr trüb war seit ich die Kamera geliefert bekommen habe. Natürlich habe ich zuerst mit dem Kit herumgespielt, war mir aber wegen des Lichts nicht sicher, ob es nur weich oder unscharf ist. Da ich - so wie Du - eine langfristige Investition in eine gutes Objektiv machen wollte, habe ich bald darauf das 24-70L 2.8 bestellt und es gab auch einen halben Nachmittag mit gutem Licht. Die Ergebnisse waren alle unscharf und ernüchternd.

In dieser Preislage und bei den eigenen hohen Erwartungen daher: Kamera mit beiden Objektiven zur Überprüfung.

Justiert wurde die Kamera, die Linsen waren offensichtlich ok. Daran wurde nichts verändert. Arbeitszeit waren 1,5 Std und fertig war die ganze Sache nach 2 Tagen.

Weiters habe ich den - extra teuer angeschafften UV Filter wieder entfernt.

Obwohl das Wetter nach wie vor trüb und ungünstig ist, sehe ich schon jetzt, dass das 24-70 wirklich top arbeitet (getestet allerdings aufgrund der Umstände nur im Bereich bis 3 Meter). Auch der AF ist jetzt so treffgenau, wie ich mir das vorgestellt habe, und wenn nicht, bin ich selber daran Schuld und kann es mir erklären.

Ich habe noch keinen Aufnahmen weiter entfernter Objekte gemacht, gehe aber davon aus, dass sich die ausgezeichnete Abbildungsqualität auch dort fortsetzt.

Ich bin jetzt wirklich vollkommen zufrieden, und sicher, mich in später einmal nicht ärgern zu müssen, Fotos mit einem durchschnittlichen Objektiv gemacht zu haben.

Wenn das Wetter entsprechend ist, werde ich testen, wie die Schärfe mit uv Filter ist. Ich hätte gern den Schutzfaktor, würde aber im zweifelsfall auf die jetzige Abbildungsleistung nicht mehr verzichten.
Außerdem muß ich auch noch das Kit Objektiv testen - sollte ja jetzt auch ok sein. Andererseits habe ich gar keine Lust es wieder draufzuschrauben.

Natürlich hätte ich jetzt am liebsten auch das 70-200 2.8 L (IS ?), aber da 24-70 mein bevorzugter Brennweitenbereich ist, wäre das zusätzliche Objektiv für einen Knipser wie mich zur Zeit die reine Sammelwut und daher einfach zu teuer.

lg nachtvogel
 
@Nachtvogel; so nebenbei, ich hab mir das 70-200 L 4,0 bei Ebay ersteigert (habs aber leider noch nicht), das hat nur 700g, das mit 2,8 wär natürlich schon super hat aber bereits 1,5kg - also, ich will da dann aber schon Schutzfilter davor (Sky o.ä.?), du würdest davon ev. abraten?

Auf einer Skala von 1-10 (10=sehr gut), welche Qualitätsnote würdet ihr dem Kit-Objektiv geben und wieviele Points dem L? würd mich interessieren, rein geldmässig wird das bei mir noch dauern.............

@christian_donald; der Thread-Opener ist echt gut zu lesen! macht Spaß
 
@Wickblau

Bring' mich nicht in Versuchung. Das 4.0 ist schon eine ziemlich vernünftige Variante und soll ebenfalls herausragende Abbildungseigenschaften haben.

Was hast Du gezahlt / neu oder gebraucht ?

Ich denke auch manchmal an das 2.8 ohne IS. Aber nach all den Investitionen muß ich erst mal lernen wirklich zu fotographieren und nicht nur Schnappschüsse zu machen...

Und damit sind wir schon bei Deinen Fragen:

Den Tipp, den Filter wegzulassen habe ich aus dem Forum hier und auch andernorts schon gelesen. Ich habe aber auch gelesen, dass es User gibt, die keinerlei Verschlechterung mit Filter festgestellt haben. Scheint vom Objektiv und Kamera - vielleicht auch vom Zusammenspiel der beiden - abzuhängen (Oder wir sind alle nur schon paranoid, weil man bei 100% Darstellung am Bildschirm am Ende gar nicht mehr weiß, ob da jetzt Unschärfe ist oder nur Einbildung).

Ich werde am Wochenende testen und sollte der Filter keine sichtbare Verschlechterung bringen, dann war wirklich ausschließlich die Justierung meiner Kamera ausschlaggebend. Dann kommt der Filter natürlich wieder drauf. Ist übrigens ein Hoya HMC Super uv(0). Soweit ich weiß, also durchaus von guter Qualität, und auch nicht gerade billig in der 77 mm Variante.

Zum Vergleich Kit und L kann ich überhaupt nichts sagen, da ich das Kit nur unter sehr ungünstigen Lichtverhältnissen ausprobiert habe. Bin gleich nach Kauf der Kamera dem L Rausch verfallen und habe seither das Kit nicht mehr draufgeschraubt. Zuerst aus Verunsicherung und Frust über die unscharfen Ergebnisse mit dem L (noch ein Test und noch ein Test und noch ein T...) und jetzt aus Begeisterung über das L.

Ich habe heute ein paar Schnappschüsse meiner 4 Jährigen Tochter in der Badewanne gemacht (Blitz an die Decke, ohne Blitz etc) und trotz naß glänzender Haut und relativ wenig Kontrasten im AF, hat dieser jedesmal perfekt getroffen.

Meist suche ich mir nachher 1 oder 2 Bilder raus, die ich mir im Photoshop ansehe (hier bin ich Totalanfänger und warte auf meine Lern-DVD) und bei den guten Bildern mußte ich überhaupt nicht nachschärfen. Wie das dann auf dem Papierbild wirkt, werde ich erst sehen.

Für ernsthafte Beurteilungen der Optik, mußt Du Dich an erfahrenere Forumsmitglieder wenden. Ich kann nur sagen, ich bin begeistert von der L-Optik.

Viel Spass wenn das gute bei Dir Stück ankommt.
Laß mal hören, wie Du damit zufreiden bist.

lg nachtvogel
 
Das 70-200/4 L USM ist ein Traum, wenn man mit Blende 4 zufrieden ist.
Wird nur noch geschlagen durch ein 80-200/2,8 L, welches wiederum so manche Festbrennweite versägt und das will was heissen.

Tschööööö, Stefan.
 
GBP schrieb:
Wird nur noch geschlagen durch ein 80-200/2,8 L

?? bist du dir da mit deinen Angaben sicher?? ;)

@nachtvogel; das 70-200 L 4 war auf geizhals.at in Öst. um runde 700,- zu sehen, ich hab eines mit 2 Monaten Restgarantie um ~ 600,- ersteigert (fündig wirst natürlich eher auf ebay.de)

viel Spaß mit der Sucht! ciao, Wick
 
Wickblau schrieb:
GBP schrieb:
Wird nur noch geschlagen durch ein 80-200/2,8 L

?? bist du dir da mit deinen Angaben sicher?? ;)
Denke schon, dass er sich da sicher ist, das 80-200er wird so allgemein als eines der schärfsten Zooms "ever" gehandelt. Zwar kein USM, aber trotzdem recht flotter AF. Mir war es nur zu schwer damals, denn der Preis ist dem 70-200/4 rech ähnlich.
 
Ich hab selbst das 80-200/2,8 L gehabt (und das 70-200/4 und 70-200/2,8 und nun das 70-200/2,8 IS).
Saugeiles Teil. Nur brauche ich halt ab und an mal nen IS und so habe ich es halt verkaufen müssen.
Das Teil haben wir auch mal gegen ein 180er-Leica (Neupreis momentan 3500 Euro) getestet. Gleichstand.
Leica baut mit die besten Objektive...

Absolute Empfehlung und so schwer ist das Ding nun wirklich nicht.
Es darf halt nur nichts passieren, weil es praktisch keine Ersatzteile mehr gibt.

Tschööööö, Stefan.
 
Hallo,

danke für die Blumen... :-) Begeisterung befeuert halt! Freude auch!

Inzwischen habe ich ein wenig Erfahrung sammeln und mein sehr guter Ersteindruck hat sich bestätigt!

Lustigerweise klopfen auf einmal Leute an, die Fotoaufträge zu vergeben haben. Um so besser! Da kann ich auf baldige Amortisation hoffen.

Ich hatte vorher das Tokina 2.6-2.8/28-70, und obwohl das kein schlechtes Gerät ist, war ich nicht wirklich glücklich damit. Zumindest im Offenblendenbereich war es nicht sehr gut - ansonsten aber bestimmt mehr als passabel.

Aber ich mochte es einfach nicht so sehr... Vielleicht purer Snobismus. Aber das Canon vermittelt einen Spaß und eine Freude, das ist was Neues...

wie auch immer: ich mag langjährige Beziehungen... :-)

VG
Christian
 
Mir klopft nie jemand auf die Schulter? :eek:
Warum bekomm ich nie so ein Angebot :(
Ich musste bisher fast alles kostenlos machen um überhaupt mal einen "Auftrag" zu bekommen....
 
Hallo,

heute Abend habe ich dann doch noch ein paar Tests gemacht - die berühmten Schärfetests bei Offenblende bzw. Präzision der Fokussierung.

Diese Ergebnisse sind nicht ganz so beglückend und beunruhigen mich.

Zum Versuchsaufbau: Kamera auf Stativ, in rund ein Meter Entfernung liegt ein Lineal leicht schräg. Parallel dazu habe ich 5 Münzen gelegt. Fokussiert habe ich jeweils auf die mittlere Münze (auf dem Lineal ist das bei 10 cm). Ich habe eine kleine Serie gemacht und dreimal ein Testbild geschossen (Fokussierung jedes Mal neu angesetzt). Die Kamera bzw. das Objektiv hat jedesmal auf die hinteren Münzen scharfgestellt - nicht auf die mittlere!

Die Ergebnisse treten sowohl bei 70 mm auf als auch bei 50mm!

Hier die Bilder zur besseren Anschauung:

Einmal bei 50mm:
http://donald13.spymac.net/notpublic/canontest1.jpg

Einmal bei 70mm:
http://donald13.spymac.net/notpublic/canontest2.jpg


M.E. ist das schon gravierend, in der Praxis stellt man z.B. auf ein Auge scharf, aber eigentlich ist der Bereich 2 cm dahinter scharf - nicht das, was ich will!

Wie schätzt ihr das ein? Ich habe den gleichen Test auch mit meinem 2.0/100mm gemacht - und hier sind die Ergebnisse wesentlich besser!

http://donald13.spymac.net/notpublic/100mm-2.0.jpg
(war noch ein leicht geänderter Versuchsaufbau, ich habe auf 10mm scharf gestellt)

Was tun?
Ein Fall für den Service? Mann! Da habe ich eigentlich gar keine Lust drauf!

VG
Christian
 
Hallo,

Also meine Probleme vor der Justierung haben sich nicht so geäußert sondern eher in einer allgemeinen Unschärfe. Ich habe zb eine Haus mit Balkon und Geländer (und entsprechenden Kontrasten) aus etwa 7 Meter Entfernung aufgenommen (stativ, MF oder Af Blende 8, 1/250 oder so ähnlich - also alles im sicheren Bereich) und es war einfach gar nichts scharf. Bei Objekten im Bereich von etwa 4 Meter hatte ich Ergebnisse wo die Schärfeebene etwa 1 Meter dahinter gelegen ist. Auch hier denke ich falsche Benutzung des Af ausschließen zu können.
Aufgefallen ist es mir ursprünglich bei Aufnahmen von Personen unter bezgl Blende und Verschlußzeit optimalem Bedingungen entfernung so etwa kanpp über 3 Meter.

Heute war der erste Sonnentag nach der Justierung und ich habe einige dieser Bilder nochmals wiederholt (noch immer ohne uv filter) -> alles bestens.

Bei Deinen Bildern bin ich mir nicht sicher ob nicht der Versuchsaufbau irreführend ist. Für solche Fragen scheint mir Odin_der_Weise ein Spezialist und Fachmann zu sein. Wie wir wissen, stellt der AF auf den Bereich größten Kontrasts ein und das in einem Feld, das deutlich größer als das im Sucher angezeigte ist. Schau Dir einmal den Thread zum Schraubentest an.

http://www.dslr-portal.de/forum/viewtopic.php?t=604

Um auf Deine Frage aus der forumsmail zurückzukommen:

Nein, meine Schärfeprobleme haben sich anders ausgewirkt (bei größerer Objektdistanz allgemeine Unschärfe bzw völlige Matschigkeit der Aufnahmen).

Dein Problem schaut eher nach einem Backfokus aus WOBEI (!!!) man wirklich den Testaufbau nochmals überprüfen sollte. Ich habe jetzt schon oft gelesen, dass am vermuteten Front oder Backfokus die falsche Vorstellung bezgl des AF schuld ist.

Ich würde einmal ein Kontrastreiches Blatt Papier (Computerausdruck, Zeitungsseite) an die Wand heften und dann die Kamera auf Stativ genau darauf Ausrichten. Dann kann der AF nicht irgendetwas im weiter entfernten Hintergrund scharfstellen.

Ein Back/Front Fokusproblem ist natürlich nicht von vornherein auszuschließen, aber die allermeisten derartigen Verdachtsmomente ind den Foren haben sich später durch Mißverständnisse bezgl des AF erklären lassen.

Ich weiß, was man da durchmacht und die Vorstellung, das Objektiv zu Canon geben zu müssen ist ein Horror, weil man ja mit dem neuen Spielzeug am liebsten Tag und Nacht fotographieren möchte. Sollte es wirklich dazu kommen, muß man sich auf etwa 10 tage Wartezeit bei Canon einstellen. Wenn amn Glück hat geht es auch schneller. In meinem Fall 2 Tage.

Kopf hoch

lg Nachtvogel
 
Habe mir gerade nochmal die Bilder von Dir angesehen. Mir kommt vor, dass sich das Licht besonders deutlich in der hintersten Münze (übrigens klar, dass das so niedrige Beträge sind. Nach diesen Investitionen geht es mir auch so :D ) spiegelt. Das wäre doch schon Grund genug für den AF die hinterste Münze scharfzustellen.

lg nachtvogel
 
Hallo,

Danke für die ausführliche und mitfühlende Antwort... :-) !

Ergänzend zu meiner Schilderung des Versuchsaufbaues möchte ich noch hinzufügen, daß mein Autofokus immer nur mit dem mittleren Meßfeld gekoppelt ist (also diese 7-Feld-Messung oder wie das heißt ausgeschaltet ist). Dann müßte die Fokussierung doch definitiv auf die Mitte gehen, oder?

Ich habe auch umgekehrt mal den Test gemacht und auf die vorderste Münze scharfgestellt. Dann war alles richtig! Will sagen: Dann war die mittlere Münze scharf - so wie ich es wollte! Alles nur Verfolgungswahn?

Ich denke eigentlich, ein solches Präzisionsinstrument sollte bei dem Versuchsaufbau zuverlässig scharf stellen können - es geht hier ja nicht um 1 oder 2 Millimeter, sondern um 2 Centimeter!

VG
Christian
 
Hallo,

Mittlerer Fokuspunkt habe ich auch immer eingestellt. Aber auch dieser Fokusbereich ist deutlich größer als im Sucher dargestellt. Ich glaube im thread Schraubentest von Odin wird darauf eingegangen.

Heute in der früh habe ich nochmals 2 meiner Testsfotos verglichen. Gleiches Motiv, gleiche Einstellungen und Aufnahmesituation. Vor der Justierung und nach der Justierung. Absolute Qualitätszunahme nach der Justierung.

Also wenn weitere Tests Dich nicht zufriedenstellen, dann würde ich auch mal zum Service gehen. In meinem Fall war es die richtige Entscheidung.
Und es ist eine Wohltat, nicht mehr zu "testen" sondern zu fotographieren.

(Wobei ich momentan mit der EBV kämpfe, da ich auch dort ein absoluter Neuling bin, aber das ist ein anderes Thema..)

lg Nachtvogel
 
Hallo,

ja, dieses Testen und sich-Sorgen-machen usw. ist wirklich gruselig. Schmälert die Freude am neuen Objektiv und lenkt von den wesentlichen Dingen ab.
Zumal alle Bilder, die ich momentan draußen mache, absolut perfekt sind (kein Problem bei Blende 5 - 13 usw.!).

Ich habe heute morgen noch einmal eine Testreihe geschossen - und zwar mit den Varianten: linker, oberer, rechter, unterer und mittlerer Meßpunkt. Habe ich zweimal gemacht. In beiden Fällen war der linke und der rechte Meßpunkt absolut perfekt. Alle anderen haben die bekannten Schärfeebenen-Verrutschungen gehabt!

Ich weiß wirklich nicht, was davon zu halten ist. Und solange ich mein Tokina 28-70 noch habe (welches absolut perfekt fokussiert! Allerdingsbei viel schlechterem optischem Ergebnis) werde ich das Objektiv wohl wirklich zum Nachjustieren geben.

Apropos Service: Hast Du das über Deinen Händler abgewickelt oder hast Du Dich direkt an Canon gewandt?

Zum Thema EBV: Hier bin ich recht fit, falls Du Fragen hast, versuche ich gerne, diese zu beantworten.

Und noch ein Buchtip: Es gibt ein ziemlich geiles Werk, das heißt "Photoshop für Photographen", das ich zur Lektüre empfehlen kann. Hier findet man die Funktionen - von einfach bis komplex - die mal als Lichtbildner im Fotoshop primär braucht. Man bekommt eine vernünftige Hintergrunderklärung und praktische Handlungsanweisungen, wie man z.B. Hautunreinheiten bei Portraits beseitigt, mit Kontrast und Schärfe umgeht, Bilder in s/w umrechnet u.v.a.m.

Das Buch ist bei rororo Computer erschienen und kostet relativ bescheidene 16,90 Euro.

Hier kannst Du einen Eindruck gewinnen:
http://donald13.spymac.net/notpublic/buchempfehlung.jpg

Und hier der Link zu Amazon:
http://www.amazon.de/exec/obidos/AS...8003/sr=1-1/ref=sr_1_10_1/028-4678814-3731733

Viele Grüße und Danke für alle Tips und Hinweise

Christian
 
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