Hallo zusammen,
mein Tipp zu diesen kamerabezogenen Büchern:
Ich habe da auch mal durchgeblättert um zu wissen was einen da erwartet. Nun wenn man sein Handbuch einfach mit größeren Zeichnungen will greift man zu solch einem Buch. Da ich die Bedienungsanleitungen von Canon aber im großen und ganzen ganz okay und lesenswert finde, denke ich ist es unsinn sich das ganze zweimal ins Regal zu legen. Diese Bücher werden für jedes neu erscheinende Kameramodell neu aufgelegt immer mit dem gleichen Rezept. Da kann man sich die modellbezogenen 20-30 Seiten dieser Bücher lieber sparen und kauft sich einen Fotokurs. Der ist allgemein gehalten und erklärt auch bis ins Detail.
Wem es also darum geht die Fotografie als solches zu verstehen sollte lieber zu solch einem Buch greifen. Empfehlen kann ich da von Jaqueline Esen "Der große Fotokurs" von galieo. Link:
http://www.galileodesign.de/katalog/buecher/titel/gp/titelID-2404?GalileoSession=22942514A5.adjENf4w
Das Buch ist im Gegensatz zu den kameraspezifischen Büchern preiswert und erklärt alle technisch notwendigen Dinge um mit einer DSLR um gehen zu können.
Diese Ratschläge einfach raus zu gehen und zu üben wie in einem der ersten Post dieses Threads zu lesen, zeugen meiner Ansicht nach von einer gewissen Kurzsichtigkeit. Nicht jeder lernt gleich, manche brauchen zunächst einen theoretischen Denkanstoß bevor sie es praktisch umsetzen können. Wenn ich ohne theoretischer Vorarbeit einfach mal in Modus Av, wovon ich dann ja nichmal gewusst hätte was es heißt, losgelegt hätte, wäre ich sicher schnell demotivert gewesen. Also nur mit ausprobieren mag es bei dem ein oder anderen klappen, der Rest geht zur VHS oder kauft sich ein Buch.
Wenn man die Möglichkeit hat rate ich in diesem Fall, und das kommt von einem überzeugten Onlinekäufer, in ein größeres Buchgeschäft zu gehen. Dort nimmt man sich 3-4 dieser Fotolehrgänge raus und liest mal ein paar Seiten quer. Ich persönlich habe es in der Schule früher gehasst ein Buch lesen zu müssen, obwohl ich mit der Art und Weise des Autors nicht zurecht kam. Nun lese ich für mein Hobby und dabei möchte ich Spaß haben. Also schau ich mir die Exemplare erstmal kurz an.
Kleines Beispiel: Ich wollte ein Handbuch zu Photoshop Lightroom 3; da gibt es grob geschätzt 6-8 deutschsprachige Versionen. Von Scott Kelby weiß ich, dass er sehr unterhaltsam schreibt. Daher war ich in Versuchung sein Werk zu nehmen. Zum Glück entschied ich mich für den Besuch der Bücherei, da wurde es zum Unglück meines Geldbeutels nicht Scott Kelby, sondern das teuerste, aber gleichzeitig umfassendste und für mich bestgeeignetste.
Denn damit kommen wir zu einem weiteren wichtigen Punkt: Was steht drin? Das muss schon passen. Der eine möchte nur wissen was ist Blende, Verschluss und ISO, ein anderer möchte verstehen was da passiert und warum das so ist. Jeder Autor verarbeitet diese Themen ein wenig anders.
Die Chemie muss stimmen
