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Britische Inseln (2010-2015)

Hallo,

sehr schöne Bilder die du hier zeigst. Das Erste ist ein Hammer. Und die schwarz/weiß Umsetzung gefällt mir sehr gut. Freue mich auf mehr.
Dass du bei #3 die Stromleitungen weg gelassen hast war eine sehr gute Idee. Die gefallen mir überhaupt nicht.

andi
 
Vielen Dank für die netten Worte und es freut mich, dass mein Stil gefällt und sich offensichtlich ein bisschen vom Mainstream abhebt. Ich war ein paar Tage nicht am Rechner, neues Bildmaterial kommt heute abend.

Kannst du mal was dazu sagen, wann die Fotos aufgenommen wurde (also welche Tageszeit) und wie du bearbeitest? Das wäre echt super :)

Ich antworte darauf mal ein bisschen länglich:

Die riesige Menge an wirklich ausgezeichneten Landschaftsfotografen hier im Forum und auf anderen Plattformen im Netz macht es ziemlich frustrierend, die eigenen Bilder an deren Ergebnissen zu messen: Es gibt immer irgendwen, der den selben Spot bei NOCH besseren Bedingungen, NOCH ein bisschen schärfer und NOCH besser bearbeitet ablichtet. Richtig gute, "klassische" Landschaftsfotografie zu machen ist eben knüppelhart und erfordert ein Maß an Vorbereitung und Planung, das ich in meiner Freizeit weder aufbringen kann noch will. Ich möchte die Reise nicht um die Fotospots herum gestalten. Klar, zum Sonnenuntergang irgendwo sein - kein Thema. Aber mehrere Tage an den selben Spot fahren, um DAS Bild zu machen, das sich dann von der Masse abhebt? Ne, da überwiegt das Bedürfnis nach Spontanität. Ich will mich im Urlaub einfach treiben lassen.

Daraus hat sich bei mir der "Travel First" Ansatz entwickelt: Die Reise, die Erlebnisse und "worauf ich halt gerade Bock habe" kommen an erster Stelle, die Fotos laufen dokumentarisch nebenher. Anstatt auf Biegen und Brechen zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, zeige ich den Ort so wie er war als ich da war - und versuche aus der Situation das beste zu machen. Konkret entstand deshalb Bild 1 mitten am Tag, als ich eben gerade daran vorbei gefahren bin. Bild 4 war auch so ein Spontanstop auf dem Weg von der morgendlichen Wanderung beim "Old Man" nach Talisker, wo ich mich nochmal mit... äh... Reiseproviant ausgerüstet habe. Zu Bild 2 und 3 hatte ich ja schon was geschrieben.

Zur Bearbeitung: Ich selbst habe mich mittlerweile ziemlich an dem... nennen wir es mal "500px 96+ Look" satt gesehen und war auch mit meiner eigenen Bearbeitung nicht mehr zufrieden. Auf der Suche nach Inspiration bin ich deshalb - auch aufgrund meines oben beschriebenen fotografischen Ansatzes - eher bei Dokumentarfotografen im Stile Steve McCurry's gelandet. Der Wechsel zu Fuji hat die Beschäftigung mit einer eher von Film inspirierten Ästhetik nochmal verstärkt.

Auf Basis der Fuji-Filmsimulationen und ein paar VSCO-Presets habe ich mir dann ein paar "Startpunkte" gebaut, durch die ich mich zu Beginn der Bearbeitung klicke und die schon mal eine gewisse Richtung vorgeben. Der Rest ist dann voll und ganz Bauchsache. Bild 2 z.B. hat mich keine 2 Minuten in Lightroom gekostet. Bei Nummer 3 war es ähnlich, ein bisschen Tiefen aufhellen, Vignette entfernen und fertig. Sieht man ja auch am verlinkten unbearbeiteten JPG, da hat einfach schon ganz viel "gepasst".

Bild 1 war 'ne völlig andere Hausnummer. Da habe ich tatsächlich Stundenlang dran herumgespielt bis sich irgendwann ein "ja, ja, DAS ist es!" Effekt eingestellt hat. In Lightroom ist das Ding ein wahres Korrekturpinsel-Schlachtfest. Gut - unterm Strich ist es auch "nur" ein dreister Michael-Kenna-Rip-Off geworden, aber mir gefällt sein Stil halt.

Bild 4 war dann wieder anders. Da habe ich schon vor fast einem Jahr viel mit dem Pinsel gemacht, aber war nie ganz zufrieden. Eigentlich war es jetzt erst am Schluss eine meiner neueren Gradationskurven, die das Ding für mich "rund" gemacht haben. Wirklich "fertig" fühlt es sich trotzdem noch nicht an.

Uffz. Ist jetzt wirklich ganz schön lang geworden. Sorry für das ganze Geschwafel, aber jetzt hatte ich es schon getippt...
 
Zuletzt bearbeitet:
So, jetzt wird es nochmal eine Spur melancholischer. Zum folgenden Bild gibt es mal wieder einen Soundtrack, diesmal einen großartigen 7-Minüter des leider viel zu jung verstorbenen Jason Molina: Klick.

Bild 5 - Old Church Dunlewey, Co. Donegal (Irland 2015)

DSCT0293.jpg

An diesem Tag tingelten wir eigentlich Richtung Glenveagh National Park, vor uns Mount Errigal, der zusammen mit der rauen Landschaft ein bisschen surreale Stimmung verbreitete. An einem Aussichtspunkt konnten wir dann aber einen Blick in das “Poisoned Glen” werfen. Dieses verdankt seinen Namen zwar nur dem Schreibfehler eines englischen Kartographen (aus An Glen Neamhe, was so viel bedeutet wie “Himmlisches Tal”, machte dieser Neimhe – “vergiftet”), allerdings schien der Name angesichts der so weit im Norden im Mai noch sehr kargen Gegend gar nicht so weit hergeholt. Spontan beschlossen wir, dem Tal einen Besuch abzustatten. Die verfallene Kirche liegt direkt am Eingang.

Ich bin ziemlich lange auf dem Gelände herumgerannt. Schöne Blickwinkel gibt es viele, das eigentlich geplante Bild mit Mount Errigal im Hintergrund konnte ich aber nicht zufriedenstellend umsetzen. Deshalb hier die Variante mit dem Grabstein als Blickfang. Bearbeitung ist wieder sehr zurückhaltend: Fuji Monochrom als Kameraprofil, Lichter und Schatten optimiert, eine eigene Gradationskurve drüber und mit dem Pinsel ein paar kleine Feinarbeiten gemacht. Zwei störende Scheinwerfer sind dem Stempel zum Opfer gefallen.
 
Wirklich sehr gute Bilder, #1 ist auch mein Favorit aber #5 finde ich auch sehr stark. #4 ist von der Idee sehr gut, aber mir persönlich sind es etwas zu viele dunkle Flächen ohne Zeichnung im Vordergrund und auch oben bei der Brücke. Sicherlich Geschmacksache.

Danke auch für die Einblicke in deine Einstellung zur Reisefotografie. Gerade wenn man auch mit Partner(in), Freunden oder gar Familie reist, ist es oft nicht so einfach gemeinsame Ulraubsfreude und das Hobby Landschaftsfotografie miteinander zu verbinden. Deine ‘travel first’ Philosophie klingt angenehm relaxed und beziehungstauglich. Und deine Bilder (v.a. #1) zeigen, dass man großartige Fotos auch dann noch machen kann wenn man nicht zum Sonnenaufgang auf der einsamen Bergspitze steht.
 
...
Daraus hat sich bei mir der "Travel First" Ansatz entwickelt: Die Reise, die Erlebnisse und "worauf ich halt gerade Bock habe" kommen an erster Stelle, die Fotos laufen dokumentarisch nebenher. ...

Du glaubst gar nicht wie ich das unterstreichen wollen würde. Das kommt bei mir natürlich auch daher, dass ich in Urlauben nie allein unterwegs bin, und mein Reiseanhang nicht das gleiche Maß an Geduld, etc aufzubringen gewillt ist, wie derjenige hinter dem Kameradisplay... :rolleyes:Aber die Motive können ja unterschiedlich sein. Jedenfalls muss ich sagen, dass ich hadere ich genauso, wie du offensichtlich, gemäß deiner Aussage
Die riesige Menge an wirklich ausgezeichneten Landschaftsfotografen hier im Forum und auf anderen Plattformen im Netz macht es ziemlich frustrierend, die eigenen Bilder an deren Ergebnissen zu messen:

Umso mehr bin ich beeindruckt, was mit dieser Einstellung als Resultat am Bildschirm klebt - bis jetzt finde ich es absolut klasse. #1 haut schonmal den Vogel raus und der Rest auch wirklich spitze! :top:
Ich freue mich auf mehr und habe schonmal abonniert!

Grüße
Hans Georg
 
Das nächste Bild ist wieder aus Schottland und diesmal etwas bunter. Hier bin ich mir mit der Bearbeitung aber noch nicht ganz sicher. Fotografiert habe ich es auf dem "Wester Ross Coastal Trail", einer der schönsten Straßen die ich je gefahren bin.

Bild 6 - Along the Wester Ross Coastal Trail (Schottland, 2014)

DSC_0387.jpg
 
Da das Wetter draußen gerade wunderschön ist (auch viel zu schön für lange Texte) und ich mal ein bisschen Abwechslung zu den ganzen "ich habe mit meinem UWW auf Sachen draufgehalten und eine Langzeitbelichtung gemacht"-Bildern bieten möchte, gibt es heute mal ein bisschen Sonne. An dem Abend war ich in der Gegend von Bettyhill, bin an den Strand gelaufen und habe dort, statt großartig zu fotografieren, einfach im Abendlicht Whiskey getrunken. War auch mal schön. :top:

Obwohl qualitativ natürlich nicht mal ansatzweise auf dem Niveau der restlichen Bilder möchte ich hin und wieder solche "Urlaubsschnappschüsse" einflechten, um den Reisen ein bisschen mehr Kontext zu geben - falls ihr das sehen wollt!

Habt ihr Lust auf ein bisschen mehr belanglose "Bildchen" zwischen den "richtigen" Bildern?

Bildchen 7 - Farr Bay / Bettyhill (Schottland 2014)

DSCF2112.jpg
 
Also ich finde es großartig. Muss ja nicht immer alles scharf von vorne bis hinten sein, oder?

Vielen Dank! Auf meiner Schottlandreise hatte ich - quasi frisch gekauft - eine X-T1 mit Fujinon XF 35mm 1.4 R als Zweitbody dabei. Mit dieser habe ich auch Bild 7 gemacht, das Spiel mit der Unschärfe war hier also durchaus beabsichtigt.

Auf der Irlandreise war die X-T1 dann schon mein Hauptsystem, als "Backup" hatte ich eine X100T dabei. (Notiz an mich selbst: an geeigneter Stelle ein paar Worte zum verwendeten Equipment schreiben!) Als wir über den Rock of Cashel stiefelten hatte ich auch nur die X100T dabei - mir war nicht nach "ich halte mit dem Weitwinkel auf die Burg drauf um ja alles im Bild zu haben", das hatte ich schon zu oft gesehen. Insofern war es eine absichtliche "kreative Beschränkung", und ich wollte mal schauen was ich mit dem eigentlich zu langen 35mm-Äquivalent so produziere. Von den Bildern gefallen mir die folgenden zwei am besten die interessanterweise gar nicht mal das Gemäuer zeigen. Das zweite (Bild 9) ist ein reiner Bonus und in diesem Thread natürlich fehl am Platz, aber zeigen wollte ich es trotzdem. War einfach eine sehr coole Lichtsituation.

Bild 8: Hore Abbey (Irland 2015)

DSCX1426.jpg

Bild 9: Ohne Titel, Rock of Cashel (Irland 2015)
 

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Zuletzt bearbeitet:
Okay, ich sehe schon - die Begeisterung für Bilder abseits des gewohnten Futters hier hält sich in Grenzen. ;)

Kein Thema, ich hab noch massenhaft "Langzeitbelichtung von Wasser mit Stein im Vordergrund"-Bilder von den drei Reisen. Heute gibt es im nochmal eines aus Connemara, aber von einer anderen Stelle (und bei eher miesem Wetter - das aber die Fliegen nicht davon abgehalten hat mich zu attackieren).

An dem Bild musste ich mal wieder wenig schrauben - Wenn die Bedingungen passen, dann sind die SW-Profile der Fujis von Haus aus extrem gut. Im Anhang deshalb auch mal ein OOC-Bild (wenn auch in Lightroom mit Monochrome-Yellow und +0,33EV entwickelt. Sonst nüscht.).

Bild 10 - Connemara (Irland 2015)

DSCT0232.jpg
 

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Okay, ich sehe schon - die Begeisterung für Bilder abseits des gewohnten Futters hier hält sich in Grenzen. ;)

Kein Thema, ich hab noch massenhaft "Langzeitbelichtung von Wasser mit Stein im Vordergrund"-Bilder von den drei Reisen. Heute gibt es im nochmal eines aus Connemara, aber von einer anderen Stelle (und bei eher miesem Wetter - das aber die Fliegen nicht davon abgehalten hat mich zu attackieren).

An dem Bild musste ich mal wieder wenig schrauben - Wenn die Bedingungen passen, dann sind die SW-Profile der Fujis von Haus aus extrem gut. Im Anhang deshalb auch mal ein OOC-Bild (wenn auch in Lightroom mit Monochrome-Yellow und +0,33EV entwickelt. Sonst nüscht.).

Bild 10 - Connemara (Irland 2015)

sehr fein. :top:

auch nr. 6 gefällt mir sehr gut, aber das streetbild ist nicht ganz meins…
die idee ist ganz gut, aber irgendwas fehlt mir da,
und bei nr 8 fehlt mir auch was…
sonst ist es immer wieder schön hier reinzuschauen.
gerade die abwechselung gefällt mir, man weiß nicht was als nächstes kommt.

g chris
 
Okay, ich sehe schon - die Begeisterung für Bilder abseits des gewohnten Futters hier hält sich in Grenzen. ;)

Ah das würde ich so nicht sagen, es ist einfach wenig los hier im Forum zur Zeit, viele in Urlaub oder einfach zu warm um am PC zu sitzen und am Forenleben teilzunehmen, daher mach dir besser da keine Gedanken.

Ich mag deinen besonderen Stil auf jeden Fall, ganz besonders wieder #8. Nicht einfach nur durch schwarze Mauern eingerahmt sondern mit Struktur und Unschärfe, dabei aber so dezent, dass es nicht stört oder das Auge daran hängen bleibt und somit der Blick direkt zum Hauptmotiv wandert. Gekonnt würde ich sagen :top:
 
Nach hitzebedingter Pause gibt es heute ein Bild von einem der schönsten Tage in Schottland.

Ich wollte eigentlich schon am Vortag zum "Old Man of Storr". Als ich gegen 10:00 Uhr nach gemütlichem Frühstück dort ankam, waren jedoch

a) der Berg in eine dichte Schicht aus Wolken und Nebel gehüllt (geringes Problem)
b) der Parkplatz und die Straße wirklich vollkommen mit Touristen überfüllt (großes Problem - darauf hatte ich sowas von keinen Bock)

Somit fuhr ich einfach weiter, erkundete Trotternish (meiner Meinung nach die schönste Ecke der Isle of Skye) und nahm mir vor, am kommenden Tag deutlich früher zu kommen.

Gesagt, getan - gegen 6:30 Uhr am darauf folgenden Tag machte ich mich von Portree auf in Richtung Old Man. Da ich sowohl die Geschwindigkeit des Sonnenaufgangs als auch den Aufstieg zum Berg deutlich unterschätzt hatte, war ich natürlich zu spät für "echte" Sonnenaufgangsbilder, aber im ersten Sonnenlicht, einen Müsliriegel mampfend, komplett alleine (erst oben traf ich einen Russen, der schon seit 5 Uhr fotografierte) dort hoch zu wandern war deswegen nicht weniger schön.

Die Vorfreude, als ich bei diesen nahezu perfekten Bedingungen in Richtung Gipfel marschierte, ist schwer in Worte zu fassen. Aber deswegen fotografiere ich ja - Ich hoffe, das Bild (dessen Bearbeitung ich bewusst eher an einem analogen Filmstil orientiert habe um eine Nuance "Zeitlosigkeit" hinein zu bringen) transportiert dieses Gefühl ein bisschen. Ich persönlich kann noch immer die frische, klare Morgenluft riechen, wenn ich das Bild betrachte.

Bild 11 - Auf dem Weg zum "Old Man of Storr", Isle of Skye (Schottland 2014)

DSC_0278.jpg

Ich fotografierte oben natürlich noch weiter (Bilder folgen) und wie auch die Tage zuvor begann es im Lauf des Vormittags am Gipfel zu regnen, neblig zu werden und insgesamt (lokal) eher in eine ungemütliche Stimmung abzudriften - da war ich aber bereits fertig mit meinen Bildern. Das Wetter die Tage vorher zu beobachten hatte sich durchaus gelohnt.

Ich saß dann eine gute Stunde lang etwas abseits an einem sonnigeren Flecken um Löcher in die Luft zu starren und meine Gedanken treiben zu lassen. Erst beim Abstieg kamen mir wieder Touris entgegen, die in Anbetracht der eher durchwachsenen Bedingungen am Gipfel deutlich weniger entspannt drein blickten.
 
Ich finde deine Bilder äußerst abwechslungsreich...immer wieder was "Neues". Von der "klassischen" Weitwinkelaufnahme zu "Schärfe-Unschärfe-Spielereien" und "gerahmten" Blickwinkeln...alles dabei. Das macht deinen Strang sehr sehenswert! #6, #7 und #11 gefallen mir besonders gut, aber gefällig sind sie alle durch die Bank.
 
gerade die abwechselung gefällt mir

Ich mag deinen besonderen Stil auf jeden Fall

Ich finde deine Bilder äußerst abwechslungsreich...

Vielen Dank! Ich finde es schwer, den Balanceakt zwischen "zerfahrenem Stil" und "abwechslungsreicher Fotografie" hinzubekommen. Einerseits will ich meinen Bildern natürlich eine gewisse Handschrift verpassen, andererseits aber möglichst unterschiedliche Motive auf möglichst unterschiedliche Arten fotografieren - einfach, um "frisch im Kopf" und kreativ zu bleiben. Gerade die bewusste Limitierung durch die X100T macht mir im Moment viel Spaß.

Zurück nach Schottland: Ich mache einfach da weiter, wo mich das letzte Bild hingeführt hat, nämlich oben an der Felsnadel. Einmal Querformat, Langzeitbelichtung und SW, einmal Hochformat - das Bild ist mir gerade eben erst in meiner Bibliothek aufgefallen und ich dachte mir "Mensch, der Bildausschnitt ist doch viel besser!"

Was die Bearbeitung angeht bin ich bei beiden eher so semiglücklich. Ich habe die Lichtsituation aber bereits vor Ort nicht besonders gut in den Griff bekommen. War einfach zu spät, zu grell und ich zu ungeduldig.

Bild 12 - Old Man of Storr, Isle of Skye (Schottland 2014)

DSC_0306.jpg



Bild 13 - Old Man of Storr, Isle of Skye (Schottland 2014)

DSC_0296.jpg
 
Schöne Bilder, vielen Dank, dass du sie uns zeigst, Daniel. :)

Auf der grünen Insel waren wir letztes Jahr auch - habe einiges davon gleich wiedererkannt. :)
 
Hach, an dieser Stelle mal ein dickes "Sorry!" für die extrem langsame Frequenz, mit der ich hier zur Zeit die Bilder hochlade. Es passiert einfach gerade zu viel Leben um mich herum, Freunde und Arbeit nehmen viel Zeit in Anspruch (was meistens sehr gut ist, vor allem der "Freunde"-Teil) und die Hitze raubt(e) einem wirklich den letzten Antrieb.

Nichtsdestotrotz gibt es mal wieder was neues, ich bleibe weiterhin in Schottland und widme mich nochmal der Isle of Skye - genauer gesagt den Fairy Pools, die in vielerlei Hinsicht den "richtigen" Beginn meiner damaligen Schottlandreise darstellten. Zum einen begann da ein bisschen die Entspannung einzusetzen und damit auch die besseren Bilder. Außerdem hatte ich mein erstes Zusammentreffen mit den verhassten Midges, die mich aus allen Richtungen attackierten. Zu guter Letzt legte ich mich dann noch bei einer Bachüberquerung ordentlich auf die Nase, unmittelbar nachdem ich mich noch über die ältere Dame in Tennissocken und leichten Turnschuhen beömmelt hatte, die vor mir (unter Beihilfe von mehreren Familienmitgliedern) über die glitschigen Steine bugsiert wurde. Hatte ich wohl verdient.

Zerstochen, nass und mit blutigem Schienbein schlurfte ich also die pools entlang und fotografierte vor mich hin. Und irgendwie hat sich das damals so gut angefühlt wie schon lange nicht mehr. Eines der ersten Bilder aus der "Session" möchte ich nun zeigen.

Bild 14 - Fairy Pools, Isle of Skye (Schottland 2014)

DSC_0205.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hach, an dieser Stelle mal ein dickes "Sorry!" für die extrem langsame Frequenz, mit der ich hier zur Zeit die Bilder hochlade. Es passiert einfach gerade zu viel Leben um mich herum, Freunde und Arbeit nehmen viel Zeit in Anspruch (was meistens sehr gut ist, vor allem der "Freunde"-Teil) und die Hitze raubt(e) einem wirklich den letzten Antrieb.
Keine Sorge, da bist du nicht allein - das dürfte den meisten so gehen. Zumindest wundere ich mich auch immer, wie andere das schaffen, so einen Strang ne Woche nach der Rückkehr zu starten und binnen weniger Woche durchzuziehen... :rolleyes:

Eines der ersten Bilder aus der "Session" möchte ich nun zeigen.
Schick :top: Die am härtesten erarbeiteten Erfolge sind doch die süßesten... :evil:

Grüße
hg
 
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