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Sonstiges Bresser Foto-Montierung mit Nachführung

ziha

Themenersteller
Hallo zusammen,

bin auf der Suche nach einer Nachführung für Astro-Fotografie und auf die "Bresser Foto-Montierung mit Nachführung" gestoßen.

Leider gibt es auf a..z.n.de nur eine textlose Bewertung.
Hat schon jemand Erfahrung mit dieser Nachführung?

Danke für eure Hilfe.

Gruß
ziha
 
(Amazon Partnerlink des Forums)
Ich habe leider keine Erfahrung mit der Bresser Foto-Montierung mit Nachführung, aber wenn ich mir den preis anschaue (mit Stativ 350€) währe eine EQ3-2 Montierung mit Nachführung denke ich besser.

Hab mein EQ3-2 + 150mm Newton + Nachführung +Polfinder gebraucht für gerade mal 300€ bekommen.

Vorteil für EQ3-2 Tragfähigkeit bis zu 5KG, Bresser Fotomontierung Tragfähigkeit 2,5KG.

Gruß,

smokey
 
Wenn du sie gebraucht mit Nachführmotor so günstig bekommen kannst, dann ist die EQ3-2 mit Sicherheit eine gute Wahl. Neu wärest du sonst bei 400€ mit den einfachen Motoren ohne Goto.

In erster Linie wäre aber interessant, für welchen Zweck du die Montierung nutzen willst. Muss sie ins Reisegepäck passen? Kannst/willst du raus auf´s Land/in die Berge um überhaupt dunklen Himmel zu haben? Hast du bereits ein Stativ? Welche Kamera und Brennweite soll verwendet werden?

Das sind zwar einige Fragen, aber wie so häufig steckt der Teufel im Detail.

Alternativ gibt´s hier: https://13parsec.de/index.php/einsteiger-guide/einsteiger-guide?showall=1 auch einige nützliche Infos.
 
Hallo zusammen,

danke für eure Antworten.
Die Max. 2,5kg Traglast bei der Bresser könnte später eng werden.
Was mir auch nicht gefällt sind die aussen liegenden Zahnräder - sieht man in dem Vorstellungs-Video auf der Website von Bresser.

Aktuell sieht es so aus...
Ich mache gerade meine ersten Gehversuche in der Astro-Fotografie.
Cam: Sony Alpha 7 II mit Sony Kit Objektiv 28-70 FE 3.5 - 5.6 (ca. 1,1kg)
Stativ: Rollei C6i (kann 12kg und hat Pan-Kugelkopf)
Das Objektiv ist natürlich für Astro nicht gerade das Beste :lol:

Ich lebe auf dem Land südlich von München. Dunkle Stellen gibt es hier einige, auch gut mit dem Auto zu erreichen.
Das ganze ins Reisegepäck? Ansich ja, da ist Gewicht und Größe aber sowieso relativ :)

Ziel ist irgendwann auch Deep-Sky (eher im low-Budget Bereich). Da wäre die Bresser gewichtsmäßig sicher schnell am Ende.

Von daher klingt die EQ3-2 ganz gut - auch preislich.
Wäre ich mit der Ausstattung von smokey86 (EQ3-2 + 150mm Newton + Nachführung + Polfinder) dann fürs Erste komplett?
 
Hallo zusammen,

danke für eure Antworten.
Die Max. 2,5kg Traglast bei der Bresser könnte später eng werden.
Was mir auch nicht gefällt sind die aussen liegenden Zahnräder - sieht man in dem Vorstellungs-Video auf der Website von Bresser.

Aktuell sieht es so aus...
Ich mache gerade meine ersten Gehversuche in der Astro-Fotografie.
Cam: Sony Alpha 7 II mit Sony Kit Objektiv 28-70 FE 3.5 - 5.6 (ca. 1,1kg)
Stativ: Rollei C6i (kann 12kg und hat Pan-Kugelkopf)
Das Objektiv ist natürlich für Astro nicht gerade das Beste :lol:

Ich lebe auf dem Land südlich von München. Dunkle Stellen gibt es hier einige, auch gut mit dem Auto zu erreichen.
Das ganze ins Reisegepäck? Ansich ja, da ist Gewicht und Größe aber sowieso relativ :)

Ziel ist irgendwann auch Deep-Sky (eher im low-Budget Bereich). Da wäre die Bresser gewichtsmäßig sicher schnell am Ende.

Von daher klingt die EQ3-2 ganz gut - auch preislich.
Wäre ich mit der Ausstattung von smokey86 (EQ3-2 + 150mm Newton + Nachführung + Polfinder) dann fürs Erste komplett?

Komplett ist man wohl nie, aber mit der EQ3-2 kann man schon sehr viel abbilden, ob nun mit oder ohne Teleskop.

Du kannst ja mal auf Instagram nach astro.maddin suchen da sind einige Bilder von mir.

Gruß,

smokey86
 
Andromeda Galaxy (Direkt durchs Teleskop)
Jupiter (2xBarlow + 1.5 Telekonverter durchs Teleskop)
Orion Nebel (Direkt durchs Teleskop)
Plejaden (Direkt durchs Teleskop)
Saturn (2xBarlow + 1.5 Telekonverter durchs Teleskop)
und Venus (weiß ich nicht mehr wie ^^)

Besorge dir AutoStakkert (freeware für Planeten) und DeepSkyStacker (Freeware für Galaxyn) ;)


Ich hoffe ich konnte dir helfen.

Gruß,

Smokey86
 

Anhänge

Hallo smokey86,

gute Fotos... da bin ich noch weit von entfernt... nicht nur buchstäblich :D

Darf ich fragen welches Teleskopf du benutzt hast (Newton 150mm Öffnung oder Brennweite)?
Interessieren würden mich auch die Belichtungszeiten bzgl. Nachführgenauigkeit.

Die EQ3-2 schafft ja 5kg. Wenn ich es richtig sehe, sind die Newtons die "leichteren" Teleskope. Ein Skywatcher N 130/650 OTA wäre aber schon mit 4kg angegeben + meine A7II und Zubehör würde ich dann bei ca. 5kg liegen :eek:

Sollte demnach mit der EQ3-2 noch machbar sein.
 
Die maximale Gewichtsangaben sind überall stark übertrieben und gelten nur im Schwerpunkt senkrecht übern Kopf/Montierung.

Da jeder eine andere Marketingabteilung hat die andere zahlen erfinden kannst das nicht mal als Vergleich her nehmen
 
Hallo smokey86,

gute Fotos... da bin ich noch weit von entfernt... nicht nur buchstäblich :D

Darf ich fragen welches Teleskopf du benutzt hast (Newton 150mm Öffnung oder Brennweite)?
Interessieren würden mich auch die Belichtungszeiten bzgl. Nachführgenauigkeit.

Die EQ3-2 schafft ja 5kg. Wenn ich es richtig sehe, sind die Newtons die "leichteren" Teleskope. Ein Skywatcher N 130/650 OTA wäre aber schon mit 4kg angegeben + meine A7II und Zubehör würde ich dann bei ca. 5kg liegen :eek:

Sollte demnach mit der EQ3-2 noch machbar sein.

Guten morgen ziah,

Also ich hab ein Skywatcher 150/750 + Canon 5D Mk3 drauf + Telekonverter etc.
Die Nachführgenauigkeit wird hauptsächlich davon bestimmt wie genau du die Montierung ausgerichtet hast, mit meiner Polfinder LED komme ich auf über eine minute mit 750mm Brennweite.

Das Bild der Andromedagalaxy wurde aus 90Bildern a 30sec gemacht und dann mit DeepSkyStacker zusammen gerechnet. Es ist auch bis jetzt meine beste Deepsky Aufnahme.

Jupiter und Saturn wurden aus je.500 einzelaufnahmen mit einer Brenweite von 2250mm gemacht (1.5x Telekonverter + 2x Barlow) und dann mit AutoStakkert zusammen gerechnet (beide Programme sind freeware).

Solange du das Teleskop auf der Montierung gut ausbalancierst stört zusätzliches Gewicht nicht wirklich, aber es wird dann allgemein vibrationsanfälliger.
 
Da ich beim letzten Einsatz am Donnerstag ein paar Probleme hatte (https://www.dslr-forum.de/threads/astrofotografie-sterne-mond-planeten-usw.993710/post-16906528), wollte ich mal meine Einschätzung zur Bresser-Fotomontierung zusammenstellen.

Jetzt seh ich grad, dass es einen eigenen Faden für die Bresser-Montierung gibt. Ich hab sie letztes Jahr recht günstig auf einem Flohmarkt erstehen können. Den Vorbesitzer auf 50 Euro runterhandeln können, weil die Polsucherbeleuchtung gebrochen ist und man sie per Hand selbst anhalten muss. Ist etwas fummelig, aber fürs Reinschnuppern in die Thematik nehm ich das leicht in Kauf.

Ziel ist irgendwann auch Deep-Sky (eher im low-Budget Bereich). Da wäre die Bresser gewichtsmäßig sicher schnell am Ende.

Genau aus dem Hintergrund "Low-Budget" hab ich sie besorgt. Und ja, die Tragfähigkeit der Montierung ist ein wenig das Manko. Ich verwende sie mit einer Nikon 1J5 und hab als Tele bisher das 300PF als längste Brennweite verwendet. Das sind mit dem FT1-Adapter ca 1100 Gramm.
Wegen der Herstellerangabe 2,5 Kilo habe ich auch das 500PF schonmal ausprobiert, aber (noch) ohne Erfolg.

Denn es gibt einen Schwachpunkt an der Konstruktion:
DSC_7294_00002.jpg
Mit der kleinen Schraube werden die Zahnräder der Nachführung "gekuppelt", d.h. durch den Anpressdruck der Schraube am Gestänge wird die Kraft übertragen. Je mehr Gewicht auf der Nachführung montiert ist, desto wichtiger ist der Kraftschluss. Warum man die Kraftübertragung nicht mit einer echten Gewindelösung realisiert hat, ist mir ein Rätsel.

Es gibt noch ein paar weitere Kritikpunkte:

Die Nachführung hat einen Feststellhebel, der jedoch bei genügend langer Dauer und entsprechender Rotation gegen die Zahnräder stoßen kann. D.h. man kann die Montierung nicht einfach mal so über Nacht stehen und laufen lassen (man beachte das Wortspiel ;)) bzw muss selbst drauf achten, dass genügend Rotationsweg übrig bleibt, bis der Hebel anstößt, wenn man die Nachführung startet. Je nachdem, wie fest man die oben genannte Kupplungsschraube angezogen hat, kann man sich damit nämlich entweder das Gestänge oder den Motor beschädigen.

Das Handbuch zur genauen Ausrichtung auf den Himmelspol ist schlecht beschrieben. Wenn man weiß, wie das Einnorden prinzipiell funktionieren soll, kann man sich die Lösung selbst herleiten. Aber jemand, der sich auf die Beschreibung verlässt, wird damit nicht hinkommen.

Aber genug der Kritikpunkte. Ich hab mit der Montierung bereits recht gute Ergebnisse erhalten und wenn man es gut eingenordet hat, sind auch lange Brennweiten gut möglich. Wenn ich das Problem mit dem Anpressdruck hinbekomme, bin ich auch zuversichtlich, mein 500PF als noch längere Brennweite damit betreiben zu können. Die 1J5 würde mit dem 500PF ja etwas über 1800 Gramm ausmachen. Wenn es trotzdem nicht funktionieren sollte, muss ich das 300PF halt mit dem 1.7er Konverter "verlängern".
Und wie gesagt, wenn man mal weiß, wie das Einnorden funktioniert, sind lange Belichtungszeiten auch bei solch langem Tele möglich.

Orion_00003.jpg
Orionnebel mit Nikon 1J5, 180/2.8 und ca eineinhalb Stunden Belichtungszeit (120 x 20 Sek + 60 x 30 Sek)

Plejaden_1500px.jpg
Plejaden mit Nikon 1J5, 300PF und ca 3/4 Stunde Belichtungszeit (100 x 30 Sek)

Mein Fazit ist ein wenig zwiespältig. Einerseits hab ich für mich mit den 50 Euro ein echtes Schnäppchen gemacht und ich hab nach den ersten Versuchen schon Lust auf die nächsten klaren Nachthimmel bekommen. Auch im Neupreis sind die 450 Euro ja ein relativ günstiger Einstieg in die Materie. Aber andererseits, um das Teil richtig nutzen zu können, muss man schon wissen, was man macht und sich mit den Schwächen arrangieren. Einem unbedarften Anfänger/Neueinsteiger würd ich sie daher eher nicht empfehlen wollen.
 
Hier jetzt noch was, wo man dann so langsam an die Grenzen der Ausrüstung kommt. Die Feuerrad-Galaxie M101 aus 180 Bildern á 30 Sekunden mit der Nikon 1J5 und dem 300PF bei Blende f4 und ISO1600. Die Nachführung hat diesmal ganz gut geklappt. Jedoch muss man sagen, nach ca 2 Stunden war die Galaxie schon ein wenig im Bildfeld gewandert. Die Einnordung hab ich sozusagen nicht ganz exakt getroffen. Für die 30 Sekunden Aufnahmen kein Problem, aber für eine längere Nachführung muss man noch exakter arbeiten. Was mit einer Feineinstellung am Kugelkopf nur sehr schwer möglich ist. Da muss man dann mit der Handbedienung und der Geschwindigkeit der Nachführung ein wenig "spielen".

Und ok, mit dem schon sehr hellen Mond wars am Freitag natürlich auch nicht ideal. Anbei der Bildausschnitt der 1J5 am 300PF und der 100%-Crop an der Galaxie. Ich werd natürlich noch versuchen, mal mit dem 500PF näher ranzukommen und bin gespannt, ob das gelingt...
M101_1500px.jpg
M101_Crop.jpg
 
Moin!

1) Das erwaehnte Stativ (Rollei C6i) ist etwas an der unteren Grenze fuer 'Astro'. Die Gewichtsangaben sind fast immer sehr(!!) optimistisch und eine Nachfuehrung verursacht haeufig einen Hebelarm weshalb stabilere Stative von Vorteil sind.

2) Es gibt inzwischen viele Nachfuehrungen und die Tuecken stecken im Detail (s. Bericht von wl1860). Peter Zelinka macht(e?) gute Videos ueber verschiedene bekannte Nachfuehrungen und die klassischen Schwachstellen. Das ist meistens das Wedge.

3) 'Astro' ist ein sehr grosses Feld, also evt. den Interessenbereich enger abstecken.

4) Bei 'Astro' steigt der finanzielle und zeitliche Aufwand sowie die noetige Praezision etwa exponentiell mit der Brennweite. Low Budget Deep Sky ist eher ein Widerspruch in sich. Wobei es inzwischen einige gute & guenstige Produkte gibt, aber man sollte sich dann auch mit deren Grenzen vertraut machen.

5) Fuer Anfaenger kann der beliebte und guenstige MSM Nomad interessant sein. Das Geraet ist bedienungsfreundlich, leicht und einfach, ist aber nur fuer eine leichte/einfache Ausruestung geeignet und fuer Astro-Landscape (also nicht Deep Sky).
 
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