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Brennweitenstärkstes Objektiv
- Themenersteller HipLipp
- Erstellt am
HipLipp schrieb:
Bei den Linsenobjektiven hat hier mal jemand was von einem 1900/6.7 geschrieben, bei den Spiegelobjektiven dürfte es noch weiter gehen...
Also so rein aus der Erinnerung (keine Ahnung, ob es jemals ein Linsenbasierendes Objektiv mit größerer Brennweite im praktischen Einsatz gab) wurde zur Weltausstellung 1900 ein Linsenteleskop mit einem Objektiv mit ca. 50m Brennweite gebaut. Imho liegt das Objektiv noch in irgendeiner Sternwarte oder Museum in Paris rum, kannst ja mal fragen, wieviel die dafür haben möchten.
Gast_18092
Guest
HipLipp schrieb:
Im Prinzip ist ja ein Teleskop auch nur ein Objektiv.
Meine Spiegeloptik mit fester Blende 10 hat 2 Meter Brennweite.
Wahnsinn - 1781 - Spiegelteleskop mit 12m (Meter!) Brennweite 
http://www.reichertz.de/astro/historische-teleskope.htm
und laut Wiki -> Linsentelekop (Refraktor)
http://www.reichertz.de/astro/historische-teleskope.htm
und laut Wiki -> Linsentelekop (Refraktor)
Zuletzt bearbeitet:
für Kleinbild vielleicht das 2000mm Spiegeltele von Pentax!?
Gast_1228776220
Guest
HipLipp schrieb:
Blöde und sinnfreie Antwort: Wenn man die Definition von 'Objektiv' etwas streckt und sich nicht unbedingt auf die Wellenlängen des Lichtes beschränkt, dürfte das VLA in New Mexico, auch bekannt aus Contact, zur Zeit ziemlich weit vorne liegen. Mit dem Ding kann ein Spiegel von immerhin 36 km Durchmesser simuliert werden.
http://muenx.net/img/swus-2/page-0004.html
http://www.vla.nrao.edu/
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke mal du meinst was so in Serie gebaut wurde/wird. Bei Canon z.B. gibt es ein 1200mmL5.6 für 105.000,-? (zu bewundern unter z.B. http://www.achatzi.de. Da kann man sich ausrechnen was so ein Objektiv mit 50m Brennweite kostet.....
lol und das ding nennt sich noch wechselobjektiv:stupid: wie siet den der rucksack dazu aus oder gibts da den golfwagen dazu
Gibt's dafür einen EF-Adapter?hmuenx schrieb:Blöde und sinnfreie Antwort: Wenn man die Definitiv von 'Objektiv' etwas streckt und sich nicht unbedingt auf die Wellenlängen des Lichtes beschränkt, dürfte das VLA in New Mexico, auch bekannt aus Contact, zur Zeit ziemlich weit vorne liegen. Mit dem Ding kann ein Spiegel von immerhin 36 km Durchmesser simuliert werden.
http://muenx.net/img/swus-2/page-0004.html
http://www.vla.nrao.edu/
Gast_4334
Guest
hmuenx schrieb:Blöde und sinnfreie Antwort: Wenn man die Definition von 'Objektiv' etwas streckt und sich nicht unbedingt auf die Wellenlängen des Lichtes beschränkt, dürfte das VLA in New Mexico, auch bekannt aus Contact, zur Zeit ziemlich weit vorne liegen. Mit dem Ding kann ein Spiegel von immerhin 36 km Durchmesser simuliert werden.
http://muenx.net/img/swus-2/page-0004.html
http://www.vla.nrao.edu/
Hey ! Das VLA hat ja Ring USM
http://www.vla.nrao.edu/genpub/work/azbear/
Moin,
wie wärs mit etwas weniger als 105.000 EUR und trotzdem in Serie gefertigt:
160 mm Objektivdurchmesser f/7.5, 1200 mm Brennweite Astro Physics
und hier, m.W. auch billiger als 105.000 EUR, die wahrscheinlich größte transportable Optik der Welt: 40 Zoll Öffnung (= 1 Meter) f/4, also 4000 mm Brennweite.
Dann wär da noch die Frage, was ist die größte Optik durch die IHR im Leben mal selbst ein Bild gemacht habt. Ich leg mal vor, das größte wo ich durch fotografiert habe war, war 1998 oder so das Ding hier, zugehörig zu der Sternwarte Hoher List der Uni Bonn (die Website ist offenbar seit damals auch nicht geändert)
Das ist ein Astrograph also eine astronomische Kamera mit Brennweite 1500 mm f/5, die übrigens Großformat (ich glaube 20 x 20 cm !!) Plattenfilm gebaut war und als der Film zu teuer wurde, hat man sie auf eine vergleichsweise super-winzige CCD-Kamera umgerüstet. Im Prinzip ist das Ding also mittlerweile eher sinnlos so groß, denn das große Bildformat, weswegen die Optik so riesig geraten ist, wird heute nicht mehr gebraucht und ein für eine CCD-Kamera optisch gleichwertiges 30 cm Teleskop ist heutzutage viel kleiner:
Da hab ich damals mehrere Nächte lang für eine Langzeitbeobachtungsreihe Fotos von T Tauri Sternen mit geschossen...
Die Kamera war eine stickstoffgekühlte CCD schwarz weiß mit ich glaub 1 Megapixel oder so, die von einer von der Uni selbst entwickelten Software (die eigentlich für eine 4 MP Kamera an dem dortigen 1 Meter Spiegel bestimmt war) gesteuert wurde. Das lustige war, schon am Nachmittag zu entscheiden ob am Abend wohl das Wetter gut wird oder nicht - denn man mußte die Kamera ein paar Stunden vorkühlen mit dem Stickstoff; andererseits war der Stickstoff natürlich auch nicht kostenlos, darum konnte man das nicht unbedingt auf s Geratewohl machen
War gleichzeitig auch das erste Mal in meinem Leben, daß ich überhaupt mit ner "Digicam" was fotografiert habe.
Die alten Fotoplatten 20 x 20 cm von dem Ding sind auch geil... mein Großformat-Fetisch hat auch so seine Gründe
Unten ist eine von den CCD-Aufnahmen von damals, hab ich grad aus ner alten Archiv-CD von mir rausgefischt. Ich glaube um 5 Min. haben wir damals belichtet... leider sind keine EXIF drinne, die wären bestimmt cool
naja einer von den Sternen da (ich weiß nicht mehr welcher) war zeitlich in der Helligkeit veränderlich (Zeitraum mehrere Monate) und wenn man den schön brav jeden Abend da fotografiert hat, konnte man aus dem Vergleich mit den anderen Sternen drumrum eben seine Helligkeitsentwicklung ableiten. Dafür waren dann halt immer irgendwelche "Freiwillige" vor Ort die jeden freien Abend mit dem dicken Astrographen auf immer den gleichen Stern draufgehalten haben ...
viele Grüße
Thomas
wie wärs mit etwas weniger als 105.000 EUR und trotzdem in Serie gefertigt:
160 mm Objektivdurchmesser f/7.5, 1200 mm Brennweite Astro Physics
und hier, m.W. auch billiger als 105.000 EUR, die wahrscheinlich größte transportable Optik der Welt: 40 Zoll Öffnung (= 1 Meter) f/4, also 4000 mm Brennweite.
Dann wär da noch die Frage, was ist die größte Optik durch die IHR im Leben mal selbst ein Bild gemacht habt. Ich leg mal vor, das größte wo ich durch fotografiert habe war, war 1998 oder so das Ding hier, zugehörig zu der Sternwarte Hoher List der Uni Bonn (die Website ist offenbar seit damals auch nicht geändert
)
Das ist ein Astrograph also eine astronomische Kamera mit Brennweite 1500 mm f/5, die übrigens Großformat (ich glaube 20 x 20 cm !!) Plattenfilm gebaut war und als der Film zu teuer wurde, hat man sie auf eine vergleichsweise super-winzige CCD-Kamera umgerüstet. Im Prinzip ist das Ding also mittlerweile eher sinnlos so groß, denn das große Bildformat, weswegen die Optik so riesig geraten ist, wird heute nicht mehr gebraucht und ein für eine CCD-Kamera optisch gleichwertiges 30 cm Teleskop ist heutzutage viel kleiner:
Da hab ich damals mehrere Nächte lang für eine Langzeitbeobachtungsreihe Fotos von T Tauri Sternen mit geschossen...
Die Kamera war eine stickstoffgekühlte CCD schwarz weiß mit ich glaub 1 Megapixel oder so, die von einer von der Uni selbst entwickelten Software (die eigentlich für eine 4 MP Kamera an dem dortigen 1 Meter Spiegel bestimmt war) gesteuert wurde. Das lustige war, schon am Nachmittag zu entscheiden ob am Abend wohl das Wetter gut wird oder nicht - denn man mußte die Kamera ein paar Stunden vorkühlen mit dem Stickstoff; andererseits war der Stickstoff natürlich auch nicht kostenlos, darum konnte man das nicht unbedingt auf s Geratewohl machen
War gleichzeitig auch das erste Mal in meinem Leben, daß ich überhaupt mit ner "Digicam" was fotografiert habe.
Die alten Fotoplatten 20 x 20 cm von dem Ding sind auch geil... mein Großformat-Fetisch hat auch so seine Gründe
Unten ist eine von den CCD-Aufnahmen von damals, hab ich grad aus ner alten Archiv-CD von mir rausgefischt. Ich glaube um 5 Min. haben wir damals belichtet... leider sind keine EXIF drinne, die wären bestimmt cool
naja einer von den Sternen da (ich weiß nicht mehr welcher) war zeitlich in der Helligkeit veränderlich (Zeitraum mehrere Monate) und wenn man den schön brav jeden Abend da fotografiert hat, konnte man aus dem Vergleich mit den anderen Sternen drumrum eben seine Helligkeitsentwicklung ableiten. Dafür waren dann halt immer irgendwelche "Freiwillige" vor Ort die jeden freien Abend mit dem dicken Astrographen auf immer den gleichen Stern draufgehalten haben ...
viele Grüße
Thomas
Zuletzt bearbeitet:
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