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Brennweite vs.Blickwinkel beim Fisheye

Ray Ray

Themenersteller
Ich hab mal eine Frage zur Brennweite bei Fish-Eye Objektiven.
Es gibt ja 8mm und 16mm (die geläufigsten).hab aber grad auch ein 30mm gesehen.
Wie kommt man denn jetzt von der Brennweite auf den Blickwinkel,ich dachte ein Fish-Eye hat immer 180° Blickwinkel oder wie hängt das alles zusammen?
Und welchen Einfluss hat der Cropfaktor?

Schonmal Danke für die Hilfe.
MfG Michael
 
Ganz steige ich da auch nicht durch. Es gibt 2 Arten von Fischaugen. Zirkuläre und diogonale. Erstere haben ein rundes Bild die Anderen zeigen 180! in der Bilddiagonale. Alles natürlich nur bei den für sie berechneten Sensorgrößen. Bin mir nicht sicher ob es Zirkuläre für Crop gibt.

Genaugenommen kann es Fischaugen mit jeder Brennweite geben. Bei Fischaugen sind flächentreue gefragt, bei "normalen " Linsen sollen gerade Linien gerade bleiben,
 
Ganz steige ich da auch nicht durch. Es gibt 2 Arten von Fischaugen. Zirkuläre und diogonale.
Nicht nur das - es gibt auch noch verschiedene Projektionsarten, siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Fisheye#Abbildungsfunktionen.

D.h. je nach Projektionsart, Ziel-Bildkreis (Bildkreis komplett sichtbar -> zirkular, Bildkreis füllt Bild komplett aus -> diagonal) und Bild/Sensor-Größe gibt es eine Fülle von Brennweiten-Varianten.

Weitere Varianten gibt es wie im Wikipedia-Artikel weiter oben erwähnt bei Sonderformen mit mehr als 180° Bildwinkel, bei denen man dann noch weitere spezielle Projektionsarten definieren muss.

Insgesamt also eine ziemlich unübersichtliche Brennweitenvielfalt. Besser als die Brennweite anzugeben ist bei einem Fisheye daher eigentlich die Kombination Sensorgröße und zirkular/diagonal anzugeben, ggf. ergänzt um die Projektionsart (und ggf. Bildwinkel bei Sonderformen).


P.S.
Circualre für Crop gibt es genau eins, das Sigma 4,5mm f4,5
Es gibt noch ein paar andere von chinesischen (?) Herstellern, hier aber regulär wohl schwer zu bekommen. Hab leider die Namen nicht parat. Edit: Stichwörter für Google: "MADOKA 180" und "Sunex SuperFisheye" ... aber keine Ahnung inwieweit die noch aktuell sind bzw. überhaupt mehr als eine Ankündigung waren...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mal eine Frage zur Brennweite bei Fish-Eye Objektiven.
Es gibt ja 8mm und 16mm (die geläufigsten).hab aber grad auch ein 30mm gesehen.

Die sind für verschieden große Negativ/Sensorformate, 8mm sind meist Fisheyes für Crop, 16mm für KB und ein 30mm Fish findet man idR an Mittelformat-Kameras.
 
Die sind für verschieden große Negativ/Sensorformate, 8mm sind meist Fisheyes für Crop, 16mm für KB und ein 30mm Fish findet man idR an Mittelformat-Kameras.

Nicht ganz korrekt. Du musst da wie gesagt zwischen den verschiedenen Abbildungsarten und vorallem zwischen circularen und diagonalen Fish-Eyes unterscheiden.

8mm sind zum Beispiel die verbreiteste Brennweite für circulare Fisheyes an Kleinbild, aber auch ein diagonales Fish-Eyes mit 8mm für APS-C. Das auch den gleichen diagonalen Blickwinkel hat wie ein 10,5mm diagonal Fisheye für APS-C.
 
Ganz steige ich da auch nicht durch. Es gibt 2 Arten von Fischaugen. Zirkuläre und diogonale.
Alle Fisheyes (wenn nicht spezielle Feldblenden und Streulichtblenden verbaut sind) sind zirkular. Selbst normale Objektive sind zirkular.

Wenn man es nicht sieht, ist der Sensor zu klein.

Bildfelddurchmesser des Objektivs

  • >Bilddiagonale: normale Bildfeldausleuchtung
  • Bildfeldbreite ... Bilddiagonale: Ecken sind abgedunkelt
  • Bildfeldhöhe ... Bildfeldbreite: links und rechts Bogen
  • <Bildfeldhöhe: zirkulare Abbildung
Ansonsten wird die Brennweite angegeben, die der Abbildung eines "normalen Objektivs" in der Bildmitte entspricht.

Der Bildwinkel ist bei zusätzlich zur Brennweite von der genauen Projektion abhängig. Durch Optimierung genau einer wünschenwerten Größe ergeben sich folgende Projektionen:

  • gerade Linien erhaltend: gnomonisch: r = f * tan(w)
  • Form erhaltend: stereographisch: r = 2f tan(w/2)
  • radiale Winkel erhaltend: äquidistant: r = f arg(w)
  • Raumwinkel erhaltend: equisolid angle: r = 2f sin(w/2)
  • Bildelemente haben einen Raumwinkel entsprechend ihrem Einfluß auf die Beleuchtung: orthographisch: r = f sin(w)
Abweichungen von diesen Funktionen kann man als Verzeichnung bezeichnen. Die gewünschte Eigenschaft stellt sich dann nicht exakt ein, andere Eigenschaften sind leicht modifiziert.

Das gleiche Objektiv bei Aufnahme und Wiedergabe benutzt führt immer zu einer verzeichnisfreien Wiedergabe (wenn sich der Zuschauer an der Stelle des Projektor befindet).

Genaugenommen kann es Fischaugen mit jeder Brennweite geben. Bei Fischaugen sind flächentreue gefragt, bei "normalen " Linsen sollen gerade Linien gerade bleiben,
Bei größeren Brennweiten gehen die Projektionen sehr schnell ineinander über. Es bleiben mittlere bis leichte Verzeichnungen übrig, aber keine spektakulären Effekte mehr.

Diagramm 1 zeigt so den normalen Bereich, in dem Fisheyes so spielen (12 mm am rechten Rand)
Diagramm 2 ist so um die 45 mm Brennweite am rechten Rand.
Diagramm 3 ist so um die 90 mm Brennweite am rechten Rand.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst du was dazu sagen, wie man das als Linse realisiert?
Im Prinzip, indem man die sowieso vorhandenen Abbildungsfehler von sphärischen Linsen geschickt ausnutzt. Bei Objektiven in Retrofokus-Konstruktion (also praktisch allen UWWs) wird einfallende Licht – abhängig von der Richtung – nur jeweils von einem kleinen Teil der Frontlinse abgebildet, so dass sich praktisch von selbst tonnenförmige Verzeichnung ergibt. Und letztlich handelt es sich ja bei den verschiedenen Projektionen um verschiedene Arten von tonnenförmiger Verzeichnung. Und so, wie man normalerweise die Verzeichnung mehrerer Linsen kombiniert, um eine verzeichnungsfreie Abbildung zu erreichen, kann man beim Fischauge eben (mehr oder weniger) die gewünschte Verzeichnung bekommen.

L.G.

Burkhard.
 
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