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Brennweite für fremde Lebensformen anders?

Gast_308519

Guest
So. Ich dachte, ich mach mal einen spacigen Titel für eine rein theoretische Bildungs-/Verständnisfrage. ;)

1. Gehe ich recht in der Annahme, dass sich "Brennweite" auf die mittlere Brennweite des für Menschen sichtbaren Lichts bezieht?
Wenn ich also andere Augen hätte, weil ich ein kleines grünes Männchen vom Mars bin, und z.B. nur Ultraviolett sehe, müsste dann nicht die Brennweitenangabe eines Objektiv anders lauten?

2. Ist der eine Wert da nicht ein Mittelwert? Mein Verständis von Farblängsfehlern ist ja z.B. dass da verschiedene Wellenlängen unterschiedliche Brenweiten haben und das Problem hervorrufen, oder?

3. Müsste nicht schon für IR-Fotografen die Brennweite anders sein (eventuell aber nur in winzigsten Einheiten)?

Oder wie? :confused:
 
Hallo,

die Brennweite bezieht sich jeweilige Wellenlänge. Von daher haben Linsenobjektive eigentlich viele verschiedene Brennweiten. Die Konstrukteure versuchen aber nun die Wellenlängen von rund 400-650nm halbwegs in einem Brennbunkt zu vereinigen. Alles was davor und danach liegt ist schärfemäßig deutlich jenseits von gut und böse. ;)


MfG

Rainmaker
 
So. Ich dachte, ich mach mal einen spacigen Titel für eine rein theoretische Bildungs-/Verständnisfrage. ;)

1. Gehe ich recht in der Annahme, dass sich "Brennweite" auf die mittlere Brennweite des für Menschen sichtbaren Lichts bezieht?
Wenn ich also andere Augen hätte, weil ich ein kleines grünes Männchen vom Mars bin, und z.B. nur Ultraviolett sehe, müsste dann nicht die Brennweitenangabe eines Objektiv anders lauten?

2. Ist der eine Wert da nicht ein Mittelwert? Mein Verständis von Farblängsfehlern ist ja z.B. dass da verschiedene Wellenlängen unterschiedliche Brenweiten haben und das Problem hervorrufen, oder?

3. Müsste nicht schon für IR-Fotografen die Brennweite anders sein (eventuell aber nur in winzigsten Einheiten)?

Oder wie? :confused:

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darauf gibt es mehrere präzise antworten:

z.b. es ist exakt so ähnlich wenn man es so ausdrücken will
oder
z.b. es ist exakt ganz anders
oder
z.b. da müßtest du zuerst erklären, was die brennweite des lichtes sei ... oder zumindest der brechungsindex der wellenlänge :-)

lg gusti
 
Zuletzt bearbeitet:
...

3. Müsste nicht schon für IR-Fotografen die Brennweite anders sein (eventuell aber nur in winzigsten Einheiten)?

Oder wie? :confused:


Richtig, deshalb besitzen bestimmte klassische Objektive auch entsprechende
Markierungen, die darauf hinweisen, z.B. bei Pentax


Im Detail



[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]1714862[/ATTACH_ERROR]


Es sind die kleinen roten Striche zwischen Blende 3,5 und 8, die die Fokusentfernung beim 3,5/35mm
für das nahe IR angeben.





[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]1693839[/ATTACH_ERROR]


[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]1693133[/ATTACH_ERROR]


Beim zweiten Foto geht das beim 4,5/20mm im Glanz der Aufnahme leider ein wenig unter.



abacus
 
Mal praktisch gedacht:
Der fokus-punkt ist woanders, man muss also anders scharfstellen
- aber ändert sich deswegen die brennweite bzw der bildwinkel?
Ich glaub nicht...
 
Könnte man für IR irgenwie ausrechnen, welche effektive Brennweite man dann hat?
 
3. Müsste nicht schon für IR-Fotografen die Brennweite anders sein (eventuell aber nur in winzigsten Einheiten)?
Brennweite bleibt Brennweite, da vom Konstrukteur im sichtbaren Bereich für alle Zeiten festgelegt.

Im IR ändert sich für die meisten Objektive der Fokus im Unendlichen in Richtung "näher". Nur sehr wenige Objektive des Marktes sind bis ins nahe IR durchkorrigiert und bedürfen im IR für Unendlichen keiner Fokuskorrektur (Leica APO-Objektive).
 
Der fokus-punkt ist woanders, man muss also anders scharfstellen
- aber ändert sich deswegen die brennweite bzw der bildwinkel?
Ich glaub nicht...

Ich glaube doch, denn die meisten Objektive veraendern ihre effektive Brennweite beim fokussieren. Dann hat man fuer IR natuerlich einen anderen Bildwinkel. Wie stark der Effekt ausfaellt, haengt vom Objektiv ab.
 
Könnte man für IR irgenwie ausrechnen, welche effektive Brennweite man dann hat?

Bevor hier wieder die falsche Antwort auftaucht:

Nein.

Aus der longitudinale Lage der Fokusebene kann man nicht auf die Änderung des Abbildungsmaßstabs schließen. Beide Größen sind nur lose miteinander verkoppelt.
Daher gibt es auch LCA und TCA.
 
So, nachdem es hier ein wenig hin und herging mal mein gesammelter Eindruck:

1. Gehe ich recht in der Annahme, dass sich "Brennweite" auf die mittlere Brennweite des für Menschen sichtbaren Lichts bezieht?
Wenn ich also andere Augen hätte, weil ich ein kleines grünes Männchen vom Mars bin, und z.B. nur Ultraviolett sehe, müsste dann nicht die Brennweitenangabe eines Objektiv anders lauten?
Korrekte Annahme.

2. Ist der eine Wert da nicht ein Mittelwert? Mein Verständis von Farblängsfehlern ist ja z.B. dass da verschiedene Wellenlängen unterschiedliche Brenweiten haben und das Problem hervorrufen, oder?
Korrekte Annahme. Es fehlt aber bisher eine Aussage, auf welche Wellenlängen sich die Angabe dann bezieht.

3. Müsste nicht schon für IR-Fotografen die Brennweite anders sein (eventuell aber nur in winzigsten Einheiten)?
Korrekte Annahme. Kann man auch an den IR-Makrierungen auf alten Objektiven ablesen. Zu einer Berechnung der "IR-Brennweite" aus der angegebenen scheint aber niemand hier befähigt, weil es wohl doch komplizierter ist (macht ja auch nix, weil kein praktischer Mehrwert).
 
Dazu ist allerdings noch zu sagen, dass andere Lebensformen möglicherweise in einem Spektralbereich sehen, im dem unsere Glaslinsen gar keine Licht transmittieren.
 
Korrekte Annahme. Es fehlt aber bisher eine Aussage, auf welche Wellenlängen sich die Angabe dann bezieht.


).

Aktuelle Objektive sind sämtlich mindestens Achromaten, so daß der Brennpunkt von Rot und Blau zusammenfällt. Da brauchts keinen "Mittelwert". Abweichungen davon am Bildrand oder im Unschärfebereich sind für die Brennweite per Definition irrelevant.

Gruß messi
 
Dazu ist allerdings noch zu sagen, dass andere Lebensformen möglicherweise in einem Spektralbereich sehen, im dem unsere Glaslinsen gar keine Licht transmittieren.

Glas ist ein weiter Begriff.

Durchlässigkeit von "gläsernen" Stoffen fängt bei ca. 190 nm (z.B. Quarzglas) an und endet bei etwa 15 µm (Zinkselenid). Luft/Wasser macht da schon mehr Probleme.

Die in Objektiven eingesetzten Gläser fangen bei 330 bis 430 nm an und gehen meist bid ca. 1,5 µm (OH-Radikale obsorbieren dort). Stärkere Einschränkungen ergeben sich aus der AR-Beschichtung.
 
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