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Brauche mal Hilfe: Schmetterlinge/Makros

Kusie

Themenersteller
Hi Leute,

letztens haben wir einen Familienausflug gemacht zu einem Schmetterlingsgarten, prima dachte ich, dann kann ich ein paar schöne Fotos machen. Also Fototasche mit 300D und Objektiven (Tarmon 28-75 2,8 und Tele 100-300 USM und Sigma 18-125) mitgenommen. Vor Ort angekommen hab ich mich dann aufgrund des nicht optimalen Lichtes für das Tamron entschieden, weil lichtstärker und relativ kleine Nacheinstellgrenze. Also ISO auf 400 zur Sicherheit und los.

Zuhause kam dann die Ernüchertung: die Bilder waren weit von dem entfernt, was ich mir vorgestellt hatte. Beispiele sind Bild 1 und 2 unten. Nüchtern analysiert war klar: zu kleine Blende benutzt, zusammen mit dem nicht ganz treffsicheren AF des Tamron ergibt sich ein zu geringer Schärfebereich, auch wenn man so nah rangeht. Aber was soll man machen? Blende 8 oder kleiner geht bei solchen verhältnissen nur mit Blitz (verboten) oder ISO 1600/3200, Stativ ist nicht drin.

Also war klar: nächstes mal kleinere Blenden benutzen bei optimalem Licht
Also letztens mal abends bei schönen Sonnenschein die gelegenheit genutzt, als ca. 20 Schmetterlinge sich auf unserem Sommerflieder tummelten. Das Tamron auf Blende 8 und los. Ergebnisse sind Bild 3 und 4 unten - schon besser, aber trotz Blende 8 immer noch sehr geringer (zu geringer) Schärfebereich - also NOCH kleinere Blenden verwenden? Im Notfall selbs bei Sonnenschein auf ISO 400/800??

Ich brauche mal Euren Rat und Tipps für solche Situationen.
Danke,
Markus
 
Im Makrobereich bin ich öfters mit ISO 400 unterwegs - auch mit der Sonne im Rücken. Denn wegen der geringen Schärfentiefe im Nahbereich stelle ich gerne Blende 11 oder 16 ein (bei 22 setzt die Diffraktion ein ...) und dazu eine Zeit von 1/200 bei Freihand/bewegtem Motiv.
Nach der "Sonne-16-Regel" sollten ISO 100 eigentlich reichen, denn bei vollem Sonnenschein gilt: Blende 16 und 1/ISO s ergeben eine optimale Belichtung, d.h. Blende 11 und 1/200 wären bei ISO 100 drin. ABER:
Mit zunehmender Vergrösserung wird das durch die Blende fallende Licht auf eine immer grössere Chipfläche "ausgedehnt", d.h. die Lichtmenge pro Quadratmillimeter sinkt. Bei 1:1 sind's mehr als 2 Blendenstufen OHNE dass sich das positiv auf die Schärfentiefe auswirken würde. Blende 8 bleibt Blende 8, aber die Lichtmenge entspricht Blende 13 auf unendlich. EDIT: Natürlich Blende 18 ... Kopfrechnen war noch nie meine Stärke ;) /EDIT
Physik bleibt Physik :o
Gruss
Tinu
 
Zuletzt bearbeitet:
Schwierig, schwierig :(

Gerade in Schmetterlingshäusern, wo man nicht blitzen darf, ist Licht Mangelware. Oft genug klappt da dann gar nichts.

Hab dir mal zwei Bilder angehängt, eins mit Blende 8 und 400 ISO, eins mit Blende 5.6 und 800 ISO. 800 ISO gehen schon auch noch. Klar wäre es viel schöner, wenn man die Blende auf 11 oder so bringen könnte - aber ohne Licht nutzt das alles nix (in deinem eigenen Garten kannste ja blitzen :) )

Ich kenne das Tamron nicht - vielleicht hat es mit solchen Motiven ja auch Probleme?
 
Hi,

hab da auch das selbe Problem. Zwar waren die Bilder mit einer Lumix FZ20, aber trotzdem hab ich schon bessere gesehn mit dieser Cam...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi alle,

danke für Eure Bemerkungen und Beiträge.

@tinu: also bei Abendsonne kriege ich mit Blende 16 und ISO 100 Probleme, da reicht das licht leider nicht. Hinzu kommt, dass ich ja eigentlich eine schöne Freistellung vom Hintergrund haben möchte, und wenn ich die Blenden so weit zumache wird das ja nix ... was mir vorschwebt ist sowas hier:

http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/21267/display/3427395
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/21267/display/3406575

Aber das ist mit einem 180er Macro von Sigma gemacht, da machts dann wieder die Brennweite wett für die Freistellung.

@Lucy: Deine Bilder sind spitze, vor allem das erste - das wurde aber auch mit einem spezeillen Makro-Objektiv (Sigma 90) gemacht, richtig?

Naja ich sehe schon, für "vernünftige" Makros muss es halt ein gutes Makroobjektiv sein.... oder 70-200 4/L plus 500D Nahlinse :D
 
Kusie schrieb:
@Lucy: Deine Bilder sind spitze, vor allem das erste - das wurde aber auch mit einem spezeillen Makro-Objektiv (Sigma 90) gemacht, richtig?

War das Tamron 90mm und nur Blende 5.6 - dafür der Falter schön quer gesessen :)

Naja, ein richtiges Makroobjektiv ist nur durch ein Makroobjektiv zu ersetzen; eine Nahlinse bringt das auch nicht.

Mit Normalobjektiv hilft eigentlich nur, etwas weiter weg zu bleiben und dann halt zu croppen.
 
Hi,

in solchen Situationen hilft nur eine Kombi aus Einbein, ISO hoch und Motiv so flächig ausrichten, dass eine relativ offene Blende reicht:
 
Roger66 schrieb:
Hi,

in solchen Situationen hilft nur eine Kombi aus Einbein, ISO hoch und Motiv so flächig ausrichten, dass eine relativ offene Blende reicht:

Wow, geniales Bild, so hatte ich mir das vorgestellt - mit welchem Objektiv ist das gemacht? 100 mm und 2,8, ist das ein 70-200 2,8 L?? Toll wie man auch auf dem Boden den dünnen Streifen der Schärfeebene sieht!. Aber mal ehrlich: wieviel Versuche hat es gebraucht, das von der Schärfe so auf den Punkt zu bringen?

Du warst da ziemlich nah ran, was? Also mein Tamron ist bei 2,8 leider nicht so knackig scharf. :(

EDIT: sehr grad in Deinem profil das war wieder ein Marco-Objektiv ... ach ja, sowas brauch ich dann auch mal :o
 
Kusie schrieb:
Wow, geniales Bild, so hatte ich mir das vorgestellt - mit welchem Objektiv ist das gemacht? 100 mm und 2,8, ist das ein 70-200 2,8 L?? Toll wie man auch auf dem Boden den dünnen Streifen der Schärfeebene sieht!. Aber mal ehrlich: wieviel Versuche hat es gebraucht, das von der Schärfe so auf den Punkt zu bringen?

Du warst da ziemlich nah ran, was? Also mein Tamron ist bei 2,8 leider nicht so knackig scharf. :(

EDIT: sehr grad in Deinem profil das war wieder ein Marco-Objektiv ... ach ja, sowas brauch ich dann auch mal :o
Hi,

ja das war das aktuelle 100er Makro von Canon. Bin sehr zufrieden damit. Der "Boden" ist übrigens die Jeans meiner Freundin :D .

Ich hatte ca. 10-20 Schüsse, davon sind etwa 3 etwas geworden. Aber erst, nachdem ich das Einbein als Hilfe dazu nahm. In der Schmetterlingsbude in Sassnitz war es dermaßen feucht und heiß, dass sich währenddessen wahre Sturzbäche über meinen Rücken ergossen :rolleyes: . Insgesamt waren wir 2 h da drin, wovon 20 min auf die Aklimatisierung der Ausrüstung in einer verschlossenen Plastiktüte draufgingen :( .

Zum Makroobjektiv an sich: Hier wurden schon häufig Bilder mit ganz anderen Optiken, tlw. mit Nahlinse oder Zwischenringen gezeigt. Damit kann man super üben und entscheiden, ob Makro einem Spaß macht. Bei vielen liegen die teuren Makro-Tüten nach der ersten Euphorie nur noch herum und tauchen früher oder später im Biete-Bereich mit dem Kommentar "lange nicht mehr gebraucht" o.ä. auf. Die Königsdisziplin ist dann das MP-E65, dass neben Spezialblitz auch viieeel Geduld und Lernwillen braucht.

Ich selber habe 2 Jahre lang mit dem 50/1.4 und Zwischenringen gearbeitet, bevor ich in das 100er investiert habe.
 
Hallole,

schon mal daran gedacht das KIT Objektiv für Makros einzusetzen.
Ich dachte auch nicht dass es gut genug ist, aber es geht. (siehe Bild)
Es war allerding auch im Freien und ich hatte etwas mehr Licht als du, aber trotzdem. Es scheint wohl in diesem Bereich besser zu sein als sein Ruf.

Viele Grüße

Ralf
 
Also mir persönlich ist es ein kleiner Tick zuviel.

Bei der Biene noch eher gelungen als beim Schmetterling, zumindest meiner Meinung nach.

Gruß
Ralf
 
Roger66 schrieb:
Ich hatte ca. 10-20 Schüsse, davon sind etwa 3 etwas geworden. Aber erst, nachdem ich das Einbein als Hilfe dazu nahm.

Das beruhigt mich ja ein bisschen, mein Ausschuss war nämlich ähnlich hoch...

Roger66 schrieb:
Bei vielen liegen die teuren Makro-Tüten nach der ersten Euphorie nur noch herum und tauchen früher oder später im Biete-Bereich mit dem Kommentar "lange nicht mehr gebraucht" o.ä. auf.

Da hast Du ein wahres Wort gelassen ausgeprochen. Ich mache normalerweise gar kein Makro, weil ich glaube, dass so ziemlich jedes Insekt schon "totgekipst" wurde, als sich dann die Gelegenheit ergab hab ichs halt mal ausprobiert, mit entsprechend bescheidenen Ergebnissen, da keine Ahnung von der Makrofotografie. Ich denke nicht, dass sich für mich deshalb ein Makroobjektiv lohnen würde für 500 Euro, es sei denn, es wäre auch noch für anderes zu gebrauchen. Und soweit ich das gelesen habe sind die meisten Makros auch recht gute Portraitlinsen, aber den bereich hab ich mit dem EF 50 1,4 schon abgedeckt.

@Ralfilein: du hast recht, das Kit ist besser als sein Ruf, grade im Makrobereich, weil es mit 28 cm eine sehr geringe Naheinstellgrenze hat. Ich habs gestern mal ausgepackt und probiert, aber irgendwie fehlt mir beim Kit die Brilianz und die Kontraste, die Bilder wirken alle so "leblos"....
 
Kusie schrieb:
@tinu: also bei Abendsonne kriege ich mit Blende 16 und ISO 100 Probleme, da reicht das licht leider nicht.
Bei mir auch nicht. Die Abendsonne ist halt schon etwas schwächer ... :o
Die Sonne-16-Regel stammt noch aus der Steinzeit der Fotografie, hat mir aber schon das eine oder andere mal aus einem kniffligen Belichtungsmessungsdilemma geholfen.
Gruss
Tinu
 
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