Hallo Nadja,
erst mal herzlich willkommen in diesem Forum.
Dein geäußerter Wunsch ist nicht der erste, der in diese Richtung geht.
Den kennst Du ?
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=387152
Dort sind einige Forumsmitglieder am Start, deren Ausrüstung, der eines Sportfotografen für Bundesliga Spiele, gleicht.
D.h. sie schleppen u.U. Werte eines Neuwagens auf den Gang zum Gassi oder auf den Hundespielplatz.
Gelungene Hundefotos sind natürlich auch mit einer anderen Ausrüstung möglich. Allerdings wird der zu erwartende Ausschuss an unbrauchbaren Bildern deutlich steigen. Das sollte Dich vor dieser Herausforderung aber nicht abschrecken, denn die Vierbeiner sind bekanntlich dankbare Modelle. Die Situation dafür ist momentan auch günstig. Wir haben hier jetzt keine Problembilder mit dem Thema „Schwarzer Hund auf weißem Schnee wird nix“ zu besprechen (Blackdogi und Nelli ?).
Wenn Du bereits mit den technischen Grundlagen der Fotografie vertraut sein solltest, könnte es in bestimmten Situationen auch mit Deiner Einsteigerkamera funktionieren. Es gibt allerdings kein Objektiv, welches tolle Hundebilder macht. Die musst Du selber machen. Mit Deiner Ausrüstung. Ein paar „übliche Verdächtige“ hat bereits knobi_92 genannt.
Der Ausschuss an Bildern wird am Anfang gewaltig sein. Davon solltest Du Dich nicht frustrieren lassen, sondern es sollte Ansporn für eine bessere Ausbeute darstellen.
Die vermeintlich banale Hundefotografie entpuppt sich bei näherem Hinsehen als Sportfotografie. Da braucht man bisweilen gutes (teures) Equipment und einen Insider-Blick für diese Sportart. Alternativ tut es auch das Wissen um die Reaktion des Hundes in der Situation. Das Wissen um diesen Sport kann schon mal deutlich die Kosten für das Equipment reduzieren. Die Bilder werden auch nicht in aktuellen Sportzeitungen publiziert? Dann darf man sich auch etwas mehr Ausschuss leisten (preiswerteres Equipment). Der zu erwartende Ausschuss sollte aber nicht frustrieren (s.o.).
Apropos Ausschuss: Ich war heute bei der lokalen C-Jugend Handball knipsen. 1/3 der Bilder waren nach einer schnellen Sichtung für die Tonne. Ich knipse bereits seit über 20 Jahren und kenne mich im Handball auch etwas aus. Nur mal so als Richtwert.
Für Dich gilt, die technischen Grundlagen der Fotografie zu lernen, falls sie nicht bereits verinnerlicht wurden. Das Handbuch zu Deiner Kamera quasi auswendig zu lernen, soweit es die Aspekte zur Sportfotografie betrifft. Deine Nelli in Situation dirigieren, in der Hund, Kamera, Objektiv und Fotograf bei geringsten Kosten ein harmonisches Quartett bei optimalen Ergebnissen bilden.
Das machen die Guten aus dem o.g. Thread auch nicht anders, sonst würden sie nicht mit Bildern eines Fisheye-Objektives von ihrem Vierbeiner dort auftauchen.
Gruß
Frank
P.S.: Ich habe ein Tamron 70-200/2,8 und eine A700. Diese Kombination ist für mich schon ganz hilfreich. Allerdings hatte ich heute bei meinen Handballbilder in der Halle eine andere Linse im Einsatz.