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Brauchbare Zwischenringe

Kissaki

Themenersteller
Hi,

ich sehe mich momentan etwas in Richtung Macro Fotografie für Einsteiger um. Da es im Moment nicht wirklich für ein gebrauchtes Makro Objekiv reicht, bleiben im Prinzip Nahlinsen, retro Adapter und Extension Tubes. Ich würde gerne das filtergewinde erhalten und die billigen Nahlinsen scheinen massiv Farbsäume zu erzeugen, bleiben also Zwischenringe.

Beim abgrasen am großen Fluss ist leider nicht so viel bei rumgekommen. Ein par wirklich billige Produkte unbekannter Hersteller und ein par wenige hochklassige Produkte der Bekanten in Preisregionen eines gebrauchten echten Macro Objektives.
Bei den Billigen scheint es oft Probleme mit dem wieder abmontieren der Verlängerungen zu geben. Einige sitzen so fest das die Besitzer Angst hatten das Bayonet zu beschädigen.

Kann jemand günstige Zwischenringe empfehlen bzw. hat Erfahrungen mit diesen? Blendensteuerung oder Autofocus sind mir nicht dabei nicht wichtig.
 
Kann jemand günstige Zwischenringe empfehlen bzw. hat Erfahrungen mit diesen? Blendensteuerung oder Autofocus sind mir nicht dabei nicht wichtig.

Gebraucht kaufen. In der Bucht und in den Fotoforen findest Du regelmäßig Angebote unter 20,- Euro für ein gutes 3er-Set, z.B. hier oder hier.

Wenn Du darauf achtest, dass sie aus Metall sind und eine mechanische Blendenübertragung haben (sonst wirds duster beim Fokussieren), kannst Du kaum etwas falsch machen. Bei einigen Modellen ist das Bajonett eloxiert, das in diesem Fall angeschliffen werden muss, um den Kontakt für die Blendenübertragung herzustellen.

Bei den Billigen scheint es oft Probleme mit dem wieder abmontieren der Verlängerungen zu geben. Einige sitzen so fest das die Besitzer Angst hatten das Bayonet zu beschädigen.

Habe ich noch nicht gehört oder erlebt.
 
Das mit dem zu fest sitzen macht das groß der Negativen Bewertungen aus, die ich bei A***** gelesen hatte. Deswegen wurde ich so stutzig.

Was hat das mit der mechanischen Blendenübertragung auf sich? Ich habe im Moment zwei manuelle und zwei moderne Objektive zur verfügung - ist das Sucherbild mit der Verlängerung tatsächlich so dunkel das man eher die elektronischen Objektive nutzen sollte?
Ich hatte das bisher als eher unwichtiges Kriterium abgetan, allerdings mangelt es mir noch an Erfahrung was das angeht.
 
Hi.
Wenn du keine Blendenübertragung hast, kannst du über die Kamera die Blende nicht einstellen.
D.h. bei neueren Objektiven ohne Blendenring kannst du nur bei Offenblende fotografieren, was bei Makros sehr bescheiden ist (meist zu wenig Schärfentiefe).

Die Blendenübertragung verlängert nur die Kontakte zwischen Kamera und Objektiv. Ohne diese ist es wie bei einem Pentax M Objektiv: Brennweite einstellen, nur M Modus, kaum Blitzverwendung möglich, Grüne Taste zur Belichtungsmessung und manuelles Einstellen der Blende (was bei geschlossenen Blenden zur Abdunklung des Suchers führt).

Mit Blendenübertragung lassen sich die Halbautomatiken nutzen, du kannst (ab Pentax A Objektiven) die Blende per Kamera einstellen, Blitze lassen sich verwenden und das Objektiv / die Brennweite wird automatisch erkannt.
Die Blende wird dann erst beim Auslösen geschlossen (Sucherbild bleibt heller).

Je mehr ZR du nutzt, desto mehr Licht wird "geschluckt". Das ist bei einem 65mm Satz etwa eine 2/3 Blende Lichtverlust.

AF kannst du in großen Maßstäben sowieso nicht gut nutzen. Mir ist auch kein ZR bekannt, der das unterstützt bei Pentax (ich meine es geht noch bei manchen alten gebrauchten, ist aber sehr selten).

Je weniger Brennweite das Objektiv hat, desto effektiver sind die ZR. Du brauchst für eine verdopplung des Abbildungsmaßstabs die länge der Brennweite des verwendeten Objektivs als ZR (zB 100mm 1:2 ergeben mit 100mm ZR einen Abbildungsmaßstab von 1:1).

Hier kannst du berechnen, was nötig wäre: Link
 
Was hat das mit der mechanischen Blendenübertragung auf sich? Ich habe im Moment zwei manuelle und zwei moderne Objektive zur verfügung - ist das Sucherbild mit der Verlängerung tatsächlich so dunkel das man eher die elektronischen Objektive nutzen sollte?

Mit "mechanischer Blendenübertragung" war einfach die Übertragung der Springblende gemeint. Die ganz billigen Zwischenringe haben das nicht, auch einige der älteren Modellen nicht - auf den Angebotsbildern ist das aber meistens zu erkennen. Ob es relevant wird, hängt von vielen Faktoren ab, aber bei Makro kannst Du schnell auf (effektive) Blendenwerte von f/16 und mehr kommen. dann braucht es extrem viel Licht, um noch vernünftig fokussieren zu können.

Hier hatte ich die möglichen Zwischenring/Objektivkombinationen mal zusammengefasst. Vom Preis-Leistungsverhältnis halte ich Zwischenringe mit elektronischer Blendenübertragung nicht für sinnvoll. Umgekehrt heißt das, dass die Nutzung von Objektiven ohne Blendenring (also die meisten "modernen") praktisch ausfällt. Über welche Objektive verfügst Du denn?

(zB 100mm 1:2 ergeben mit 100mm ZR einen Abbildungsmaßstab von 1:1).

Ein ABM von 1:1 ergibt sich in diesem Fall bei Fokusstellung unendlich, an der Nahgrenze ist er nochmal größer.
 
An aktuelleren das 18-55 Kit objektiv und das 70-300 dg os von sigma.
An älteren das Pentax smc-m 50mm 1.7 und ein Tokina SD 28-70mm 3.5
 
An aktuelleren das 18-55 Kit objektiv und das 70-300 dg os von sigma.
An älteren das Pentax smc-m 50mm 1.7 und ein Tokina SD 28-70mm 3.5

Für die ersten beiden bräuchtest Du notwendig Zwischenringe mit elektronischer Blendenübertragung. Meines Erachtens zu teuer, denn deren Gebrauchtpreis reicht schon fast an ein manuelles Makroobjektiv heran.

Das M 50/1.7 ist ok, mit einem üblichen Satz aus drei Zwischenringen bekommst Du damit alle möglichen ABM von 1:4 bis > 1:1 hin. Die Bildqualität dürfte nahe an das heranreichen, was auch ein 50er Makro liefert, Komfort und Flexibilität sind allerdings weit entfernt davon ;) (unten ein Beispiel mit dem M 50 und einem 32mm Zwischenring - aus der Hand, mit Blitz und Fokusfalle). Das Tokina kenne ich nicht, sollte aber auch funktionieren.

Wenn Du für max. 20,- Euro (inkl. Versand) einen Satz ähnlich der oben verlinkten bekommst, machst Du nichts falsch und kannst ohne großen Verlust wieder verkaufen.
 

Anhänge

Wie sieht das beim Komfort im Vergleich zu nem echten allerdings auch manuellen Makro aus?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei denen mit Blendenkontakt fällt mir kein Nachteil ein, außer dass Du die Schärfe bei Unendlich verlierst, solange sie drauf sind.
 
Wie sieht das beim Komfort im Vergleich zu nem echten allerdings auch manuellen Makro aus?

Mit einem manuellen Makroobjektiv kannst Du jeden beliebigen ABM (bis 1:2) oder jede beliebige Entfernung (von unendlich bis an die Nahgrenze) realisieren, indem Du ganz einfach den Fokus verstellst. Zwischenringe wechseln ist erheblich umständlicher und bereitet auf Dauer keine Freude.

Für Produktfotografie verwende ich fast ausschließlich das Pentax M 50/4.0 Macro, weil ich bei der Arbeit mit Stativ sowieso manuell fokussiere. In diesem Fall ist es den AF-Objektiven sogar überlegen, weil die Fokusschnecke einen längeren Weg hat und viel geschmeidiger läuft. Ganz anders sieht es bei bewegten Objekten und ohne Stativ aus. Gegenüber Zwischenringen ist es aber auch hier im Vorteil, weil flexibler und damit schneller.

Nachteil (neben denen, die alle manuellen Objektive auszeichnen): ABM nur bis 1:2 (wobei das eigentlich locker ausreicht), Brennweite für einige Motive (bspw. Insekten) zu kurz, Preis noch weniger weit von einem AF-Makro entfernt, als bei Zwischenringen. Wenn Du günstig kaufst, kannst Du aber auch das ohne großen Wertverlust wieder verkaufen ;).
 
Hi,
als weiteren Tip kann ich dir ein Objektiv aus einem alten Negativvergrößerer empfehlen.
Die Teile haben zwar keinen Tubus, aber mit einem Satz ZwiRi's bekommst du auch eine Menge verschiedener Maßstäbe hin und knackscharfe Aufnahmen dazu. Die Teile sind nämlich speziell für den Nahbereich berechnet. Meist haben die ein M39-Gewinde, für das du dir in der "Bucht" für wenige € aus China einen M39-M42-Adapter und einen für M42-PK besorgst.
Mit etwas Glück fängst du dir so ein Vergrößererobjektiv für unter 5€.
Besonders scharf: Nikon 50mm oder Rodenstock Ysaron 50mm oder 75mm.
Und anstelle der ZwiRi's kannst du dir auch einen M42-Balgengerät besorgen, die ebenfalls oft für unter 10€ in der Bucht weggehen.
Wenn dann mal wieder Geld in der Kasse ist, solltest du dir noch einen Einstellschlitten besorgen. Für Aufnahmen, bei denen es absolut auf die korrekte Fokussierung ankommt, ist das Teil (für mich mittlerweile) unverzichtbar.
Grüße
Cosinus
 
Zuletzt bearbeitet:
Keinen Tubus haben heißt auch, dass man sie nicht ohne Abstandhalter (wie Zwischenringe) direkt an die Kamera adaptieren darf, weil sie den Spiegel beschädigen würden.
 
Das gilt jetzt aber nicht für die o.g. Vergrößererlinsen, da die praktisch gar nicht nach innen hineinragen.
Cosinus
 
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