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Bokeh-Effekt

BrigitteA

Themenersteller
Liebe Fotocommunity,

ich wende mich an euch, weil ich mich gerne in den Bereich der Aufnahmen mit Bokeh-Effekt einarbeiten möchte. Bislang sind meine eigenen Versuche leider nicht sehr erfolgreich.
Ich habe eine Nikon D5000 und bereits mithilfe von Onlinetutorials versucht Fotos zu machen wie diese aus meinen beigefügten Links
oder

Trotz anschließender Bildbearbeitung mit Photoshop konnte ich die von mir gewünschten Effekte nicht erreichen.
Habt ihr vielleicht eine Idee woran das liegen kann?
Ist mein Objektiv ( 18 - 105 Zoom) mit einer maximalen Blendenöffnung von 3,5 dafür geeignet?

Ich würde mich über eure konstruktiven Ideen und Ratschläge sehr freuen.

LG
Brigitte
 
Das könnte mit Deiner Ausrüstung schwierig werden - so steht in dem von Dir oben verlinkten Tutorial z.B. der Satz "Du benötigst ein Objektiv mit einer Mindestlichtstärke von 1:2,8, höhere Lichtstärken von 1:2, 1:1,8 oder 1:1,4 wären ideal." Du hast nur 3,5 als Mindestöffnung - und das auch noch an einem kleinen APS-C-Sensor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt keinen "Bokeh-Effekt". Die Verwendung dieses Ausdruckes deutet auf ein fundamentales – wenngleich weit verbreitetes – Mißverständnis darüber, was Bokeh überhaupt ist.

Was du offenbar meinst, heißt "selektive Schärfe" – also die scharfe Abbildung eines Hauptmotives vor einem möglichst unscharfen Hintergrund. Das Wort Bokeh bezeichnet die Art der Unschärfe, nicht deren Maß ... mit anderen Worten, das Bokeh in einer Aufnahme kann schön, weniger schön oder häßlich sein. Bokeh ist nichts, wovon es "viel" oder "wenig" geben könnte. Bokeh ist eine Qualität, keine Quantität ... und auch kein "Effekt". Insbesondere ist Bokeh nicht einfach ein anderes Wort für Hintergrundunschärfe.

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Du benötigst ein Objektiv mit einer Mindestlichtstärke von 1:2,8, höhere Lichtstärken von 1:2, 1:1,8 oder 1:1,4 wären ideal.
Das ist Quatsch. Eine möglichst hohe Lichtstärke ist hilfreich, aber keineswegs erforderlich.

.
Ist mein Objektiv (18-105 mm Zoom) mit einer maximalen Blendenöffnung von 1:3,5 dafür geeignet?
Ja, selbstverständlich!

Der Hintergrund erscheint umso unschärfer, je größer die Blende, je länger die Brennweite, je kürzer der Abstand zum Hauptmotiv und je größer der Abstand zum Hintergrund ist. Außerdem ist es hilfreich, wenn der Hintergrund möglichst detail- und kontrastarm ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klassischerweise ist der erste Schritt die Anschaffung einer lichstarken Festbrennweite, in der Regel ein "nifty fifty", also ein günstiges 50mm/1.8. Damit lässt sich dann schon wesentlich besser freistellen als mit einem lichtschwachen Zoom-Objektiv. Wie die Reise danach weitergeht, wirst du dann wesentlich besser selbst einschätzen können …

Gruß Jens
 
Mit deinem aktuellen Objektiv wird das fast nur im Nahbereich und mit genug Abstand zum Hintergrund funktionieren.
Zum Einstieg, stelle dein Objektiv auf 105mm, Offenblende und MF, drehe den Fokusring auf Mindestfokusabstand, gehe in Liveview und schau dir den Effekt an den du erzielst. Bewege die Kamera vor und zurück bis dein Objekt scharf ist.
Viel bessere Ergebnisse bekommst du aber mit einem 50mm 1.8 hin, eins ohne Autofokus reicht dafür auch schon und die sind sehr günstig.
 
Wichtig dabei ist nicht nur die Brennweite, sondern auch die Entfernung zum Motiv und die Entfernung des Motives zum Hintergrund. Generell kann man auch eine entsprechende Unschärfeeffekte mit kleinen Blenden, z.B. auch mit f12, erzeugen. Allerdings braucht es dazu auch entsprechende Distanzen. Wenn man z.B. 10m vom Motiv entfernt ist, aber mit 12mm Brennweite fotografiert und das Motiv direkt vor dem Hintergrund steht, hat man keine Gewinnchancen, selbst bei großer Offenblende nicht. Dafür kann man bei 200m Entfernung, 1200mm Brennweite, und f20 einen Miniatureffekt zaubern, wenn man im spitzen Winkel zum Boden fotografiert. Alles eine Frage der Anwendung.

Am Einfachsten geht das Ganze allerdings z.B. mit einem 50/1.8, 5m Distanz zum Motiv, 10m+ Distanz vom Motiv zum Hintergrund. Mit f3.5 als Anfangsblende, noch dazu an APS-C, musst Du Dich schon anstrengen. Es geht jedoch, wenn man's richtig macht.
 
Trotz anschließender Bildbearbeitung mit Photoshop konnte ich die von mir gewünschten Effekte nicht erreichen.
Habt ihr vielleicht eine Idee woran das liegen kann?
Ist mein Objektiv ( 18 - 105 Zoom) mit einer maximalen Blendenöffnung von 3,5 dafür geeignet?
Mit Photoshop kann man Hintergrundunschärfe simulieren und manipulieren.
Wenn das einigermassen ansehlich herauskommen soll, muss man aber schon gute Bildbearbeitungskenntnisse haben und etwas Zeit investieren.
Wesentlich einfacher geht das, wenn man eine geeignete Optik verwendet und diese passend einsetzt.

Diese Faktoren begünstigen einen hohen Grad an Hintergrund-Unschärfe:
- grosser Sensor
- grosse Blendenöffnung
- lange Brennweite
- grosser Abstand vom Motiv zum Hintergrund
- kleiner Abstand zwischen Kamera und Motiv

Mit einer maximalen Blendenöffnung von f 3.5 bei 105 mm Brennweite an einem APS-C Sensor, muss man also vor allem auf die letzten beiden Faktoren setzen, um eine deutliche Hintergrundunschärfe zu erzielen.

Ein Faktor entscheidet über die Qualität der Hintergrund-Unschärfe, „Bokeh“ genannt:
- das Objektiv

Es gibt Objektive, welche die Unschärfe schön „cremig“ darstellen und andere, welche dort unschöne Artefakte produzieren. Das kann man als Fotografierender nicht beeinflussen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Faktor entscheidet über die Qualität der Hintergrund-Unschärfe, „Bokeh“ genannt:
  • das Objektiv
Das ist so nicht richtig. Gewiß ist die Art, wie das Objektiv Unschärfe darstellt, ein wichtiger Faktor für das Bokeh eines Fotos – aber keineswegs der einzige. Viel entscheidender ist die umsichtige Wahl des Hintergrundes. Wenn der unruhig und kontrastreich daherkommt, dann gibt das immer ein unschönes Bokeh, da kann das Objektiv auch nichts mehr ausrichten. Umgekehrt spielt bei einem zeichnungslosen Hintergrund die Unschärfewiedergabe des Objektives keine Rolle.

Im übrigen variiert die Unschärfewiedergabe der meisten Objektive mit der Blende und dem Entfernungsbereich. Wünscht man nicht nur einen möglichst unscharfen Hintergrund, sondern auch noch ein schönes Bokeh dazu, so ist es bei vielen Objektiven sinnvoll, ein klein wenig der maximal möglichen Hintergrundunschärfe zu opfern und um wenigstens eine halbe, vielleicht auch eine ganze Stufe abzublenden – dann verschwinden viele Aberrationen, und das Bokeh wird deutlich ruhiger. Die Einstellungen, die die Hintergrundunschärfe maximieren, liefern keineswegs immer auch das schönste Bokeh! Des weiteren haben manche Objektive einen bestimmten Entfernungsbereich, in dem ihr Bokeh besonders schön oder besonders häßlich ausfällt ... das wäre für jedes Objektiv einzeln auszuprobieren (bei Zoomobjektiven: für jede Brennweite extra).
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch ein Tipp: nutze bei deiner D5000 den Schwenkmonitor im Liveview. Dann kannst du zum einen die Unschärfe bereits bei der Aufnahme sehen und Objekte möglichst frontal fotografieren, statt von oben nach unten. Bei kleinen Objekten (zB Blüten formatfüllend) lässt sich ein unscharfer Hintergrund kaum vermeiden.

Neben dem Nikon 50mm 1.8G kann ich das 35mm 1.8G empfehlen. Weniger Brennweite, aber auch schärfer. Wichtig ist das G bei beiden (das D ist wesentlich schlechter). Ansonsten ist das Fotografieren mit Festbrennweiten generell zu empfehlen, weil anders ist und die eigene Fotografie bereichert.
 
Im übrigen variiert die Unschärfewiedergabe der meisten Objektive mit der Blende und dem Entfernungsbereich. Wünscht man nicht nur einen möglichst unscharfen Hintergrund, sondern auch noch ein schönes Bokeh dazu, so ist es bei vielen Objektiven sinnvoll, ein klein wenig der maximal möglichen Hintergrundunschärfe zu opfern und um wenigstens eine halbe, vielleicht auch eine ganze Stufe abzublenden – dann verschwinden viele Aberrationen, und das Bokeh wird deutlich ruhiger. Die Eintellungen, die die Hintergrundunschärfe maximieren, liefern keineswegs immer auch das schönste Bokeh! Des weiteren haben manche Objektive einen bestimmten Entfernungsbereich, in dem ihr Bokeh besonders schön oder besonders häßlich ausfällt ... das wäre für jedes Objektiv einzeln auzuprobieren (bei Zoomobjektiven: für jede Brennweite extra).

Die Art und Weise, wie die Hintergrundunschärfe dargestellt wird, hängt sehr stark vom Objektiv ab.
Ich habe in folgendem Thread mal 3 verschiedene Objektive antreten lassen, der unruhige Hintergrund bei den Bildern war absichtlich gewählt.

https://www.dslr-forum.de/threads/w...rundunscharfe-ab.2065281/page-2#post-16107397
 
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