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Blumen unscharf bzw. sehr hell

smichae

Themenersteller
Ich habe vor längerer Zeit mal 2 Bilder gemacht.
Ich bin mit beiden Ergebnissen alles andere als zufrieden.
Woran liegt die Unschärfe in den Bildern und was könnte ich machen, damit mir das nächste Mal solche Bilder gelingen?
Liegt das an der Belichtungszeit?
Bei dem ersten Bild, liegt das an der hohen ISO-Zahl?

Danke für Eure Hilfe & Antworten.

Mfg
Michael
 
Okay, natürlich ist ISO320 suboptimal, aber das dürfte nicht das Problem sein. Ich halte die Bilder für überbelichtet. Insbesondere bei den roten Blumen (rot ist offenbar eine besonders schwierige Farbe für die Sensoren) zeigt sich in den überbelichteten Bereich ausgeprägtes Clipping, d.h. die Farbverläufe sind nicht mehr gleichmäßig, sondern in sichtbaren Stufen zu sehen (Tonwertabriss). Da ist dann einfach die Grenze der Dynamik erreicht.
 
Das erste Bild ist nicht überbelichtet, sondern einzelne Farbkanäle übersättigt.
Tritt sehr gerne mit roten Blumen oder roten Konzertscheinwerfern auf.

Die Seerose könnte maximal ein bisschen überbelichtet sein, da sie von dunklen Blättern umgeben ist. Da das Innere der Blüte aber sowieso durch Übersättigung ausfrisst, ist es fürs Endergebnis eh nicht relevant.

Versuch es nochmal mit weicherem Licht, morgens oder abends, bei hellen Motiven in dunkler Umgebung leicht unterbelichten, um ausgefressene Stellen zu vermeiden.


lg Bernd
 
Okay: Nicht überbelichtet, sondern übersättigt. Abhilfe: Unterbelichten :rolleyes:
 
Ich hätte sicher eine Blende 10 oder 12 gewählt. Dann wäre sicher das Ergebnisse auch nicht so hell geworden! Iso 320 ist nicht wirklich hoch und es würde sich auch nichts am Ergebniss ändern wenn Du Iso 100 gewählt hättest!
 
Das erste Bild ist nicht überbelichtet, sondern einzelne Farbkanäle übersättigt.
lg Bernd

was im Endeffekt aufs gleiche rauskommt .. der Rotkanal ist überbelichtet ;)

@TE
Um das zu vermeiden kuckt man sich sein Bild nacher auf dem Monitor an, die "blinking highlights" oder spätestens das Histogramm zeigen einem an, dass das danebenging und man macht das Bild nochmal mit Korrektur.

Du hast das Display an Deiner Kamera bezahlt, also nutze es auch ;)
 
Warum die Blende verstellen?Stichwort Beugungsunschärfe

Die Zeit runtersetzen ist effektiver, oder besser Iso runter.


Grüße
Stephan
 
Warum die Blende verstellen?Stichwort Beugungsunschärfe

Beugungsunschärfe tritt nicht schon bei Blende 10 auf, sondern bei deutlich kleinerer Blende im Grenzberech der Leistungsfähigkeit des jeweiligen Objektivs. Weit abblenden ist bei solchen Lichtverhältnissen wie denen des TO sicher empfehlenswert.
 
Danke für Eure Antworten.

Fazit:
1.Bild: Unterbelichten
2.Bild: Früher oder später am tag fotografieren

Ist das so kurz gesagt richtig?
Konnte der Diskussion/Antworten nicht ganz folgen.
Bin in der Fotografie noch eher ein Anfänger.

Mfg
Michael
 
Konnte der Diskussion/Antworten nicht ganz folgen.
...........................

Die diversen Antworten fand ich auch etwas verwirrend ......... :D

Als erstes würde ich im Kameramenü die Sättigung etwas niedriger einstellen, da die doch arg hoch zu sein scheint.
Und bei Motiven, bei denen das hellere Hauptmotiv von einem dunkleren Umfeld umgeben ist (hier die dunkleren Blätter, besonders bei Bild 2), würde ich vielleicht an der Kamera eine andere Messmethode wählen, bzw. gezielter diese helleren Bereiche anmessen, wenn das die Kameraautomatik nicht selbst erkennt.
Ein Unschärfe-Eindruck ergibt sich immer, wenn zu helle oder zu farbgesättigte Bildteile in angrenzende Bereiche überstrahlen und damit die Konturen überlagern.

Andreas
 
Hallo,

erstes Bild ist einfach zu hell, da hilft auch entsättigen nichts.


Beim zweiten Bild, das was das Hauptmotiv angeht, auch zu hell ist,
sind wenigstens die Blätter der Seerose "optimal".

Welches Fokusfeld, welche Belichtungsmessung wurde verwendet,
das würde evtl. bei Bild 2 die Fehlbelichtung+Unschärfe erklären.

Ich kenn mich mit der Sony A-100 nicht aus,
diese müsste jedoch auch eine Spot,
bzw. Mittenbetonte Belichtungsmessung besitzen


Grüße

Christian
 
Es war einfach zu hell für solche Aufnahmen. Kein Wunder übrigens denn sie wurden gegen 14h (SZ) gemacht, spricht fast zum Sonnenhöchststand.

Lt Exifs für die roten BV = 7,25 und für die Gelbe BV = 9,25.
(Übersetzt: die Sonne knallte auch noch richtig runter)

Mit der Ausrüstung - und mit den meisten anderen auch - ist da kein Blumentopf mehr zu gewinnen.
Hilft nur: Auf Bewölung hoffen oder am Morgen oder am Abend fotografieren.
 
Danke für Eure Antworten.

Fazit:
1.Bild: Unterbelichten
2.Bild: Früher oder später am tag fotografieren

Ist das so kurz gesagt richtig?
Konnte der Diskussion/Antworten nicht ganz folgen.
Bin in der Fotografie noch eher ein Anfänger.

Mfg
Michael

Bei beiden Aufnahmen sind die Blüten zu hell. Eine knappere Belichtung von so 0,5 bis 1 Stufe dürften definitiv nicht schaden ("Unterbelichtung" ist das falsche Wort, tatsächlich macht einfach die Kamera bei der Belichtungsmessung einen Fehler (d.h. sie möchte "überbelichten"), was durch die Belichtungskorrektur ausgeglichen wird). Das ganze am besten mit der Belichtungskorrektur, denn die funktioniert bei allen Programmen und Automatiken gleichermassen.
Bei den roten Blüten kommt erschwerend hinzu, das vor allem der Rotkanal übersteuert (es ist nur wenig zu hell). Das liegt möglicherweise an einer zu hohen Farbsättigung bei der Aufnahme. Je nach Kamera hilft es gerade für solche Motive, im Menü statt beliebten "Knallbunt-Einstellungen" wie "vivid", "Saturated" oder so einfach "normal" einzustellen.

Die Unschärfen bei Bild 1 (sehen nach Überstrahlung aus) dürften damit auch weitgehend verschwinden.

Bei Bild 2 ist des die "Höhe" der Blüte, die ein Problem macht. Bei der gewählten Blende sind ganz einfach nicht mehr alle Blütenblätter gleichmäßig scharf (Stichwort: Schärfentiefe).
Da hilft nur stärker Abblenden (so Blende 11 müsste gehen). Natürlich geht dann irgendwann theoretisch (und praktisch) das Auflösungsvermögen des Objektivs runter (Stichwort: Beugungsunschärfe), aber bei unkritischen Blütenmotiven (kritisch sind feine Strukturen, Linien usw) ist dieser Effekt in der Praxis kaum wahrnehmbar und wird durch plakative Kontraste/Farben schnell verdeckt.

Das sollte für diese Motive helfen. In der Praxis hilft nur Erlernen von Theorie und Praxis sowie Übung, denn alle Einflußgrößen hängen irgendwie zusammen, so dass es keine Universalrezepte gibt. Oft muß sich der Fotograf auch neue Sehgewohnheiten angewöhnen - es gibt einfach jede Menge Konstellationen, die sich einfach nicht direkt fotografieren lassen.

Johannes
 
Vielen Dank für Eure gute/geduldige Erklärung.
Ich werde bei Gelegenheit nochmal ein Bild versuchen und versuchen Eure Tipps umzusetzen.

Grüße
Michael
 
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