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Blitzsynchronzeit und andere Blitzprobleme

> Stef@n <

Themenersteller
Hallo alle zusammen,

ich hoffe ich bin hier richtig, ich habe gleich mehrere Fragen und konnte mich nicht so richtig für eine Kategorie entscheiden.

Also zur Situation:

Das Bild ist im Gegenlicht aufgenommen und ich wollte den Vordergrund etwas aufblitzen.

Problem 1:

Wenn der Blitz (Sunpak PZ42x) eingeschaltet ist, kann ich keine Belichtungszeiten kürzer als 1/200 sek. einstellen. Egal in welchem Modus. :ugly:

Daraus resultiert Problem 2:

Ich mußte bis auf Blende 16 gehen, da die Kamera mir immer "Motiv zu hell" angezeigt hat. :mad:

Problem 3:

Warum die Kamera in der ISO Automatik ISO 1000 genommen hat ist mir auch ein Rätsel. :confused:

Deshalb ist mir bei dem Bild der Hintergrund viel zu scharf und der Himmel leider total ausgefressen.

Schon mal vielen Dank für eure Tipps.

Stef@n

P.S.: Als RAW war die Qualität viel besser als das JPG fürs Forum.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Frage, Frage, Fragen,

zu 1:
Das ist die minimale Zeit, bei der dein Blitz noch synchron mit dem Verschluss ist. Bei kürzeren Belichtungszeiten würde der Blitz auslösen, wenn die Verschlussvorhänge schon wieder halb zu sind, was reichlich, ähm, "künstlerisch" aussehen dürfte. :ugly:


zu 2:
Klar, weil Dir die Sonne direkt auf den Belichtungsmesser brennt.
Solche Gegenlichtaufnahmen würde ich nur bei sehr tiefstehender Sonne machen.

zu 3:
keine Ahnung :confused: ;)
 
AW: Frage, Frage, Fragen,

Hallo Stef@n!

Problem 1:
Wenn der Blitz (Sunpak PZ42x) eingeschaltet ist, kann ich keine Belichtungszeiten kürzer als 1/200 sek. einstellen. Egal in welchem Modus. :ugly:
Das Zauberwort lautet "Blitzsynchronzeit". Das ist (technisch bedingt) die kürzeste Zeit, bei der der Verschluss das Bild vorübergehend noch vollständig freigibt - in diesem Moment feuert der Blitz. Kürzere Zeiten würden bedeuten, dass es zu Abschattungen im Bild kommt, weil immer Teilbereiche durch die Verschlussvorhänge abgedeckt sind.

Schau mal nach, ob der Blitz einen "High Speed"-Modus / Kurzzeitsynchronisation hat - bei Nikon "FP-Synchronisation" genannt. Das reduziert die effektive Blitzleistung, umgeht aber das Problem - damit lassen sich wieder kürzere Zeiten einstellen.

Problem 2:
Ich mußte bis auf Blende 16 gehen, da die Kamera mir immer "Motiv zu hell" angezeigt hat. :mad:
Scheint mir aber auch in Zusammenhang mit Problem 3 zu stehen: ISO zu hoch. Von der Belichtung (dem Lichtwert) her wäre ohne weiteres möglich gewesen, z.B. ISO 400 zu nehmen und dafür bei 1/200s und humaneren Blendenwerten (ca. f/9) zu landen. Auch ISO 200 oder 100 war bei dem relativ geringen Abstand zum Motiv evtl. auch noch drin - je nach Leistungsfähigkeit des Blitzes.

Problem 3:
Warum die Kamera in der ISO Automatik ISO 1000 genommen hat ist mir auch ein Rätsel. :confused:
Ist bei einer Reihe von Nikons nichts Ungewöhnliches, sondern gewollt. Wenn Du der Kamera beim Blitzen die Wahl überlässt (Auto-ISO), wird die Empfindlichkeit hochgeschraubt, um in lichtarmen Situationen noch möglichst viel Umgebungslicht / 'Lichtstimmung' einzufangen. Im von Dir hier gezeigten, hellen Gegenlicht ist das allerdings kontraproduktiv. Siehe z.B. https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=614760, https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=714143.

Gruß, Graukater
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Frage, Frage, Fragen,

Hallo Stef@n!


Das Zauberwort lautet "Blitzsynchronzeit". Das ist (technisch bedingt) die kürzeste Zeit, bei der der Verschluss das Bild vorübergehend noch vollständig freigibt - in diesem Moment feuert der Blitz. Kürzere Zeiten würden bedeuten, dass es zu Abschattungen im Bild kommt, weil immer Teilbereiche durch die Verschlussvorhänge abgedeckt sind.

Schau mal nach, ob der Blitz einen "High Speed"-Modus / Kurzzeitsynchronisation hat - bei Nikon "FP-Synchronisation" genannt. Das reduziert die effektive Blitzleistung, umgeht aber das Problem - damit lassen sich wieder kürzere Zeiten einstellen.


Scheint mir aber auch in Zusammenhang mit Problem 3 zu stehen: ISO zu hoch. Von der Belichtung (dem Lichtwert) her wäre ohne weiteres möglich gewesen, z.B. ISO 400 zu nehmen und dafür bei 1/200s und humaneren Blendenwerten (ca. f/9) zu landen. Auch ISO 200 oder 100 war bei dem relativ geringen Abstand zum Motiv evtl. auch noch drin - je nach Leistungsfähigkeit des Blitzes.


Ist bei einer Reihe von Nikons nichts Ungewöhnliches, sondern gewollt. Wenn Du der Kamera beim Blitzen die Wahl überlässt (Auto-ISO), wird die Empfindlichkeit hochgeschraubt, um in lichtarmen Situationen noch möglichst viel Umgebungslicht / 'Lichtstimmung' einzufangen. Im von Dir hier gezeigten, hellen Gegenlicht ist das allerdings kontraproduktiv. Siehe z.B. https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=614760, https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=714143.

Gruß, Graukater

Erst mal vielen Dank für die Antwort.

Wenn ich dich jetzt richtig verstanden habe:

Iso Automatik aus - und lieber nur ISO 100 oder 200 nehmen. Ok
Und was mach ich mit dem Himmel in so einer Situation wenn ich nicht eine noch kleinere Blende nehmen möchte. (lieber sogar eine größere)
Wäre hier ein Graufilter angebracht? Und wenn ja wär ich für eine Kaufempfehlung in der unteren Preisklasse dankbar.
 
AW: Frage, Frage, Fragen,

Nö, da reichen deine Kameraeinstellungen. Wenn du die Blende weiter geöffnet hättest wärst du mit Iso100 hingekommen, davon noch 2/3-1 Blende unterbelichten. Raus gekommen wäre dann wohl Blende 4, 1/200sec, Iso100. Wenn du keine Blende 4 bei 32mm an deinem Objektiv hast kannst du den Iso-Wert erhöhen.
 
AW: Frage, Frage, Fragen,

Vielen Dank an alle. Werde alles hier gesagte bei nächster Gelegenheit ausprobieren.

Danke schön ...... :top:
 
Naja, bei den gezeigten Lichtverhältnissen ist da nicht so viel zu machen: irgendwo wirst Du einen Kompromiß eingehen müssen.

Eine Möglichkeit wäre halt, das extreme Gegenlicht zu vermeiden. Tageszeit und Lichtverhältnisse kannst Du Dir nicht immer aussuchen, aber hier könnte ich mir z.B. vorstellen, dass ein Standortwechsel zwei oder drei Schritte nach rechts zumindest dafür gesorgt hätte, dass die Sonne nicht direkt ins Objektiv scheint. (Man kann sie am oberen Bildrand erahnen, und sie hat sich ja auch in Form der Lensflares verewigt.)

Und was mach ich mit dem Himmel in so einer Situation wenn ich nicht eine noch kleinere Blende nehmen möchte. (lieber sogar eine größere)
Wäre hier ein Graufilter angebracht?
Einen solchen Kontrastumfang bewältigen die meisten Kameras wohl nur noch ungenügend. Das Bild hätte m.E. knapper belichtet sein können, dann wäre evtl. mehr vom Himmel übrig geblieben - ggf. aber auf Kosten der Schattenbereiche und Bäume im Hintergrund, die so noch Zeichnung zeigen. Mich wundert ohnehin ein bißchen, dass die Kamera bei diesem Lichteinfall hier nicht eher zur Unterbelichtung tendiert hat. Mag damit zusammen hängen, dass die Synchronzeit mit 1/200s der limitierende Faktor war (und die Tatsache, dass Du die Blende nicht noch weiter schließen wolltest), und der hohe ISO-Wert tat ein Übriges.

Wenn Kurzzeitsynchronisation / FP-Sync keine Option darstellt, wird die Belichtungszeit zum Problem. Hier kann ein Graufilter tatsächlich helfen, im 'normalen' Bereich zu bleiben. Das gezeigte Bild wäre von der Belichtung her auch bei ISO 400 (= +1,33 EV im Verhältnis zu ISO 1000) und Blende f/10 (= -1,33 EV im Verhältnis zu f/16) bei gleicher Belichtungszeit möglich gewesen (ISO 400 der Blitzwirkung zuliebe). Mit einem Graufilter, der 3 Blendenstufen abdunkelt (Verlängerungsfaktor 8x, ND 0,9) wärst Du statt dessen dann bei f/3,5 gelandet. Um die Blende noch weiter öffnen zu können oder noch etwas 'Reserve' zu haben, kannst Du auch einen Faktor x16 wählen (ND 1,2). Der Zusammenhang zwischen Blendenstufen, Verlängerungsfaktor (für die Belichtungszeit) und ND-Wert ist z.B. hier beschrieben: http://www.fotografie-und-beleuchtung.de/equipment/graufilter/. Bedenke aber ggf., dass ein Graufilter eben auch Blitzleistung 'kostet'. (Dennoch ist er im Vergleich zur FP-Sync meist die bessere Wahl.)

Und wenn ja wär ich für eine Kaufempfehlung in der unteren Preisklasse dankbar.
Trotzdem bitte billig und preiswert nicht verwechseln. :p Ein Filter sollte eine brauchbare Vergütung aufweisen. Das ist bei "No-Name"-Filtern im unteren Preissegment nicht unbedingt garantiert, die Chancen dafür stehen bei renommierteren Anbietern (Hoya, B+W, Heliopan) deutlich besser. Derartige Filter sind im Fachhandel und bei allen größeren Online-Anbietern zu bekommen, x8 (ND 0,9) ist etwas gängiger als x16 (ND 1,2). Achte darauf, den Nenndurchmesser passend zum Filtergewinde Deines Objektivs zu wählen. ;)

Gruß, Graukater
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Frage, Frage, Fragen,

Schau mal nach, ob der Blitz einen "High Speed"-Modus / Kurzzeitsynchronisation hat - bei Nikon "FP-Synchronisation" genannt. Das reduziert die effektive Blitzleistung, umgeht aber das Problem - damit lassen sich wieder kürzere Zeiten einstellen.

Das muss insbesondere die Kamera können, kann die D3000 aber nicht.
 
Naja, bei den gezeigten Lichtverhältnissen ist da nicht so viel zu machen: irgendwo wirst Du einen Kompromiß eingehen müssen.

Eine Möglichkeit wäre halt, das extreme Gegenlicht zu vermeiden. Tageszeit und Lichtverhältnisse kannst Du Dir nicht immer aussuchen, aber hier könnte ich mir z.B. vorstellen, dass ein Standortwechsel zwei oder drei Schritte nach rechts zumindest dafür gesorgt hätte, dass die Sonne nicht direkt ins Objektiv scheint. (Man kann sie am oberen Bildrand erahnen, und sie hat sich ja auch in Form der Lensflares verewigt.)

Gruß, Graukater

Ich habe den Standort extra so gewählt, da die Lensflares beabsichtigt waren. Ich wollte so Stimmung des wirklich schönen Oktobernachmittag mit aufs Bild bekommen und ich liebe Lensflares. :D
Ich habe auch mehrmals den Standort gewechselt, bis keine Lensflares die Gesichter verdeckten.
Wenn ich mich so gestellt habe, daß die Sonne nicht im Bild ist, waren auch keine Lensflares auf den Bildern. Die Bilder sind vom technischen her besser, aber da kommt die Stimmung nicht so rüber. :confused:

Nochmal Danke an alle.

Gruß

Stef@n
 
Was bei mir ganz gut funktioniert:

Blitz aus. Zeit fest auf 1/200 stellen.
Auf Umgebung messen, damit ein blauer Himmel rauskommt.
Auto-ISO aus - ist manchmal ganz fies die Funktion ;)
Auf M stellen, Blende aus dem Kameravorschlag übernehmen, Zeit auf 1/200.
Blitz auf iTTL bzw. iTTL BL (je nach Motivhelligkeit)

Manchmal noch die Blitzkorrektur, wenn das Motiv zu hell wird.
 
Was bei mir ganz gut funktioniert:

Blitz aus. Zeit fest auf 1/200 stellen.
Auf Umgebung messen, damit ein blauer Himmel rauskommt.
Auto-ISO aus - ist manchmal ganz fies die Funktion ;)
Auf M stellen, Blende aus dem Kameravorschlag übernehmen, Zeit auf 1/200.
Blitz auf iTTL bzw. iTTL BL (je nach Motivhelligkeit)

Manchmal noch die Blitzkorrektur, wenn das Motiv zu hell wird.

Vielen Dank, werde ich heute direkt mal ausprobieren. :top:
(wenn das Wetter mitspielt)
 
Meine 2 Cents hierzu:

Die Synchronzeit war hier nicht das Problem, im Gegenteil: Sie hat den TO dazu gezwungen auf f/16 abzublenden, was dem Bild insgesamt sehr zugute kam.

Das Problem sind die lense-flares, die den Kontrast rauben. Und für f/16 finde ich die sehr sehr stark ausgeprägt! Waren hier ggf. "Schutzfilter" auf der Linse, die das forciert haben?

LG,
Armin
 
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