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Blitzen mit ultra-kurzen Verschlusszeiten

spiluna

Themenersteller
Wie macht man sowas? Die Blitzsynchronzeit von typischerweise 1/250s reicht für viele Zweckie wie Tabletops z.B. bei Tropfenbilder oft nicht aus, um die Dinge wirklich einzufrieren. Wie kann man sowas dennoch realisieren und beispielsweise 1/800 oder 1/1000 nutzen? Wäre vollständige Abdunkelung, lange Verschlußzeit (z.B. ein paar Sekunden) und manuell ausgelösten/synchronisierten Blitz eine Lösung?
 
bei welcher kamera?
die canon kann das in verbindung mit hss-ettl (suche! ;)). allerdings nur mit externen blitzen.
 
Jo. HSS-ETTL mit Sigma 500 Super oder Canon 550 EX oder Canon 580 EX. Damit geht das.

Ciao, Udo
 
spiluna schrieb:
Wie macht man sowas? Die Blitzsynchronzeit von typischerweise 1/250s reicht für viele Zweckie wie Tabletops z.B. bei Tropfenbilder oft nicht aus, um die Dinge wirklich einzufrieren.

ist das so ?

wenn der Blitz die Hauptlichtquelle ist, dann sollte alles eingefroren sein, weil typische Consumer Aufsteckblitze machen doch nur 1/1000 bis 1/10000 kurze Lichtimpulse, da ist es egal ob die Cam auf 1s oder 1/250 steht, nur Studioblitze können länger belichten.

wie schon gesagt, mit HSS high speed synchronisation können einige Cams auch auf 1/1000 s gehen, aber die Lichtleistung im Blitz sinkt dramatisch

normal, der Verschluß geht auf, der Blitz zündet so zwischen 1/1000 und 1/10000 und der Verschluß schliesst, deswegen muss der Verschluß um ein vielfaches der Blitzzeit offen sein, damit der Blitz zeitgenau im offenen Verschluss landet, bei HSS ist es so

der Verschluß geht zu schnell auf und zu, damitt nun sicher Blitzlicht in den offenen Verschluß landet, werden über einen längeren Zeitraum viele kleine Blitzimpulse gezündet, da die im Kondensator gespeicherte Energi so typisch nur im 1/1000 Sekunde reicht, wird eben mit deutlich verminderter Leistung viele kleine Blitze erzeugt, die lange genug kommen um in der Verschlußzeit zu landen.
 
äh ... ja, da hast du recht. zum einfrieren von tropfen o.ä. braucht man keine highspeedsynchro :)
entsprechende beispiele gibt's hier im board ja zu genüge.
 
Ich hab zwei regelbare Studioblitze zur Verfügung und für die E-1 den Fl-36 und den Sigma EF 500 DG Super für die Canon. Benutzt hab ich bislang immer die Studioblitze, die Consumerblitze nur outdoor.

Das Potential, dass die E-1 zusammen mit dem Macro bietet, konnte ich nur umsetzen, so lange sich nix bewegt. Die Fotos mit ins Wasser fallender Gegenstände sind okay, aber auch nicht wirklich scharf, weil sie z.B. deutliche Bewegungsunschärfe der Gegenstände zeigen und 1/250 offensichtlich zu wenig ist. Bei kürzen Zeiten ist dann natürlich der Schlitzverschluß irgendwann zu sehen, wenn mit den Studioblitzen betrieben. Daher kam die Frage, wie man das ganze umgehen kann...
 
Hm, war denn der Raum, in dem sich das abgespielt hat, abgedunkelt? Wenn nicht, sollte man das mal probieren.

Greetz
 
Mit dem Folgenden möchte ich versuchen, etwas zum Verständnis der Funktion des Verschlusses einer SLR (und natürlich auch DSLR) und desssen Zusammenspiel mit dem Blitz beizutragen, da ich bei einigen Postings den Eindruck habe, dass es hierüber ein paar Unklarheiten gibt.

SLR haben einen Schlitzverschluss, der sich direkt vor dem Sensor (oder Film) befindet. Der Verschluss besteht aus zwei "Vorhängen" (früher aus Gewebe, heute aus Metall oder Plastik), zwischen denen eine Lücke besteht, eben der besagte Schlitz, der dem Verschluss den Namen gab. Beim Belichten laufen die Vorhänge mit dem Schlitz am Sensor vorbei. Sie brauchen dazu immer die gleiche Zeit, unabhängig von der eingestellten Belichtungszeit. Diese wird nämlich ausschließlich durch die Breite des Schlitzes bestimmt.
Bei langen Belichtungszeiten ist der Schlitz breit, bei kurzen schmal. Bei einer kurzen Belichtungszeiten von z.B. 1/4000 s wird der Sensor daher nicht etwa als Ganzes 1/4000 s lang belichtet sondern (entsprechend der Ablaufgeschwindigkeit des Verschlusses) z.B. im Verlauf einer 1/200 s streifenweise so belichtet, dass jeder Punkt des Sensors die gewünschte Belichtung von 1/4000 s erhält.
Oberhalb einer bestimmten Belichtungszeit (bei der 300D ab 1/200 s oder länger) ist der Schlitz breiter als der Sensor, so dass dieser während der Belichtung kurzzeitig völlig frei liegt. In diese sog. Offenzeit blitzt der Blitz hinein. Stellt man eine kürzere Belichtungszeit ein (wird bei modernen Kameras durch entsprechende Automatismen verhindert) ist während des Blitzes nur ein Teil des Sensors frei, und der Blitz belichtet nur einen Streifen auf dem Sensor.

Beim sog. Stroboskop-Blitzen (viele externe Blitze können so etwas) kann man kurze Verschlusszeiten einstellen, bei denen es keine Offenzeit gibt. Der Blitz zündet dann mehrmals entspechend dem Ablauf des Schlitzverschlusses, er belichtet das Bild also gewissermaßen streifenweise.


Helmut
 
Hallo,

etwas neben dem Thema, aber trotzdem hat es mit Verschlusszeiten zu tun:

Wenn ich ein Objektiv mit 300 mm benutzte, sollte die Zeiten aus der Hand mit dem Crop-Faktor min 1/500 sec betragen. -> Aber die eigentliche Belichtungszeit ist ja länger (1/200), d.h. die einzelnen Pixel sind zwar scharf, aber das Bild selber kann verschüttelt sein? (gerade linien oder so)

stimmt das so, oder spielt es bei diesen Zeiten so wie so keine Rolle mehr?

Gruss Robi
 
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