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Blitz-Verteiler zum Auslösen mehrerer Blitze

Mariosch

Themenersteller
Heute wollte ich mal mein letztes Bauprojekt vorstellen; vielleicht interessiert es ja den einen oder anderen...

Es handelt es sich um einen Verteiler zum Zünden mehrerer Blitze durch einen einzelnen Funkempfänger (oder natürlich eine Kamera via Sync-Kabel, eine Lichtschranke usw).
Das würde zwar auch mit einem Y-Kabel o.ä. gehen, dann wären die verschiedenen Blitze aber elektrisch zusammengeschaltet, was funktionieren kann, aber es eben nicht muß.
Auch sind die Zündkreise der meisten Empfänger und Kameras für einen einzelnen Blitz dimensioniert und nicht für ein ganzes Rudel davon.
Mit dem Blitzverteiler sind die einzelnen Blitze untereinander elektrisch voneinander getrennt und können sich nicht gegenseitig stören.

Und das ist der Prototyp:
Blitz-Sync-Verteiler-01.jpg

Und die Platine vor der Montage:
Blitz-Sync-Verteiler-02.jpg

Blitz-Sync-Verteiler-03.jpg

Mit der gewählten Konfiguration lassen sich bis zu 8 Blitze gleichzeitig auslösen. Weniger oder auch mehr Blitze sind technisch möglich, letzteres könnte aber zu einem Platzproblem auf der Platine führen...
EDIT: Angeschlossen werden die Kabel über handelsübliche 3,5mm Klinkebuchsen, damit lassen sich günstige Audioverlängerungen als Kabel nehmen. Für Kameras / Empfänger / Blitze mit PC-Sync-Buchse benötigt man dann ein passendes Adapterkabel, das allerdings dann recht kurz ausfallen darf (und als solches noch recht gut zu bekommen ist).

Im Schaltplan sind zwei Varianten eingezeichnet:
  • Variante 1 kann moderne Niedervoltblitze bis 30V auslösen
  • Variante 2 ist gedacht für ältere Hochvoltblitze bis zu 400V Zündspannung, die so sicher an modernen Kameras betrieben werden können.
    Moderne Niedervolt-Blitze können hier evtl. auch betrieben werden, das hängt etwas vom Blitz ab.
    Mein Yongnuo 560 EX lief leider nicht an dieser Variante.

Beide Varianten unterscheiden sich ausschließlich durch den verwendeten Optokoppler - PC817 für Niedervolt- und MOC3023 für Hochvolt-Blitze.
Da diese leicht unterschiedliche Pinkonfigurationen haben, sind beide Varianten im Schaltplan eingezeichnet. Beide Varianten können beliebig kombiniert werden, die 4/4 Aufteilung im Schaltplan ist nur ein Beispiel. Wer genau hinsieht, erkennt vielleicht, dass mein Prototyp für 7 moderne und einen Hochvoltblitz bestückt ist.
Versorgt wird der Blitzverteiler durch 2 Mignon (AA) Zellen.

Die exakten Kosten für den Prototypen müßte ich mal zusammenrechnen, ich schätze alles in allem aber so um 20 bis maximal 30€.

Falls jemand sich für den Nachbau interessiert oder einfach nur noch Fragen hat, nur zu, ich antworte gern ;)

~ Mariosch
 

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Zuletzt bearbeitet:
Moin

das schaut ja gut aus...da hat einer richtig nachgedacht :top:

vielleicht komme ich als Kunde in Frage....
wenn meine Nikon SC Kabel+Verteiler den Geist aufgeben :D

Mfg gpo
 
Schön dass es gefällt!

Das sind keine Sync-Buchsen, das sind 3,5mm Klinkestecker.
Das sollte ich vielleicht noch oben dazuschreiben.

Gute Sync-Kabel sind schwer zu bekommen (besonders, wenns günstig sein soll), einzelne Syncbuchsen noch schwerer.
Ich hab bei mir eine handvoll kurze PC-Sync -> Klinke, die ich dann je nach Bedarf mit handelsüblichen Klinkeverlängerungen für wenige Euro aus dem großen Fluß verlängern kann.
Sollte ich direkt ein längeres PC-PC-Kabel benötigten, habe ich dafür noch ne Handvoll Klinkebuchse-Klinkebuchse Adapter im Fotokoffer..

~ Mariosch
 
Gehe ich recht in der Annahme, daß für den Funkbetrieb ein zusätzlicher Funkempfänger angeschlossen werden muß?
 
Gehe ich recht in der Annahme, daß für den Funkbetrieb ein zusätzlicher Funkempfänger angeschlossen werden muß?
Ja klar, eingebaut habe ich keinen :)

Wer möchte, kann auch ein größeres Gehäuse nehmen und die Platine eines Funkempfängers mit einbauen. RF-602, RF-603 und auch der YN 622, nur um mir bekannte Beispiele zu nennen, laufen ja alle mit 2 Zellen, könnten also an die gleiche Stromversorgung ran...

~ Mariosch
 
Interessant wäre vllt. noch, für die unterschiedlichen Triggerspannungen unterschiedliche Steckbuchsen zu verwenden. Etwa Miniklinke für Niedervolt und Chinch für Hochvolttrigger, um Verwechslungen auszuschließen. So ein abgerauchter Optokoppler kostet zwar nicht die Welt, den hat man aber im Fall der Fälle dann ja meist nicht greifbar.
 
Mit dem Hochvoltausgang habe ich irgendwie Probleme.
Habe einen MOC 3043 mit einem Attiny angesteuert, am Ausgang des MOC einen alten Metzblitz(30BCT4) mit ca. 250V angeschlossen.
Der zündet leider nicht. Der Ausgang vom MOC ist zu hochohmig. Mit dem MOC 3023 ging es leider auch nicht.
Die Ausgangsspannung vom MProzessor müßte doch eigentlich reichen? Oder ist der Inverter 74HC04 unbedingt notwendig?
Nachtrag-- Der Inverter ist ja zum invertieren der Ausgangsspannung, der Eingang hat Spannung(durch 10K gegen VCC) und der Ausgang ist dann 0. Wenn der Eingang gegen 0 geht (durchs Auslösen) dann bekommt der MOC die Steuerspannung.
Also müßte doch auch durch einen Steuerausgang, egal ob Attiny oder Arduino usw., der MOC schalten. Tut er ja auch, nur der Blitz löst nicht aus. ???
 
Zuletzt bearbeitet:
Schönes Projekt, und auch top ausgeführt!

Was mich hierbei interessieren würde ist die Latenzzeit, d.h. wie lange dauert es vom Auslösen am Eingang bis zum Auslösen am Ausgang?
 
Was mich hierbei interessieren würde ist die Latenzzeit, d.h. wie lange dauert es vom Auslösen am Eingang bis zum Auslösen am Ausgang?
Leider fehlt mir das Equipment für entsprechende Messungen...
Im Prinzip kann sich die Latenz aber nur durch den Inverter und den dahinter geschalteten Optokoppler ergeben.
Ein willkürlich aus dem Netz gegriffenes Datenblatt zum 74HC04 gibt für diesen eine Propagation Delay von 25 bis 85 ns bei 25°C und 2V Betriebsspannung an, und für den Optokoppler steht im Datenblatt eine typische Rise-Time von 4µs.

Ich habs praktisch getestet, Blitz hinter einem YN 622c zeigte bei mir keine Abschattungen bei 1/250s.


Mit dem Hochvoltausgang habe ich irgendwie Probleme.
Habe einen MOC 3043 mit einem Attiny angesteuert, am Ausgang des MOC einen alten Metzblitz(30BCT4) mit ca. 250V angeschlossen.
Der zündet leider nicht. Der Ausgang vom MOC ist zu hochohmig.
Also das ein MOC 304x nicht geht, wundert mich nicht.
Der hat meines Wissens nach einen Nulldurchgangsschalter, d.h. er schaltet nur durch, wenn die anliegende Spannung auf der Last-Seite 0V beträgt.
Das ist mit angeschlossenem Blitz definitiv nie der Fall.
Gedacht ist der MOC 304x zum Schalten von Lasten an Wechselspannung, ohne dabei eine Funkstörung beim Einschalten zu erzeugen - daher schaltet er nur im Nulldurchgang.

Mit dem MOC 3023 ging es leider auch nicht.
Das wundert mich schon eher... den MOC hatte ich u.a. deswegen rausgesucht, weil schon einige Leute von Blitzauslösern berichtet hatten, die sie damit gebaut haben.

Die Ausgangsspannung vom MProzessor müßte doch eigentlich reichen?
Die Ausgangsspannung ist dabei eigentlich irrelevant, solange es mehr als 1,2V sind. Der Optokoppler enthält eine LED, die wiederum interessiert nur der Strom, der fließt.
Ein MOC3020 braucht 30mA, der 3023 nur etwa 5mA zum sicheren Durchschalten.

Oder ist der Inverter 74HC04 unbedingt notwendig?
Nachtrag-- Der Inverter ist ja zum invertieren der Ausgangsspannung, der Eingang hat Spannung(durch 10K gegen VCC) und der Ausgang ist dann 0. Wenn der Eingang gegen 0 geht (durchs Auslösen) dann bekommt der MOC die Steuerspannung.
Genau, der Inverster ist bei meiner Schaltung nur notwendig, da der Grundzustand der Leitung bis zur Auslösung HIGH ist und die Blitze bei LOW auslösen sollen.
Bei der Ansteuerung über einen Mikrocontroller ist das ja nicht notwendig.

Also müßte doch auch durch einen Steuerausgang, egal ob Attiny oder Arduino usw., der MOC schalten. Tut er ja auch, nur der Blitz löst nicht aus. ???
Ok, du bist sicher, dass der MOC durchgeschaltet hat? Mit Durchgangsprüfer o.ä. getestet, bzw. mal den Widerstand gemessen? Bei mir hatte ich auch keinen Durchgang, aber es reichte aus, den NV-Blitz auszulösen.
Hier würde ich zuerst den Fehler suchen, falsch dimensionierter Widerstand für die LED des MOC (welche Betriebsspannung am Controller, welcher Widerstandswert?), oder aber falsch konfigurierter Pin am AtTiny.

Ich denke, detailiertere Fehlerdiagnosen würden zu sehr OT werden, aber wir können das gerne per PN fortführen.

Ansonsten: ich muß gestehen, den Hochvolt-Ausgang noch nicht gegen einen Hochvolt-Blitz gestestet zu haben :cool:
Im Prototypen waren ursprünglich grundsätzlich MOC3023 vorgesehen, bis ich dann merkte, dass zumindest bei meinem Yongnuo-Blitz die Zündspannung im gezündeten Zustand nicht weit genug einbrach, dass der MOC wieder abschaltete - der Blitz löste daher nur einmal aus.
Daher befinden sich auf der Platine auch 6polige IC-Fassungen, die dann nur nachträglich mit einem 4-poligem Optokoppler bestückt wurden.
Ich werde die kommenden Tage mal den einzigen Hochvolt-Blitz (LZ 11 oder so, mal für 5 DM in der Grabbelkiste gefunden :D), der hier noch irgendwo ganz hinten im Schrank rumliegt, wieder ausbuddeln und den HV-Kreis damit nochmal explizit testen....

EDIT: irgendwo habe ich hier noch einen Safe-Sync-Adapter rumliegen, den ich mal vor Jahren gebaut habe nach einer Schaltung von der c't.
Gerade nochmal gegoogled, wenn mich nicht alles täuscht, benutzt die ebenfalls einen MOC3020... werde auch den alten Safe-Sync-Adapter nochmal suchen und das Gehäuse aufschrauben...

Interessant wäre vllt. noch, für die unterschiedlichen Triggerspannungen unterschiedliche Steckbuchsen zu verwenden. Etwa Miniklinke für Niedervolt und Chinch für Hochvolttrigger, um Verwechslungen auszuschließen. So ein abgerauchter Optokoppler kostet zwar nicht die Welt, den hat man aber im Fall der Fälle dann ja meist nicht greifbar.
Stimmt. Ich werde meine Hochvoltbuchse wohl einfach mit einem Aufkleber kennzeichnen, aber wer auf Nummer sicher gehen möchte...

Wie schon oben geschrieben war die Schaltung ursprünglich vollständig auf MOCs ausgelegt, daher kam auch nur ein Buchsentyp zum Einsatz.
Ich muß mir echt mal Steckbretter besorgen, um noch eine Testphase einschieben zu können, bevor ich in mühevoller Arbeit das Prototypboard baue :)
Ich habe die eine HV Buchse auch eigentlich nur für den unwahrscheinlichen Fall, dass mir plötzlich ein brauchbarer HV-Blitz in den Schoß fallen sollte... ;)

~ Mariosch
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn der Eingang gegen 0 geht (durchs Auslösen) dann bekommt der MOC die Steuerspannung.
Also müßte doch auch durch einen Steuerausgang, egal ob Attiny oder Arduino usw., der MOC schalten. Tut er ja auch, nur der Blitz löst nicht aus. ???

Microcontroller haben oft (ich habe jetzt kein Attiny Datenblatt da) sehr geringe Ausgangsleistungen (so 1 mA) zumindest bei High-Pegel. Bei Low Pegel können sie oft mehr Strom aufnehmen. Also entweder die LED im Optokoppler active-low ansteuern oder einen Treiber dazwischen schalten.
 
Microcontroller haben oft (ich habe jetzt kein Attiny Datenblatt da) sehr geringe Ausgangsleistungen (so 1 mA) zumindest bei High-Pegel. Bei Low Pegel können sie oft mehr Strom aufnehmen. Also entweder die LED im Optokoppler active-low ansteuern oder einen Treiber dazwischen schalten.
In diesem Fall reicht die Leistung des Attiny aus. Ich habe den Chip für Kameraauslösung mit MOCs laufen. Die Ausgangsspannung ist konstant bei Auslösung 1,5 Volt.
 
Also das ein MOC 304x nicht geht, wundert mich nicht. .....

ok, beiseite gelegt.

Das wundert mich schon eher... den MOC hatte ich u.a. deswegen rausgesucht, weil schon einige Leute von Blitzauslösern berichtet hatten, die sie damit gebaut haben.
.

Habe einen anderen 3023 ausprobiert. Es geht, aber nur 2x bei 10x auslösen.

Die Ausgangsspannung ist dabei eigentlich irrelevant, solange es mehr als 1,2V sind. Der Optokoppler enthält eine LED, die wiederum interessiert nur der Strom, der fließt.
Ein MOC3020 braucht 30mA, der 3023 nur etwa 5mA zum sicheren Durchschalten.

Da ist mir die Idee gekommen hinter den MOC einen Triac zu schalten(BTA12) und siehe da, keine Probleme mehr. Jede Auslösung zündet und das auch bei einem anderen Blitz, Vivitar 283, der bei 600 Volt hat.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Das Problem ist, dass ein Opto-Triac eigentlich nicht besonders geeignet ist. Genauso wie ein Thyristor bleibt der ja auch durchgesteuert, bis der Strom durch die Strecke Anode-Kathode unter einen gewissen Schwellenwert fällt. Kommt natürlich auf den Blitz an, aber wenn man Pech hat, dann bleibt der Triac-Ausgang des Optokopplers einfach an.

Da ist mir die Idee gekommen hinter den MOC einen Triac zu schalten(BTA12) und siehe da, keine Probleme mehr. Jede Auslösung zündet und das auch bei einem anderen Blitz, Vivitar 283, der bei 600 Volt hat.

Dass das funktioniert dürfte auch nur an dem größeren Schwellenstrom des "gößeren" Triacs liegen.

Prinzipiell sehe ich ja eigentlich auch garkeinen Sinn für eine galvanische Trennung, aber in Ermangelung einer Transe kleiner Baugröße stand ich auch schonmal vor diesem Problem, das habe ich dann wie im Anhang zu sehen totgeschlagen.

Funktioniert quasi so: Die Synchronspannung des Blitzes fällt zunächst im wesentlichen am deutlich hochohmigeren Triac ab. Für den sprunghaft ansteigenden Strom beim durchsteuern des Trias, weist der Kondensator eine geringe Impedanz auf, und der Mittenkontakt des Blitzes wird auf die Spannung die zuvor am Kondensator abfiel gezogen (sind zwar nicht ganz 0V, weil ja der Triac im ausgeschalteten zustand mit dem Parallelwiderstand des Kondensators einen Spannungsteiler bildet), das sind zwar nicht ganz 0V, aber hatte bei dem Metz 45 CT-1 locker ausgereicht. Jetzt bleibt der Triac zunächst eingeschaltet, der Kondensator lädt sich, bis der Strom, der in Summe über Kondensator und 1M-Widerstand fließt kleiner als der Schwellenstrom des Triacs ist..

Naja, trotzdem keine besonders schöne Lösung. Im Grunde wäre eher ein IGBT oder Mosfet das Mittel der Wahl, nachdem man aber für das Gate doch eher größere Spannungen braucht wäre am Ende dann ein BJT doch die elegantere Lösung..
 

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Mit Mosfet habe ich nur Niedervoltblitze auslösen können. Bei hohen Spannungen ca. 200V bleibt der Mosfet (spannungsfest) zu hochohmig und der Blitz löst nicht aus.
 

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Naja, auch Mosfets mit V_DS von 800V schaffen einen R_DS,on von Pi mal Daumen einem Ohm. Das Problem ist nur, dass man eben eine entsprechend höhere Gate-Source-Spannung braucht um den Mosfet aus dem aktiven Bereich, in den ohmschen Bereich zu bekommen. Dein komischer Spannungsteiler am Gate macht die Sache nicht besser, zudem verhindert der 220k-Widerstand in Verbindung mit der Gate-Source-Kapazität auch noch, dass du die U_GS schnell über das Millerplateau schubsen kannst, zusätzlich zu der reduzierten maximalen U_GS durch die runtergeteilte Spannung..
 
Ich melde mich dann auch nochmals zu Wort... :)

Habe übers Wochenende nochmal meinen uralt-Hochvoltblitz hervorgekramt, und habe auch mit dem Schwierigkeiten bei der Auslösung - ähnliche Symptome wie bei joduk, mal löst er aus, meistens aber nicht...

Was mich nun reichlich verwirrt ist die Tatsache, dass ich gleichzeitig noch einen vor Jahren mal für diesen Blitz gebauten Safe-Sync-Adapter hervorgekramt habe. Dieser verwendet ebenfalls einen MOC3020, (3020 vs 3023 sollte imo ja keinen Unterschied machen), und der funktioniert.

Nun gehen meine Elektronik-Kenntnisse nicht wirklich in die Tiefe, daher verstehe ich nicht ganz, wieso die alte Schaltung geht und die neue nicht :)
Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, glaube aber, damals diese c't Schaltung nachgebaut zu haben:

http://www.heise.de/ct/projekte/Bli...igitalkameras-ohne-Blitzanschluss-284181.html

Da hier ja schon einige Experten im Thread unterwegs sind, vielleicht kann von denen ja jemand mal draufgucken und mir sagen, wo ggf. der entscheidene Unterschied liegen könnte :)

Ich werde bei Gelegenheit auch mal die Lösung von mr.checker testen. Mal gucken, ob ich 22nF noch bei mir rumliegen habe...

Wär ja schon cool, wenn wir es gemeinsam schaffen, aus der Schaltung auch ein brauchbaren Verteiler für HV-Blitze zu machen...

~ Mariosch
 
Hast du da das gleiche Blitzgerät genommen? Der Haltestrom den diese Optotriacs haben ist mit 100µA natürlich schon recht klein. Der genaue Wert streut sicherlich auch noch kräftig.
Man könnte natürlich dann einfach einen Optokoppler mit Transistorausgang zu benutzen, wie z.B. einen MOC8204M, der kann 400V V_ce, aber trotz allem sehe ich nach wie vor keinen Grund zur galvanischen Trennung, denn spätestens wenn man den Klinkenstecker anfasst bekommt man ohnehin eine gewischt.

Anbei mal der vermutlich einfachste Weg für einen solchen Blitzverteiler, ganz ohne Optokoppler. Besser wäre aber sicherlich, wenn man das ganze jedem Blitz direkt "innen drinnen" spendiert, mit den ohnehin vorhandenen Akkus/Batterien aus dem Blitzgerät. Dann muss man sich auch wegen dem Anfassen der Klinke keine Gedanken mehr machen...
 

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Hast du da das gleiche Blitzgerät genommen?
Ja. Das wundert mich ja so dermaßen, wieso es mit der einen Schaltung geht und mit der anderen nicht...

aber trotz allem sehe ich nach wie vor keinen Grund zur galvanischen Trennung, denn spätestens wenn man den Klinkenstecker anfasst bekommt man ohnehin eine gewischt.
Ja, klar, darum gehts mir auch gar nicht.

Ich hab einfach ein gewisses Problem damit, mehrere Blitze von verschiedenen Herstellern elektrisch zu verbinden. Wer garantiert mir schon, dass nicht irgendein Exot den Mittenkontakt auf Masse liegen hat und die Zündspannung am eigentlichen Masseanschluß des Blitzes?
Daher habe ich mich für Optokoppler entschieden.

Die Hochvoltfestigkeit war für mich auch nur ein netter Nebeneffekt, den ich eigentlich nicht wirklich brauche, da ich eh nur einen einzigen Hochvolt-Blitz habe, den ich aufgrund seiner nicht-nennenswerten Leistung eh nicht wirklich verwende :)

Ich denke nur, vielleicht gibt es ja Leute im Netz, die so einen Blitzverteiler für Hochvolt benötigen und nicht wissen, wie sie ihn bauen sollen. Daher wäre es schön gewesen, wenn man das in die Schaltung hätte integrieren können, einfach damit andere es bei Bedarf nachbauen können...

~ Mariosch
 
Gut, das mit dem Verpolen ist ein Argument, aber wenn man dem BJT eine zur Kollektor-Emitterstrecke antiparallele Diode spendiert (also quasi so wie die Bodydiode eines n-Mos), dann sieht man ja auch gleich, ob's funktioniert oder nicht, und die Schaltung kann keinen Schaden nehmen..
 
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