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Blitz-Leuchtdauer vs. HSS

SavMaz

Themenersteller
Hallo,

leider konnte ich meine Frag über die Suche nicht beantworten:

Was HSS bei Blitzen ist, ist mir klar - jetzt gibt es aber bei z.B. dem Nissin Di622 bei den technischen Angaben eine "Blitzleuchtdauer" von 1/800 - 1/20000 - HSS soll dieser Blitz aber angeblich nicht können

Jetzt stell ich mir gerade die Frage, wenn der aber bis 1/800 "lange" leuchtet, müssten doch Verschlusszeiten von <=1/800 möglich sein???? im unterschied zu HSS entsteht halt eine Lücke zw. der Synchronzeit (bei meiner EOS450D ja 1/200) - aber für die für mich bestimmt selten benötigten Fälle sollte das gehen, oder denke ich da zu "einfach"

Wäre super, wenn mir hier jemand weiterhelfen könnte...
 
AW: Blitz Leuchtdauer vs. HSS

HSS funtioniert anders. ;)
Bei HSS wird quasi Dauerlicht gefeuert.

hss.jpg
 
AW: Blitz Leuchtdauer vs. HSS

danke für die Info, wie schon erwähnt ist mir das klar, lese mich da schon seit längerem ein.

meine frage muss ich vielleicht anders formulieren - gibt es einen unterschied im Bild Ergebniss, wenn ich z.B. 1/1000 Verschlusszeit wähle zwischen einem Blitz mit einer "Leuchtdauer" von (Hausnummer) 1/1000 (Angabe ist ja 1/800 - 1/20000 beim Nissin) und dem Ergebnis von einer echten HSS von 1/1000? Problematisch ist ja nur, wenn der Blitz kürzer als die Verschlusszeit leuchtet, länger wäre ja eigentlich egal!??
 
AW: Blitz Leuchtdauer vs. HSS

danke für die Info, wie schon erwähnt ist mir das klar, lese mich da schon seit längerem ein.

meine frage muss ich vielleicht anders formulieren - gibt es einen unterschied im Bild Ergebniss, wenn ich z.B. 1/1000 Verschlusszeit wähle zwischen einem Blitz mit einer "Leuchtdauer" von (Hausnummer) 1/1000 (Angabe ist ja 1/800 - 1/20000 beim Nissin) und dem Ergebnis von einer echten HSS von 1/1000? Problematisch ist ja nur, wenn der Blitz kürzer als die Verschlusszeit leuchtet, länger wäre ja eigentlich egal!??

Das Problem ist, dass die kurze Verschlusszeit dadurch zustande kommt, dass ein Schlitz (zwischen erstem und zweiten Verschlussvorhang) über den Sensor läuft. Die "Wanderung" des Schlitzes über den Sensor ist länger als die Belichtungszeit. Der Blitz müsste also so lange leuchten, wie der Vorgang "Öffnen des ersten Vorhangs" bis "Schließen des zweiten Vorhangs" dauert.
 
AW: Blitz Leuchtdauer vs. HSS

HSS funtioniert anders. ;)
Bei HSS wird quasi Dauerlicht gefeuert.

nur erklärt dieses nicht das dieses Dauerlicht durch ständiges Ein und ausschalten erzeugt wird und das nur geht wenn der Blitz nicht zulange ein ist, was zur Folge hat das die Leitzahl dramatisch einsinkt auf geschätzt 1/10

also wenn der Blitz normale ISO 100 eine LZ von 43 hat kannst du bei HSS mit 4 rechnen

LZ 40 heisst bei ISO 100 und Blende2 20m Licht
LZ 4 heisst bei ISO 100 und Blende2 2m Licht !
 
AW: Blitz Leuchtdauer vs. HSS

nur erklärt dieses nicht das dieses Dauerlicht durch ständiges Ein und ausschalten erzeugt wird .....

eben darin liegt meine frage begründet - es ist überall nachzulesen, dass die LZ bei HSS sinkt - wenn aber schon die normale "Leuchtdauer" bis zu 1/800 lange ist, klingt dies einfach "besser".

Was sagt dieser "leuchtdauer" wert denn aus? was kann ich von dieser Zahl sonst ableiten??
 
AW: Blitz Leuchtdauer vs. HSS

Was sagt dieser "leuchtdauer" wert denn aus? was kann ich von dieser Zahl sonst ableiten??

Dieser Wert gibt z.B. an, wie gut Bewegungen eingefroren werden können. Stell dir vor, du bist in einem stockfinsteren Raum und stellst deine Kamera auf 30 sec. Wenn du jetzt den Blitz zündest, bestimmt die Abbrenndauer (z.B deine 1/800), wie lange der Sensor belichtet wird.
 
Da gibt es zwei Probleme:
1) Der Blitz leuchtet bei voller Leistung nicht wirklich exakt 1/800 Sekunde, sondern er glüht langsam aus. Die "Leuchtdauer" ist also nur ein Mittelwert. Mit dem Pseudo-Dauerlicht, das die HSS-Funktion erzeugt, hat das wenig gemeinsam.
2) Wenn der Schlitzverschluss z. B. auf 1/2000 Sekunde steht, kann der Gesamt-Belichtungsvorgang durchaus z. B. 1/200 Sekunde lang sein. Die Auslösung wird bei kürzeren Zeiten nicht schneller, sondern der Schlitz wird dünner. 1/2000 Sekunde ist der rechnerische Äquivalent-Wert.

Selbst wenn der ganze Belichtungablauf innerhalb der Blitz-Leuchtdauer stattfinden würde, würde durch den langsam ausglühenden Blitz die obere Bildhälfte heller als die untere (oder umgekehrt).

Es hat also schon seinen Grund, warum eigens eine HSS-Funktion erfunden wurde.

PS: Mit Kameras, die ohne Schlitzverschluss auskommen (z. B. Nikon D70/D40), kann man tatsächlich einen lang leuchtenden Blitz als "HSS-Ersatz" nutzen und mit allen kurzen Zeiten blitzen. Man verliert dann natürlich das Licht vor und nach der eigentlichen Belichtung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Verständnisproblem dürfte im Prinzip des Schlitzverschlusses liegen. Dieser ist bei Verschlusszeiten, die kürzer sind als die kürzeste Blitz-Synchronisationszeit der Kamera zu keinem Zeitpunkt komplett offen. Wenn die Zeit also 1/250s ist, dann ist bei 1/250s die gesamte Sensorfläche frei. Bei kürzeren Verschlusszeiten ist immer nur ein Teil des Bildes frei, wie das auch die Grafik oben zeigt.

Es gibt also einen ersten Vorhang, der öffnet sich und es folgt darauf der zweite Vorhang, der den Blick auf den Sensor wieder schließt.

Daraus ergibt sich eine geachte Entfernung wie groß der Schlitz offen ist. Also wenn das Format 24mm hoch ist und der Schlitz ist 24mm breit, dann ist das die kürzeste Blitz-Synchro-Zeit, weil dann der Sensor komplett offen ist. Wenn der Schlitz nur 12mm breit ist, dann folgt also der zweite Vorhang bereits, bevor der erste schon komplette offen ist und es ist also zur selben Zeit nur immer die halbe Höhe des Bildes zu sehen.

Die Schwierigkeit in der Konstruktion beim Verschluss ist, wie schnell der eine Vorhang aufziehen kann (deswegen Verschluss-"Geschwindigkeit") und wie schnell der andere schließen kann. Umso schneller dieser ablauf sein kann desto kürzer kann die Blitz-Synchronzeit sein.

Dadurch, dass die Bildbereiche nicht gleichzeitig belichtet werden - also wie mit einem Scanner bei einer sehr kurzen Verschlusszeit - kommt es zu den typischen Verzerrungen. Beispielsweise sich drehende Rotorblätter eines Helikopters bei einer Verschlusszeit von 1/2000s beispielsweise.

Dies betrifft nur den Schlitzverschluss. Bei einem Zentralverschluss kann jede Verschlusszeit für Blitzaufnahmen verwendet werden, dafür sind bei einem Zentralverschluss nicht so kurze Verschlusszeiten möglich.
 
AW: Blitz Leuchtdauer vs. HSS

eben darin liegt meine frage begründet - es ist überall nachzulesen, dass die LZ bei HSS sinkt - wenn aber schon die normale "Leuchtdauer" bis zu 1/800 lange ist, klingt dies einfach "besser".

Was sagt dieser "leuchtdauer" wert denn aus? was kann ich von dieser Zahl sonst ableiten??

Wenn Du normal blitzt, dann blitzt Du mit einer Verschlusszeit bei der der Verschluss für die Spanne der Blitzdauer den Sensor komplett freigegeben hat. Das heißt, die komplette Lichtliestung landet auf dem Sensor.

Wenn Du aber ständig viele kurze Blitze über einen längeren Zeitraum machst und der Schlitz ist beispielsweise nur 1/4 der Höhe des Aufnahmesensors, dann bleiben 3/4 des Lichts schon allein dadurch ungenutzt, weil dort ja der Sensor von den Verschlussvorhängen abgedeckt ist.

Zusätzlich reduziert sich die Leuchtleistung des Blitzes überhaupt durch die Technik, die dafür verwendet wird. Das weiß ich nicht, aber möglicherweise braucht es mehr Energie den Blitz so oft statt nur einmal zu zünden und es ist daher die abgegebene Lichtmenge kleiner. Also höhere Verlustleistung gegenüber dem einmaligen Blitz.
 
jetzt weiß ich wieder, was bei mir verwirrung auslöst: unter diesem link steht

"Auch zur Unterstützung meines Canon Speedlite 430EX, wenn ihm mal das Schmalz fehlt ist der Nissin super. Durch seine Abbrenndauer von max. 1/800 lässt er sich auch bei einer Ultra-Kurzzeitsynchronisation einsetzen. Denn gerade da geht dem 430EX schnell die Puste aus und ein Verbund mit dem Nissin bedeutet einen klaren Kraftgewinn. Der Nissin wird hier freilich im Slave-Modus betrieben."

wer hat nun recht??
 
wer hat nun recht??
Mag sein, dass die Nachteile der ungleichmäßigen Abbrenndauer nicht so auffallen, wenn man (wie im Zitat) den Nissin nur als Ergänzug einsetzt. Und es kommt natürlich auch aufs Motiv und auf die Verschlusszeit an; eine Verschlusszeit knapp außerhalb des X-Synchronbereichs (z. B. 1/320 Sekunde) benutzt noch einen relativ breiten Schlitz, so dass man evtl. mit dem Nissin ganz brauchbare Ergebnisse erzielt.
Das fällt alles unter das Motto "Probieren geht über Studieren". ;)
 
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