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Blitz / Belichtungsmessung

arpeggio

Themenersteller
Hallo,
ich habe eine allgemeine Anfängerfrage.
Und zwar habe ich im M-Modus ja im Sucher meiner Nikon D80 so einen Balken, welcher mir die Belichtung angibt, ob das Motiv über- oder unterbelichtet ist.
Wenn ich nun den Blitz hinzuschalte, ändert dies bei der Skala gar nichts, obwohl natürlich das Bild komplett anders herauskommen wird.
Wie handhabt man die Blitzleistung? Ist dies einfach eine Erfahrungssache, so wenn ich weiss, dass die Belichtungsskala 2 Striche unterbelichtet anzeigt, das ich die Blitzleistung auf "-0,7" regeln muss oder so?
So momentan ist es möglich, das mir der Belichtungsmesser eine grobe Unterbelichtung anzeigt und dann wegen dem Blitz doch sehr grelle Stellen im Bild sind....
mfg
marco
 
Welchen Blitz hast Du? Bei Nikon SB600/800 hast Du iTTL, dass heißt, der Blitz misst die erforderliche Leistung, die er zu den Aufnahmebedingungen im M-Modus (also Blende und Zeit) hinzusteuern muss, um ein ausgewogen belichtetes Bild zu erzielen. Du hast also eine Blitzautomatik, stellst aber zB um Hintergrundlicht einzufangen eine längere Belichtungszeit ein usw. usf. Der Balken=Belichtungswaage spielt keine Rolle. Selbst brauchst Du die Blitzleistung mit "-0,3" oder so nicht zu regeln, es sei denn, das Ergebnis gefällt Dir nicht und Du will es per manueller Einstellung korrigieren.

M-A
 
Also:

1. die Belichtungswaage ignoriert den Blitz. Sie zeigt quasi die Belichtung ohne Blitz an (das ist hilfreich, wenn man z.B. Umgebungslicht in der Aufnahme haben will, damit es nicht so "totgeblitzt" aussieht - so kann man dann eben an der Belichtungswaage sehen, wie viel Licht aus der Umgebung eigentlich da ist).

2. wenn du als Blitzbelichtungsmessmethode TTL auswählst, bestimmt die Kamera über einen Vorblitz vor der Aufnahme selber, wie viel Blitzlicht zusätzlich für eine richtige Belichtung erforderlich ist. Wenn dabei trotzdem sehr grelle Stellen im Bild sind, kannst du es mal mit der Matrixmessung probieren (statt Mittenbetont bzw. Spotmessung), dabei versucht die Kamera über das gesamte Bild solche hellen Spots zu vermeiden.

Beim Blitzen sind reflektierende Objekte immer schwierig. Schlimmstenfalls muss man mit der Blitzbelichtungskorrektur nachhelfen.
 
hallo ihr beiden,
also besten dank erstmals.
als blitz nutze ich momentan noch den integrierten systemblitz der d80.
der sb-800 ist bestellt und sollte mitte nächster woche bei mir im briefkasten liegen.
mir war nicht klar, das der blitz automatisch nur so stark blitz, wie es noch nötig ist. ich dachte einfach blitz sei "an" oder "aus" und blitzt dann mit der eingestellten leistung. das die kamera die leistung selber regelt war mir unklar.
mfg
marco
 
Je nach Einstellung halt ;)

Bei TTL regelt die Kamera selbst, bei "M" blitzt er einfach so, wie du ihn eben dann mit dem zweiten Parameter einstellst.

Das steht aber bestimmt auch genauer im Handbuch :D
 
Also:

1. die Belichtungswaage ignoriert den Blitz. Sie zeigt quasi die Belichtung ohne Blitz an (das ist hilfreich, wenn man z.B. Umgebungslicht in der Aufnahme haben will, damit es nicht so "totgeblitzt" aussieht - so kann man dann eben an der Belichtungswaage sehen, wie viel Licht aus der Umgebung eigentlich da ist).

2. wenn du als Blitzbelichtungsmessmethode TTL auswählst, bestimmt die Kamera über einen Vorblitz vor der Aufnahme selber, wie viel Blitzlicht zusätzlich für eine richtige Belichtung erforderlich ist. Wenn dabei trotzdem sehr grelle Stellen im Bild sind, kannst du es mal mit der Matrixmessung probieren (statt Mittenbetont bzw. Spotmessung), dabei versucht die Kamera über das gesamte Bild solche hellen Spots zu vermeiden.

Beim Blitzen sind reflektierende Objekte immer schwierig. Schlimmstenfalls muss man mit der Blitzbelichtungskorrektur nachhelfen.

Auf Anfrage bei Nikon misst die Kamera den Blitz am "Mittleren" Messfeld als "Spot"-Messung.
Daher, die Ausgewogenheit kann man mit der Belichtungs-Messung dem Blitz nicht mitgeben.

Dafür benötigt man schlicht die Blitzkorrektur (FL-EV).
Mist die Kamera z.B. einen sehr dunkle Stelle, löst der Blitz dementsprechend aus, da der Messblitz stark geschluckt wird und so der Kamera mitgeteilt wird "halt, es ist ein sehr dunkles Motiv".
Ist der Messpunkt "hell" wird die Blitzleistung dementsprechend reduziert, da der messblitz stark reflektiert wird.

Will man z.B. eine Person korrekt Blitzen und diese hat z.B. ein schwarzes Hemd hat, hat man 2 Möglichkeiten.

Variante 1
man schaut wo auf was für eine Fläche das mittlere Messfeld landet (hier dunkel) und korrigiert nach Erfahrungswert gegenüber dem Hautton ca. -2/3 FL-EV um die Überblitzung aus dem Hautton zu nehmen.
Das Hemd wird dan halt einwenig "unterblitzt", aber die Hauptstelle ist ja die Haut, und diese soll ja korrekt wiedergegeben werden.

Variante 2
man nimmt den Vorblitz und misst das Gesicht zuerst aus.
Dazu muss unbedingt der Fokus genommen werden (für die Distanz) und dann den Vorblitz auf den Hautton auslösen.
Dann kann die Kamera geshiftet werden und der Hautton bekommt den korrekt gemessenen Wert.


Bei Anwendung mit dem Blitz solltest du beachten, dass der Blitz nur dann Sinn macht wenn
- Die zu blitzende Stelle kaum Umgebungs-Licht bekommt, somit die zu blitzende Stelle stehts dünkler ist nach der Belichtungszeit gegenüber der aufzuhellenden Blitzbelichtung.
Bei einer von Umgebungslicht überstrahlte Partie machts ja auch keinen Sinn mehr, noch zusätzlich Blitzlicht einzubringen.

So kann z.B. mittels Verschlusszeit das Umgebungslicht gezielt reduziert werden, um dann wieder mit dem Blitz das Motiv einzufrieren.

Oder, bei Gegenlichtsituationen ist das Gesicht stets dünkler und wird kaum vom Umgebungslicht ausgeleuchtet. So funktioniert auch hier die Aufhellung mittels Blitz.
So kann das Motiv gegenüber dem Hintergrund sauber abgestummen werden, ohne dass es Ausgefressene Stellen (Überbelichtungen) im Hintergrund gibt.

Somit dient die Belichtungs-Skala als Überprüfungs-Hilfe ob bei gewissen Situation überhaupt mit Blitz gearbeitet werden kann.
Oder welche Anpassungen notwendig sind.

Die Belichtungs-Anzeige und der Korrekturwert für den Blitz sind getrennt zu betrachten. Sie beeinflussen sich nicht.
 
Auf Anfrage bei Nikon misst die Kamera den Blitz am "Mittleren" Messfeld als "Spot"-Messung.
Daher, die Ausgewogenheit kann man mit der Belichtungs-Messung dem Blitz nicht mitgeben.

Also das lese ich hier zum ersten mal, und es deckt sich weder mit den Texten in meinen Handbüchern, noch im *Ansatz* mit eigenen Erfahrungswerten. Oder ich verstehe einfach überhaupt nicht, was du meinst :)

Und weil mich sowas nicht in Ruhe lässt, eben noch mal ausprobiert mit offenen Fensterflächen (=schwarz) und weissen Vorhängen. Bei Matrixmessung misst die Kamera definitiv nicht nur per Spot?!

Lt. Handbuch D300, S. 172 wird bei iTTL die Bildhelligkeit beim Vorblitz mit dem 1005-Segment-RGB-Sensor (das ist eben der für die Belichtungsmessung zuständige) gemessen. S. 102 beschreibt die 3D-Color-Matrixmessung II wie folgt: "Bei der Matrixmessung wird die optimale Belichtung Mithilfe des 1005-Segment-RGB-Sensors ermittelt".

Wieso da jetzt plötzlich beim Blitz nur der Spot in der Mitte zum Tragen kommen soll, ist mir völlig unklar (und hätte bei mir auch schon vielfach zu völlig fehlerhaft belichteten Blitzaufnahmen mit D-Nikkor und Matrixmessung geführt, wenn das Motiv eben NICHT in der Mitte lag)? Insbesondere beim D-Nikkor wird ja angeblich noch die Objektdistanz in die Berechnung der Blitzleistung einbezogen, das macht ja im Endeffekt auch nur dann Sinn, wenn man mehrere Bereiche des Bildes betrachtet.

Letztendes ist die Matrixmessung natürlich nicht die Allgemeinlösung für alle Belichtungsprobleme, schon gar nicht mit Blitz; oftmals muss man natürlich mit der Blitzbelichtungskorrektur eingreifen - aber das hatte ich ja als letztes auch geschrieben...
 
@LGW

wer redet den hier von der D300?

du kannst es jetzt drehen und wenden wie du willst. Verstehen oder nicht verstehen.
Aber die D80 wird wohl eher so funktionieren wie eine D200.
Und nicht wie eine D300.
Lies den Text und staune:

Nikon Europe Support 09/02/2007 04:41 PM



Sehr geehrter Herr Surber,

vielen Dank für Ihre Mail. Die eingestellte Methode der Belichtungsmessung wird bei der Blitzmessung nicht berücksichtigt. Die angewandte Methode entspricht der Spotmessung im zentralen Punkt. Um die Belichtung auf andere Punkte anzuwenden müssten den FV-Lock verwenden.

Falls Sie weitere Fragen haben stehe ich gerne zur Verfügung

Mit freundlichen Grüssen

Igor Grupa
Nikon European Support
www.europe-nikon.com/support


Rino Surber 09/02/2007 11:30 AM



Berücksichtigt die Blitzmessung die Belichtungsmessungs-Methode (Matrix, Spot, erweitert Spot) bei der Blitzleistungsberechnung?
Oder wird die Blitzleistung über den gesamten Bildauschnitt gleichwertig ausgelegt?

Der Grund für die Frage ist, wenn ich ja die Spot-Messung als Belichtungsmess-Methode verwende, sich der Blitz evt auch nach diesem Punkt orientiert?!

Testungen haben ergeben, dass sich die Kamera anscheinend "nicht" nach der Belichtungsmessmethode orientiert sondern den Momentanen Ausschnitt bereichnet?
 
Spannend. Da werde ich mal in eine erweiterte Handbuchstudie eintreten.

Ich meine aber, dass es sogar bei meiner D50 so war, dass es ein deutlicher Unterschied zwischen Spot- und Matrixmessung war *kopfkratz*
 
btw:
bezüglich deinen Erfahrungen mit den Überblitzungen wenn du das Objektiv shiftest.

Dies passiert überigends genau mit der D200.
Also bei meiner zumindest.
Ob ich da Spot-Messung, Matrix oder sonst was einschalte ist der Kamera ziemlich schnuppe.
Zudem kannst du die FV-Lock-Funktion vom SB-800 dir mal zu Gemüte führen.
Dort ist ziemlich ausführlich beschrieben warum, wieso und wesshalb.
Würde die D200 so funktionieren wie du es sagst, dann hätten sie wohl die FV-L-Taste nicht einbauen müssen?!

Zur D300:
Mist sie den Spot-Blitz auf das aktive Messfeld oder auf das Zentrale?
Kenn die D300 nicht. Aber vielleicht würde sie sogar das aktive Messfeld berücksichtigen?!
 
ach ja, wegen den D-Objektiven.
Wenn die Distanz mitgegen wird.

M.E. ist ja genau dass, was geschiet.
Wenn ich ein "exzentrisches" Motiv habe dann gehe ich ja wie folgt vor.
1. ich nehme den Fokus auf das Motiv
2. shifte den Bildausschnitt
3. drücke ab

der Blitz wird jedoch erst gemessen, wenn ich abdrücke.
Das heisst, ich habe die exakte Distanz zum Motiv.
Das Licht leuchtet ja nur auf die gemessene Distanz korrekt aus.

Da der Blitz jedoch hier ins leere Schiesst nimmt er dies als "dunkles" Motiv wahr (keine Feedback des Messblitzes = starke absorbtion des Messblitzes)
Somit löst der Blitz bei Exzentrischen Motiven auch dementsprechend stark aus.
Bei der D200 führ dies zu einer Korrektur (ohne FV-L-Taste) von auf ca. -2/3 bis -1EV beim Blitz um diese Überblitzung zu kompensieren.
Oder ich verwende die FV-L-Taste und kompensiere nichts.

Sinn macht ja auch, dass messen was man Belichten und auch Blitzen will.
Geht aber halt nicht immer ;).
 
Ich werd' mir da bei Gelegenheit mal einen Test ausdenken, vielleicht mit einem freischwebenden weissen Ball oder so :)
 
So, ich hab mir jetzt das ganze mal durchgetestet.
Zwar nur grob, aber ich denke, die Tendenzen sind ganz klar ersichtlich.

1: Matrix
2: Spot
3: FV-Lock

Hier wird ersichtlich das der Messblitz ganz klar "nicht" den Tiger misst, sondern vorbei schiesst.
Auch ergibt sich keinen Unterschied zwischen Spotmessung und Matrixmessung. Somit wird die Tatsache bestätigt, dass das "mittlere" Messfeld misst.

4: Matrix (dunkel)
5: Spot (dunkel)
6: Matrix (hell)
7: Spot (hell)
Beide Messungen ergeben das identische Bild. Hätte Matrixmessung einen Einfluss müsste bei Matrixmessung eine verändern im Bild resuliteren (Einfluss von Tiger)
Hierbei wird die Spotmessung bestätigt.

8: Spot (oberes Messfeld)
9: Spot (oberes Messfeld)
Hier wird ersichtlich dass das AF-Messfeld keinen Einfluss auf die Mittenmessung des Blitzes hat.

Fazit:
Die D200 misst somit:
mittleres AF-Messfeld, Spotmessung

Für die D80 wird wohl das gleiche bedeuten.

(ob es sich um ein erweitertes Spotmessfeld handlet wurde bei diesem Test nicht geklärt, da die MEssflächen ziemlich gross sind und somit auch eine "erweiterte" Spotmessung noch möglich wäre)
 
gelungener Test, aber warum schliesst du von der D200 auf die D80? Die D80 ist ja nun wesentlich neueren Jahrgangs.

Nun kann ich nicht mal sagen wie's bei der D300 wirklich ist, aber trotzdem erscheint mir die Folgerung doch unbegründet.
 
@LGW
also die Folgerung stimmt für die "normale" iTTL ganz genau.
Da kannste machen was du willst.

Jetzt aber zu dem was du festgestellt hast.
Wenn man den SB-800 im iTTL-BL-Modus verwendet versucht das System den Blitz so zu dosieren, dass er bezüglich Hintergrund und dem Geblitzten Motiv eine ausgewogene Helligkeit erreicht.

Nur, was für mich nicht wirklich ersichtlich ist, die Tatsache, wie das ganze BL-Zeug funktioniert.
Denn hier wirft das System doch deutlich mehr Fragen auf wie z.B.
- woher weiss die Kamera, dass der Blitz nicht von einem schwarzen Hintergrund geschluckt wird der sich gerade hinter dem Motiv befindet oder der Messblitz schlicht garnicht reflektiert wird da er schlicht ins leere schiesst (Person und im Hintergrund das weite).
Wertet das Blitzmesssystem den kompletten Bereich aus, und schaut wo es Rückmeldung gegeben hat, und wie viel und dann die Blitzleistung an das Refletierte anpassen?!

Beim einfachen iTTL ist die Antwort diesbezüglich und der Funktionsweise ziemlich klar.
Man weis wo und was gemessen wird, und auch wie die Kamera reagiert.

Warum Fragen... ganz einfach. Wenn man nicht weiss wie etwas funktioniert, kann man auch keine Massnahmen treffen um etwas ins Gute zu korrigieren.

iTTL-BL scheint mir eine nette Funktion und scheint mehr oder weniger zu funktionieren. Aber gerade in "Extrem"-Situation führt die Funktion doch zu über -und/oder auch zu Unterblitzten Bildern.
Eine "Vorhersage" zu machen ob die KOrrektur für die Situation schon für die Erstaufnahme gut ist ist fast umöglich.
Was bei iTTL (ohne BL) möglich ist.

Ausser jemand weiss effektiv wie das ganze BL-Zeug beim SB800 wirklich funktioniert. Ich lerne da gerne dazu :D.
 
Nein, ich meinte mit Folgerung, "bei der D200 ist das so, dann ist das bestimmt bei der D80 genauso".

Da liegt immerhin eine ganze Generation zwischen.

Ansonsten ist natürlich alles so, wie du es beschreiben hast... schon überraschend. Ich dachte immer, es funktioniert anders :confused:

aber man lernt ja nie aus ;)
 
Die D80 ist zwar ne Generation älter... aber sowohl D200, D80 und D300 funktionieren im BL-Modus von iTTL etwa identisch.

Somit kann wohl auch die Annahme getroffen werden, wenn der OT BL verwendet, dass dieser etwa gleich reagiert wie eine von D200.

Mich selber würde mal interessieren, wie der BL-Modus überhaupt funktioniert.
Wie misst dieser Modus die Messblitze. Wie gewichtet er ect....
Hatte das Wocheende doch die möglichkeit diesen Modus auszutesten.

Manchmal musste ich korrigieren wo ich es nicht erwatet hätte, und erstaunlicher weise hat er in Situationen eine ausgewogene Ausleuchtung hin gekriegt, ohne eine Korrektur.

Somit ist die Vorhersage m.E. schon fast umöglich zu machen, um schon im Vorfeld einwenig abzuschätzen, in welche Richtung man evt. einwenig Korrigieren sollte damit das Foto "auf anhieb" gelingt.

Vielleicht hat hier jemand eine AHnung über iTTL-BL und dessen Messverhalten?
 
Nicht so wirklich, jedenfalls - das ist ja gerade Problem dieses Threads :o

Letztlich sind alle diese "Computer-Automatiken" inkl. 3D-Matrixmessung eher "Zufallsprinzip". Ich vermute halt, dass aus der Reflektierten Lichtleistung und der Aufnahmedistanz in Verbindung mit dem üblichen 18%-Grau mit einem Schätzwert verglichen wird, was ein "normales" Objekt hätte reflektieren müssen.

Anhand des Unterschiedes Schätzwert <-> Lichtausbeute kann man dann ja vielleicht... irgendwas... berechnen :confused:

3D steht ja für "drei-Daten", davon ist ein Datenwert die Distanzmessung. Was waren noch gleich die anderen zwei?

Zur 3D-Matrixmessung schreibt Nikon:

Als Weiterentwicklung der Matrixmessung führte Nikon die 3D-Matrixmessung mit der F90 ein, die neben Kontrast- und Helligkeitsinformationen der Messsensoren noch zwei weitere Informationen in die Belichtungsmessung mit einfließen ließ: Die von AF-D-Nikkoren übermittelte Einstellentfernung und die Information, ob und ggf. welches der AF-Messfelder eine Motivschärfe erkennt. Für die richtige Funktion der 3D-Matrixmessung sind somit AF-D-Nikkore Voraussetzung.

Weshalb aber sind Einstellentfernung und Motivschärfe für die Belichtungsmessung von Interesse? Bei kurzen Einstellentfernungen beispielsweise (Nahaufnahme) kann die Kamera die Belichtungsmessfelder, die am Ort der Schärfe liegen, bevorzugen, da in diesen Aufnahmesituationen oft hohe Kontraste im Motiv vorkommen.

Zur Color-Matrixmessung (Weiterentwicklung der 3D-Matrixmessung) schreibt Nikon:

Die aktuellste Weiterentwicklung der Matrix- und 3D-Matrixmessung ist die Color-Matrixmessung, die zur Zeit bei F5 und D1/D1H/D1X eingesetzt wird. Zu den bekannten Faktoren Helligkeit/Kontrast, Einstellentfernung und Motivschärfe kommt hier die Farbverteilung im Motiv hinzu: 1005 einzelne über das Bild verteilte Messsensoren erfassen neben der Helligkeit auch die Farbe jedes Bildelements. Damit können die Bilder noch individueller ausgewertet werden, weshalb diesen Kameras 30.000 Referenzsituationen eingespeichert sind, anhand derer genau die richtige Belichtung gefunden werden kann. Auch auf unterschiedliche Lichtsituationen kann die Kamera entsprechend reagieren, so unterscheidet sie beispielsweise zwischen Tages-, Glühlampen und Leuchtstoffröhrenlicht.

Ehrlich gesagt halte ich es für völlig unverständlich, warum diese ganzen Messverfahren ausgerechnet bei der Blitzlichtmessung (die ja letztlich nur daraus besteht, dass während der Belichtungsmessung für die Aufnahme noch der Blitz ausgelöst wird) abgeschaltet werden, und nur noch ein Spot in der Mitte verwendet werden sollte - obwohl es doch gerade da besonders nützlich wäre, Daten über die gesamte Fläche zu haben!

Und das davon dann kein einziges (!!!!) Wort in zwei (!) Handbüchern stehen soll. In den USA könnte man Nikon doch dafür in Grund und Boden klagen.

Ich KANN es nicht glauben, sorry, das macht einfach keinen Sinn :confused:

Die Infos stammen von einer etwas veralteten Seite:

http://www.nikon-euro.com/nikoneuro_de/analog/de/nikon begriffe slr.htm

Noch mal aus dem Handbuch: die D50 unterstützt 3D-Color-Matrixmessung (mit einem 420-Segment-RGB-Sensor), die D300 unterstützt ebenfalls 3D-Color-Matrixmessung (mit einem 1005-Segment-RGB-Sensor).

Ich komme nicht darauf klar, dass bei der Auswahl "Matrixmessung" diese Sensoren stumpf ignoriert werden. Oh, der Blitz ist an, da nehm ich nur die Mitte.

Allerdings - das muss man bedenken - wird das scharfstellende Autofokus-Messfeld (bzw. alle Messfelder, die "scharf" melden) berücksichtigt!

Liegt dieses wie üblich in der Mitte, so wird auch genau diese Mitte zur Belichtung herangezogen.
 
auch das hb der d80 sagt auf seite 92, dass zur berechnung der blitzleistung das motiv in der mitte sein muss. mit hilfe des fv-messwertspeichers kann dann ein anderer bildausschnitt/blende/ect. gewält werden und die blitzleistung wird dynamisch angepasst. also wie schon erwähnt, nicht der af-point dient zur blitleistungsberechnung sondern der bereich der mittenbetonten messung.
hier kann es also hilfreich sein den fv-messwertspeicher auf die fkt.-taste zu legen.
 
Hm, so. Also ich habe jetzt auch mal mit der D300 reichlich herumgetestet.

Ergebnis: ich habe keine Ahnung, wie die Kamera misst. Die Distanz scheint bei der Matrixmessung ganz gewaltig einzugehen. Das ausgewählte Fokusfeld irgendwie nicht wirklich.

Bei einer MF-Optik (weil ich mal ein non-D-Nikkor testen wollte, und ich habe da keines mit AF) war es eigentlich irgendwie... genauso.

Vor allem hat die Kamera beim Versuch "schwarzer Filzuntersetzer auf weissem Tisch" mit einer solchen Penetranz identisch ausgeleuchtet, egal wo und wie groß der Filzuntersetzer im Bild war, das einem fast schon wirr im Kopf wurde.

Erst wenn er Bildfüllend war, würde er tatsächlich mal hellgrau - dann aber möglicherweise auch nur, weil der SB-800 bei minimaler Leistung angekommen war.

iTTL+BL belichtete anders als iTTL (immerhin habe ich ENDLICH rausgefunden, warum ich kürzlich das BL nicht mehr aktivieren konnte. Dachte schon der SB-800 wäre defekt. Das geht nur bei Matrixbelichtungsmessung - was auch wieder darauf hindeutet, dass es da irgendwie Unterschiede geben muss) - aber wie und warum, konnte ich auch nicht rausfinden.

Beispielbilder lohnt sich nicht wirklich, weil ich aus ihnen selbst kein bisschen schlau werde, und es waren einfach zu viele. Wenn ich die Muße hätte, jetzt mit Stativ, Zettel und Stift... :o

Edit: interessant, wo steht das denn (Kapitel etc.)? Vielleicht steht es in den anderen ja auch drin, und ich hab's nur nie gesehen?
 
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