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Blendenzahl und Öffnung in cm

docvalium

Themenersteller
Warum wird eigentlich immer die Blendenzahl und nicht die eigentliche Öffnung angegeben. Sicher ist es schön, dass man auch bei ganz unterschiedlichen Brennweiten in etwa den gleichen Zahlenbereich nutzt. Mit den optischen Effekten der Blendenöffnung hat das dann aber doch nicht mehr wirklich etwas zu tun, oder? Ein f 1,4 50 mm Objektiv hat ja sowohl eine andere Tiefenschärfe und auch Lichtstärke als ein f1,4 80 mm. Usw. Warum gibt man also nicht den Durchmesser oder die Fläche der Blendenöffnung an?

Wird wohl einen Grund geben, habe ihn aber bis jetzt nicht verstanden.

Danke!
 
Es gab auch mal ne Zeit, da hat einem keine Automatik die korrekte Belichtung abgenommen.
Und dafür war die Blendenzahl nötig, Blende 4 ist an jedem Objektiv eben Blende 4. Durchmesser oder Fläche aber für jede Brennweite verschieden.

Gruß messi
 
Hallo

Es handelt sich ganz einfach um eine Verhältniszahl. bei einem 85/1,4 gelangt durch die Blendenöffnung genausoviel Licht wie bei einem 50/1,4. Der Durchmesser der Blendenöffnung bei dem 85er beträgt allerdings knapp 60mm, wohingegen beim 50er knapp 36mm. Ausgerechnet wird es so, wie es auf den Objektiven steht f/1,4(in diesem Fall) Also 85 bzw 50 geteilt durch die Blende. Daraus ergibt sich die Öffnung der Blende in mm.

MfG
Owen
 
So ganz verstehe ich das noch nicht. Wieso gelangt durch eine 36 mm Blende (f 1,4 bei 50 mm) genauso viel Licht wie durch eine 57 mm Blende (f 1,4 bei 80 mm). Und das Blende 4 gleich Blende 4 ist, verstehe ich ja, aber bei unterschiedlichen Brennweiten würde man doch für ein Objekt doch nicht die gleiche Belichtungszeit wählen. Das die 4 gleich ist, hätte einem also nicht wirklich was gebracht.

So ganz steige ich immer noch nicht dahinter
 
Ganz einfach: Das 80mm is länger als das 50mm.

Man muss sich das vorstellen wie ein langer schwarzer Tunnel: Je länger der Tunnel, desto größer muss die Einfahrt bei dem längeren sein, damit bei der Ausfahrt die gleiche Menge Licht ankommt, wie beim kürzeren Tunnel. Is immer das Verhältnis Blendenöffnung zur Brennweite.
 
Nun, doch, genau das würde man (gleiche Belichtungszeit). Deswegen arbeitet man ja auch mit der Blendenzahl, und nicht mit der Eintrittspupille (ist nicht ganz genau die Öffnung, das kann man hier nachlesen) - sie macht exakte Schlussfolgen zur Belichtungszeit möglich, egal welches Objektiv gerade vorgeschnallt ist.

Beispiele, jeweils das gleiche Motiv:
(wir gehen hier von was homogen ausgeleuchtetem aus. Wenn sich natürlich durch den geänderten Bildausschnitt was im Bild massiv ändert, wie z.B. eine Lichtquelle die wegfällt, ändert sich einfach die Belichtungszeit, weil nicht mehr das gleiche im Bild ist...)

Blende 2 - 180mm - Belichtungszeit: 1/200
Blende 2 - 50mm - Belichtungszeit: 1/200

Wenn sich die Blende um Faktor 1.4 (eigentlich Wurzel Zwei) verändert, verdoppelt bzw. halbiert sich die Belichtungszeit:
Blende 1.4 - 180mm - 1/400
Blende 1.4 - 50mm - 1/400

Blende 2.8 - 180mm - Belichtungszeit: 1/100

Die Blendenzahl gibt im Grunde die Lichtmenge pro Flächeneinheit an, die auf der Bildebene ankommt, und die Blendenreihe stellt dem Fotografen dann eben eine vernünftig (d.h. ohne Taschenrechner) nachvollziehbare Skala zum Arbeiten zur Verfügung.

Diese Zusammenhänge sind praktisch, weil man im manuellen Belichtungsmodus eben weiss, ändere ich die Blende um zwei Stufen, muss ich die Belichtungszeit Achteln. Die ISO-Empfindlichkeit spielt da auch rein. Eine Blende zu => ISO verdoppeln.

Ebenso kann ich abschätzen, wenn ich statt eines 50/1.4 ein 105/2.8 draufstecke, brauche ich die 4fache Belichtungszeit.

Die Schärfentiefe unterscheidet sich dennoch, denn in die Berechnung der Schärfentiefe geht neben der Blende auch die Brennweite ein!

Die tatsächliche Öffnung der Linse anzugeben, hätte dagegen überhaupt keinen Vorteil - daher wird es auch nicht gemacht. Logo? :)
 
Zuletzt bearbeitet:
So ganz verstehe ich das noch nicht. Wieso gelangt durch eine 36 mm Blende (f 1,4 bei 50 mm) genauso viel Licht wie durch eine 57 mm Blende (f 1,4 bei 80 mm).

Oder stell es Dir so vor: Das 85er akzeptiert nur Licht nur von vorne, während das 50er auch welches aus seitlicheren Richtungen reinlässt... Stark vereinfacht, von der Sache her aber richtig.

LG, Joe
 
Naja, es ist ja logisch. Der Bildwinkel ist doch kleiner, also "sammelt" die Linse einfach weniger Licht ein.

Wenn die Belichtungszeit gleich bleibt, aber der Bildwinkel um Faktor X kleiner ist, dann muss halt die Linse entsprechend größer sein, damit sie genauso viel Licht sammeln kann.

Eindrucksvoll machen das Linsen wie die 122mm Frontlinse eines 300/2.8 deutlich, gegenüber einem 50/1.8 mit 52mm (die sich natürlich auch noch in den danach folgenden Linsengruppen unterscheiden, aber das riesige Auge macht den Unterschied halt visuell deutlich).
 
Das ein Objektiv mit größerer Brennweite weniger Licht aufnimmt war mir klar, hätte aber nicht gedacht, dass der Zusammenhang mit der Blende so direkt ist. Wenn ich jetzt noch mal drüber nachdenke, macht das sogar Sinn, von wegen quadratisches Abstandsgesetz bei der Brennweite und quadratischer Zusammenhang zwischen Blendendurchmesser und Öffnuungsfläche der Blende.

Danke, ihr habt mir sehr geholfen.
:top:
 
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