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Blendensterne

sternenhimmel

Themenersteller
Hallo zusammen,
ich hab eine Frage zu der berühmten "Sonnenstern" Fotografie.
Ich weiss dass man auf die richtige Einstellung wie z.B die Blende achten soll (höhere Zahl) und habe auch schon schöne Sonnensterne hinbekommen. Aber so manches mal seh ich Fotos mit derart scharfen, spitzen Sonnenstrahlen und das bekomm ich nicht hin, egal welche Einstellungen ich vornehme.
Nun mein Frage: Weiss jemand ob es bestimmte Kameramodelle gibt, die das besonders gut können? Haben das bestimmte Kompaktkameras sogar besser drauf? Ich selbst besitze die Canon 650 mit verschiedenen Objektiven und die Olympus PL5. Beide Kameras machen tolle Bilder, aber keine superscharfen Sonnensterne.
Danke für Eure Tipps :)

Liebe Grüße
 
AW: Sonnenstern

Eventuell mal mit dem Thema "Filter" beschäftigen? Bin selbst Anfänger, denke aber, damit ließe sich schon etwas erreichen.
 
AW: Sonnenstern

Das ist Sache der Blende im Objektiv.
Hat diese eine gerade Anzahl an Lamellen, also zb 8, bekommst du einen 8zackigen Stern. Je kleiner du die Blende machst (hohe Zahl), umso länger werden in der Regel die Zacken.
Hat dein Objektiv eine ungerade Anzahl an Lamellen, zb 7 oder 9, verdoppeln sich die Zacken. (bzw umgedreht bei gerader Anzahl liegen 2 immer übereinander), es sind dann also 14 oder 18 schmalere/spitzere Zacken. Und auch hier eignen sich manche Objektive mehr oder weniger. Bei manchen bekommst du schon sehr hübsche Zacken bei f/8, bei anderen mußt du schon auf f/16 oder noch mehr abblenden.

Und ja, durch Sternefilter, oder Nachbearbeitung kann man so etwas auch noch "faken".
 
AW: Sonnenstern

wie die « Sterne » aussehen, hat mit der Kamera als solcher nichts zu tun ; es ist abhängig davon, wie die Blendenlamellen der Optiken geformt sind. Je runder, desto bescheidener das Ergebnis, je « eckiger », desto « knackiger » der Sterneffekt bei geschlosseneren Blenden. Dazu dann die Anzahl der Lamellen, wie bereits angesprochen.
 
AW: Sonnenstern

Vielen Dank für eure Antworten.
Hab wegen Filter lange "gegooglet" aber nicht wirklich herausgefunden dass da etwas geeingetes dabei ist. Die meisten Tipps gibt es über die Blendeneinstellung mit der ich aber schon alles versucht habe. Werd mal mehr verschiedene Objektive testen, vielleicht ändert sich dadurch etwas.

L.G

Werde versuchen 2 Beispielbilder anzuhängen. Das sind die maximalsten Sonnenstrahlen die ich hinbekomme u damit bin ich ganz u gar nicht zufrieden.
 

Anhänge

AW: Sonnenstern

Je "punktförmiger" die Lichtquelle, desto besser.

Bei einer Sonne wird das immer schwierig wenn sie ganz zu sehen ist. Der "Fleck" ist schwer zu nem richtigen Stern zu bekommen mit "Spitzen".


Bei meinen Objektiven hab ich mit dem Samyang 85mmf1,4 die schönsten Sterne.
 
AW: Sonnenstern

Suche mal nach "Sternfilter", die haben eingefräste Linien auf glatter Scheibe.
Aber gerade so ein einzelner Stern lässt sich natürlich schnell in der Nachbearbeitung anfertigen.
 
AW: Sonnenstern

Aber gerade so ein einzelner Stern lässt sich natürlich schnell in der Nachbearbeitung anfertigen.

Im Bezug auf die (große) Sonne als Lichtquelle und das es am Ende auch noch realistisch aussieht? Da würde ich gerne wissen, wie das geht :confused:
Mit einer Pinselspitze, die dieses Muster nachempfinden.
Hier mal ein Beispiel, wobei ich da nicht ganz die richtige Pinselspitze hatte, aber da unterscheiden sich ja auch die Objektive und die Aufnahme ist nur mit f 11 gemacht (weil nicht explizit hierfür).
Im direkten Vergleich ist es nicht identisch, aber ich glaube das ist nicht unmöglich.
 

Anhänge

AW: Sonnenstern

Der Blendenstern an Punktlichtquellen bei weit geschlossener Blende ist ein lokal auftauchendes Interferenzmuster und ist somit den Ursachen der Beugungsunschärfe verwand.

Im Gegensatz zu letzterer ist der Blendenstern meist ein erwünschtes Phänomen - die Art, Anzahl und Gestaltung der Blendenlamellen, welche schöne Blendensterne hervorzubringen in der Lage ist, kann aber auch für deutlich gesteigerte Beugungsunschärfe an sehr detailreichen Landschaftsaufnahmen verantwortlich sein.

An neueren Objektiven werden die Blendenlamellen meist sichelförmig gestaltet, damit sie ein weitgehend rundes Lichterpunkt-Bokeh erzeugen. Diese sichelförmigen Lamellen sind dann weniger auffällig im Hinblick auf die Beugungsunschärfe - sie ergeben aber auch nicht so schöne Lichtersterne.

Für entsprechende Aufnahmen sollte man sich Objektive mit ungerader Blendenanzahl und gerader Blendelamelle aussuchen, deren Lichterbokeh deutlich "vieleckige" Lichtpunkte aufweist.

LG Steffen
 
AW: Sonnenstern

Der Blendenstern an Punktlichtquellen bei weit geschlossener Blende ist ein lokal auftauchendes Interferenzmuster...

Das verstehe ich nicht. Kannst du bitte erläutern, wie Interferenz hierzu beiträgt?

...und ist somit den Ursachen der Beugungsunschärfe verwand...

Ich dachte eben auch, das wären Beugungseffekte. Sprich, dass es bildlich gesprochen "den Lichtstrahl um die Kante der Blendenlamelle herum zieht".:o

...mit f 11 gemacht..

Hier sieht man denke ich, dass bei geschlossener Blende das Licht gebeugt wird.
Das nachbearbeitete sieht eher nach Interferenz aus, da die einzelnen Strahlen helle und dunkle Bereiche aufweisen. Warum auch immer man so einen Pinsel verwendet...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Theorie hinter der Blendenanzahl und den Blendenlamellen ist richtig und interessant.
Am Ende brauchst du aber in der Regel ein gutes/passendes Objektiv dafür. Denn man sucht die Linse ja auch nach anderen Kritikpunkten aus. Oft haben gerade Premiumlinsen gute Blendensterne.

Da du deine Testaufnahmen nicht mit EXIFs eingestellt hast, kann man nix dazu sagen. Aber die Objektive sind dafür schon verantwortlich und da fotografierst du vielleicht mit billigen Kitlinsen und das kann schon die Ursache sein.

Ich hatte das Thema mal an MFT-Objektiven untersucht (im Vergleich zu Sigma Nikon Objektiven)
http://www.carbonat380.de/blendensterne-test-mft-vs-nikon-system/

Da siehst du auch ganz gut die Unterschiede der einzelnen Objektive. Kannst dazu auch mal die Blendenanzahl recherchieren.
 
Habe noch eine Frage zum Thema Blendensterne. Wie das ganze funktioniert (Blende, Sonne an Kante fotografieren etc) ist mir klar und funktioniert soweit ganz gut.

Habe mir nun überlegt ob sich zur weiteren Optimierung die Anschaffung eines Pol/Graufilters lohnt. Damit könnte ich länger belichten und müsste mit der Blende nicht bis auf f18-22 gehen. Macht dieser Gedankengang Sinn? Bei Nacht und längerer Belichtungszeit geben Laternen auch immer tolle Blendensterne. Mit Filter könnte ich auch tagsüber länger belichten und evtl. schon bei Blende 8 Blendensterne erzeugen?
Klar könnte ich mir einfach einen bestellen und probieren, aber vll. kann mir jemand hier das Ganze kurz erklären. Besten Dank für Eure Hilfe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles klar vielen Dank.
Nur zum Verständnis, warum habe ich dann bei einer Langzeitbelichtung Nachts mit offener Blende bei den Laternen Sterne?
 
Dann war entweder die Blende nicht ganz auf, oder die Frontlinse verschmiert. Auch schon bei mittleren Blenden zeichnen viele Objektive deutliche Blendensterne, sofern die Lichtquellen sehr klein, und die Kontraste ausreichend groß (Blendenstern vor dunklem Hintergrund) sind.
Bei Offenblende und sauberer Frontlinse entstehen i.d.R. keine Blendensterne wegen der hierbei großen und runden Öffnung. Vereinzelt können aber bei bestimmten Brennweiten auch am Spiegelkasten Beugungseffekte auftreten.
Eine verschmierte Linse kann ähnlich wirken wie ein Beugungsgitter im Strahlengang. Bei durchschnittlicher Beleuchtung bewirkt dies nur eine Kontrastabnahme, bei sehr hellen Lichtpunkten vor dunklem HG werden auch hier eine art "Blendensterne", meist in Form zweier Strahlen durch die Lichtquelle sichtbar
 
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