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Blendenmitnehmer Nikon Df

4motion

Themenersteller
Da ich mit der Suchfunktion nichts passendes gefunden habe, möchte ich meine Frage in diesem Beitrag formulieren.
An meiner Df plane ich demnächst ein paar alte Nikonobjektive zu benutzen, die ich mir in der Bucht ausgeguckt habe, habe aber Bedenken in Bezug auf den filigranen Blendenmitnehmer an der Kamera.
Wenn ich das Handbuch richtig deute, muss der Hebel bei NonAI-Objektiven weg geklappt werden, weil ansonsten die Kamera Schaden nehmen kann.
Das ist der Punkt der mich zögern lässt. Was passiert, wenn ich diesen winzigen Hebel mal im Eifer des Gefechts vergesse weg zu klappen? Ist die Df dann gleich ein Fall für den Service? Müsste im Handbuch nicht eigentlich viel deutlicher auf den Umstand hingewiesen werden, dass hier ein Schaden passieren kann?
Wenn ich mir vorstelle, dass ich gerade ein schönes Motiv vor der Linse habe und auch mal ein altes Objektiv probehalber ansetzen möchte, dann kann eine kleine Vergesslichkeit meine Kamera killen? Oder kann die Df das ab, wenn man den Hebel versehentlich mal in der falschen Stellung betreibt.
Ich bin schon am Überlegen, mal den Nikonservice zu kontaktieren, möchte mich aber auch nicht lächerlich machen.
Bisher benutze ich 105+135 DC, 85 1.8 D, 20 2.8 D und 50 1.8 D. Das macht schon Spaß aber so ein richtig altes Glas würde mich auch mal reizen.
Wie sind die Erfahrungen anderer Df-Nutzer?
 
Wenn ich das Handbuch richtig deute, muss der Hebel bei NonAI-Objektiven weg geklappt werden, weil ansonsten die Kamera Schaden nehmen kann.
Das ist der Punkt der mich zögern lässt. Was passiert, wenn ich diesen winzigen Hebel mal im Eifer des Gefechts vergesse weg zu klappen? Ist die Df dann gleich ein Fall für den Service?

Wenn Du ein richtiger Grobmotoriker bist und das Objektiv mit Gewalt auf den Body würgen willst; .... könnte das so sein :cool:

Generationen vor dir haben zu analogen Zeiten das Hebelchen an ihren Cam´s auch nicht zerstört.

Müsste im Handbuch nicht eigentlich viel deutlicher auf den Umstand hingewiesen werden, dass hier ein Schaden passieren kann?

Ich vermute mal stark, dass Nikon voraussetzt, dass die Leute, die sich eine DF kaufen, auch wissen, was sie tun :evil:


Manfred
 
Was passiert, wenn ich diesen winzigen Hebel mal im Eifer des Gefechts vergesse weg zu klappen?

Dann kriegst Du das Objektiv nicht an die Kamera, es sei denn, mit Gewalt.
Aber offengestanden ist das aus mener Sicht eher ein Marketinggag, die meisten pre AI dürften inzwischen auf AI umgebaut sein, und die Nutzung von richtigen pre Ai ist ja eher umständlich, dafür müsste konseqenterweise dann noch ein Hasenohrmitnehmer an der DF sein. ( Ok ginge mechanisch wohl nicht )
 
Ich vermute mal stark, dass Nikon voraussetzt, dass die Leute, die sich eine DF kaufen, auch wissen, was sie tun

Wer sich eine Df kauft, so wie, weiß mit Sicherheit nicht was er tut. Sonst hätte ich mir aus lauter Vernunft eher eine D3200 gekauft.
:)
Dann gab es diesen Nippel also schon bei den SLRs? Gut zu wissen.
 
Dann kriegst Du das Objektiv nicht an die Kamera, es sei denn, mit Gewalt.

Wenn der Mitnehmer so angeschrägt ist, wie der an meiner F3, dann klappt er von alleine hoch, wenn man versucht ein Pre-Ai-Glas anzuflanschen. Ich habs bei meinem Hands-On der Df nicht so genau angeschaut.

und die Nutzung von richtigen pre Ai ist ja eher umständlich, dafür müsste konseqenterweise dann noch ein Hasenohrmitnehmer an der DF sein. ( Ok ginge mechanisch wohl nicht )

Ist nicht umständlicher als mit jedem anderen Objektiv ohne Chip auch - Arbeitsblendenmessung halt. Das Hasenohr war ja der Blendenkoppler, entspricht also der Ai-Nocke und ist seit Aussterben der Photomic-Sucher überflüssig. Mechanisch bräuchte man einen Überbau wie beim Photomic. Soweit geht "Retro" bei Nikon aber nicht. Die Df liefert eben nur eine nostalgische Kulisse.

Ich wüsste allerdings auch kein Pre-Ai und nur ganz wenige Ai-Gläser, die im Vergleich zum vorhandenen Equipment des TO ernsthaft eine Anschaffung lohnen.
 
Ich wüsste allerdings auch kein Pre-Ai und nur ganz wenige Ai-Gläser, die im Vergleich zum vorhandenen Equipment des TO ernsthaft eine Anschaffung lohnen.

Dieser Meinung schließe ich mich an.

Nicht nur hinsichtlich des nostalgischen Aussehens, sondern auch von der Leistung her macht sich allerdings gut an meiner Df das Ai-s Nikkor 28mm f/2.8. Es ist sehr scharf, und wenn einem ein paar mm Unschärfe am Bildrand nichts ausmachen, gewiss die Anschaffung wert.

Das Objektiv hat auch eine Naheinstellgrenze von 20 cm.

Der Vorläufer, das Ai 28mm f/2.8, welches ich ebenfalls besitze, ist nicht ganz so gut - aber es macht sich ganz gut als Ausstellungsstück im Glasschrank.

Gruß
Gianni
 
Ist nicht umständlicher als mit jedem anderen Objektiv ohne Chip auch - Arbeitsblendenmessung halt.

Chip hat damit nichts zu tun.

Mit AI(S) kann ich bei Offenblende messen, das ist schon deutlich komfortabler.
Ging auch mit pre AI.

Nur nicht mirt pre Ai an AI(S), daher gabs ja die Umbausätze.
 
Ich hatte beispielsweise ein Nikkor H Auto 50mm 2.0 ins Auge gefasst, da es sehr gut zur Kamera passt und mein 50ér Df-Kit ein Montagsexemplar ist.
Das o.g. Exemplar ist schon unterwegs zu mir. Für kleines Geld in sehr gutem Zustand. Es hat auch Hasenohren.
Ich werde mich mal bei Wikipedia in die Nikonbajonett-Historie einlesen. Vor der Df habe ich immer nur moderne Objektive gehabt und analoge Nikons, bzw. SLRs konnte ich mir seinerzeit nicht leisten.
 
Wenn der Mitnehmer so angeschrägt ist, wie der an meiner F3, dann klappt er von alleine hoch, wenn man versucht ein Pre-Ai-Glas anzuflanschen.

Wenn er bei der F3 alleine zur Seite klappt, dann ist er nicht richtig verriegelt, oder die Verriegelung ist defekt, nochmalerweise rastet er in der "senkrechten" AI Position ein und muss mit einem kleinen Hebel entriegelt werden, zum wegklappen.

Mechanisch bräuchte man einen Überbau wie beim Photomic.

Nicht unbedingt, bei den Nikkormats hat man es - ähnlich wie bei AI - über einen Drehring um das Bajonett gelöst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist ja bei der Df nicht so, dass man zwei linke Hände haben muss, um beim Umgang mit non AI Objektiven etwas zu zerstören. Ich zitiere mal aus dem Handbuch:

Die Kamera kann mit Objektiven ohne AI (d. h., Objektive, die nicht über den AI-Mechanismus verfügen) verwendet werden. Bevor Sie das Objektiv ansetzen, achten Sie darauf, den Blendenkupplungshebel anzuheben; die Nichtbeachtung dieser Vorsichtsmaßnahme kann eine Beschädigung der Kamera oder des Objektivs verursachen.

Es ist also scheinbar ein problemloses Ansetzen eines non AI Objektives möglich, trotz ausgeklapptem Blendenkupplungshebel. Das ist ein Umstand, den ich merkwürdig finde. Wer achtet schon ständig beim Objektivwechsel, den man ja mit einer gewissen Routine durchführt, auf so einen winzigen Hebel? Wenn man also altes Glas verwenden möchte, muss man sich erst einmal für diese Thematik sensibilisieren. Den Hebel hätte Nikon vielleicht in Rot lackieren sollen.
 
Bevor der bricht musst Du schon ziemlich gewaltsam an die Sache gehen, und den Widerstand bewusst überwinden. zudem sieht er bei der Df robuster aus, als bei den anderen Dx'en.

Ansonsten lass das Altglas auf AI umbauen, falls es das nicht schon ist, oder feile selber.

Es ist - wie gesagt - eher ein Marketinggag.
 
[…]Ich zitiere mal aus dem Handbuch:

Die Kamera kann mit Objektiven ohne AI (d. h., Objektive, die nicht über den AI-Mechanismus verfügen) verwendet werden. Bevor Sie das Objektiv ansetzen, achten Sie darauf, den Blendenkupplungshebel anzuheben; die Nichtbeachtung dieser Vorsichtsmaßnahme kann eine Beschädigung der Kamera oder des Objektivs verursachen.

Es ist also scheinbar ein problemloses Ansetzen eines non AI Objektives möglich, trotz ausgeklapptem Blendenkupplungshebel. […]
Fällt Dir was auf ? ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer achtet schon ständig beim Objektivwechsel, den man ja mit einer gewissen Routine durchführt, auf so einen winzigen Hebel? Wenn man also altes Glas verwenden möchte, muss man sich erst einmal für diese Thematik sensibilisieren. Den Hebel hätte Nikon vielleicht in Rot lackieren sollen.

Die Df wird von Nikon unter "professionelle" Kameras gelistet.

Der Unterschied zur Consumer-Kamera ist, dass professionelle Kameras zwar meist (deutlich) mehr kosten, ihnen aber neben so überflüssigen Dingen wie Ausklapplitz etc. auch die meisten Vollkasko-Komfort-Funktionen fehlen.

Der Profi weiss halt was er tut.

Wenn er bei der F3 alleine zur Seite klappt, dann ist er nicht richtig verriegelt, oder die Verriegelung ist defekt, nochmalerweise rastet er in der "senkrechten" AI Position ein und muss mit einem kleinen Hebel entriegelt werden, zum wegklappen.

Du meinst den kleinen "Nöppel" von vorne gesehen auf dem Kupplungsring rechts neben der Ai-Kupplung? Soweit richtig, aber wenn der Mitnehmer etwas mehr Druck von vorne/unten bekommen hat, ist er von alleine hochgeklappt. Jedenfalls bei meiner F3. Du meinst, das sollte ich mal reklamieren?

BTW Die Df hat diesen Freigabe-"Nöppel" ja auch nicht.
 
Ist nicht umständlicher als mit jedem anderen Objektiv ohne Chip auch - Arbeitsblendenmessung halt. Das Hasenohr war ja der Blendenkoppler, entspricht also der Ai-Nocke und ist seit Aussterben der Photomic-Sucher überflüssig.
Nein, keine Arbeitsblende, sondern Offenblende. Nikon-Kamras arbeiten bei allen Objektiven mit Offenblende. Bei AI und AIS geht das (zumindest bei den besseren Kameras) auch sehr gut, da diese Kameras den AI-Blendenmitnehmer haben, welcher der Kamera die tatsächlich eingestellte Blende mitteilt, die dann für die Belichtungsmessung berücksichtigt wird.

Insofern wären die Hasenohren für die Df weiterhin sinnvoll, wenn sie denn einen Mitnehmer dafür hätte. Den hat sich aber nicht, und deswegen muss bei Non-AI-Objektiven die tatsächlich gewählte Blende der Kamera über ein Drehrädchen mitgeteilt werden, d. h. Blende zweimal einstellen.

Ich wüsste allerdings auch kein Pre-Ai und nur ganz wenige Ai-Gläser, die im Vergleich zum vorhandenen Equipment des TO ernsthaft eine Anschaffung lohnen.
Och es gibt schon einige Objektive, deren Anschaffung sich lohnt. Dies weniger wegen der absoluten Leistung (Das 50/1,2 ist z. B. lichtsstärker als jedes aktuelle Nikon und bei Blende 2,0 schärfer als die neuen 50er, aber das ist nicht der springende Punkt), sondern weil man den besonderen Charakter dieser alten Objektive möchte. Dieser Charakter entsteht aus dem anderen Bokeh, Schärfeübergang oder Vignettierung. Außerdem sind manche alten Objektive verhältnismäßig günstig.
 
Och es gibt schon einige Objektive, deren Anschaffung sich lohnt. Dies weniger wegen der absoluten Leistung (Das 50/1,2 ist z. B. lichtsstärker als jedes aktuelle Nikon und bei Blende 2,0 schärfer als die neuen 50er, aber das ist nicht der springende Punkt),

Das ist eins der "wenigen" von denen ich sprach. Als Ai(-S)-Version aber ja auch kein Problem an der Df.

sondern weil man den besonderen Charakter dieser alten Objektive möchte. Dieser Charakter entsteht aus dem anderen Bokeh, Schärfeübergang oder Vignettierung. Außerdem sind manche alten Objektive verhältnismäßig günstig.

Langer Rede kurzer Sinn: Dieser "Charakter" entsteht durch die größere Summe der optischen Fehler veralteter Rechnungen.

Der Sinn, mehr Geld für eine teurere Kamera auszugeben, um dann technisch schlechtere Bilder zu machen, erschließt sich mir nicht unmittelbar.

Den Punkt, dass es heutzutage nur noch ganz wenige Pre-Ai ohne Umbau gibt, hatten wir ja schon. Alle Pre-Ai, deren Umbau seinerzeit lohnenswert war, dürften umgebaut sein. Bei allen anderen spart man eine Menge Geld durch einen beherzten Einsatz von Schraubenzieher und Feile. Anleitungen gibts im WWW, z.B.: http://www.chr-breitkopf.de/photo/aiconv.html
 
.....

Der Sinn, mehr Geld für eine teurere Kamera auszugeben, um dann technisch schlechtere Bilder zu machen, erschließt sich mir nicht unmittelbar.

......l]

Sinn ist subjektiv. Man muß sich nicht selber einreden, daß es aus optischen Abbildungsgründen nötig wäre.
Aber so ein Berg- und Tal- Nikkor der 60er ist schlicht Fotogeschichte und beieindruckt seine Wertigkeit und Verarbeitung. Und funktioniert sogar leidlig gut nach 50 Jahren an einem digitalen KB-Gehäuse. Den Spaß würd ich mir auch gönnen (bei mir das 85er).
Und wem nicht, wenn an der Df? Meiner D300 wär etwas unpassend und analog hängt seit 10 Jahre an der Wand....

Gruß messi
 
[…] größere Summe der optischen Fehler veralteter Rechnungen.[…]
… Nikkore waren State of the Art. Heute eher weniger, weil ja jedes Plastegerümpel sich stolz damit schmückt …
Nee, optische Fehler sind auch bei den alten so weit als technisch möglich schon korrigiert, manche mit voller Absicht belassen.
Das, was an digital den Unterschied macht, ist die absolute Planheit des Sensors. Und die dafür erforderlichen telezentrischen Rechnungen, damit die so gern bemängelte Randunschärfe irgendwie in den Griff zu bekommen ist.

Ganz merkwürdig : mein 18er ist bei f4 auf Film bis in die Ecken annehmbar scharf. An digital kommt das ab f8 überhaupt erst in die Hufe.
 
Auch wenn es OT ist: Gerade das Nikkor 2/50, welches sich der Themenstarter nun zugelegt hat, ist m. E. eines der Schätze schlechthin unter den vielen Nikon 50ern. Meines war das "Immerdrauf" an der D3.

Fakt ist leider, dass entgegen der vielfach besseren optischen Leistung der modernen G-Nikkore (besonders natürlich im Zoom-Bereich) durch die Bank eine für mich wesentliche Eigenschaft fehlt: mechanische und haptische Qualität. Wie sagt der Ami so schön: "they don't make them like this anymore".

Grüße

Stefan
 
Jaja, ich weiß - off Topic...

Und wem nicht, wenn an der Df?

Also meine Ai(-S) Überbleibsel funktionieren an einer D610 genau so gut wie vorher an einer D3X oder noch davor an einer D2X. Und ganz exzellent an meiner A7.

Wenn ich Pre-Ai würde einsetzen wollen, dann an der. Da gibts auch keinen Stress mit Ai-Kupplung (gibts nicht...), Belichtungsmessung und Scharfstellung (dank Lupe und Fokus-Peak).

Aber sehen wir die wegklappbare Kupplung an der Df wie den Offroader in der Großstadt: Immerhin man könnte, wenn man wollte...

Das, was an digital den Unterschied macht, ist die absolute Planheit des Sensors.

Ein wesentliches Problem "analoger" Konstruktionen ist auch die deutlich höhere Reflektionsfähigkeit der Oberflächen des Sensorpakets. Die Hinterlinsenvergütungen vordigitaler Altkonstruktionen sind hierauf nicht ausgelegt.

Durch vagabundierendes Licht resultieren Minderungen an Kontrast und Auflösung.

Zur Erinnerung: Film wird von der Emulsionsseite belichtet und die ist matt.

Auch wenn es OT ist: Gerade das Nikkor 2/50, welches sich der Themenstarter nun zugelegt hat, ist m. E. eines der Schätze schlechthin unter den vielen Nikon 50ern. Meines war das "Immerdrauf" an der D3.

Du meinst das Nikkor-H? Kenn ich. Auch das gibts aber seit 1974 als echte AI-Ausführung. Aber sogar das stino 50/1,8 Ai(S) (dem das jetzige DF-50er nachempfunden ist) und selbst das einfachst gerechnete 50/1,8 Series-E waren in Wahrheit besser. Das 50/2 war schon damals nur Nostalgie der Mechanik-Freaks, die eine F3 als elektronisches Teufelszeug gehasst haben und nur Gläser im Zebra-Look an die Kamera (vorzugsweise Nikkormat oder F) ließen. Allerdings dürften auch vom Pre-Ai 50/2 die meisten später umgebaut worden sein.

Fakt ist leider, dass entgegen der vielfach besseren optischen Leistung der modernen G-Nikkore (besonders natürlich im Zoom-Bereich) durch die Bank eine für mich wesentliche Eigenschaft fehlt: mechanische und haptische Qualität. Wie sagt der Ami so schön: "they don't make them like this anymore".

Fehlende mechanische Qualität - da widerspreche ich. Auch das ist so eine typische Verklärung der Heavy-Metal-Fans. Die Verwendung von faserverstärkten Kunststoffen verhindert ja gerade Probleme, die bei Metall durch unterschiedliche Dehnung bei Temperaturschwankungen auftreten.

Haptik? Naja, ich streichle meine technischen Geräte eher selten... Mir ist wichtiger was hinten rauskommt, nicht wie´s vorne aussieht und sich anfühlt.

Style aka Schaulauf-Faktor? An eine Df in End-1970er-Retro-Verkleidung passt auch nur ein End-1970er gestyltes Objektiv - also Ai-Nikkore. Selbstverständlich mit Hasenohr (auch wenns dann keine Funktion hat).

Und OnTopic: Also wenn man auf Nummer sicher gehen will, muss man halt dran denken, bei Pre-Ai-Gläsern die Kupplung hochzuklappen (und wieder runter bei Ai(S)-Gläsern). Beim Offroader muss man ja auch wissen, wie, warum und wann man Differentialsperre und Untersetzungsgetriebe aktiviert.
 
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