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Blendenabhängige Leistung von Objektiven

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Themenersteller
Hallo zusammen,

nachdem dies mein erstes Posting in diesem Forum ist, möchte ich mich kurz vorstellen. Ich fotografiere mehr oder weniger seit meiner Kindheit (die nun doch schon einige Zeit zurückliegt - im Alter von 47 Jahren darf man das glaub ich doch behaupten :)) und bin auch vor einigen Jahren auf digitale Technik umgestiegen und seit einigen Jahren bei einer Canon 40D angelangt. Ich möchte mich eher als einen mittelmäßigen Fotographen bezeichnen, habe aber die letzten Monate sehr viel Gefallen an diesem Hobby gefunden, so dass ich beschloß, anstelle von Schnappschüssen doch ein wenig tiefer in die Materie einzusteigen. Deshalb kaufe ich mir ab und an div. Zeitschriften und auch Bücher und las in meinem letzten Einkauf (Digitale Fotografie Themen - Landschaften) auf Seite 44 zum Thema Schärfe:
"Weitwinkel- und Zoom-Objektive neigen dazu ihre schlechteste Leistung bei der kleinsten Blende zu zeigen, die beste hingegen bei einer ungefähren Blende von f/11".

Dazu meine Fragen: Ich vermute, damit ist die blendenabhängige Schärfeleistung gemeint, oder? Im Hinblick auf die Auswahl eines noch nicht vorhandenen Weitwinkel(-zoom)obektivs würde ich gerne auch wissen, ob das bei allen Objektiven bei kleinster Blende auftritt? Ist das Bauartbedingt?

Vielen Dank schon mal im Voraus für Eure Antworten.
Rainer

PS: Ich habe aus dieser Zeitschrift übrigens auch grundlegend neue Erkenntnisse gewonnen. So heißt es auf Seite 39: "Die Sonne geht im Westen auf" :lol: Unabhängig davon finde ich die Zeitschrift aber recht gut, da sie - zumindest für mich - sehr umfassende Hinweise für gute Landschaftsfotografie gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass Objektive bei sehr kleinen Blendenöffnungen (großen Blendenzahlen, z.B. 22 oder 32) schlechter abbilden liegt an der Beugung des Lichts an den Blendenkanten. Der Weg des Lichtstrahls ist nicht mehr gerade und er fasert quasi auf. So würde ich das als Nichtphysiker beschreiben.

Mit einem WW oder UWW ist man mit Blende 8-10 jedenfalls auf der sicheren Seite, bei KB kann man etwas weiter abblenden.
 
Deshalb kaufe ich mir ab und an div. Zeitschriften und auch Bücher und las in meinem letzten Einkauf (Digitale Fotografie Themen - Landschaften) auf Seite 44 zum Thema Schärfe:
"Weitwinkel- und Zoom-Objektive neigen dazu ihre schlechteste Leistung bei der kleinsten Blende zu zeigen, die beste hingegen bei einer ungefähren Blende von f/11".
Grundsätzlich finde ich den Weg, sich über Printmedien in ein Thema einzuarbeiten richtig und nützlich. Ich selbst habe das aber vor langer Zeit aufgegeben. Heute lese ich vorzugsweise im Netz, u.a. hier im Forum ;) Allerdings sehe ich mich schon seit langer Zeit nicht mehr als Anfänger.
Der Einwurf zur Blende ist grundsätzlich nicht falsch, aber doch sehr oberflächlich. Mein Tamron-UWW liefert auch noch oberhalb von f/11 bessere Ergebnisse als bei Offenblende. Ich würde aber dafür wetten, dass ein Zoom-Objektiv (davon ist ja die Rede) im Telebereich nicht bei Blende 11 optimal arbeitet, besonders wenn es sich um einen lichtstarkes Objektiv handelt! Man kann jedoch sagen, dass die meisten Objektiv um ca. 2 Blende abgeblendet ihre maximale Schärfe zeigen.

Wenn also generell bis 11 abgeblendet werden sollte, würde ein teures und hochwertiges 200/2.8 damit seine "schärfste Blende" (ca. 5.6) längst hinter sich haben, ein lichtschwaches und billiges 200/5.6 jedoch im optimalen Bereich arbeiten. Den erwarteten Gleichstand gibt es aber keineswegs! Außerdem ist man auch aus anderen Gründen gezwungen, aufzublenden: Je weiter die Blende geöffnet wird, desto kürzer und verwacklungssicherer die Belichtungszeit!

Außerdem ist die Aussage hinsichtlich der erwünschten Bildwirkung ohnehin ziemlich haltlos! Der Schärfentiefebereich wird massiv durch die Blendenwahl beeinflusst und ist damit ein wichtiges Gestaltungsmittel des Fotografen. Und auch bei Landschaftsfotografie muss eben nicht alles maximal scharf sein!
 
Ich nehme an, der TO bzw. die "Fachzeitschrift" meint mit "kleinste Blende" die kleinste Blendenzahl, also die größte Blende (ganz offen). Offene Blende bedeutet, daß auch die Randbereiche der Linsen genutzt werden. Dadurch wird zwar mehr Licht gesammelt, aber Abbildungsfehler machen sich stärker bemerkbar.

So gut wie alle Objektive liefern abgeblendet mehr Schärfe. Wo der "sweet spot" liegt, ist individuell verschieden. Blendet man zu weit ab, machen sich - wie vom Vorposter erwähnt - Beugungserscheinungen bemerkbar, die die Schärfe wieder verschlechtern.

Gute Objektive erreichen die beste Zentrumsschärfe bei F/2,8-F/5,6, für beste Randschärfe muß etwas mehr abgeblendet werden. Jenseits der F/11 (etwa, abhängig von Sensorformat und Auflösung) läßt die Schärfe wieder nach.

"Weitwinkel- und Zoomobjektive" - wenn ich das lese, weiß ich schon, wohin diese Zeitschrift gehört: in die Rundablage, da, wo im Westen die Sonne aufgeht. Also ob das gegensätzliche Begriffe wären....

Tatsächlich ist es schwieriger, eine randscharfes WW- als ein ebensolches Normal- oder Teleobjektiv zu konstruieren.

Und "Superzooms", wie sie insbesondere Anfänger gerne kaufen, sind halt maximale optische Kompromisse, so daß dort deutliches Abblenden sehr sinnvoll ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
wie maximus grad vor mir.

jedoch zusätzlich:
ein ideal auskorrigiertes objektiv braucht man nicht abblenden, damit die bildqualität besser wird. bei einem idealen objektiv wird die bildqualität pronzipiell durch jegliches abblenden schlechter.

nur: es gibt kein ideal auskorrigiertes objektiv. und je besser auskorrigiert, umso aufändiger die konstruktion und umso teurer.

es ist also ein kompromiß zwischen objektiv qualität und beugungsunschärfe, welche blendeneinstellung die optimal-scharfe ist.

man kann objektive für kleine sensoren leichter etwas teurer machen, weil sie immer noch günstiger sind als objektive für große sensorformate. daher sind viele objektive für kelnere sensoren bereits bei offenblende oder nahezu offenblende optimal scharf. das wird daher getrieben, weil bei kleineren sensoren man einerseits die iso bei low-light-aufnahmen durch lichtstärke/abblenden bei objektiven nicht konterkarieren möchte und andererseits ein freistellen der motive durch gut ntuzbare offenblendenleistung fördern will.
das ist natürlich keine allgemeingültige regel, sondern tendenziell bei hochwertigeren objektiven der fall.

lg gusti
 
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