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Blende schließen - wie weit kann ich gehen?

Glenn.Quagmire

Themenersteller
hallo,
ich hab mit geschlossenen blenden noch nie so viel zu tun gehabt :)
bisher war eher das problem immer andersrum. nun habe ich ein bowens 500er studioblitzset, welches so viel power hat, dass selbst bei voll runtergedrehter leistung bilder mit beauty dish und kurzem abstand zum objekt verdammt hell werden.

blitz weiter weg macht beim beauty dish ja nicht so viel sinn.

graufilter hab ich zwar jetzt auch, aber ich frage mich grade, was jetzt besser wäre: abblenden oder graufilter.
ich vermute, ein filter schluckt immer auch qualität, oder? ist ein preiswerter für 20 eur.

gehen wir also von abblenden aus.
nun habe ich gelesen, dass bei zu hohen blendenzahlen die bildqualität auch wieder leiden kann.

kann man da allgemein was zu sagen?
habe in die in der signatur stehenden objektive.

bis wohin kann man damit sinnnvollerweise arbeiten?
 
Wenn ich mit Blende 14 Portraits mache, habe ich doch gar keine Unschärfe mehr im Bild.
Aber wenn es bei unterschiedlichen Objektiven heißt "schon bei Offenblende scharf" bin ich davon ausgegangen, dass man manche ab Blende X (zb > 10 oder so) besser nicht mehr verwenden sollte.
 
Wenn ich mit Blende 14 Portraits mache, habe ich doch gar keine Unschärfe mehr im Bild.
Aber wenn es bei unterschiedlichen Objektiven heißt "schon bei Offenblende scharf" bin ich davon ausgegangen, dass man manche ab Blende X (zb > 10 oder so) besser nicht mehr verwenden sollte.

Wieso "man"? kannst Du das nicht selber ausprobieren und dann für Dich entscheiden? Dir sollen doch die Bilder gefallen.


Gruß, Matthias
 
Warum gehst du bei deinem Problem nicht auf ein anderes Parameter?

Blende / Zeit / Iso

Stell doch mal die Iso so weit runter wie möglich und verringer die Zeit.
1/8000 ist doch schon verdammt kurz! Glaube du kommst dann auch mit großer Blende an deine Ergebnisse. Besser als eine Unendliche Tiefenschärfe aufgrund von minimalen Blenden...

minimale Blende = nicht minimale Blendenzahl, nur zum Verständnis.
 
Die Blende weiter zu schließen hat ja nicht nur Auswirkung auf die einfallende Lichtmenge, sondern auch direkt auf die Bildwirkung wegen der unterschiedlichen Verteilung von Schärfe und Unschärfe. Wenn Du einen so gleichförmigen Hintergrund hast, daß es egal ist, wenn der nicht so sehr in der Unschärfe verschwindet ist das vielleicht nicht so wichtig, dennoch wirken meist Portraits auch etwas "komisch" wenn der Kopf von vorne bis hinten gleich scharf ist... aber das ist letztlich auch Geschmackssache.

Irgendwann setzt (je nach Sensor und auch abhängig von der Brennweite) auch eine Beugungsunschärfe ein, die dazu führt, daß das Bild trotz weiter geschlossener Blende nicht mehr schärfer wird. (Also wenn man die Schärfe in der Fokusebene betrachtet, die Tiefenschärfe dehnt sich natürlich weiter aus, was man aber je nach Brennweite auch kaum noch merkt).
Ab wann das so ist kann man berechnen, ich habe die Zahlen nicht da, habe mir aber für einen APS-C Sensor als Daumenregel Blende 16 gemerkt, ab der ich die Beugungsunschärfe merke (wie gesagt, eigendlich abhängig von der Brennweite), und für Kleinbildsensoren Blende 22...
(das ist aber wirklich nur eine Daumenregel für mich)
 
Ich geh am Crop nur ungern über Blende 11.
In der Regel nur bis 9, danach nimmt die Schärfe meist schon wieder ab. 11 is aber noch ok.
 
Irgendwann setzt (je nach Sensor und auch abhängig von der Brennweite) auch eine Beugungsunschärfe ein [...]

Eben nicht! Beugungsunschärfe setzt nicht irgendwann ein, sondern ist immer da, und unabhängig von der Brennweite, sondern nur von der Blende. Und ob sie stört, hängt von Aufnahme- und Ausgabeformat (bzw. der vergrößerung vom einen aufs andere), dem Betrachtungsabstand und den eigenen Ansprüchen ab. Und das sollte dann einfach jeder für sich selber ausprobieren und entscheiden.


Gruß, Matthias
 
Zuletzt bearbeitet:
...
graufilter hab ich zwar jetzt auch, aber ich frage mich grade, was jetzt besser wäre: abblenden oder graufilter. ...

42!

Mal ne dumme Frage, du bist ja auch nicht erst seit gestern hier unterwegs: Der Einsatz der Blende als Stilmittel ist dir vertraut? Oder ist für dich die Blende nur das Lichtventil, mit dem du Zeit/ISO regelst?

Ich verstehe dein Problem dabei nicht! Ich will ein Bild mit einer gewissen Wirkung, dazu wähle ich Brennweite und Blende... zu viel Licht? ND-Filter! ... zu wenig Licht? Mehr Licht machen!

...
ich vermute, ein filter schluckt immer auch qualität, oder? ist ein preiswerter für 20 eur ...

Dann kauf ordentliche Filter! Ob ich meinen B+W 0.6er ND vor der Linse habe oder nicht, sehe ich nur an der Lichttemperatur und auch nur dann, wenn ich noch andere Bilder bei gleichem Licht ohne Filter gemacht habe.
 
Eben nicht! Beugungsunschärfe setzt nicht irgendwann ein, sondern ist immer da, und unabhängig von der Brennweite, sondern nur von der Blende. Und ob sie stört, hängt von Aufnahme- und Ausgabeformat (bzw. der vergrößerung vom einen aufs andere), dem Betrachtungsabstand und den eigenen Ansprüchen ab. Und das sollte dann einfach jeder für sich selber ausprobieren und entscheiden.


Bruß, Matthias
Ja, theoretisch ist das schon so. Nur so lange das Streuungsscheibchen deutlich kleiner ist als der einzelne Sensor ist es wirklich ziemlich unerheblich und auch nicht wirklich sichtbar.
Ja, wissenschaftlich korrekt ist natürlich, daß die Beugungsunschärfe auch bei einem (theoretischen) 100/1,4 Objektiv da ist. Sehen könnte man sie aber nicht. (Auch wenn sehen viel subjektiver Eindruck ist, wäre es reine Einbildung!)
Und das Aufnahmeformat, bzw die Geometrie der einzelnen Sensoren hat auf die konkreten Auswirkungen den größten Einfluß, gerade in der heutigen Zeit mit den Mikrolinsen vor dem Sensor. Denn wie da das Verhältnis der detektieren "Mittenstrahlen" zu den Randstrahlen ist oder ob ein Großteil der Randstrahlen auf den "Rand" oder gar Nachbarsensor trifft, macht die Unschärfe in dem Foto (also der Datei) aus.

Wie dann eine Unschärfe bei einem bestimmten Ausgabeformat wirkt ist dann nochmal eine ganz, ganz andere Geschichte...

Deshalb schrieb ich auch von einer (persönlichen) Daumenregel, die letztlich aus der Größe des Streuungsscheibchens und der Sensorgröße (also der Größe des Sensors für einen Pixel) herrührt, aber nicht wirklich berechnet ist...
 
Und das Aufnahmeformat, bzw die Geometrie der einzelnen Sensoren hat auf die konkreten Auswirkungen den größten Einfluß, gerade in der heutigen Zeit mit den Mikrolinsen vor dem Sensor.

Du meinst mit "Sensor" nicht den ganzen Sensor, sondern ein "Sensel" (vulgo "Pixel")? Dann ist das alles allenfalls für 100%-Ansichten relevant (aber auch dann noch falsch). Der Senselabstand ist keine magische Schärfegrenze, sondern selber ein Beitrag zur Unschärfe.

Also zum 3. Mal: Ausprobieren, selber beurteilen und entscheiden. Und zwar am betrachteten Bild, nicht an 100%-Ansichten.


Gruß, Matthias
 
Jede Glas-Luftfläche sorgt tendenziell für wachsenden Reflexionen, unabhängig davon, ob es sich um eine Linse oder einen Filter handelt. Musst du aus Schärfentiefegründen graufiltern, dann nimm etwas möglichst gutes, das heißt, ein Mehrschichtvergüteter ist gerade gut genug. Vergütungen an sich unterbinden sie Reflexe übrigens wieder.

Mit der Beugungsunschärfe haben meine Vorschreiber recht: Die optimale Abbildungsqualität eines Objektives ist meistens 2-3 Stufen unter der maximalen Öffnung; vgl. hierzu auch beliebige Tests bei photozone.de. Danach steigt die Schärfentiefe zwar noch, aber die Auflösung an sich sinkt langsam aber stetig: Das ist mit der Beugungsunschärfe gemeint. Und es spielt auch eine Rolle, wie die Schärfentiefe an sich interpretiert wird: Bei kleineren Abzügen erscheint die tendenziell größer als bei großen Bildern.

Übrigens habe ich auch eine Blitzanlage mit viel Wumms und kann das Ding auch runterregeln, aber bei 500WS und Portraits helfen eigentlich nur größere Reflektorflächen(z.B. der klasssiche Schirm) nebst größeren Beleuchtungsabständen und/oder das Herunterdrehen der ISO bis zum Minimalwert der Kamera. Dann verliert zumindest meine Kamera zwar etwas an Dynamikauflösung, aber im Regelfall korrigiert sich das wiederum durch das weiche Licht, was auch für Beauty Dishes gelten sollte.

Mit anderen Worten: Durchdaddeln und das beste nehmen. Und keine Angst vor dem Graufilter, wenn er gut ist.

Und: Meistens ist die optimale Blende bei Portraits für mich bei 5,6-8, mit etwa 90-100 mm Objektivbrennweite an einem Kleinbildsensor. Allerdings ist das keine allumfassende Aussage; das kann auch mal ganz anders liegen, weil einige andere Faktoren auch noch eine Rolle spielen, wie z.B. der Abstand des Modells zum Hintergrund.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Es geht mir um das fotografieren Indoor mit Studioblitzen.
Meine 500er sind so stark, dass es mit Beauty dish zu hell wird.
Iso 100 und 1/250 ist aber Maximum. Mehr geht nicht.
Blende als Stilmittel ist mir natürlich klar, aber ist in dem Fall egal, da nicht mit Unschärfe gespielt werden soll.
 
Hallo,
Beugungsunschärfe setzt nicht irgendwann ein, sondern ist immer da, und unabhängig von der Brennweite, sondern nur von der Blende.
Ist das tatsächlich so? Die absolute Öffnung ist bei gleicher Blende und unterschiedlichen Brennweiten ja nicht gleich. Daher die Frage, ist die Beugung abhängig von der Blende oder von der absoluten Öffnung?

Beste Grüße
Damian
 
Ist das tatsächlich so? Die absolute Öffnung ist bei gleicher Blende und unterschiedlichen Brennweiten ja nicht gleich. Daher die Frage, ist die Beugung abhängig von der Blende oder von der absoluten Öffnung?

Ja, das ist so, sie ist abhängig von der Blendenzahl. Der Winkel ist abhängig von der Öffnung, die "Lauflänge" bis zum Sensor von der Brennweite (eigentlich Bildweite), und so kürzt sich die Brennweite raus. Bloß im Nahbereich muss man mit der Bildweite bzw. der effektiven Blende rechnen.


Gruß, Matthias
 
Warum gehst du bei deinem Problem nicht auf ein anderes Parameter?

Blende / Zeit / Iso

Stell doch mal die Iso so weit runter wie möglich und verringer die Zeit.
1/8000 ist doch schon verdammt kurz! Glaube du kommst dann auch mit großer Blende an deine Ergebnisse. Besser als eine Unendliche Tiefenschärfe aufgrund von minimalen Blenden...

minimale Blende = nicht minimale Blendenzahl, nur zum Verständnis.

Ich glaube nicht, dass der TO mit seiner Kamera und dem Bowens 500 unter die Synchronzeit gehen kann.
 
...
Iso 100 und 1/250 ist aber Maximum. Mehr geht nicht.
Blende als Stilmittel ist mir natürlich klar, aber ist in dem Fall egal, da nicht mit Unschärfe gespielt werden soll.

Dann sag ich ganz pragmatisch: "Gönn dir ein paar richtig gute ND-Schraubfilter von B+W!" Ohne Messung usw. habe ich auch für mich pers. die Daumenregel nicht weiter als f/11 an APS-C abzublenden. Alles was darüber hinaus geht wirkt nicht mehr wirklich schön und das wird bei deiner 60D auch nicht anders sein als bei meiner 7D (außer dem pers. Empfinden). Gerade bei Portraits ist es doch schön die einzelnen Wimpern auch als diese mit scharfen Konturen zu erkennen...

Wenn du ND Filter verwendest, so schreibt es B+W zumindest auf der Website, sind die bis 0.9 (-3 EV) ziemlich farbneutral, alles was darüber hinaus geht, sollte mit einem zusätzlichen IR/UV-Sperrfilter versehen werden, um einen "Rotstich" (wie Rot liegt am Filter) zu verhindern.
 
ich werde also möglichst nicht über blende 11 gehen. danke!

:eek:

Hätte ich bloß nichts gesagt, es ist manchmal so sinnlos. Was hält Dich davon ab, auch mal f/16 oder sogar f/22 auszuprobieren? Es geht nichts kaputt und dann siehst Du wenigstens den Effekt und kannst es selber entscheiden. Oder sollen lieber andere für Dich entscheiden? Ach, egal.


Gruß, Matthias
 
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