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Blende, Blendstufen - Erklärung für nicht-Einsteiger

edgaa

Themenersteller
Ich bin jetzt schon fast eine geschlagene Stunde auf der Suche nach einer ordentlichen Erklärung zu der Blende, genauer Blendstufen, dem Zusammenhang mit der Blelichtungszeit etc. pp.

Alles was ich bin jetzt gefunden habe waren einfache Sachen für Neueinsteiger die noch überhaupt keinen Durchblick haben. Ich suche aber etwas gescheites, vertiefendes. Ähnlich diesen Erklärungen:https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=139135

In dieser Erklärung fällt unter anderem auch der Satz, Das Objektiv vignettiert in der Ecke 2,3 Blendenstufen
Okay, mir ist klar das damit gemeint ist dass das Blatt in den Ecken so dunkel ist wie die Mitte wenn man dieses mit 2,3 Blendstufen mehr aufgenommen hätte.


Was ich aber nicht verstehe, warum spricht man hier in Blendstufen und nicht in Belichtungszeiten?

Und wie verhalten sich Blendstufen zu Belichtungszeiten?

Gruß,
edgaa

edit// Geklärt! :top:
Siehe Post #9
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich aber nicht verstehe, warum spricht man hier in Blendstufen und nicht in Belichtungszeiten?

Weil es nur so halbwegs verständlich ist. Die Aussage mit der Vignettierung bezieht sich ja auf *ein* Bild. Da ist es doch viel verständlicher, wenn man sagt, dass die Ecken eben "zwei Blenden dunkler" sind. Sonst müsste es heißen: "Die Ecken sind so dunkel, als hätte man nur ein Viertel so lang belichtet", das liegt doch viel ferner.
 
wie wäre es hiermit: http://fotolehrgang.de/
 
...
Alles was ich bin jetzt gefunden habe waren einfache Sachen für Neueinsteiger die noch überhaupt keinen Durchblick haben. ...

Genau solche Sachen solltest du dann vielleicht auch erstmal lesen, dann waere deine Frage auch schon beantwortet.

Neben den genannten Dingen kann ich auch die Ansel Adams Buchreihe empfehlen. Die ist locker geschrieben und gibt einem fast alles mit, was man zum Thema Kamera und Belichtung wissen muss (einige Sachen kann man ueberlesen, weil ueberholt).

Gruss,
Philipp
 
unnötiges Vollzitat entfernt, scorpio


Tom Striewisch erklärt das auf dieser hp sehr gut unter "Belichtung" und dann "Blende":

http://www.striewisch-fotodesign.de/lehrgang/lehrg.htm

Gruß
Alex

Weiters:
Warum die Vignettierung mehr mit der Blende als Belichtungszeit zu tun hat (Bei einer größeren Blendenzahl verlängert ich ja auch automatisch die Belichtungszeit, ansonsten wird das Bild unterbelichtet, das ist klar und die längere Belichtungszeit nur eine Folge der kleineren Blende. Aber ursächlich ist für die Vignettierung eine offene Blende -der Bildverlust zur Ecke hin wird in Blendenzahlen angegeben - meistens bei Weitwinkel-Aufnahmen oder bei großen Sensoren (Vollformat z. B.):

Vignettierung (Abdunkelung der Ecken) tritt ebenfalls hauptsächlich bei rectilinearen Weitwinkelobjektiven auf. Sie ist kein linsentypischer Abbildungsfehler, da man sie auch bei Lochkameras beobachtet: Schaut man schräg auf das Loch, erscheint es kleiner. So gelangt weniger Licht hindurch, die Bildecken werden weniger belichtet. Sie ist somit geometrisch bedingt, ihre Korrektur ist schwierig. Sie stört jedoch nur, wenn der Lichtverlust zur Ecke mehr als eine Blende beträgt. Bei einigen extremen Weitwinkelobjektiven kann man beobachten, dass die Eintrittspupille grösser wird, wenn man das Objektiv kippt, durch eine solche Konstruktion wird die Vignettierung verringert. Weiterhin ist die Kompensation über einen speziellen Filter möglich, der in der Mitte neutralgrau ist und zum Rand hin verläuft (Radial-Graufilter). Dabei ist das zum Objektiv passende Filter zu verwenden, wenn es eines gibt. Ansonsten muss man mit der Vignettierung leben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich aber nicht verstehe, warum spricht man hier in Blendstufen und nicht in Belichtungszeiten?
Ich nehme an, der Grund liegt in der historischen Entwicklung der Fotografie. Frueher hat man mit festen Belichtungszeiten bzw. mit reiner Blitzbelichtung gearbeitet. Und da konnte man eben nur mit der Blende die Belichtung regeln.

Und wie verhalten sich Blendstufen zu Belichtungszeiten?
Vielleicht solltest du dir doch mal die Grundlagen durchlesen...

Eine Blendenstufe entspricht der Halbierung oder Verdoppelung der Belichtungszeit.

Die Blendenstufe ist hierbei ein relativer Begriff.

Der absolute Begriff ist der Lichtwert (engl. exposure value, EV) und ist normiert: Eine Beleuchtung, die eine Belichtungszeit von 1s bei f/1 und ISO 100 erfordert, wird als EV 0 bezeichnet.

Zum Nachlesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Lichtwert
 
Ich nehme an, der Grund liegt in der historischen Entwicklung der Fotografie. Frueher hat man mit festen Belichtungszeiten bzw. mit reiner Blitzbelichtung gearbeitet. Und da konnte man eben nur mit der Blende die Belichtung regeln.

Sorry das stimmt so nicht, die Belichtungszeit konnte man auch früher oder kann man auch bei Lochkameras selber regeln - indem ich entscheide wie lange ich das Licht auf den Film fallen lasse (der Fotograf nahm früher den Deckel beim Licht-Eintrittsloch ab und setzte ihn nach einer gewissen Zeit wieder auf - somit bestimmte er die Belichtungszeit).
 
Danke für eure Antworten :top:

Der Zusammenhang Blende/Belichtungszeit ist mir nun um einiges klarer geworden. Vor allem dank des Belicht-O-Mat auf http://fotolehrgang.de

Ob man nur der Einfachheit halber in Blendwerten spricht oder ob es einen anderen Grund dafür gibt (siehe Post, UnclePat) würde mich jedoch weiter interessieren.
 
Ich versuch mich mal: Die Blende ist der Bruch einer Nenn-Öffnung für Objektive. Sprich hat das Objektiv bei f/1 20mm, dann sind es bei f/2 eben noch 10mm. Damit reduziert sich aber die Fläche der Öffnung auf 1/4. Und das Licht pro Fläche ist dabei halt konstant. Aus diesem Grund ist jede zweite Blendenstufe so eine krumme Zahl, genauer ist der Faktor von einer Stufe zur Nächsten die Wurzel aus 2.

Nehmen wir also ein typisches Tageslichtbild: f/8, ISO 200 und 1/100s. Um das Bild jetzt um 1 EV heller zu kriegen, gibt es 3 Optionen, von denen jede aber auch Nachteile hat:

a) Wir nehmen eine Blende von 5,6 (genauer: Würzel 2 hoch 3). Haken hier: Die Schärfentiefe wird geringer.

b) Wir nehmen ISO 400. Haken hier: Die Rauschneigung verstärkt sich.

c) Wir nehmen eine Belichtungszeit von 1/50s. Haken hier: Das Risiko zum Verwackeln ist größer.

Was die ideale Lösung ist, hängt von der Ausstattung und der Situation ab. Für den ISO kann man relativ pauschal sagen, dass man über einen kameraspezifischen Wert nicht hinausgehen sollte (bei meiner 1000D nicht über 400). Für die Belichtungszeit ohne Stativ gilt als Faustformel, nicht länger als 1/Brennweite. Also für 50mm (Achtung, Crop beachten; sind also 35mm auf 'nem APS-C) nicht länger als 1/50s.

Dat ist übrigens auch der Grund, wieso man mit vielen Kompaktknipsen so wenig machen kann: Hab hier gerade was mit f/4, 1/40s und ISO 400 aufgenommen. Meine Kompakte könnte nur ISO 200 erträglich (100 wäre besser) und f/5,6s nennt die offen. Bräuchte man also 1/5s. Da geht ohne Stativ nix mehr.
 
Sollten nicht auch noch die Eigenschaften der klassischen chemischen Emulsionen beachtet werden? Immerhin fotografieren wir ja erst seit recht kurzer Zeit auf einen Sensor, der Film hatte da noch einige Eigenschaften, bei extrem kurzen und extrem langen Belichtungszeiten anders zu reagieren, Belichtung gegen Blende aufzurechnen ging nur bei einem bestimmten Belichtungszeitraum, ich denke da zum Beispiel an der Schwarzschild-Effekt!
 
Ich bin jetzt schon fast eine geschlagene Stunde auf der Suche nach einer ordentlichen Erklärung zu der Blende, genauer Blendstufen, dem Zusammenhang mit der Blelichtungszeit etc. pp.

Alles was ich bin jetzt gefunden habe waren einfache Sachen für Neueinsteiger die noch überhaupt keinen Durchblick haben. Ich suche aber etwas gescheites, vertiefendes. Ähnlich diesen Erklärungen:https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=139135

In dieser Erklärung fällt unter anderem auch der Satz, Das Objektiv vignettiert in der Ecke 2,3 Blendenstufen
Okay, mir ist klar das damit gemeint ist dass das Blatt in den Ecken so dunkel ist wie die Mitte wenn man dieses mit 2,3 Blendstufen mehr aufgenommen hätte.


Was ich aber nicht verstehe, warum spricht man hier in Blendstufen und nicht in Belichtungszeiten?

Und wie verhalten sich Blendstufen zu Belichtungszeiten?

Gruß,
edgaa

edit// Geklärt! :top:
Siehe Post #9

4 Sekunden: http://de.wikipedia.org/wiki/Belichtung_(Fotografie):)
 
Danke für eure Antworten :top:

Der Zusammenhang Blende/Belichtungszeit ist mir nun um einiges klarer geworden. Vor allem dank des Belicht-O-Mat auf http://fotolehrgang.de

Ob man nur der Einfachheit halber in Blendwerten spricht oder ob es einen anderen Grund dafür gibt (siehe Post, UnclePat) würde mich jedoch weiter interessieren.

Schade ist nur dass sich beim Belicht-o-mat nicht die Schärfentiefe mitändert je größer die Blendenöffnung ist, dann wäre er wirklich perfekt... :)
 
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