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Blende: Analog vs Digital?

  • Themenersteller Themenersteller Gast_4185
  • Erstellt am Erstellt am

Gast_4185

Guest
Hi liebe Gemeinde, ich wollte gerne wissen, ob die digitalen Blendenwerte auch in der analogen Welt gelten. Ist es also z.B. so, dass man mit der Blende 8 sowohl bei digitalen als auch analogen Kameras den gleichen Effekt erzielen kann? Ich frage dies, weil ich mal gehört habe, dass die Blende 8 bei den digitalen Kameras eigentlich der Blende 16 oder sogar Blende 22 entspricht (bezüglich der Tiefenschärfe).

Da ich mir demnächst wohl die CANON EOS 300D kaufen werde, möchte ich darüber hinaus auch gerne wissen, ob es überhaupt sinnvoll ist, wenn man mit Blende 16 oder sogar 22 arbeitet. Wie ist es bei Landschaftsaufnahmen (wo es auf die Tiefenschärfe ankommt)? Welche Blende ist (tagsüber) zu wählen? Hab auch in diesem Forum gelesen, dass die EOS 300 D mit dem Kit-Objektiv erst ihre Stärken ab Blende 8 ausspielt.

Fragen über Fragen...Bin schon auf Eure Antworten gespannt, Frankie
 
hi,

also ich habe mal gelesen, das bei richtigen, kompakten digis sich das so verhält.
meim kumpel seine olympus 5050 geht auch nur bis blende 8 und dafür tiefenschärfe bis zum erbrechen (ich hör ihn grad jammern).
bei ner dslr sollte sich das so wie bei ner analogen slr verhalten.
 
fast...

bei einer Kompakten ist die Blende wirklich relativ "unwichtig".
Auch bei Blende 2 (G5) hatte ich eigentlich fast immer genug Schärfentiefe um problemlos damit zu knipsen (wären diese CAs nicht da gewesen ;)

Prinzipiell verhält sich eine DSLR genauso wie eine SLR, es können ja sogar die selben Objektive benutzt werden.
Aber: Durch den Crop Faktor einer DSLR (i.d.R. 1,6x) hat man immer eine 60% Vergrösserung als einen die Brennweite sagt.
Bei 50mm sieht man also im Ausschnitt eine Vergrösserung wie bei 80mm (SLR)

Da sich die Schärfentiefe auch nach der Brennweite richtet (zunehmende Brennweite = weniger Schärfentiefe) nimmt die Schärfentiefe bei einer DSLR etwas zu, da man um real 50mm zu erreichen 31mm am Objektiv einstellen müsste. Dann hat man aber auch die Schärfentiefe von 31mm also mehr als 50mm mit einer SLR.

au man, wenn das jetzt einer verstanden hat :)


Kompakte haben übrigens Brennweiten von z.B. 7 mm. Ich bin mir aber auch nicht sicher ob dadurch alleine die Schärfentiefe so viel höher ist.
 
Geht man als Vergleichsvoraussetzungen vom gleichen Bildausschnitt bei gleicher Perspektive (also gleicher Motiventfernung), gleicher anschließender Darstellung/Betrachtungsgröße (also z.B. Ausbelichtung auf 10*15) und gleichem Blendenwert aus, dann gibt es 2 gegensätzliche Effekte, die die Tiefenschärfe beeinflussen:

1. Je kleiner der Sensor/Film, desto kleiner auch die Brennweite um bei gleicher Perspektive den gleichen Bildausschnitt zu erreichen, um so kleiner der Abbildungsmaßstab um so größer die Tiefenschärfe.

2. Je kleiner der Sensor, um so größer die nötige Vergrößerung um dieselbe Darstellungs/Betrachtungsgröße zu erreichen um so geringer die Tiefenschärfe.

Da der 1. Effekt deutlich stärker ist als der 2. fällt die Tiefenschärfe (unter entsprechenden Vergleichsbedingungen) bei einer Kamera mit kleinerem Sensor/Film immer größer aus als bei einer Kamera mit größerem Sensor/Film.

Mit ein wenig Suchen im Forum findet man auch zu beiden Effekten die entsprechenden längeren Herleitungen, Formeln und einen Vergleich aus dem sich obige SChlußfolgerung ergibt.
 
... oder einfach ausgedrückt:

KB Analog und FF (Vollformat) DSLR bringen wohl identische Ergebnisse.

Kleinere oder grössere Chips zu vergleichen, ist wie mit den Äpfeln und den Birnen ;-)

Stefan
 
Hallo,

um das Ganze aufzumischen:-).

Was die Wirkung und Gestaltung angeht, verhält es sich wohl so, wie Odin_der_Weise das formuliert.

Grundsätzlich ist es jedoch so, daß die Schärfentiefe (im Objektraum) nicht von der Sensorgröße abhängig ist, vielmehr spielt das Auflösungsvermögen des Sensors (des Filmes) eine Rolle. Und damit die maximal zulässige Größe des Zerstreuungskreises...?!

Gruß,

Helge
 
Nein, die Auflösung des Sensors spielt keine Rolle. Entscheidend für den zugrundegelegten Zerstreuungskreis ist die Vergrößerung fürs Betrachten, also die Vergrößerung von der Sensor/Filmgröße zum AUsbelichteten Bild. Die AUflösung ist völlig egal, sofern man das Bild nicht erheblich stärker vergrößert, als es die Auflösung zuläßt, also bei 6mPixel auf A0 und es dann aus zu kurzem Abstand betrachtet.

Der Zerstreuungskreis ist abhängig von Sensor/Filmgröße und Betrachtungsgröße und ABstand, ansonsten von nichts. Du wirst wenn du ein Bild mit der 300D und 20D machst keine andere Tiefenschärfe feststellen können. Kann man auch schön ausprobieren: 2 bilder mit der 300D/10D machen, eines mit 6mPixel eines mit 3 , beide auf 10*15 ausbelichten und sich wundern, daß die Tiefenschärfe identisch ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich kriegs in Zahlen nicht mehr zusammen, aber wie auch Odin schon gesagt hat:

Die Tiefenschärfe wurde schon in den Anfängen der Fotografie mal über das Auflösungsvermögen des Auges definiert:

Man geht von einer bestimmten Bildgröße des Papierbildes + Betrachtungsabstand aus. Unter einer bestimmten Bildpunktgröße kann das menschliche Auge keine feineren Details mehr auf dem Bild auflösen.

Diese Bildpunktgröße rechnet man über die Vergrösserung auf das Filmformat runter und kommt dann auf den Zerstreuungskreis. Der beträgt für KB 0,03mm.

Dann nimmt man einen sehr kleinen Objektpunkt an und berechnet, in welchem Abstand vor und hinter der idealen, scharfen Entfernungseinstellung dieser Punkt zwar zerstreut dargestellt wird, aber noch kleiner oder gleich dem festgelegten Zerstreuungskreis ist. Das ist dann die Tiefenschärfe.

Es braucht sich daher keiner zu wundern, wenn beim extremen Zoomen auf dem Monitor plötzlich auch Dinge innerhalb der definierten Tiefenschärfe unscharf sind. Man verstößt ja einfach gegen die oben genannten Annahmen von Betrachtungsgröße und -abstand.

Gruß
ewm
 
ganz grobe Faustformel:
Blende mal Cropfaktor...

stimmt nicht genau, aber mindestens so genau wie ein normaler Mensch schätzen kann, demzufolge hat man bei einer Prosumer die einen 2/3 Sensor hat eine Schärfentiefe bei Blende 2 die etwas weniger ist, als eine KB SLR bei Blende 8
 
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