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Blauer Himmel, super klar, harte Schatten – welche Einstellungen wählen?

JensLPZ

Themenersteller
Wir haben am Wochenende bei super blauem Himmel einiges fotografiert. Wenn man sich jetzt die Fotos betrachtet, sind die meisten dunklen Stellen „abgesoffen“, man kann ohne Nacharbeit und Tricks praktisch nichts erkennen. Alle helleren und hellen Stellen dagegen - und natürlich der Himmel - sehen bombastisch aus.

Welche Einstellungen nimmt man denn bei einer DSLR, wie fotografiert ihr da, um nicht jedes Bild nachbearbeiten zu müssen?
 
Wir haben am Wochenende bei super blauem Himmel einiges fotografiert. Wenn man sich jetzt die Fotos betrachtet, sind die meisten dunklen Stellen „abgesoffen“, man kann ohne Nacharbeit und Tricks praktisch nichts erkennen. Alle helleren und hellen Stellen dagegen - und natürlich der Himmel - sehen bombastisch aus.

Welche Einstellungen nimmt man denn bei einer DSLR, wie fotografiert ihr da, um nicht jedes Bild nachbearbeiten zu müssen?

Wieso nacharbeiten? Dem Licht entsprechend agieren: man kann ganz wunderbar mit hartem Licht arbeiten; ebenso mit weichem Licht (aka 'gutes Licht'). Wenn man allerdings Bilder im jeweils unpassenden Licht machen möchte, wird es schwierig.

Lösbar, allerdings geht's dann eher in Richtung Bastelarbeit, mittels HDR, Quasi-HDR, Filter, Blitzerei von Aufsteck bis Flutlicht, je nach Lust, Laune, Budget, und Technikverliebtheit.
 
Wir haben am Wochenende bei super blauem Himmel einiges fotografiert. Wenn man sich jetzt die Fotos betrachtet, sind die meisten dunklen Stellen „abgesoffen“, man kann ohne Nacharbeit und Tricks praktisch nichts erkennen. Alle helleren und hellen Stellen dagegen - und natürlich der Himmel - sehen bombastisch aus.

Welche Einstellungen nimmt man denn bei einer DSLR, wie fotografiert ihr da, um nicht jedes Bild nachbearbeiten zu müssen?

So ist es korrekt belichtet. Dunkle stellen kann man retten. Ausgefressene wolken/lichter nicht mehr. Nacharbeit ist in jedem Falle nötig, aber bei dieser Belichtung ist es am besten. weil Schatten sind gut aufzuhellen. es gibt hier keinen belichtungstrick, der Nacharbeit in dieser Situation überflüssig macht
 
Beispielbild(er) wäre(n) nicht verkehrt. Hört sich aber erstmal nach Bedingungen mit extremen Licht-Schatten-Gegensätzen an. Da ist möglichst viel "Dynamik" des Bildsensors gefragt, damit es weder zum völligen Absaufen von dunklen Bildpartien noch zu "ausgefressenen Spitzlichtern" im Hellen kommt. Aber auch jede moderne Kamera ist damit irgendwann überfordert, deswegen macht man in solchen Fällen ja bspw. Belichtungsreihen mit unterschiedlich lange belichteten Aufnahmen, die dann zu einem optimalen Foto "verrechnet" werden (nachträglich am PC oder auch in der Kamera als "HDR" mit dann allerdings manchmal fragwürdigen Bildanmutungen).

Der "normale" Weg ist aber eher das entsprechende Reglerschieben im RAW-Konverter/Bildbearbeitungsprogramm mit Absenken von Lichtern und/oder Anheben von Tiefen. Dass die Kamera unter extremen Lichtverhältnissen ein optimales Fertig-JPG ausspuckt, sollte man nicht erwarten.
 
Dass die Kamera unter extremen Lichtverhältnissen ein optimales Fertig-JPG ausspuckt, sollte man nicht erwarten.

genau so ist es. das hier ist eine klassische Sunny sixteen Situation, die man nur mit raw einigermaßen retten kann und dann eher expose to the right, also eher unterbelichten, also genau das Ergebnis was du hast.

mit jpg ooc wirst du immer einen Tod sterben, der lautet: einigermaßen Schatten gut belichtet aber die Lichter komplett ausgefressen

sorry für mein Deutsch ich habe keine Tastatur vor mir
 
Zuletzt bearbeitet:
genau so ist es. das hier ist eine klassische Sunny sixteen Situation, die man nur mit raw einigermaßen retten kann und dann eher expose to the right, also eher unterbelichten, also genau das Ergebnis was du hast.

mit jpg ooc wirst du immer einen Tod sterben, der lautet: einigermaßen Schatten gut belichtet aber die Lichter komplett ausgefressen

sorry für mein Deutsch ich habe keine Tastatur vor mir

ist expose to the right nicht genau das Gegenteil von unterbelichten ? Wenn im Histogramm alles so weit rechts wie möglich ist ist es doch eher zu hell als zu dunkel
 
genau so ist es. das hier ist eine klassische Sunny sixteen Situation, die man nur mit raw einigermaßen retten kann und dann eher expose to the right, also eher unterbelichten, also genau das Ergebnis was du hast.


ETTR ist nicht unterbelichten, sondern die Lichter in den Reserven des Sensors zu halten, die Schatten können dann ggf aufgehellt werden.

mit jpg ooc wirst du immer einen Tod sterben, der lautet: einigermaßen Schatten gut belichtet aber die Lichter komplett ausgefressen

Im RAW lässt sich mehr wiederherstellen, aber ausfressen ist kein Problem des Aufnahmeformates, sondern von falscher Belichtung. Man kann es natürlich auch darauf anlegen.

@TO, die Matrixmessun versagt bei dieser Art von Motiven, im Grunde musst Du die Entscheidung treffen, was Du möchtest :

1. Auf die Lichter Belichten, mit Glück ist der Kontrastumfang so, das der Sensor das packt
2. Auf die Schatten belichten, und das Ausfressen ggf in Kauf nehmen
3. irgendwo dazwischen
4. Verlaufsfilter, HDR etc PiPaPo
 
Zuletzt bearbeitet:
@TO, die Matrixmessun versagt bei dieser Art von Motiven, im Grunde musst Du die Entscheidung treffen, was Du möchtest :

1. Auf die Lichter Belichten, mit Glück ist der Kontrastumfang so, das der Sensor das packt
2. Auf die Schatten belichten, und das Ausfressen ggf in Kauf nehmen
3. irgendwo dazwischen
4. Verlaufsfilter, HDR etc PiPaPo
Ich ergänze um zwei prinzipielle Punkte in solchen Situationen mit hohem hell-dunkel-Unterschied, die sich in der Praxis nicht immer realisieren lassen, kommt auf die Situation an:
5. Den hellen Bereich abdunkeln. (Deckt sich meist mit Punkt 4 - Verlaufsfilter)
6. Den dunklen Bereich aufhellen. Oftmals Personen im Gegenlicht. Sie werden dann per Blitz oder Reflektor aufgehellt.
 
Zu 1. noch ein nachtrag, die Schatten können im Anschluss in der Bildbearbeitung angehoben werden, hier spielt RAW seine Vorteile aus

zu 6. Aufhellen, was bei Landschaften hilft, ist die Wahl der geeigneten Uhrzeit, je nach gewünschter Bildwirkung und Sonnenstand.

Es gibt auch noch das geflügelte Wort, zwischen 11 und 3 hat der Fotograf frei, man kann mit dem harten Licht aber auch stimmungsvolle Aufnahmen machen und ggf mal mit SW experimentieren.
 
Einige Kameras bieten automatischen Kontrastausgleich für solche Situationen. Bei Nikon heißt es D-Lighting, bei Canon Tonwertpriorität. Kann man durchaus einstellen, wenn man JPG fotografiert. Aber es ist halt eine Automatik mit den üblichen Vor- und Nachteilen: Oft werden gute Ergebnisse rauskommen, aber halt nicht immer und jedes Bild wird einzeln behandelt.

Ich ziehe das Raw-Format und einen ordentlichen Konverter vor. Die Nachbearbeitung ist damit kein großer Aufwand. Auch bei JPGs aus einfacheren Kameras läßt sich damit noch einiges herausholen.

Mit klassischen Bildbearbeitungen nach Photoshop-Art wie z.B. Gimp oder Paintshop Pro kann man die Optimierung ganzer Bilderserien jedoch vergessen, das ist dort viel zu umständlich.
 
Vor ein paar Tagen hatte ich auch so einen "harten" Fall:

BhfDAN4_CF.jpg

Da hilft, wie schon gesagt, nur: knapp belichten und hinterher Regler schieben (hier wurde neben Tiefenanhebung zusätzlich noch perspektivisch korrigiert/entstürzt). Oder: Bei anderen Lichtverhältnissen (Tageszeit, Bewölkung) nochmal wiederkommen ;).
 
Hallo zusammen,

vielen Dank für euren vielen Tipps und regen Diskussionen. :)

Ich habe hier mal zwei Beispiele (als Canon RAW) hochgeladen:
https://onedrive.live.com/redir?res...03&authkey=!AAvVpwdb0LcEiQw&ithint=folder,CR2

Ich habe mir zwei Sachen gekauft: Photoshop (als CS5 noch) und Photoshop Elements 12 sowie DxO Optics Pro 9.5. Im geteilten Ordner bei OneDrive findet man auch die angelegten "Presets" der beiden Programme.

Interessanterweise findet der Adobes RAW Konverter beim Klicken auf "Automatisch" einen wirklich guten Weißpunkt, das gelingt DxO Optics Pro ungenügend. Andererseits korrigiert Opticts Pro durch seine zum Objektiv passenden Plugins die Verzeichnungen wirklich hervorragend.
 
Die Schatten lassen sich noch recht gut retten, habe ein Bsp angehängt (falls du erlaubst).

Sind einfach die Schatten im Raw Converter nach oben gezogen und die Lichter leicht nach unten.
 

Anhänge

So ist es korrekt belichtet. Dunkle stellen kann man retten. Ausgefressene wolken/lichter nicht mehr...


DAS ist eigentlich der wichtigste Extrakt für mich. :)

Es hätte auch theoretisch auch möglich sein können, dass es irgendwelche (physischen) Filter gibt, die die Experten vor ihre Objektive schrauben. So bleiben es die Software-Filter, die das Foto ansehnlich machen können.
 
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