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Bildwinkel bzw. WW-Wirkung/4:3 vs. 3:2

OttoKrause

Themenersteller
Meine Frage dreht sich um die unterschiedliche Weitwinkelwirkung verschiedener Systeme, wenn man Bilder gleichartig schneidet. Wenn man also im Cropformat ein 4:3-Bild schneidet, oder im FT-Format ein 3:2-Bild schneidet und die Wirkung eines Objektivs dann einmal vergleicht: Was bleibt da übrig - welche Linse "weitwinkelt" mehr?
Konkret:
Ich bin Multisystemnutzer und habe eine ältere Olympus Fourthirds-Kamera, außerdem auch Nikon und Canon-Fotogeräte. Sehr extrem kommt z.B. das 8-16mm Sigma daher, das ich zur Zeit an einer Nikon D300 nutze.
Als ich neulich ein solches 3:2-Bild aus kompositorischen Gründen auf 4:3 croppte, fiel mir ein, dass Olympus das sagenhafte 7-14 im Programm hat. (Sagenhafter Bildwinkel und leider auch sagenhaft teuer.)
Jetzt zu meiner Frage: Welches der beiden Kombinationen dürfte effektiv mehr Welt auf den Sensor bannen - eine Fourthirds-Olympus mit dem 7-14er, z.B. auf 3:2 gecroppt - verglichen mit der D300@8-16 Sigma, bzw. umgedreht ein auf 4:3 gecropptes Bild der Nikon-Kombination, verglichen z.B. mit einer E420@7-14.
Habe ich ich verständlich ausgedrückt? Ich hoffe schon. Wir müssen für die Antwort die Brennweite natürlich systementsprechend auf KB herunterrechnen (übergehen wir die Auflösung des Sensors aus Gründen der Vereinfachung einfach mal). Bezogen auf Kleinbildbrennweite hätten wir für das 7-14er bei Olympus unterm Strich eine "KB-WW-Wirkung" von 14-28mm (FT-Faktor 2x) und beim Sigma 8-16 eine "KB-WW-Wirkung" von 12-24mm (Nikon DX-Faktor 1.5). Demnach müsste das Sigma auf Nikon 2 mm mehr WW-Wirkung entfalten, als die vergleichbare Oly-Kombination. Wenn ich aber mein 3:2-Nikon@Sigma/Bild auf das 4:3-Format schneide, reduziere ich dessen WW-Wirkung natürlich, weil dieses "Nettobild" nach dem Beschnitt deutlich kleiner sein wird, als das, was das Sigma-Objektiv als unbeschnittenen Bildkreis quasi "brutto" abliefert. Würde ich an gleicher Stelle z.B. ein 7-14er auf meine alte E420 geschraubt haben, und statt dem 4:3-Crop der D300@8-16 ein ungecropptes 4:3-Foto der E420@7-14 geschossen haben: Welches Bild hätte die größere WW-Wirkung?

Natürlich ist das kein weltbewegendes Problem, sondern einfach nur etwas, das mich interessehalber nicht in Ruhe lässt. :-) Vielleicht wurde diese Problematik hier im Forum schon besprochen, dann würde ich mich über einen entsprechenden Link freuen. Wahrscheinlich ist die Lösung für jemanden mit guten Geometriekenntnissen leicht in eine Formelform zu übertragen, ich habe nur ganz nebulöse Gedanken dazu (z.B. das ein aus einem 3:2 geschnittes 4:3 Format die gleiche Y-Ausdehnung (Höhe) hat, aber weniger Breite). Mir ist auch grundsätzlich nicht der Begriff des "Bildwinkels" klar, den man bei Objektiven findet, und wie sich dieser Wert auf die Brennweite auswirkt, offenbar kann man diesen Wert nicht immer einer eindeutigen Brennweite zuordnen - ich weiß aber nicht, wieso. Vielleicht blickt da jemand klarer durch?
Vielen Dank für euer Interesse und für das Mitdenken, falls jemand Lust dazu hat.
 
Grundsätzlich könntest du es ausrechnen indem du anstatt der Sensordiagonale dessen Breite als Basis nimmst:

Olympus 17,3 x 13 mm
Cropfaktor auf die Breite bezogen 36 : 17,3 = 2,08
Kleinbildäquivalente Brennweite = 14,5 mm

Nikon 23,6 x 15,8 mm
Beschnitten auf 4:3 Breite = 15,8 x 4 : 3 = 21 mm
Cropfaktor 36 : 21 = 1,71
KB-Äquivalent bei 8 mm = 13,7 mm

Bei der Nikon also immer noch geringfügig mehr am Bild.
 
Man kann auch ohne KB-Äquivalenz rechnen. Beim Bildwinkel kommt es immer auf das Verhältnis Sensorbreite (-länge, -diagonale) zu Brennweite an (die Hälfte dieser Zahl ist der Tangens des halben Bildwinkels).

Bei 4:3: 17,3:7 ≈ 2,47 (entspricht ca. 102°)
Bei DX: 20,8:8 = 2,6 (entspricht ca. 105°)

L.G.

Burkhard.
 
Danke, Lynx - das scheint mir ein sehr vernüftiger Ansatz zu sein. Ich muss es noch ein wenig wirken und sacken lassen - z.B. weiß ich nicht, ob man den Cropfaktor einfach dem Breitenmaß entnehmen kann, oder ob wir uns das damit nicht vielleicht doch zu einfach machen. Es geht ja eigentlich um Flächen, d.h. Quadratmillimeter, da weiß ich nicht, ob wir einfach die Breite alleine (also mm) als Maßstab nehmen können. Geht das? Hmhm...
Zudem ist ja außerdem der Bildwinkel der unterschiedliche Linsen noch ein Faktor. Gleicher Motivabstand vorausgesetzt dürften doch beide Bruttobildkreise der unterschiedlichen Objektive auch unterschiedlich viel (der Motivwelt) aufs Bild bannen. Wird das in deiner Rechnung auch berücksichtigt? Ich glaube, dass es das 8-16 auch für Oly gibt. In dem Fall käme deine Rechnung möglicherweise so hin - aber wir wollten doch das 7-14@Oly mit dem 8-16@Nikon vergleichen, also Oly-Äpfel mit Nikon-Birnen... Hmhmhm... Hätte ich damals doch nur besser in Physik und Mathe aufgepasst... ;-)
Nochmals vielen Dank, dass du mitknobelst, Lynx. Dein Ansatz ist auf alle Fälle eine gute Idee, die ich erstmal noch weiter überdenken muss... *ächz*
 
@Burkhard: Danke auch dir, ich sehe, dass du zwischenzeitlich auch den Bildwinkel mit ins Spiel geholt hast. Aber Tangens... Ohje. Ich muss heute wohl doch noch zum Mathematikduden greifen...
 
Re: Bildwinkel bzw. Weitwinkel-Wirkung / 4:3 vs. 3:2

Meine Frage dreht sich um die unterschiedliche Weitwinkelwirkung verschiedener Systeme, wenn man Bilder gleichartig schneidet.
Was soll "gleichartig" heißen?


Wenn man also im Cropformat ein 4:3-Bild schneidet, oder im FT-Format ein 3:2-Bild schneidet ...
Erstens existiert kein "Cropformat", und zweitens ergäbe der Satz auch dann keinen Sinn, wenn es eins gäbe.


Als ich neulich ein solches 3:2-Bild aus kompositorischen Gründen auf 4:3 croppte ...
Du meinst: "... auf 4:3 beschnitt", nicht wahr?


Welches der beiden Kombinationen dürfte effektiv mehr Welt auf den Sensor bannen – eine Vierdrittel-Olympus mit dem 7-14er, z. B. auf 3:2 beschnitten, verglichen mit der D300 und Sigma 8-16 mmm, bzw. umgedreht ein auf 4:3 beschnittenes Bild der Nikon-Kombination, verglichen z. B. mit einer E420 und 7-14 mm. Habe ich ich verständlich ausgedrückt?
Nein, hast du nicht. In deinen Sätzen steckt zuviel Kauderwelsch, zuviel "bzw." und zuviel "z. B.". Überleg dir doch bitte einmal, was genau du eigentlich wissen willst, und formuliere das in nachvollziehbarem Deutsch.

Wenn du wissen willst, welchen effektiven Bildwinkel du mit einer gegebenen Brennweite nach dem Beschnitt einer Aufnahme erhältst (in diese Richtung scheint deine Frage zu zielen), dann rechne es doch einfach aus. Du kennst doch die Formel zur Berechnung des Bildwinkels aus Brennweite und Aufnahmeformat.
 
Re: Bildwinkel bzw. Weitwinkel-Wirkung / 4:3 vs. 3:2

Aber Tangens ... oh je. Ich muß heute wohl doch noch zum Mathematikduden greifen ...
O je. Also nicht.

Du brauchst doch wohl keinen Duden, um die Tangens-Taste auf deinem Taschenrechner zu finden!? Das ist die, wo "TAN" draufsteht. Um aus einem Tangens auf den dazugehörigen Winkel zu kommen, brauchst du die Inverse des Tangens, also den Arcus Tangens – drücke ARC TAN oder INV TAN.

Die Formel, um das zum gefühlt hunderttausendsten Male zu wiederholen, lautet:

b = 2 * arctan(x / (2*f))

dabei ist x die Bildgröße in Millimetern, f die Brennweite in Millimetern, und b der Bildwinkel in Grad. Nimm für x die Höhe des Aufnahmeformates, um den vertikalen Bildwinkel zu berechnen, oder die Breite für den horizontalen Bildwinkel oder die Diagonale für den Diagonalbildwinkel. Diese Formel gilt allerdings strenggenommen nur für den Fernbereich. Im Nahbereich müßte man statt der Brennweite die Bildweite einsetzen ... aber ich glaube, das führt an dieser Stelle zu weit.
 
Zuletzt bearbeitet:
@01af: Danke für die Tangensformel und dafür, wie herablassend und schnodderig du hier dein Wissen vorführst - niemand lebt vergebens, er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen... ;-) Spaß beiseite: Wenn man will, kann man das verstehen, was ich schrieb und sich um das Problem bemühen, statt Worte zu klauben und sich als Experten für technische Begriffe zu geben. Normal intelligente Forenbenutzer dürften m.E. wissen, was mit "Cropformat" gemeint ist (3:2 Cropformat Nikons, auch bekannt als DX-Format) und machen wegen dieser Wortwahl kein Fass auf, mit Zitaten, wertenden Kommentaren und pseudointeressierten Nachfragen. Wenn ich deine zahlreichen Zitate und Fragen so ansehe, bezweifle ich allerdings, dass du hier an der Lösung des Problems ernsthaft interessiert bist. Du gehörst offenbar vielmehr zu jenen Leuten, die in Foren oder im täglichen Leben damit beschäftigt sind, mutwillig an Problemen vorbei zu agieren. Solche, die Probleme suchen und keine Lösungen. Leute, die sich im Kleinen verlieren und in Definitionsfragen verhaspeln. Sorry, wenn ich diesen Eindruck habe - aber so kommt das bei mir rüber. Ich finde, was ich wissen möchte, geht klar aus dem hervor, was ich schrieb. Burkhard und Lynx haben es jedenfalls verstanden. PS: Es wäre überdies z.B. ein leichtes, deine eigenen Textauszüge einer ähnlichen Seziererei zu unterziehen und jedes deiner Worte zu hinterfragen oder eine humorvolle Bemerkung mutwillig wörtlich und ernst zu nehmen. Bemühe einfach zuerst deinen eigenen Kopf, bevor du alles hinterfragst, uns alle Zeit und Nerven kostest, oder versuchst, mich in meinen Bemühungen lächerlich zu machen, das Problem hier verständlich auszudrücken, gerade indem ich es mit Beispielen und konkreten Begriffen vertiefe. Es artet sonst einfach aus - als Beispiel gehe ich mal auf eine deiner "Fragen" ein, da es dir z.B. offenbar unglaublich wichtig zu sein scheint, das Wort "croppen" nicht im Zusammenhang mit dem Bildformat zu benutzen, oder als Synonym fürs Beschneiden zu nehmen: Ich benutze gerade aus Gründen der eindeutigen Verständlichkeit solche Begriffe des allgemein üblichen Sprachgebrauchs. Crop = Bildschnitt/Schneiden. So what? Überfordert dich das wirklich schon? Bezogen auf das Bildformat bezeichnet man mit "Cropformat" im allgemeinen Sprachgebrauch einen (vom Vollformat (24x36) ausgehend) "beschnittenen" Sensor, bei Nikon auch als DX-Format bekannt. Mit dem Problem, um das es hier geht hat das natürlich praktisch nichts zu tun, und das ist das Ärgerliche an deinem Beitrag: Ich unterstelle dir destruktive Absichten - dir geht es gar nicht um das Mitdenken und das Lösen des eigentlichen Problems. Du willst hier - so mein Eindruck - einfach nur den Experten raushängen lassen und sattelst dafür auf den semantischen Feinheiten auf. Wie viel Text man produzieren muss, um alle Selbstverständlichkeiten auszuräumen, wird deutlich, wenn ich hier nur auf diesen einen "Crop"-Punkt eingehe, deshalb schenke ich mir weitere Antworten auf deine "Fragen" und möchte dich bitten, dich vielleicht einfach hier rauszuhalten, wenn du das eigentliche Problem nicht lösen möchtest, sondern lieber darüber diskutieren möchtest, ob man den Begriff "croppen" für Tätigkeiten des Bildschnitts verwenden darf, oder nicht. Mach doch darüber einen eigenen Thread auf. (Am besten in einem Forum der Fotocommunity, da findest du Spielkameraden, die den ganzen Tag mit dir darüber streiten mögen. Mir fehlt leider die Lust und die Zeit dazu.)
 
Re: Bildwinkel bzw. Weitwinkel-Wirkung / 4:3 vs. 3:2

... da es dir z. B. offenbar unglaublich wichtig zu sein scheint, das Wort "croppen" nicht im Zusammenhang mit dem Bildformat zu benutzen, oder als Synonym fürs Beschneiden zu nehmen ...
Gut erkannt.

Das Verb "to crop" (oder barbarisch eingedeutscht: "croppen") ist kein Fachausdruck. Es ist einfach nur ein englisches Wort und bedeutet in unserem Zusammenhang: beschneiden. Weiter nichts. Im Deutschen ist es also nur ein Blähwort. Wer kein Englisch kann, auf den mag es wie ein Fachausdruck wirken. Es ist aber keiner.


Ich benutze gerade aus Gründen der eindeutigen Verständlichkeit solche Begriffe des allgemein üblichen Sprachgebrauchs.
Du meinst: Begriffe, die du für den allgemein üblichen Sprachgebrauch hältst. Es ist aber nicht der allgemein übliche Sprachgebrauch, sondern der einer relativ kleinen (wenngleich schnell wachsenden) Gruppe techniklastiger Fotografie-Interessierter, denen das Internet die primäre oder gar einzige Informationsquelle ist, die aber niemals echten Fotografen begegnet sind, die ihr Handwerk noch im wirklichen Leben gelernt hatten. Deren Sprachgebrauch ist ein anderer.


Bezogen auf das Bildformat bezeichnet man mit "Cropformat" im allgemeinen Sprachgebrauch einen (vom Vollformat (24 × 36) ausgehend) "beschnittenen" Sensor, bei Nikon auch als DX-Format bekannt.
Weder Cropformat noch Vollformat sind Vokabeln des allgemeinen Sprachgebrauches. Das Wort Cropformat gibt's überhaupt nicht, und das Wort Vollformat gibt's zwar, bedeutet aber etwas anderes, als du denkst. Die korrekten Vokabeln wären APS-C-Format und Kleinbildformat. Das würden auch Leute verstehen, die sich nicht regelmäßig in Internet-Fotoforen herumtreiben.

Bezeichnend ist deine Referenz an das "DX-Format" – das ist Nikon-Marketing-Sprache und ist damit das letzte, was mit allgemeingültigem Sprachgebrauch zu tun hätte :rolleyes:


Ich unterstelle dir destruktive Absichten – dir geht es gar nicht um das Mitdenken und das Lösen des eigentlichen Problems.
Aber ganz genau das Gegenteil ist der Fall – es geht mir gerade um das Mitdenken. Allerdings um das Mitdenken von deiner Seite. Richtig ist, daß es gar nicht meine Absicht war, das "Problem" (sic) für dich zu lösen. Denn du glaubst doch hoffentlich nicht, die Aufforderung zum Mitdenken gelte immer nur für die anderen. Stattdessen wollte ich dir den Anstoß geben, daß du mitdenkst und die Lösung selber findest ... es ist wirklich ganz einfach. Eigentlich hattest du die Lösung sogar schon, trautest dann aber deinem eigenen Denken nicht.


Um nun noch auf einen konkreten Punkt einzugehen (damit du mir nicht immer nur böse Absichten unterstellst):

Mir ist auch grundsätzlich nicht der Begriff des "Bildwinkels" klar, den man bei Objektiven findet, und wie sich dieser Wert auf die Brennweite auswirkt, offenbar kann man diesen Wert nicht immer einer eindeutigen Brennweite zuordnen – ich weiß aber nicht, wieso.
Weil der Bildwinkel nicht von der Brennweite allein, sondern von Brennweite und Größe des Aufnahmeformates abhängt. Burkhard burkhard2 hat's ja bereits kurz angerissen ... auch wenn seine Erklärung vielleicht nicht allzu eingängig war. Bei gleichem Format ist der Bildwinkel umso größer, je kürzer die Brennweite. Und bei gleicher Brennweite ist der Bildwinkel umso größer, je größer das Aufnahmeformat (sofern das Objektiv dafür gebaut ist). Den genauen Zusammenhang beschreibt die oben angegebene Arcus-Tangens-Formel.
 
Zuletzt bearbeitet:
@01AF: Danke für die Erklärung des Bildwinkels. Endlich mal eine konstruktive Einlassung. Gegen sachliche Belehrungen hat niemand was - aber die Problematik mit dem dich störenden "Blähwort" Croppen hat mit dem Problem, das hier zur Diskussion steht, reichlich wenig zu tun. Insofern sind lange off-topic-Einlassungen und lange Textzitate mit Belegung und Gegenbelegung unterm Strich regelrecht desinformierend. Was du betreibst, ist schlicht, den Thread unnötig aufzublähen und uninteressant zu machen, weil man sich im Klein-Klein verhaspelt, anstatt sich mit dem eigentlichen Problem zu befassen. Wenn man dann darauf eingeht (wie ich jetzt), geht man diesen Irrweg weiter und trägt nicht zur Lösung bei. Trotzdem will ich ein letztes Mal auf deine Kritik eingehen, die auch sachlich widerlegt werden kann:

Keinesfalls habe ich vorgehabt, das angesprochene Problem bloß passiv von anderen lösen zu lassen, denn meine eigenen Ansätze und Lösungsideen habe ich ja weiter oben schon konkret ausgeführt, zugegebenerweise in laienhafter Art, da ich nun einmal mathematischer Laie bin. Ich denke aber, dass das Problem klar und deutlich herauszulesen ist, bei etwas gutem Willen. Du setzt da offenbar deine eigenen Denkergebnisse sofort 1:1 mit der richtigen Lösung gleich, wenn du meinst, deine eigenen Einlassungen seien aus meiner Sicht das bloße Sichvorführenlassen der richtigen Lösung. Offenbar hast du Sorge, du würdest von mir hier als Experte missbraucht werden. :-) Du lässt dabei eine kleine aber feine Möglichkeit außer Acht: Nämlich, dass auch du dich irren könntest! Wir müssen m.E. die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass auch du hier nur eine von vielen anderen möglicherweise falschen Lösungswegen darbietest, wenn überhaupt mal konkret was von dir kommt. Deshalb bestand meine Idee für diesen Thread darin, GEMEINSAM den richtigen Weg zu finden. Und nicht, sich über kleinliche Belehrungen hier in irgend einer Form über den anderen zu erheben. Dieser Ansatz setzt aber zwingend voraus, dass man sein eigenes Wissen und seine eigenen Definitionen von Begrifflichkeiten nicht verabsolutiert und gleichsam als wissenschaftlichen Standard darbietet, so wie das leider an vielen Stellen bei dir durchklingt. Denn selbst wenn z.B. der Begriff "Croppen" bei dir diesen fehlerhaft-schlampigen Beigeschmack hat: Das ist vielleicht nur FÜR DICH so. NUR FÜR DICH! Ist dir diese Idee schon mal gekommen? Viele Begriffe auf vielen Gebieten sind sprachwissenschaftlich nämlich genau SO "schlampig" entstanden! Frage mal einen Amerikaner danach, was ein "Handy" ist. Selbst wenn der Begriff Handy unwissenschaftlich, schlampig, unelegant und sonstwie unschön ist: Er hat sich in Deutschland durchgesetzt! Vor allem weiß jeder, was damit gemeint ist. Wozu sich also in semantischen Haarspaltereien verlieren? Am Ende landen wir hier bei der Krim-Krise oder bei Fragen der allgemeinen Lebensführung - dafür habe ich den Thread echt nicht eröffnet! Es sei dir unbenommen, Threads zu eröffnen, ob es "Tiefenschärfe" oder "Schärfentiefe" heißen muss, ob jpg oder RAW das bessere Format ist, ob Canon oder Nikon das professionellere System ist etc. - aber ich sage dir voraus, dass du bei all diese Fragen nach kilometerlangen Diskussionen genau so schlau sein wirst, wie vorher. Und auch als Teildiskussionen in anderen Threads führen diese Diskussionen zu garnix...
 
Jetzt also endgültig zurück zum eigentlichen Thema. Ich fasse noch mal das Problem zusammen: Zwei verschiedene Linsen und Kamerasysteme wetteifern sozusagen darum, das größere Weitwinkel zu sein:

System 1: Fourthirds mit dem Olympus 7-14mm. System 2: Nikon DX (um das unschöne C-Wort zu vermeiden) mit einem 8-16mm-Objektiv bestückt.
Da beide miteinander konkurrierenden Gerätekombinationen unterschiedliche Objektive und unterschiedliche Bildformate nutzen, ist die Vergleichbarkeit natürlich nicht ganz einfach. Ich stelle mir deshalb z.B. bildlich einen Versuchsaufbau vor, in dem man vor einer großen Wand steht (vielleicht vor dem Kölner Dom) und Bilder mit beiden Kamerakombinationen schießt, eines mit einer Oly und eines mit der D300. Im Prinzip bräuchte man jetzt nur einzelne Ziegelsteine zu zählen, um herauszufinden, welches System "netto" mehr Weitwinkelwirkung entfacht. Eigentlich sollte dies (geschätzterweise) das Sigma sein, wenn man das 8-16er auf Kleinbild umrechnet.
Das ist aber noch nicht alles - denn mein Gedankenspiel ging ja noch weiter: Wenn ich aus meinem Bild der D300@8-16 ein maximal großes 4:3 Bild herausschneide, um gewissermaßen die Oly@7-14 zu "simulieren": Welches System bringt jetzt "mehr Ziegelsteine" aufs Bild (um es mal bewusst konkret und laienhaft zu formulieren)?
Oder nochmal anders ausgedrückt, um nicht missverstanden zu werden: Würde eine E3@7-14 ein weitwinkligeres Bild erzeugen können, als der 4:3-Schnitt eines 3:2-Fotos einer D300@8-16?

Ich hoffe, das Problem nachvollziehbar dargeboten zu haben. Es ist auch überhaupt nicht schlimm, wenn man dazu keine Lösungsidee hat. Wenn man aber weiß, wie das Problem zu lösen ist, sollte man hier nicht mit seinem Wissen hinter den Berg halten. Das deutet nämlich darauf hin, dass man dieser eigenen Meinung in der Praxis nicht einmal so weit traut, sie öffentlich und damit angreifbar zu machen. Nach dem Motto: "Ja, ich habe immer Recht und weiß auf alle Fälle alles besser! Aber ich sage es euch nicht." (Im Geiste hinzugefügt: "Ihr könntet mich schließlich sonst widerlegen, wozu sollte ich mich dieser Gefahr aussetzen...")
 
Ich kenne das manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäume nicht.
Im Prinzip ist es nicht schwer. Man kann den Bildwinkel einmal in der Höhe und der Breite oder in der diagonalen angeben. Der Einfachheit halber wird das meistens in der Diagonalen gemacht. Da Du aber hier von unterschiedlichen Seitenverhältnissen ausgeht wird die Vorstellung dann doch schwieriger. Deshalb einfach in die oben genannte Formel die entsprechenden zahlen eingeben dann bekommt man:
Für µ4/3 einen Bildwinkel in der Breite von 102° und in der Höhe von 85,8°. Für Nikon DX ergibt die Formel in der Breite 111° und in der Höhe 89,3°.
Also egal wie man es dreht und wendet Nikon DX mit 8 mm Brennweite bekommt mehr steine auf das Bild als µ4/3 mit 7 mm.

Gruß
Rainer

PS: Ich habe die Zahlen hier aus dem Thread genommen, sollten die falsch sein bitte selber nochmal ausrechnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@01af: Danke für die Tangensformel ..

Moin,

was soll eigentlich dieser komische Streit hier.

Also ich habe bisher hier nicht geantwortet, weil ich eben auch nicht verstanden habe, was Du eigentlich willst.
Dein Problem war also auch für mich (wie anscheinend auch für mehrere andere hier) nicht verständlich beschrieben. Dein Versuch Modeworte einer gewissen Community wie z.B. "Cropformat" zu benutzen und Verständlichkeit zu erreichen hat z.B. bei mir offensichtlich nicht funktioniert.

Aber Du hast dann hier im Thread doch bereits alle Informationen erhalten, die Du brauchst, also warum reitest Du weiter mit langen weiteren Beiträgen darauf rum (die übrigens besser lesbar wären, wenn Du sie ein wenig mit Absätzen formatieren würdest.)

Was ich nicht verstehen kann, wieso Du hier immer auf dem Seitenverhältnis (4:3 oder 3:2) rumreitest. Dies ist doch absolut unerheblich. Je nachdem,wie Du beschneidest kann die sich ergebende Sensor-/Bildgröße ja unterschiedlich sein. Alleine diese konkrete Größe ist doch aber hier entscheiden, unabhängig davon, welches Seitenverhältnis Dir nun besser gefällt.
Außerdem gibst Du für die Beispeilkameras immer Brennweitenbereiche an, es geht doch aber um eine konkrete Brennweite.

Also der Bildwinkel hängt von der konkreten Sensorgröße/Bildgröße und der konkreten Brennweite ab, Formel zur Berechnung wurde hier ja schon angegeben.
Also schau Dir einfach die konkrete Sensor-/Bildgröße an, die Du nach dem Beschneiden, dass Du vornehmen willst, erreichst und rechne es mit der konkreten Brennweite, die Du benutzen willst, einfach aus. Dann siehst Du doch sofort, wo Du mehr Weitwinkel erreichst.
Daher verstehe ich nicht, wo hier denn nun eigentlich das Problem sein soll, über das so lange diskutiert werden muss.

Tschau Ralf

P.S. wenn ich in meinem Freundeskreis, der sich nicht in Foren wie diesen rumtreibt, das Wort "Cropformat" in den Mund nehme, werde ich als Antwort höchstens gefragt, ob ich husten habe, dass ich so komisch spreche. Soviel zum "allgemeinen Sprachgebrauch".
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also ich habe bisher hier nicht geantwortet, weil ich eben auch nicht verstanden habe, was Du eigentlich willst.
Dein Problem war also auch für mich (wie anscheinend auch für mehrere andere hier) nicht verständlich beschrieben. Dein Versuch Modeworte einer gewissen Community wie z.B. "Cropformat" zu benutzen und Verständlichkeit zu erreichen hat z.B. bei mir offensichtlich nicht funktioniert.

Bin ich nun dümmer oder schlauer als Du? Ich weiß genau worauf er mit dem Wort Cropformat hinaus wollte. Man kann sich natürlich auch künstlich Dumm stellen. Klar ist es keine präzise Ausdrucksweise, der Sinn lies sich für mich aber schon spätestens nach dem zweiten Beitrag erschließen. Dagegen ist die erwähnung DX sehr präzise da die Sensorgröße auf die erste Stelle hinter dem Komma bekannt ist. Das man es als nicht Nikonfotograf nicht kennt ist aber ein anderes Thema. Der TO scheint sich geometrische Zusammenhänge nicht so gut vorstellen zu können ist das jetzt ein Beinbruch?
 
@orle: vielleicht hast Du ja auch einfach das Anliegen des TE nicht verstanden? So hört sich für mich Dein Post zumindest an. Und im Gegensatz zu Fullquotes ist der Begriff Cropfaktor durchaus gebräuchlich.

vg, Festan
 
Bin ich nun dümmer oder schlauer ...

Also, dass er mit dem "Cropformat" auf APS-C Format hinauswollte, habe ich durchaus verstanden.
Was ich ausdrücken wollte ist, dass aber der Punkt, worauf er denn nun mit seinem ersten Beitrag wirklich hinauswollte, mir nicht wirklich klar wurde. Das habe ich nicht verstanden. Er hat viel über Seitenverhältnisse, Formate und Brennweitenbereich geschrieben. Aber das hat eher mehr zu Verwirrung beigetragen.

Was ich aber eben anmerken wollte ist, dass seine Absicht seinen Beitrag mit "Fachbegriffen" besonders "verständlich" zu machen, offensichtlich zumindest bei einigen Lesern eher nach hinten losgegangen ist.

Und Dinge wie "Crop-Faktor" oder "Cropformat" sind eben vielleicht in gewissen Spezialkreisen wie hier im Forum durchaus bekannt, aber eben keine "allgemein" bekannten und üblichen Begriffe.

Und was ich eben zur Zeit absolut nicht verstehe ist, dass er jetzt noch einmal zum Thema "zurückkommen" und es klar beschreiben will, obwohl alle wesentlichen Antworten mit allen notwendigen Informationen doch bereits gegeben wurden.
Stattdessen regt er sich über den Ton einer Antwort auf, die genau die richtigen Antworten sogar mit nachvollziehbaren mathematischen Formeln geliefert hat.

Tschau Ralf
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und was ich eben zur Zeit absolut nicht verstehe ist, dass er jetzt noch einmal zum Thema "zurückkommen" und es klar beschreiben will, obwohl alle wesentlichen Antworten mit allen notwendigen Informationen doch bereits gegeben wurden.
Stattdessen regt er sich über den Ton einer Antwort auf, die genau die richtigen Antworten sogar mit nachvollziehbaren mathematischen Formeln geliefert hat.

Tschau Ralf

Wenn einem die geometrische Vorstellungskraft fehlt nutzt einem die beste Formel nicht weil man die zusammenhänge nicht Auflösen kann.

Die Frage hat er in einem techniklastigen Fotoforum gestellt und nicht beim Abendessen mit Motorradfreunden. Ich kann sogar nachvollziehen das man beim Liefern der Lösung auch noch die korrekte Bezeichnung nennt. Wie es Burkhard und 01af es gemacht haben. Nicht jeder mag es belehrt zu werden wenn es nicht um das eigentliche Problem geht, das gehört aber auch zum Lebensrisiko wenn man sich in den Bereich eines Forums begibt.:lol:

Mehr als die Wortwahl, war für mich die fehlende Textformatierung Verständnis mindernd aber das gehört hier gar nicht hin.
 
Re: Bildwinkel bzw. Weitwinkel-Wirkung / 4:3 vs. 3:2

Deshalb bestand meine Idee für diesen Thread darin, GEMEINSAM den richtigen Weg zu finden.
Kein Mensch will versuchen, mit dir gemeinsam "den richtigen Weg" zu finden. Und zwar deshalb, weil dein "Problem" eine absolute Trivialität ist. Das ist ungefähr so, wie wenn du die Teilnehmer in einem Autofahrer-Forum bitten würdest, mit dir gemeinsam am Problem der Umrechnung von PS in kW zu knobeln – da würde sich auch jeder fragen, warum du das nicht einfach im nächstbesten Lexikon oder bei Wikipedia nachschlägst.

Also – beschneide deine Aufnahmeformate, wie du's haben willst, dann berechne die effektiven Bildwinkel der in Frage kommenden Objektive und vergleiche. Wie das geht, hast du ja nun mehrfach erklärt bekommen.
 
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